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KURDISCHE  FILME

KURDISCHE FILME

Film

FILMWOCHENENDE DER VOLKSBÜHNE BASEL

      In Zeiten, in denen gezielt eine kurdische Stadt nach der nächsten zerstört, die Bevölkerung sukzessiv vertrieben und die kurdische Identität vernichtet werden soll, berichten die drei Dokumentarfilme in sehr unterschiedlicher Weise über die kurdische Identität und das Recht auf Selbstbestimmung als universelles Menschenrecht:


      BAKUR (North)

      SA, 20 Uhr anschliessende Diskussion mit der Produzentin Ayşe Çetinbaş.

      Dokumentarfilm über die PKK-Guerilla, 2015

      Regie: Çayan Demirel, Ertuğrul Mavioğlu

      92 Minuten

      in kurdischer und türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln

      Zum ersten Mal ist es einem Filmteam gelungen, die Guerillas der PKK in den Bergen Nordkurdistans in der Südosttürkei zu begleiten. BAKUR folgt Fragen, die sich um nationale Identität, die Geschichte der PKK, Menschenrechte und die Rolle der Frau bewegen. Illusionslos in der Beschreibung der kurdischen Situation und sehr persönlich in der Darlegung der eigenen Motive der Guerillas gelingt es dem Film, individuelle Schicksale glaubwürdig und authentisch mit dem Begriff von Heimat und dem Recht auf Widerstand zu koppeln.


      WHITE SYCAMORE

      SO, 15 Uhr mit anschliessender Diskussion mit dem Regisseur Kazim Öz

      Dokumentarfilm, 2015

      Regie: Kazim Öz

      83 Minuten

      In kurdischer und türkischer Sprache mit englischen Untertiteln

      In einem kleinen Bergdorf in der Hozat-Region von Dersim lebt Grossvater Zeynel Kahraman, ein beinahe hundertjähriger kurdischer Tausendsassa und Sänger. Sein Fachwissen umfasst die Musik, das Herstellen von Instrumenten, die Dichtkunst, das Meisseln und Schnitzen, die Landwirtschaft und Imkerei. Der Dokumentarfilm nimmt Grossvater Zeynel mit seiner gesamten Verwandtschaft in den Fokus, die in den Wirren des türkisch-kurdischen Konflikts auseinandergerissen wurde.


      ONCE UPON A TIME

      SO, 18 Uhr mit anschliessender Diskussion mit dem Regisseur Kazim Öz

      Dokumentarfilm, 2014

      Regie: Kazim Öz

      81 Minuten

      In kurdischer und türkischer Sprache mit englischen Untertiteln

      Wie kommt der Salatkopf in Ankara in den Supermarkt? Er wird im Umland der Hauptstadt angebaut, auf riesigen Feldern, die vorwiegend von kurdischen Wanderarbeitern bewirtschaftet werden, die schlecht entlohnt und ohne Versicherung unter Bedingungen, die der Sklaverei nicht unähnlich sind, bis zur Erschöpfung schuften. Der Dokumentarfilm begleitet eine vielköpfige Familie bei ihrer Arbeit auf den Feldern. 

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