sa 01.02.25
Alice Trost spielt und schreibt und improvisiert Musik, meist mit Bratsche, manchmal mit Körper, Stimme, Licht, Effekten oder Objekten, immer für ganz bestimmte Räume.
Viel in kollektiven Prozessen experimentierend (Kulturbrauerei Luzern, Latenz Ensemble, Semblance, gelbes Haus, mutual support), zieht Alice hier alleine los; in die bösen, neugierigen, verspielten und verwirrten Ecken gemeinsamer Wahrnehmung, in den Kaninchenbau, die Ursuppe, zarte Verästelungen, röchelndes Weiterkriechen, doppelte Böden, verspiegelte Fragen, getrieben getrieben, sanftes Schweben, Innehalten, Schweiss unter den Fingerkuppen. Zärtliches Abtauchen, intuitive Abstraktion, Strukturen entstehen und zerfallen wieder, verweben sich und spannen Bögen von hier bis unter die haut.
Präparierte Bratsche, zeitverschiebende Sounds; mechanisch-manische hypnose.
sa 01.02.25