Langes Wochenende

sanfte arbeit Köln
Performance Tanz
sa 17.01.26
Langes Wochenende widmet sich Überlagerungen von Arbeits- und Liebesbeziehungen und damit einer Romantisierung von Arbeit, die Abgrenzungen zwischen privat und beruflich, unkonventionell und übergriffig, nachlässig und gewaltvoll erschwert. Angelehnt an Intimitätstechniken des Lap Dance untersuchen das Kollektiv Körperlichkeiten professionalisierter Nahbarkeit und deren Einbrüche ins Private. In Neuanordnungen von Lovesongs machen sie die romantischen Versprechungen hörbar, die in einem Liebesverhältnis zur Arbeit unerfüllt bleiben. Dabei problematisieren sie Unschärfen zwischen den Lebensbereichen nicht grundsätzlich, sondern beschreiben sie als Realität, aus der Unterschiedliches folgen kann: Die professionelle Intimität zwischen Publikum und Performer*in sowie im Ensemble birgt Risiken der gegenseitigen Ausbeutung ebenso wie ein utopistisches Potenzial: Was, wenn wir alle Arbeitsbeziehungen als Liebesbeziehungen verstehen und pflegen, die vor gegenseitiger Ausbeutung bewahrt werden müssen?
AUSSERDEM
Am Sonntag von 15 – 17:00 findet ein WORKSHOP zum Thema TANZ UND TEXT statt.
Am Sonntag wird eine KINDERBETREUUNG angeboten. Für alle Kinder von 3 – 10 Jahren. Anmeldungen unter
mitmachen@theater-roxy.ch
Im Anschluss an die Vorstellung vom 18. Januar bieten wir unter
dem Motto TOO STRONG FOR TOO LONG ein KÜNSTLER*INNENGESPRÄCH
über Kunst und Arbeit gemeinsam mit Nora Wyss und Miriam Seifert (Work-Life-Ballet) an.
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tanz, Text Elsa Artmann Choreografie, Tanz, Text Diana Treder, Anne-Lene Nöldner Live-Vertonung Annie Bloch Dramaturgische Begleitung, Outside Eye Valerie Wehrens, Lili M. Rampre, Samuel Duvoisin Kostüm Noemi Baumblatt, Elsa Artmann Ton Thomas Meckel Licht Jasper Diekamp Foto Arne Schmitt + Cecilia Gläsker Grafik Ondine Pannet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit neurohr und andrä
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz International, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für kultur und Medien.