Spielplan

Titanic II

Titanic IITitanic II

Markus&Markus Theaterkollektiv Hildesheim

Theater

    • Koproduktion

    Dauer: ca. 90 Minuten

    Jeder erfolgreiche Blockbuster braucht einen zweiten Teil, der den ersten versenkt. Das kann für das Markus&Markus Theaterkollektiv nur eines bedeuten: Nach dem Erfolg des US-Spielfilms TITANIC muss TITANIC II auf die Bühne. Das Sequel soll dort anfangen, wo der Film aufgehört hat: auf dem Meeresgrund. Es braucht also Sand, richtig viel Sand.

    Die Suche danach führt das Kollektiv in ein Betonwerk, wo es beim Poker Tickets an einen Ort gewinnt, an dem Sand abgebaut wird, als gäbe es kein Morgen. Die Folgen dieses Raubbaus sind greifbar. Die Menschheit verbraucht jedes Jahr doppelt so viel Sand, wie alle Flüsse nachliefern. In tausenden von Jahren entstanden, wird Sand in 90 Minuten unumkehrbar zu Beton gebunden – das ist genauso lang, wie die verdichtete Erzählung dieser Theaterproduktion dauert.

    TITANIC II ist Kollisionskurs, Melodram, ein Telegramm vom sinkenden Schiff. Das einzig Beruhigende ist die Unsinkbarkeit des Bootes, in dem wir alle sitzen.

    Information: Die Vorstellung am 01.12. wird von einer DSGS Dolmetscherin in Deutschschweizer Gebärdenspräche übersetzt.

    EINFACH GESAGT:
    In diesem Theaterstück machen sich zwei Schauspieler auf die Suche: Wo kommt eigentlich der Sand her? Je mehr Menschen auf der Welt leben, desto mehr Beton brauchen wir, um daraus Häuser zu bauen. Um Beton herzustellen, brauchen wir Sand. Und Sand können wir nicht einfach herstellen, sondern wir müssen ihn aus den Flüssen der Welt graben. Das ist aber ein Problem für die Menschen, die am Ufer der Flüsse leben: Ihr Zuhause wird so zerstört und die Ernte geht kaputt. Die Theatergruppe macht Videos über diese Menschen und reist dafür bis nach Indien. Die Videos zeigen sie auf der Bühne und erzählen von ihrer Reise.
    Und wieso heisst das Stück jetzt Titanic 2? Ganz einfach: wir alle kennen das Ende vom berühmten Titanic-Film. Das Schiff sinkt und ganz zum Schluss sieht man den Sand auf dem Meeresgrund. Mit dem Sand geht es jetzt auf der Bühne weiter. Aber keine Angst: ein bisschen geht es auch um den Titanic-Film, den wir kennen.
    Das Stück dauert genau so lange, wie es braucht, um Sand zu Beton zu machen: 90 Minuten.

    Konzept und Umsetzung Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer, Markus Schmans Bühne, Kostüm Maike Storf Lichtdesign Anahí Pérez Mitarbeit Recherche und Übersetzung Shruti Sharma, Bhim Singh Rawat Sprecherin Clara Ehrenwerth, Shruti Sharma

    Eine Produktion von Markus&Markus Theaterkollektiv in Koproduktion mit dem Lichthof Theater, Sophiensaele, LOT Theater Braunschweig, studiobühne Köln, WUK performing arts und dem Netzwerk Freier Theater e.V.

    Gefördert durch MWK Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen, Stadt Hildesheim, HannoverStiftung, Friedrich Weinhagen Stiftung.

    In Partnerschaft mit doppelplatin e.V., ROXY Birsfelden, Schwankhalle Bremen, Theater Rampe Stuttgart und Pathos München.

    Das Netzwerk Freier Theater e.V. wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern" des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V. Vorrecherche gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

     

    • Koproduktion
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