
NEPAL
SEBASTIAN KRÄHENBÜHL UND LUKAS BANGERTER
di 21.10.14
EIN SEMIDOKUMENTARISCHES ROADDRAMA
1977 reist ein kleiner Junge mit seiner Familie nach Kathmandu. Sein Vater wird dort Hängebrücken bauen. Heute ist dieser Junge älter als der Vater damals und obwohl die Familie nach einigen Jahren wieder zurück in die Schweiz gezogen ist, hat ihn Nepal nie ganz losgelassen. Jetzt ist er zurückgekehrt in das Land seiner Kindheit und hat versucht zu verstehen, wie es dazu kam, dass dieser fremde Ort ein Teil seiner Erinnerung wurde. Er hat die Brücke gesucht, die sein Vater über den Kali Gandaki gebaut hat, hat mit Entwicklungshelfern, Ethnologen, Musikern, Schriftstellern, Busfahrern und Schauspielern gesprochen, hat an der Seite der Göttin Durga gegen den Dämonenkönig gekämpft und wurde auf der Suche nach dem Haus seiner Kindheit vom Moloch Kathmandu verschluckt. Aus den Bildern, Tönen und Texten, die Krähenbühl und Bangerter von dieser Reise mitgebracht haben, bauen sie eine interkontinentale Theatermaschine, die Traumbilder ausspuckt, Musik produziert und fragt ob es Orte gibt, an die wir hingehören.
Regie Lukas Bangerter Spiel /Idee Sebastian Krähenbühl Bühne Petra Kenneth/Lukas Bangerter Bühnenbau Walterstahl Assistenz Eveline Eberhard Licht Benny Hauser Videoschnitt Silvan Kappeler Technik Ilana Walker Produktionsleitung produktionswerkstatt, Larissa Bizer Koproduktion ROXY Birsfelden, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Tuchlaube Aarau, Prairie (Migros Kulturprozent)
di 21.10.14