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BÖSE FRAUEN

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Theater

Die Rabtaldirndln (Graz)

      In Pflege bei den Rabtaldirndln.


      Nach der theatralen Dating-Show DIRNDL SUCHT BAUER ziehen die Rabtaldirndln ihre Spritzen mit unbequemen Wahrheiten des Pflegealltags auf und zielen damit genau ins Zentrum unseres Verständnisses von Gut und Böse. Sie wollen wissen, was Menschen, die sich der Pflege Kranker verschrieben haben, zu Todesengeln werden lässt. Hintergrund des Stücks ist die reale Mordserie der sogenannten Lainzer Mordschwestern, die von 1983-1989 im ehemaligen Krankenhaus Lainz über 200 Patient*innen töteten.

      Pflege geht an die Substanz. Sie fordert, sie spaltet, sie führt an die Grenzen. Der Grat zwischen Hingabe und Aufopferung ist schmal und führt bis zum Tod, der jederzeit eintreten kann oder lange auf sich warten lässt. In dieser Spanne schweben Begriffe wie Selbstbestimmung, Angewiesensein oder Sterbehilfe.

      Die brachialfeministischen Rabtaldirndln aus dem stets fiktiven Landstrich namens Rabtal sind sich sicher „Wenn es einmal dem Ende zu geht, dann wollen wie die letzte Strecke würdig bewältigen“.

      Bisher im ROXY Birsfelden

      2015: du gingst fort, Schlager-wurlitzer 2016: LUISE 37 2017: DIRNDL SUCHT BAUER

      Konzept & Umsetzung Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth Regie Ed. Hauswirth Performance Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger und Gudrun Maier Ausstattung & künstlerischer Support Georg Klüver-Pfandtner Dramaturgie Gerda Saiko Produktionsleitung Gudrun Maier Technik Nina Ortner

      Gefördert durch Kulturabteilung der Stadt Wien, Land Steiermark Kultur, Stadt Graz Kultur, Bundeskanzleramt Kunst und Kultur Österreich

      Koproduktion brut Wien, ROXY Birsfelden

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