Willkommen
13.01.2021 Weiterhin dicht.
Liebe ROXY Fans,
bis zum 28.02. werden im ROXY keine Vorstellungen stattfinden. Das Programm bis Juli 2021 ist online. Alle zukünftigen Änderungen findet Ihr sowohl hier als auch auf den Social Media Kanälen. Viel Spass beim Stöbern. Das ROXY freut sich auf ein Wiedersehen.
Januar
Spielplan
MI 20.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

MI 27.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

ONLINE

Doppelabend mit Bateman / Miyoshi
DEPTH OF FIELD wird im Februar nicht wie geplant im ROXY stattfinden können. Dank des tanz.tausch Festivals besteht die Möglichkeit, die Inszenierung als Stream im Rahmen eines Doppelabends zu erleben.
IT TOOK MY BREATH AWAY ist eine Lippensynchro des Lebens. Shirley NOT erforscht die grundlegende menschliche Aktion der Atmung – etwas was wir alle tun – ausnahmslos! Was raubt Ihnen den Atem, wessen Atem sehen Sie? Die neue Show von „Shirley Not” widmet sich Liedern über Atem und Stimme und bringt zeitgenössische Tanzpraktiken, den urbanen Tanzstil Waacking und eine persönliche Perspektive auf Besitz und Ausbeutung zusammen.
DEPTH OF FIELD: Emi Miyoshi kreiert ein choreografisches Tableau aus fernöstlicher und westlicher Ästhetik, in dem sie ihren Wurzeln neu begegnet. Im Mittelpunkt steht der ewige Kreislauf des Lebens, die beständige Auf- und Abwärtsbewegung, mit der alles Lebendige voranschreitet. »Depth of Field« bezeichnet in der Fotografie die Tiefenschärfe, den Bereich, innerhalb dessen ein Objekt scharf abgebildet wird. Licht und Schatten kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Durch Ein- und Ausblenden wird der Blick des Publikums manipuliert und wird gleichzeitig eingeladen, sich auf neue Sichtweisen einzulassen und dabei Neues zu entdecken.
weiter...
Dieser Doppelabend Stream wird vom tanz.tausch Festival präsentiert. Tickets und Informationen finden Sie hier.
Spielort: tanz.tausch Köln
IT TOOK MY BREATH AWAY: Konzept / Choreografie / Performance / Produktion Douglas Bateman Waacking mentor YelizPazar Musik „Breath“ von Ain Bailey
DEPTH OF FIELD: Konzept / Installation / Choreografie / Tanz Emi Miyoshi Videoinstallation / Fotos Marc Doradzillo Musik Ephraim Wegner Licht Natalie Stark Dramaturgische Unterstützung Emma-Louise Jordan

THEATER

schöner scheitern (Basel)
Seit den 1940er Jahren kämpft sie gegen patriarchale Strukturen, entstand ihrerseits aber als weibliches Idealbild eines selbsternannten Feministen: Wonder Woman © by DC Comics. Das Kollektiv schöner scheitern stellt sich mit einer Theater-Mockumentary über die wohl bekannteste Superheldin vor. Ein Schauspieler versucht, die Machtverhältnisse zwischen der halbgöttlichen Amazone und ihrem Autor zu klären, und stellt dabei zunehmend die eigene Position in Frage. Wie kann er sich als Mann dieser Frauenfigur überhaupt annähern, ohne sie dabei selbst zum Objekt seiner künstlerischen Betrachtung zu machen?
weiter...
Eva-Maria Burri ist Literaturwissenschaftlerin, Regieassistentin, Dramaturgin und Produktionsleiterin. Sie arbeitete am Deutschen Theater in Berlin und am Theater Neumarkt sowie dem sogar theater in Zürich. Sie interessiert sich für Theaterformate, die literarische Stoffe mit aktuellen Themen oder persönlichen Geschichten verbinden.
Ingvild Jervidalo ist seit ihrem Studium an der HKB Bern und Basel an der Schnittstelle zwischen Theater und Installationskunst tätig. Seit 2020 leitet sie den Kunstraum DOCK in Basel und arbeitet als freischaffende Szenografin.
Benedikt Greiner war nach seinem Studium an der HfMT Hamburg am Schauspiel Frankfurt, dem Konzert Theater Bern und am Schauspielhaus Graz engagiert. In seinen eigenen Projekten spielt er mit der Verschränkung von Realität und Fiktion und begreift die Zuschauenden als immanenten Teil des Theatererlebnisses.
Spielort: ROXY Birsfelden
Text, Performance Benedikt Greiner Produktion, Dramaturgie Eva-Maria Burri Szenografie, Video Ingvild Jervidalo Endregie Ute Sengebusch Technik Yoshi Goettgens Choreografie Kiri Haardt Kostüm Nadine Mrkwitschka Hospitanz Enya Trummer
Eine Produktion von schöner scheitern in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden
Gefördert von Fachausschuss Theater/Tanz BS BL, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, Kultur Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, SWISSLOS Kultur Kanton Bern, Sulger-Stiftung, Genossenschaft Migros Aare

DO 28.
THEATER

schöner scheitern (Basel)
Seit den 1940er Jahren kämpft sie gegen patriarchale Strukturen, entstand ihrerseits aber als weibliches Idealbild eines selbsternannten Feministen: Wonder Woman © by DC Comics. Das Kollektiv schöner scheitern stellt sich mit einer Theater-Mockumentary über die wohl bekannteste Superheldin vor. Ein Schauspieler versucht, die Machtverhältnisse zwischen der halbgöttlichen Amazone und ihrem Autor zu klären, und stellt dabei zunehmend die eigene Position in Frage. Wie kann er sich als Mann dieser Frauenfigur überhaupt annähern, ohne sie dabei selbst zum Objekt seiner künstlerischen Betrachtung zu machen?
weiter...
Eva-Maria Burri ist Literaturwissenschaftlerin, Regieassistentin, Dramaturgin und Produktionsleiterin. Sie arbeitete am Deutschen Theater in Berlin und am Theater Neumarkt sowie dem sogar theater in Zürich. Sie interessiert sich für Theaterformate, die literarische Stoffe mit aktuellen Themen oder persönlichen Geschichten verbinden.
Ingvild Jervidalo ist seit ihrem Studium an der HKB Bern und Basel an der Schnittstelle zwischen Theater und Installationskunst tätig. Seit 2020 leitet sie den Kunstraum DOCK in Basel und arbeitet als freischaffende Szenografin.
Benedikt Greiner war nach seinem Studium an der HfMT Hamburg am Schauspiel Frankfurt, dem Konzert Theater Bern und am Schauspielhaus Graz engagiert. In seinen eigenen Projekten spielt er mit der Verschränkung von Realität und Fiktion und begreift die Zuschauenden als immanenten Teil des Theatererlebnisses.
Spielort: ROXY Birsfelden
Text, Performance Benedikt Greiner Produktion, Dramaturgie Eva-Maria Burri Szenografie, Video Ingvild Jervidalo Endregie Ute Sengebusch Technik Yoshi Goettgens Choreografie Kiri Haardt Kostüm Nadine Mrkwitschka Hospitanz Enya Trummer
Eine Produktion von schöner scheitern in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden
Gefördert von Fachausschuss Theater/Tanz BS BL, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, Kultur Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, SWISSLOS Kultur Kanton Bern, Sulger-Stiftung, Genossenschaft Migros Aare

SA 30.

Workshop im digitalen und analogen Raum
Wie können Menschen und Nicht-Menschen zusammen leben, zusammen tanzen, zusammen Theater machen?
Béatrice Goetz, Cosima Grand und Ketty Ghnassia geben gemeinsam mit Seraina Dür und Jonas Gillmann Einblick in ihre künstlerische Praxis, die sich aus je unterschiedlichen Richtungen der Möglichkeit artenübergreifender Verwandtschaft annähert. Über den Tag verteilt erhalten die Teilnehmenden Handlungseinladungen zu künstlerischen Interventionen, die irgendwo zwischen Schreibtisch und unter freiem Himmel erprobt werden können. Im Austausch entstehen neue Ansätze des Sich-Verbindens.
weiter...
Mit Béatrice Goetz (BECOMING MORE THAN HUMAN, Oktober 2020 im ROXY) / Cosima Grand und Ketty Ghnassia (RESTLESS BEINGS, 17./18. März 2021 im ROXY) / Seraina Dür und Jonas Gillmann (ROUGH LOVE — ERZÄHLEN MIT TAUBEN, Theater Basel ab März 2021)
Anmeldung unter info@klimakontor.ch
KlimaKontor Basel
Das KlimaKontor Basel stiftet Akteur*innen der Basler Kulturlandschaft zu partizipativen Kollaborationen an, die spürbar machen, dass wir uns mitten in der Klimakrise befinden. Und auch: dass wir nur jetzt die Chance haben, eine Welt zu schaffen, in der auch künftige Generationen ein Auskommen finden… Initiiert von Barbara Ellenberger und Luzia Schelling lanciert das KlimaKontor ein Jahr lang interdisziplinäre Kunstprojekte und kontextualisiert Veranstaltungen, die Impulse zu Antworten auf die Klimakrise geben. Das ROXY Birsfelden zählt zu den zahlreichen Kompliz*innen des KlimaKontors.
Weitere Informationen findet Ihr auf klimakontor.ch
Spielort: Theater Basel

THEATER

schöner scheitern (Basel)
Seit den 1940er Jahren kämpft sie gegen patriarchale Strukturen, entstand ihrerseits aber als weibliches Idealbild eines selbsternannten Feministen: Wonder Woman © by DC Comics. Das Kollektiv schöner scheitern stellt sich mit einer Theater-Mockumentary über die wohl bekannteste Superheldin vor. Ein Schauspieler versucht, die Machtverhältnisse zwischen der halbgöttlichen Amazone und ihrem Autor zu klären, und stellt dabei zunehmend die eigene Position in Frage. Wie kann er sich als Mann dieser Frauenfigur überhaupt annähern, ohne sie dabei selbst zum Objekt seiner künstlerischen Betrachtung zu machen?
weiter...
Eva-Maria Burri ist Literaturwissenschaftlerin, Regieassistentin, Dramaturgin und Produktionsleiterin. Sie arbeitete am Deutschen Theater in Berlin und am Theater Neumarkt sowie dem sogar theater in Zürich. Sie interessiert sich für Theaterformate, die literarische Stoffe mit aktuellen Themen oder persönlichen Geschichten verbinden.
Ingvild Jervidalo ist seit ihrem Studium an der HKB Bern und Basel an der Schnittstelle zwischen Theater und Installationskunst tätig. Seit 2020 leitet sie den Kunstraum DOCK in Basel und arbeitet als freischaffende Szenografin.
Benedikt Greiner war nach seinem Studium an der HfMT Hamburg am Schauspiel Frankfurt, dem Konzert Theater Bern und am Schauspielhaus Graz engagiert. In seinen eigenen Projekten spielt er mit der Verschränkung von Realität und Fiktion und begreift die Zuschauenden als immanenten Teil des Theatererlebnisses.
Spielort: ROXY Birsfelden
Text, Performance Benedikt Greiner Produktion, Dramaturgie Eva-Maria Burri Szenografie, Video Ingvild Jervidalo Endregie Ute Sengebusch Technik Yoshi Goettgens Choreografie Kiri Haardt Kostüm Nadine Mrkwitschka Hospitanz Enya Trummer
Eine Produktion von schöner scheitern in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden
Gefördert von Fachausschuss Theater/Tanz BS BL, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, Kultur Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, SWISSLOS Kultur Kanton Bern, Sulger-Stiftung, Genossenschaft Migros Aare

Februar
MI 03.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

MI 10.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

DO 11.
TANZ

Emi Miyoshi (Freiburg i. Br.)
In der Fotografie bezeichnet “depth of field” die Tiefenschärfe, den Bereich, innerhalb dessen ein Objekt scharf abgebildet wird. Licht und Schatten kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Durch Ein- und Ausblenden lenkt Emi Miyoshi den Fokus der Zuschauenden abwechselnd auf sie selbst, einzelne Körperpartien oder nur die Bühneninstallation. So entsteht ein choreografisches Tableau, das sich zwischen Bildern fernöstlicher und westlicher Ästhetik bewegt. Nach 15 Jahren wagt die Choreografin ein Remake ihres Erstlingswerks motiviert durch neu gewonnene Einblicke in ihre eigene kulturelle und künstlerische Identität.
weiter...
Emi Miyoshi studierte Tanz an der Universität Ehime/Japan. Seit 2013 arbeitet sie in Freiburg als Choreografin und Tänzerin in verschiedenen Projekten mit Künstlern, Musikern und Tänzern zusammen. Mit dem SHIBUI Kollektiv präsentiert sie ihre Arbeiten auch im Kontext der bildenden Kunst und damit in musealeren Rahmungen. Ihre Stücke “MORINONAKA - Im Wald” (2017) und “IN MY ROOM” (2019) wurden beide mit dem Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden Württemberg ausgezeichnet. Seit 2018 leitet sie regelmäßig offene Tanz- und Bewegungsworkshops, wie “Time To Share Movements” im Stadttheater Freiburg und “Come and Dance” im Kunstverein Freiburg.
www.emimiyoshi.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Installation, Choreographie, Tanz Emi Miyoshi Videoinstallation, Fotos Marc Doradzillo Musik Ephraim Wegner, Jad Fair, Tenniscoats & Norman Blake, Autechre, world's end girlfriend Licht Natalie Stark
In Koproduktion mit dem E-WERK Freiburg mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt der Stadt Freiburg, Landesverband Freie Tanz- und Theater- schaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg

FR 12.
TANZ

Emi Miyoshi (Freiburg i. Br.)
In der Fotografie bezeichnet “depth of field” die Tiefenschärfe, den Bereich, innerhalb dessen ein Objekt scharf abgebildet wird. Licht und Schatten kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Durch Ein- und Ausblenden lenkt Emi Miyoshi den Fokus der Zuschauenden abwechselnd auf sie selbst, einzelne Körperpartien oder nur die Bühneninstallation. So entsteht ein choreografisches Tableau, das sich zwischen Bildern fernöstlicher und westlicher Ästhetik bewegt. Nach 15 Jahren wagt die Choreografin ein Remake ihres Erstlingswerks motiviert durch neu gewonnene Einblicke in ihre eigene kulturelle und künstlerische Identität.
weiter...
Emi Miyoshi studierte Tanz an der Universität Ehime/Japan. Seit 2013 arbeitet sie in Freiburg als Choreografin und Tänzerin in verschiedenen Projekten mit Künstlern, Musikern und Tänzern zusammen. Mit dem SHIBUI Kollektiv präsentiert sie ihre Arbeiten auch im Kontext der bildenden Kunst und damit in musealeren Rahmungen. Ihre Stücke “MORINONAKA - Im Wald” (2017) und “IN MY ROOM” (2019) wurden beide mit dem Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden Württemberg ausgezeichnet. Seit 2018 leitet sie regelmäßig offene Tanz- und Bewegungsworkshops, wie “Time To Share Movements” im Stadttheater Freiburg und “Come and Dance” im Kunstverein Freiburg.
www.emimiyoshi.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Installation, Choreographie, Tanz Emi Miyoshi Videoinstallation, Fotos Marc Doradzillo Musik Ephraim Wegner, Jad Fair, Tenniscoats & Norman Blake, Autechre, world's end girlfriend Licht Natalie Stark
In Koproduktion mit dem E-WERK Freiburg mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt der Stadt Freiburg, Landesverband Freie Tanz- und Theater- schaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg

MI 17.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

MI 24.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

März
MO 01.
AUSTAUSCH

t.Basel und Tanzbüro Basel
Austausch für Kulturschaffende. In der Kaserne Basel.
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
weiter...
Spielort: Kaserne Basel
Organisiert von t.Basel mit dem Tanzbüro Basel, in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.

MI 03.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

THEATER PERFORMANCE

Les Mémoires d'Helène (Zürich)
Von der Gutenachtgeschichte, über die Insta-Story bis zur Wahlkampfrede, Erzählungen prägen unser gesellschaftliches Miteinander. Die Überprüfung auf Wahrheitsgehalt fällt manchmal schwer. Gerade wenn man es mit Profis zu tun hat: Pseudolog*innen, also pathologische Lügner*innen, geben sich oft als falsche Ärzte, Journalistinnen oder Opfer von Krankheiten aus und tischen ihrem Umfeld hoch detaillierte Geschichten auf. Zwischen fein gestrickter Dramaturgie und absolutem Nonsense widmet sich PSEUDOLOGIA PHANTASTICA diesen schillernden Figuren und fragt: Wieviel Pseudologie steckt in unser aller Weltbild?
weiter...
Les Mémoires d’Helène ist ein Wagnis der Schauspielerin, Performerin & Sängerin Martina Momo Kunz. In der Verbindung von Performance und Erzähltheater erarbeitet sie einen eigenen Stil, durch den sich gesellschaftsrelevante Inhalte neu aufgreifen lassen. Die Stückentwicklungen arbeiteten stark mit biografischem Material der Spieler*innen und des Teams rund um die Produktion. Die Prozesse sind kollektiv und diskursiv. Mit dem ersten Kurzstück SUISSIDE gewann Martina Momo Kunz den 2. Preis beim PREMIO 2016 und entwickelte kurz darauf mit Les Mémoires d’Helène das erste abendfüllende Solo-Stück THE BEAST IN YOU 2017 in Koproduktion mit dem Fabriktheater Zürich, dem ROXY Birsfelden und dem Schlachthaustheater Bern. Die zweite Produktion DIE SCHMERZFREIE GESELLSCHAFT war 2019 im ROXY zu sehen.
www.lesmemoiresdhelene.ch
Spielort: ROXY Birsfelden
Künstlerische Leitung Martina Momo Kunz Spiel Benjamin Spinnler, Martina Momo Kunz, Victor Hege Musik Victor Hege Coach/Co-Regie Michael Finger Carte Blanche Felix Felsen Iten Bühne und Kostüm Zainab Lascandri Lichtkonzept Viktoras Zemeckas aka Kuka Soundtechnik Jonas Häni Gestaltung/Grafik Paola Caputo Bild Claudia Popovici Öffentlichkeitsarbeit Sandra Schudel Produktion Les Mémoires d’Helène Produktionsleitung Thomas Perronet Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit allen Stückbeteiligten
Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern, Südpol Luzern Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung

DO 04.
THEATER PERFORMANCE

Les Mémoires d'Helène (Zürich)
Von der Gutenachtgeschichte, über die Insta-Story bis zur Wahlkampfrede, Erzählungen prägen unser gesellschaftliches Miteinander. Die Überprüfung auf Wahrheitsgehalt fällt manchmal schwer. Gerade wenn man es mit Profis zu tun hat: Pseudolog*innen, also pathologische Lügner*innen, geben sich oft als falsche Ärzte, Journalistinnen oder Opfer von Krankheiten aus und tischen ihrem Umfeld hoch detaillierte Geschichten auf. Zwischen fein gestrickter Dramaturgie und absolutem Nonsense widmet sich PSEUDOLOGIA PHANTASTICA diesen schillernden Figuren und fragt: Wieviel Pseudologie steckt in unser aller Weltbild?
weiter...
Les Mémoires d’Helène ist ein Wagnis der Schauspielerin, Performerin & Sängerin Martina Momo Kunz. In der Verbindung von Performance und Erzähltheater erarbeitet sie einen eigenen Stil, durch den sich gesellschaftsrelevante Inhalte neu aufgreifen lassen. Die Stückentwicklungen arbeiteten stark mit biografischem Material der Spieler*innen und des Teams rund um die Produktion. Die Prozesse sind kollektiv und diskursiv. Mit dem ersten Kurzstück SUISSIDE gewann Martina Momo Kunz den 2. Preis beim PREMIO 2016 und entwickelte kurz darauf mit Les Mémoires d’Helène das erste abendfüllende Solo-Stück THE BEAST IN YOU 2017 in Koproduktion mit dem Fabriktheater Zürich, dem ROXY Birsfelden und dem Schlachthaustheater Bern. Die zweite Produktion DIE SCHMERZFREIE GESELLSCHAFT war 2019 im ROXY zu sehen.
www.lesmemoiresdhelene.ch
Spielort: ROXY Birsfelden
Künstlerische Leitung Martina Momo Kunz Spiel Benjamin Spinnler, Martina Momo Kunz, Victor Hege Musik Victor Hege Coach/Co-Regie Michael Finger Carte Blanche Felix Felsen Iten Bühne und Kostüm Zainab Lascandri Lichtkonzept Viktoras Zemeckas aka Kuka Soundtechnik Jonas Häni Gestaltung/Grafik Paola Caputo Bild Claudia Popovici Öffentlichkeitsarbeit Sandra Schudel Produktion Les Mémoires d’Helène Produktionsleitung Thomas Perronet Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit allen Stückbeteiligten
Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern, Südpol Luzern Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung

FR 05.
PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

SA 06.
PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

SO 07.
PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

PERFORMANCE

F. Wiesel (Frankfurt a.M.)
INSTALLATIVE PERFORMANCE FÜR EINE PERSON
Während die Alpen schmelzen sitzt William Crowther in seinem Luftschutzkeller. Zwischen alten Weinflaschen und Weihnachtsdekorationen schreibt er über die Dinge, die waren. Hinter seiner VR-Brille programmiert er eine simulierte Umwelt. Eingebettet in Apparaturen und künstliche Biotope sieht er es: Höhlensysteme und Hyperlinks, die Schluchten des Tessins, das Ende des Informationszeitalters. In ihrer neuen Arbeit laden F. Wiesel ein in eine multidimensionale Kurzgeschichte. FLINTRIDGE verknüpft Max Frischs Erzählung mit dem Lebenswerk eines Informatikpioniers zu einer interaktiven Wanderung auf 12 Quadratmetern für je eine Person.
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume. Verbindliche Reservation oder Online Ticketkauf erforderlich.
weiter...
Hinter dem Label F. Wiesel stehen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Sie entwickeln seit 2011 in Frankfurt am Main neue Formate für Figuren- und Objekttheater. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Die Theaterabende und Installationen untersuchen mit Hilfe von Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe. In hypermedialen Erzählformen entstehen dabei eigenwillige Welten mit Passion für Details und Miniaturen. 2017 wurde F. Wiesel für ihre Arbeit mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war F.Wiesel 2019 mit BERMUDA im ROXY zu Gast.
www.flinkwiesel.de
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzeption und Umsetzung Jost von Harlessem, Hanke Wilsmann, Rupert Jaud Mitarbeit Digital Art Paula Reissig Programmierung Robert Läßig Produktionsleitung Heidrun Schlegel F. Wiesel werden im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

MI 10.
ONLINE

Beratung für Kulturschaffende
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

DO 11.
PERFORMANCE

Julian Vogel (Luzern)
Zwischen zeitgenössischem Zirkus, Tanz, Performance und Skulptur erforscht Julian Vogel verschiedene Formen des Diabolos. Zwei Schalen, verbunden durch eine Achse. Die Schalen – üblicherweise aus Gummi – werden durch Keramik- und Porzellanobjekte ersetzt. Sie rollen, drehen, fliegen und zerbrechen. Das interdisziplinäre Kunstprojekt CHINA SERIES versammelt verschiedene Formate, die mit der Umgebung und den Besuchenden interagieren und ungewöhnliche Räume der Erfahrung schaffen. Im ROXY ist ein Ausschnitt daraus zu sehen.
CHINA SERIES bildet einen Doppelabend mit dem STÜCK FÜR DIE SCHWERKRAFT der Gruppe ultra.
weiter...
Julian Vogel hält einen Bachelor der Academy for Circus and Performance Art (ACaPA) mit Spezialisierung in Diabolo. Davor studiert er Psychologie und Kunst- geschichte an der Universität Bern. Er ist Mitbegründer der Cie. Trottvoir und KLUB GIRKO und entwickelt einige künstlerische Projekte mit diesen Compagnien. Julian ist Teil anderer Projekte (u.a. PANAMA PICTURES, Cie SH) als Performer und Coach. Er komponiert und produziert elektronische Musik für internationale Zirkus- und Tanzcompagnien.
https://julianvogel.ch/
Spielort: ROXY Birsfelden
Autor & Performer Julian Vogel Licht & Bühnenbild Savino Caruso Künstlerische Begleitung Roman Müller Grafik-Design Laurence Felber Produktion / Management Ute Classen
Koproduziert von Festival cirqu’aarau, Le Plus Petit Cirque du Monde, Festival Circolo, Südpol Luzern Unterstützt durch Arts Printing House Vilnius, Berlin Circus Festival, Centre Culturel Suisse Paris, FUKA-Fonds Stadt Luzern, GG Stadt Luzern, ICC Santa Maria da Feira, La Maison des Jonglages Paris, La Platforme 2 Pôles Cirque en Normandie Elbeuf & Cherbourg, Panama Pictures, ProHelvetia, Riga Circus, RKK Kanton Luzern, Station Circus Basel, Sundaymorning@ekwc
CHINA SERIES ist nominiert für circusnext 2020-2021, ein Projekt mit Unterstützung der EU / Creative Europe

PERFORMANCE

ultra (Luzern / Genf)
Würde uns die Erde nicht halten, wir flögen einfach davon. Für diese Verbundenheit wollen wir ein Stück machen: Wir lassen Dinge fallen. „Stück für die Schwerkraft“ ist ein Requiem und feiert zugleich das Leben. Was fällt, zerschellt. Und doch: die Schönheit des Fliegens, die Leichtigkeit des Sich-Lösens. ultra verneigt sich vor der Gravitation und vor dem Schweren. Ein Versuch, in Berührung zu kommen mit dem, worauf wir gründen, woran wir hängen.
weiter...
2013 gegründet, agiert ultra von Luzern und Genf aus in Theaterstücken, Performances und Installationen an den Rändern des Stabilen. Aus einer interdisziplinären Perspektive sucht ultra nach Überlagerungen von Kunst, Musik und Theater. 2016 war die Gruppe für den Schweizer Performancepreis nominiert, seit 2018 profitiert sie von der Dreijahresförderung „Prairie“ des Migros Kulturprozents. Zuletzt war ultra im ROXY mit WOLKEN zu sehen.
www.ultraproduktionen.net
Spielort: ROXY Birsfelden
von und mit: Mirjam Berger, Martin Bieri, Orpheo Carcano, Thomas Köppel, Nina Langensand, Naomi Mabanda
Eine Koproduktion mit Südpol Luzern, Roxy Birsfelden, Tojo Theater Bern, ultra wird gefördert durch PRAIRIE / Migros-Kulturprozent

FR 12.
PERFORMANCE

Julian Vogel (Luzern)
Zwischen zeitgenössischem Zirkus, Tanz, Performance und Skulptur erforscht Julian Vogel verschiedene Formen des Diabolos. Zwei Schalen, verbunden durch eine Achse. Die Schalen – üblicherweise aus Gummi – werden durch Keramik- und Porzellanobjekte ersetzt. Sie rollen, drehen, fliegen und zerbrechen. Das interdisziplinäre Kunstprojekt CHINA SERIES versammelt verschiedene Formate, die mit der Umgebung und den Besuchenden interagieren und ungewöhnliche Räume der Erfahrung schaffen. Im ROXY ist ein Ausschnitt daraus zu sehen.
CHINA SERIES bildet einen Doppelabend mit dem STÜCK FÜR DIE SCHWERKRAFT der Gruppe ultra.
weiter...
Julian Vogel hält einen Bachelor der Academy for Circus and Performance Art (ACaPA) mit Spezialisierung in Diabolo. Davor studiert er Psychologie und Kunst- geschichte an der Universität Bern. Er ist Mitbegründer der Cie. Trottvoir und KLUB GIRKO und entwickelt einige künstlerische Projekte mit diesen Compagnien. Julian ist Teil anderer Projekte (u.a. PANAMA PICTURES, Cie SH) als Performer und Coach. Er komponiert und produziert elektronische Musik für internationale Zirkus- und Tanzcompagnien.
https://julianvogel.ch/
Spielort: ROXY Birsfelden
Autor & Performer Julian Vogel Licht & Bühnenbild Savino Caruso Künstlerische Begleitung Roman Müller Grafik-Design Laurence Felber Produktion / Management Ute Classen
Koproduziert von Festival cirqu’aarau, Le Plus Petit Cirque du Monde, Festival Circolo, Südpol Luzern Unterstützt durch Arts Printing House Vilnius, Berlin Circus Festival, Centre Culturel Suisse Paris, FUKA-Fonds Stadt Luzern, GG Stadt Luzern, ICC Santa Maria da Feira, La Maison des Jonglages Paris, La Platforme 2 Pôles Cirque en Normandie Elbeuf & Cherbourg, Panama Pictures, ProHelvetia, Riga Circus, RKK Kanton Luzern, Station Circus Basel, Sundaymorning@ekwc
CHINA SERIES ist nominiert für circusnext 2020-2021, ein Projekt mit Unterstützung der EU / Creative Europe

PERFORMANCE

ultra (Luzern / Genf)
Würde uns die Erde nicht halten, wir flögen einfach davon. Für diese Verbundenheit wollen wir ein Stück machen: Wir lassen Dinge fallen. „Stück für die Schwerkraft“ ist ein Requiem und feiert zugleich das Leben. Was fällt, zerschellt. Und doch: die Schönheit des Fliegens, die Leichtigkeit des Sich-Lösens. ultra verneigt sich vor der Gravitation und vor dem Schweren. Ein Versuch, in Berührung zu kommen mit dem, worauf wir gründen, woran wir hängen.
weiter...
2013 gegründet, agiert ultra von Luzern und Genf aus in Theaterstücken, Performances und Installationen an den Rändern des Stabilen. Aus einer interdisziplinären Perspektive sucht ultra nach Überlagerungen von Kunst, Musik und Theater. 2016 war die Gruppe für den Schweizer Performancepreis nominiert, seit 2018 profitiert sie von der Dreijahresförderung „Prairie“ des Migros Kulturprozents. Zuletzt war ultra im ROXY mit WOLKEN zu sehen.
www.ultraproduktionen.net
Spielort: ROXY Birsfelden
von und mit: Mirjam Berger, Martin Bieri, Orpheo Carcano, Thomas Köppel, Nina Langensand, Naomi Mabanda
Eine Koproduktion mit Südpol Luzern, Roxy Birsfelden, Tojo Theater Bern, ultra wird gefördert durch PRAIRIE / Migros-Kulturprozent

MI 17.
TANZ PERFORMANCE

Cosima Grand (Zürich)
(Falls du folgenden Text laut liest, dann lies ihn bitte singend, schaukelnd, zitternd und/oder bebend.)
They grow on a small feeling within us
they are not easy ones, but fertile ones
they have one cell or more,
they get ignored, you get bored, maybe.
Plunge into it and swim around.
Maybe take some deep breaths before.
The songs assembled here bring together new ways of living on a planet that has been damaged recently.
Open your pores, so long.
weiter...
Das Verschwinden unzähliger Arten auf unserem Planeten wirft Fragen auf. Wie wollen wir Erdenbewohner*innen zusammen leben und sterben? Und wie können wir füreinander Sorge tragen? RESTLESS BEINGS ist ein Stück für fünf Tänzer*innen. Zusammen bilden sie einen schaukelnden, zitternden und bebenden Chor. In Bewegung und Gesang suchen sie nach einem gemeinsamen Puls, der dennoch Raum für das Eigene lässt. Sie erzählen von möglichen Formen des Miteinanders von Menschen und Nicht-Menschen.
Cosima Grand absolvierte sie die Ausbildung FAC (formation d’artiste chorégraphique) am CNDC d’ Angers (F), unter der Leitung von Emmanuelle Huynh. Sie kollaboriert und performt u.a. mit Aina Alegre, Simone Truong, Chris Leuenberger, Lucie Eidenbenz. Ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt in: Tanzhaus Zürich, TLH Sierre, Dampfzentrale Bern, Südpol Luzern, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Hiver de Danses Neuchâtel. Cosima ist Mitbegründerin von Residenz Tanz Leuk. 2015 erhält sie den Kulturförderpreis des Kantons Wallis. Zuletzt war sie 2019 mit HITCHHIKING THROUGH WINTERLAND im ROXY zu sehen.
cosimagrand.ch
RESTLESS BEEINGS findet im Rahmen des Klimakontors Basel statt. Weitere Informationen findet Ihr auf klimakontor.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

Konzept, Choreografie & Performance Cosima Grand Dramaturgie & Produktion Ketty Ghnassia Co-Choreografie & Performance Chris Leuenberger, Natascha Moschini, Roger Sala Reyner, Juliette Uzor Musikalische Komposition & Ton Romain Mercier Szenografie Jasmin Wiesli Kostüme: Nina Jaun, Anne-Sophie Raemy Lichtdesign & technische Leitung Pablo Weber Text Libretto Oliver Roth Stimmcoach Jean-Babtiste Veyret-Logerias Dramaturgische Produktionsbegleitung Tanzhaus Zürich Jessica Huber Vermittlungsprojekt Wallis Mona De Weerdt Illustrationen Broschüre Cécile Giovannini Bild & Grafik ROLI Deluxe
Koproduktion ROXY Birsfelden und Tanzhaus Zürich. In Zusammenarbeit mit TLH Sierre. Koproduktion im Rahmen des Veranstalterfonds von Reso – Tanznetzwerk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, TheaterPro Wallis, Kanton Wallis, Loterie Romand, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung und Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL

DO 18.
TANZ PERFORMANCE

Cosima Grand (Zürich)
(Falls du folgenden Text laut liest, dann lies ihn bitte singend, schaukelnd, zitternd und/oder bebend.)
They grow on a small feeling within us
they are not easy ones, but fertile ones
they have one cell or more,
they get ignored, you get bored, maybe.
Plunge into it and swim around.
Maybe take some deep breaths before.
The songs assembled here bring together new ways of living on a planet that has been damaged recently.
Open your pores, so long.
weiter...
Das Verschwinden unzähliger Arten auf unserem Planeten wirft Fragen auf. Wie wollen wir Erdenbewohner*innen zusammen leben und sterben? Und wie können wir füreinander Sorge tragen? RESTLESS BEINGS ist ein Stück für fünf Tänzer*innen. Zusammen bilden sie einen schaukelnden, zitternden und bebenden Chor. In Bewegung und Gesang suchen sie nach einem gemeinsamen Puls, der dennoch Raum für das Eigene lässt. Sie erzählen von möglichen Formen des Miteinanders von Menschen und Nicht-Menschen.
Cosima Grand absolvierte sie die Ausbildung FAC (formation d’artiste chorégraphique) am CNDC d’ Angers (F), unter der Leitung von Emmanuelle Huynh. Sie kollaboriert und performt u.a. mit Aina Alegre, Simone Truong, Chris Leuenberger, Lucie Eidenbenz. Ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt in: Tanzhaus Zürich, TLH Sierre, Dampfzentrale Bern, Südpol Luzern, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Hiver de Danses Neuchâtel. Cosima ist Mitbegründerin von Residenz Tanz Leuk. 2015 erhält sie den Kulturförderpreis des Kantons Wallis. Zuletzt war sie 2019 mit HITCHHIKING THROUGH WINTERLAND im ROXY zu sehen.
cosimagrand.ch
RESTLESS BEEINGS findet im Rahmen des Klimakontors Basel statt. Weitere Informationen findet Ihr auf klimakontor.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

Konzept, Choreografie & Performance Cosima Grand Dramaturgie & Produktion Ketty Ghnassia Co-Choreografie & Performance Chris Leuenberger, Natascha Moschini, Roger Sala Reyner, Juliette Uzor Musikalische Komposition & Ton Romain Mercier Szenografie Jasmin Wiesli Kostüme: Nina Jaun, Anne-Sophie Raemy Lichtdesign & technische Leitung Pablo Weber Text Libretto Oliver Roth Stimmcoach Jean-Babtiste Veyret-Logerias Dramaturgische Produktionsbegleitung Tanzhaus Zürich Jessica Huber Vermittlungsprojekt Wallis Mona De Weerdt Illustrationen Broschüre Cécile Giovannini Bild & Grafik ROLI Deluxe
Koproduktion ROXY Birsfelden und Tanzhaus Zürich. In Zusammenarbeit mit TLH Sierre. Koproduktion im Rahmen des Veranstalterfonds von Reso – Tanznetzwerk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, TheaterPro Wallis, Kanton Wallis, Loterie Romand, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung und Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL

SA 20.

Schweizer Meisterschaften 2021
Was 2020 nicht möglich war, wird 2021 nachgeholt.
Nach 7 Jahren findet das Poesie-Festival erneut in der Region Basel statt. Auf Bühnen in Liestal, Birsfelden und Basel geben Dichter*innen ihr Bestes, um an der Poetry Slam Schweizermeisterschaft das Publikum mit ihrer Performance zu überzeugen. Die Wettbewerbe finden in der Reithalle der Kaserne, im SUD, Atlantis und Parterre One (BS) sowie im Guggenheim und ROXY (BL) statt. Alle Details zur Poetry Slam Schweizermeisterschaft 2021 werden in naher Zukunft auf slambasel.ch veröffentlicht
weiter...
April
DO 15.
TANZ PERFORMANCE

Labor für Tanz und Performance
Das hausgemachte ROXY-Format vereint Tanz- und Performance-Kurzstücke zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden Programm. Vor allem der Nachwuchs erhält hier die Möglichkeit, choreografische Arbeiten weiterzuentwickeln und zu präsentieren.
weiter...
In der bereits zehnten Ausgabe blickt Farah Ulmann hinter die Doppeldeutigkeit des Wortes verrückt und Arlette Dellers setzt ein Statement für Body Positivity. Ausserdem untersucht Laetitia Kohler Beziehungsdynamiken in einem Trio und Amifusion (Anita Maïmouna Neuhaus, Sahadatou Ami Touré, Ulrike Kießling) laden uns ein in ihr Zombie-Transformationslabor.
Spielort: ROXY Birsfelden

FR 16.
TANZ PERFORMANCE

Labor für Tanz und Performance
Das hausgemachte ROXY-Format vereint Tanz- und Performance-Kurzstücke zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden Programm. Vor allem der Nachwuchs erhält hier die Möglichkeit, choreografische Arbeiten weiterzuentwickeln und zu präsentieren.
weiter...
In der bereits zehnten Ausgabe blickt Farah Ulmann hinter die Doppeldeutigkeit des Wortes verrückt und Arlette Dellers setzt ein Statement für Body Positivity. Ausserdem untersucht Laetitia Kohler Beziehungsdynamiken in einem Trio und Amifusion (Anita Maïmouna Neuhaus, Sahadatou Ami Touré, Ulrike Kießling) laden uns ein in ihr Zombie-Transformationslabor.
Spielort: ROXY Birsfelden

MO 26.
TANZ PERFORMANCE

Sebastian Matthias (Berlin)
Ab 14 Jahren
Auf was kommt es bei körperlicher Intimität eigentlich an? Mit welchem Körper und welchen Berührungen möchte ich jemandem nahekommen? Um diese Fragen neu zu adressieren und eine Form der Darstellung zu finden, hat der Choreograf Sebastian Matthias mit weiteren Künstler*innen ein Tanzstück für junges Publikum entwickelt. Fernab von sexualisierten Bildern in sozialen Medien lädt die hybride Produktion aus Tanz, Performance, persönlichen Erzählungen, Gesang und Livemusik ein, eine Sammlung von Körpereigenschaften und Berührungen mit individuellem Sicherheitsabstand zu erleben.
weiter...
Sebastian Matthias arbeitet seit 2010 international als Choreograph an freien Produktionshäusern und an etablierten Institutionen wie zuletzt dem Luzerner Theater oder CORPUS/Royal Danish Ballet. Er studierte Tanz an der Juilliard School in New York und Tanzwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Sein Dissertationsprojekt erschien 2018 unter dem Titel Gefühlter Groove – Kollektivität zwischen Dancefloor und Bühne im transcript Verlag. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt PABR von der HCU, dem Fundus Theater und K3 Tanzplan Hamburg.
www.sebastianmatthias.com
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept & Choreographie Sebastian Matthias Co-Choreographie und Performance Rachell Bo Clark, Enis Turan, Maciek Sado Musik Hang Linton Text Mila Pavićević mit Rachell Bo Clark, Hang Linton, Sebastian Matthias, Maciek Sado, Enis Turan Dramaturgie Mila Pavićević Bühne & Kostüme Johanna Mårtensson Fotos Tim Rätzke
Eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, einem Kooperationsprojekt von fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München und K3 | Tanzplan Hamburg. Koproduktion durch Riksteatern und Tanzhaus NRW

DI 27.
TANZ PERFORMANCE

Sebastian Matthias (Berlin)
Ab 14 Jahren
Auf was kommt es bei körperlicher Intimität eigentlich an? Mit welchem Körper und welchen Berührungen möchte ich jemandem nahekommen? Um diese Fragen neu zu adressieren und eine Form der Darstellung zu finden, hat der Choreograf Sebastian Matthias mit weiteren Künstler*innen ein Tanzstück für junges Publikum entwickelt. Fernab von sexualisierten Bildern in sozialen Medien lädt die hybride Produktion aus Tanz, Performance, persönlichen Erzählungen, Gesang und Livemusik ein, eine Sammlung von Körpereigenschaften und Berührungen mit individuellem Sicherheitsabstand zu erleben.
weiter...
Sebastian Matthias arbeitet seit 2010 international als Choreograph an freien Produktionshäusern und an etablierten Institutionen wie zuletzt dem Luzerner Theater oder CORPUS/Royal Danish Ballet. Er studierte Tanz an der Juilliard School in New York und Tanzwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Sein Dissertationsprojekt erschien 2018 unter dem Titel Gefühlter Groove – Kollektivität zwischen Dancefloor und Bühne im transcript Verlag. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt PABR von der HCU, dem Fundus Theater und K3 Tanzplan Hamburg.
www.sebastianmatthias.com
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept & Choreographie Sebastian Matthias Co-Choreographie und Performance Rachell Bo Clark, Enis Turan, Maciek Sado Musik Hang Linton Text Mila Pavićević mit Rachell Bo Clark, Hang Linton, Sebastian Matthias, Maciek Sado, Enis Turan Dramaturgie Mila Pavićević Bühne & Kostüme Johanna Mårtensson Fotos Tim Rätzke
Eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, einem Kooperationsprojekt von fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München und K3 | Tanzplan Hamburg. Koproduktion durch Riksteatern und Tanzhaus NRW

TANZ PERFORMANCE

Sebastian Matthias (Berlin)
Ab 14 Jahren
Auf was kommt es bei körperlicher Intimität eigentlich an? Mit welchem Körper und welchen Berührungen möchte ich jemandem nahekommen? Um diese Fragen neu zu adressieren und eine Form der Darstellung zu finden, hat der Choreograf Sebastian Matthias mit weiteren Künstler*innen ein Tanzstück für junges Publikum entwickelt. Fernab von sexualisierten Bildern in sozialen Medien lädt die hybride Produktion aus Tanz, Performance, persönlichen Erzählungen, Gesang und Livemusik ein, eine Sammlung von Körpereigenschaften und Berührungen mit individuellem Sicherheitsabstand zu erleben.
weiter...
Sebastian Matthias arbeitet seit 2010 international als Choreograph an freien Produktionshäusern und an etablierten Institutionen wie zuletzt dem Luzerner Theater oder CORPUS/Royal Danish Ballet. Er studierte Tanz an der Juilliard School in New York und Tanzwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Sein Dissertationsprojekt erschien 2018 unter dem Titel Gefühlter Groove – Kollektivität zwischen Dancefloor und Bühne im transcript Verlag. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt PABR von der HCU, dem Fundus Theater und K3 Tanzplan Hamburg.
www.sebastianmatthias.com
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept & Choreographie Sebastian Matthias Co-Choreographie und Performance Rachell Bo Clark, Enis Turan, Maciek Sado Musik Hang Linton Text Mila Pavićević mit Rachell Bo Clark, Hang Linton, Sebastian Matthias, Maciek Sado, Enis Turan Dramaturgie Mila Pavićević Bühne & Kostüme Johanna Mårtensson Fotos Tim Rätzke
Eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, einem Kooperationsprojekt von fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München und K3 | Tanzplan Hamburg. Koproduktion durch Riksteatern und Tanzhaus NRW

DO 29.
AUSTAUSCH

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Probeneinblick und Austausch mit unserer HOMEMADE Künstlerin Mirjam Gurtner (Premiere PLAY am 18.05.)
weiter...
Mehr Infos zu PLAY findet Ihr hier.
Spielort: ROXY Birsfelden

Mai
SA 01.
PERFORMANCE

Johanna Heusser (Basel)
Wegen grosser Nachfrage ist das erste abendfüllende Stück von Johanna Heusser wieder im Programm. Darin widmet sie sich dem Phänomen Yoga, das als Produkt kolonialer Verstrickungen allgegenwärtig ist in der westlichen Welt. Als weisse Schweizerin begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Rolle im Geflecht von neoliberaler Selbstoptimierung und kultureller Aneignung. In einer Lecture Performance nimmt sie immer wieder die Pose des herabschauenden Hundes ein und setzt diesen Vorgang in neue Kontexte, um am Ende vielleicht endlich den downward facing dog auf eine Weise auszuführen, die für sie Sinn ergibt.
weiter...
Johanna Heusser studierte an der höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich und arbeitet seitdem als Tänzerin und Choreografin im In- und Ausland. Ihre eigenen Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Tanz und Theater. Johannas Interesse gilt kulturellen Praktiken, die sich auf den Körper und dessen wandelnde Konnotation konzentrieren.
https://johannaheusser.ch
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Choreografie und Performance Johanna Sofia Heusser Produktionsleitung Sarah Schoch Dramaturgie Fiona Schreier Musik, Bühne, Video, Licht Marc Vilanova Coaching Yoga und Performance Abhilash Ningappa Coaching Performance Stephan Stock Kostüm Diana Ammann Dokumentation Gabriel Meisel Wissenschaftliche Beratung Stephanie Lovász Realisation Verein Landholz.
Gefördert durch Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Jacqueline Spengler Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung.
Residenzen Lo Studio Bellinzona, Südpol Luzern
Besonderer Dank gilt dem Atelier Mondial, das Johanna Heusser ein Reisestipendium nach Manipur (Indien) ermöglichte.

SO 02.
PERFORMANCE

Johanna Heusser (Basel)
Wegen grosser Nachfrage ist das erste abendfüllende Stück von Johanna Heusser wieder im Programm. Darin widmet sie sich dem Phänomen Yoga, das als Produkt kolonialer Verstrickungen allgegenwärtig ist in der westlichen Welt. Als weisse Schweizerin begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Rolle im Geflecht von neoliberaler Selbstoptimierung und kultureller Aneignung. In einer Lecture Performance nimmt sie immer wieder die Pose des herabschauenden Hundes ein und setzt diesen Vorgang in neue Kontexte, um am Ende vielleicht endlich den downward facing dog auf eine Weise auszuführen, die für sie Sinn ergibt.
weiter...
Johanna Heusser studierte an der höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich und arbeitet seitdem als Tänzerin und Choreografin im In- und Ausland. Ihre eigenen Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Tanz und Theater. Johannas Interesse gilt kulturellen Praktiken, die sich auf den Körper und dessen wandelnde Konnotation konzentrieren.
https://johannaheusser.ch
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Choreografie und Performance Johanna Sofia Heusser Produktionsleitung Sarah Schoch Dramaturgie Fiona Schreier Musik, Bühne, Video, Licht Marc Vilanova Coaching Yoga und Performance Abhilash Ningappa Coaching Performance Stephan Stock Kostüm Diana Ammann Dokumentation Gabriel Meisel Wissenschaftliche Beratung Stephanie Lovász Realisation Verein Landholz.
Gefördert durch Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Jacqueline Spengler Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung.
Residenzen Lo Studio Bellinzona, Südpol Luzern
Besonderer Dank gilt dem Atelier Mondial, das Johanna Heusser ein Reisestipendium nach Manipur (Indien) ermöglichte.

DO 06.
PERFORMANCE

Ivy Monteiro (Zürich)
Queere Menschen müssen seit jeher Strategien finden, um sich feindlichen Umgebungen anzupassen, in denen sie zum Schweigen oder gar zum Tod verurteilt werden. Inspiriert von Konzepten queerer Spiritualität, der brasilianischen Tropicalia-Bewegung sowie der Ästhetik des Afro-Futurismus eröffnet Ivy Monteiro mit LAS TEMPLAS einen utopischen Raum. Die zeremonielle Bewegungssprache fusst auf überlieferten Bräuchen und urbanen Tanzstilen wie Voguing. Verknüpft mit einem atmosphärischen Live-Soundtrack entführt sie das Publikum in eine Dimension, in der gesellschaftliche Normen keine Rolle mehr spielen.
weiter...
Ivy Monteiro entwickelt figurative Darstellungen in Tanz, Performance & Musik. Mit fluiden Gestalten und Charakteren vereint Ivy Themen wie Feminity und Gender, sowie soziale und ethnische Stereotypen. Ausserdem werden vermeintliche Ahnen und die Spiritualität neu interpretiert und in futuristischen Stücken dargestellt. Ivys bekanntestes Alter-Gender-Bender-Ego Tropikahl Pussy widmet sich, wie der Name schon verrät, seiner tropischen Heimat. Ivy Monteiros Werke wurden bisher im Museu da Imagem e do Som de São Paulo, Queer Biennial II in Los Angeles, Les Urbaines in Lausanne, Eco Futures Festival in London und anlässlich der Eröffnungsfeier des Schweizer Pavillons an der Biennale Venedig 2019 präsentiert.
www.ivymonteiro.net
LAS TEMPLAS findet im Rahmen des Tanzfest Basel statt. Das vollständige Programm gibt es ab März auf dastanzfest.ch/basel
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Regie Ivy Monteiro Choreografie Ivy Monteiro, Mandhla Ndubiwa Performance Ivy Monteiro, Mandhla Ndubiwa, Tracy September Musik und Sounddesign Ivy Monteiro, Tracy September Bühnenbild und Kostüme Karolin Bragger Projektionen Danielle Brathwaite-Shirley Lichtdesign Demian Jakob Fotografie Fabienne Bieri Mentor Tanz Mamu Tshi aka Mbulu Graphik Lydia Perrot, Ivy Monteiro Oeil Extérieur Keith Zenga King Dramaturgische Begleitung Tanzhaus Zürich Simon Froehling Administration und technischer Support Stefan Schmidlin Produktion Julia Schicker und Verein Tropikahlismus (Ivy Monteiro & Stefan Schmidlin) Assistenz Yenny Kravets Koproduktion Tanzhaus Zürich, ROXY Birsfelden Partnerin Dampfzentrale Bern Gefördert durch Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Fonds Respect, Migros Kulturprozent, Société Suisse des Auteurs SSA, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich und Kweer Bal

SA 08.
PERFORMANCE

Ivy Monteiro (Zürich)
Queere Menschen müssen seit jeher Strategien finden, um sich feindlichen Umgebungen anzupassen, in denen sie zum Schweigen oder gar zum Tod verurteilt werden. Inspiriert von Konzepten queerer Spiritualität, der brasilianischen Tropicalia-Bewegung sowie der Ästhetik des Afro-Futurismus eröffnet Ivy Monteiro mit LAS TEMPLAS einen utopischen Raum. Die zeremonielle Bewegungssprache fusst auf überlieferten Bräuchen und urbanen Tanzstilen wie Voguing. Verknüpft mit einem atmosphärischen Live-Soundtrack entführt sie das Publikum in eine Dimension, in der gesellschaftliche Normen keine Rolle mehr spielen.
weiter...
Ivy Monteiro entwickelt figurative Darstellungen in Tanz, Performance & Musik. Mit fluiden Gestalten und Charakteren vereint Ivy Themen wie Feminity und Gender, sowie soziale und ethnische Stereotypen. Ausserdem werden vermeintliche Ahnen und die Spiritualität neu interpretiert und in futuristischen Stücken dargestellt. Ivys bekanntestes Alter-Gender-Bender-Ego Tropikahl Pussy widmet sich, wie der Name schon verrät, seiner tropischen Heimat. Ivy Monteiros Werke wurden bisher im Museu da Imagem e do Som de São Paulo, Queer Biennial II in Los Angeles, Les Urbaines in Lausanne, Eco Futures Festival in London und anlässlich der Eröffnungsfeier des Schweizer Pavillons an der Biennale Venedig 2019 präsentiert.
www.ivymonteiro.net
LAS TEMPLAS findet im Rahmen des Tanzfest Basel statt. Das vollständige Programm gibt es ab März auf dastanzfest.ch/basel
Spielort: ROXY Birsfelden
Konzept, Regie Ivy Monteiro Choreografie Ivy Monteiro, Mandhla Ndubiwa Performance Ivy Monteiro, Mandhla Ndubiwa, Tracy September Musik und Sounddesign Ivy Monteiro, Tracy September Bühnenbild und Kostüme Karolin Bragger Projektionen Danielle Brathwaite-Shirley Lichtdesign Demian Jakob Fotografie Fabienne Bieri Mentor Tanz Mamu Tshi aka Mbulu Graphik Lydia Perrot, Ivy Monteiro Oeil Extérieur Keith Zenga King Dramaturgische Begleitung Tanzhaus Zürich Simon Froehling Administration und technischer Support Stefan Schmidlin Produktion Julia Schicker und Verein Tropikahlismus (Ivy Monteiro & Stefan Schmidlin) Assistenz Yenny Kravets Koproduktion Tanzhaus Zürich, ROXY Birsfelden Partnerin Dampfzentrale Bern Gefördert durch Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Fonds Respect, Migros Kulturprozent, Société Suisse des Auteurs SSA, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich und Kweer Bal

DI 18.
TANZ

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Angetrieben vom kraftvollen Sound einer One-Woman Band nehmen die Tänzer*innen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände von Spiel. Entlang der Achse zwischen Ordnung und Chaos befragen sie Vorstellungen von Kontrolle, Macht und Risiko und suchen die Unmittelbarkeit des intimen und potentiell gefährlichen Körpers. Mit Echtzeit Komposition verbindet die neueste Arbeit von Mirjam Gurtner Tanz, bildende Kunst und Musik zu einer interdisziplinären Performance. Wie viel Struktur und wieviel Freiheit braucht eine Gesellschaft und kann im Spiel Zusammenleben neu gedacht werden?
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt in der Zusammenarbeit mit Klangkünstler*innen die Beziehung des bewegten Körpers zu Sound. Zuletzt war ihre Produktion SKINNED 2018 im ROXY zu sehen.
www.mirjamgurtner.com
Spielort: ROXY Birsfelden

DO 20.
TANZ

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Angetrieben vom kraftvollen Sound einer One-Woman Band nehmen die Tänzer*innen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände von Spiel. Entlang der Achse zwischen Ordnung und Chaos befragen sie Vorstellungen von Kontrolle, Macht und Risiko und suchen die Unmittelbarkeit des intimen und potentiell gefährlichen Körpers. Mit Echtzeit Komposition verbindet die neueste Arbeit von Mirjam Gurtner Tanz, bildende Kunst und Musik zu einer interdisziplinären Performance. Wie viel Struktur und wieviel Freiheit braucht eine Gesellschaft und kann im Spiel Zusammenleben neu gedacht werden?
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt in der Zusammenarbeit mit Klangkünstler*innen die Beziehung des bewegten Körpers zu Sound. Zuletzt war ihre Produktion SKINNED 2018 im ROXY zu sehen.
www.mirjamgurtner.com
Spielort: ROXY Birsfelden

FR 21.
TANZ

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Angetrieben vom kraftvollen Sound einer One-Woman Band nehmen die Tänzer*innen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände von Spiel. Entlang der Achse zwischen Ordnung und Chaos befragen sie Vorstellungen von Kontrolle, Macht und Risiko und suchen die Unmittelbarkeit des intimen und potentiell gefährlichen Körpers. Mit Echtzeit Komposition verbindet die neueste Arbeit von Mirjam Gurtner Tanz, bildende Kunst und Musik zu einer interdisziplinären Performance. Wie viel Struktur und wieviel Freiheit braucht eine Gesellschaft und kann im Spiel Zusammenleben neu gedacht werden?
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt in der Zusammenarbeit mit Klangkünstler*innen die Beziehung des bewegten Körpers zu Sound. Zuletzt war ihre Produktion SKINNED 2018 im ROXY zu sehen.
www.mirjamgurtner.com
Spielort: ROXY Birsfelden

MO 24.
TANZ

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Angetrieben vom kraftvollen Sound einer One-Woman Band nehmen die Tänzer*innen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände von Spiel. Entlang der Achse zwischen Ordnung und Chaos befragen sie Vorstellungen von Kontrolle, Macht und Risiko und suchen die Unmittelbarkeit des intimen und potentiell gefährlichen Körpers. Mit Echtzeit Komposition verbindet die neueste Arbeit von Mirjam Gurtner Tanz, bildende Kunst und Musik zu einer interdisziplinären Performance. Wie viel Struktur und wieviel Freiheit braucht eine Gesellschaft und kann im Spiel Zusammenleben neu gedacht werden?
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt in der Zusammenarbeit mit Klangkünstler*innen die Beziehung des bewegten Körpers zu Sound. Zuletzt war ihre Produktion SKINNED 2018 im ROXY zu sehen.
www.mirjamgurtner.com
Spielort: ROXY Birsfelden

DI 25.
TANZ

Mirjam Gurtner (Basel / Berlin)
Angetrieben vom kraftvollen Sound einer One-Woman Band nehmen die Tänzer*innen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zustände von Spiel. Entlang der Achse zwischen Ordnung und Chaos befragen sie Vorstellungen von Kontrolle, Macht und Risiko und suchen die Unmittelbarkeit des intimen und potentiell gefährlichen Körpers. Mit Echtzeit Komposition verbindet die neueste Arbeit von Mirjam Gurtner Tanz, bildende Kunst und Musik zu einer interdisziplinären Performance. Wie viel Struktur und wieviel Freiheit braucht eine Gesellschaft und kann im Spiel Zusammenleben neu gedacht werden?
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt in der Zusammenarbeit mit Klangkünstler*innen die Beziehung des bewegten Körpers zu Sound. Zuletzt war ihre Produktion SKINNED 2018 im ROXY zu sehen.
www.mirjamgurtner.com
Spielort: ROXY Birsfelden

DO 27.

27.05 - 06.06.
Anlässlich seines 20 jährigen Jubiläums befasst sich Wildwuchs mit Einsamkeit, Solidarität und Gemeinschaft. Auf der Bühne im ROXY wird die Solidarität, die durch Corona an Bedeutung gewonnen hat, zelebriert: Duette internationaler und lokaler Kunstschaffender befassen sich mit dem Miteinander in der heutigen Gesellschaft. Im Langzeitprojekt OLD DEVILS arbeiten Künstlerinnen aus Grossbritannien und der Schweiz zu den Themen Radikalität, Feminismus und Alter. Das QUARTETT PLUS 1 lädt mit dem Jubiläumsprojekt GESCHENKT, einer öffentlichen Komposition auf Rädern für Streichtrio und Publikum, vor dem ROXY zum gemeinsamen Musizieren ein.
weiter...
Das vollständige Programm erscheint ab April 2020 auf wildwuchs.ch
Spielort: ROXY Birsfelden

Juni
MO 07.
Künstlerische Forschung

Patrick Gusset (Basel)
07.06. - 20.06. in der Zentrale Pratteln.
Genaue Anfangszeiten sowie weitere Infos zu Tickets und Anfahrt folgen.
Szenarien werden von Wissenschaftler*innen entwickelt und Entscheidungsträger*innen vorgelegt, um in der Gegenwart Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Szenarien zum weiteren Verlauf des Klimawandels werden üblicherweise in Form von Tabellen und Diagrammen dargestellt. Aber wie verändert sich unsere Haltung, wenn wir nicht nur über einen Temperaturanstieg von 5°C sprechen, sondern ihn unmittelbar erfahren? In der Reihe THE FUTURE OF THE EARTH werden Klimaszenarien mit Expert*innen aus Politik, Klima- und Zukunftsforschung in einem performativen Setting durchgespielt und das Publikum eingeladen sich aktiv verschiedenen Klimazukünften zu nähern.
weiter...
Patrick Gusset arbeitete in unterschiedlichsten Kontexten als Schauspieler, Tänzer, Autor, Musiker, Choreograf und Regisseur. Nach einer „Odyssee“ durch den Stadttheaterkontext und die Theater-vermittlungslandschaft kehrt der Basler in die Gewässer der freien Szene zurück und erforscht mit einer internationalen Truppe auf der Bühne Verhältnisse und Wechselbeziehungen in sozialen und ästhetischen Prozessen. Letzte Kooperation mit dem ROXY: PREENACTING CLIMATE SCENARIOS im Juni 2020.
KlimaKontor Basel
Das KlimaKontor Basel stiftet Akteur*innen der Basler Kulturlandschaft zu partizipativen Kollaborationen an, die spürbar machen, dass wir uns mitten in der Klimakrise befinden. Und auch: dass wir nur jetzt die Chance haben, eine Welt zu schaffen, in der auch künftige Generationen ein Auskommen finden… Initiiert von Barbara Ellenberger und Luzia Schelling lanciert das KlimaKontor ein Jahr lang interdisziplinäre Kunstprojekte und kontextualisiert Veranstaltungen, die Impulse zu Antworten auf die Klimakrise geben. Das ROXY Birsfelden zählt zu den zahlreichen Kompliz*innen des KlimaKontors.
Weitere Informationen findet Ihr auf klimakontor.ch
Spielort: Zentrale Pratteln
WICHTIG: Da die Platzzahl beschränkt ist wird um Anmeldung gebeten unter: tickets@theater-roxy.ch
Wegbeschreibung:
S-Bahn (empfohlen):
Von Basel SBB bis Bahnhof Pratteln, dann in Fahrtrichtung an der linken Seite der Geleise Wasenstrasse entlang, 4 Gehminuten bis zur Zentrale Pratteln.
Tram 14 bis Station Bahnhofstrasse, dann links in die Bahnhofstrasse einbiegen und 4 Gehminuten folgen bis zum Bahnhof Pratteln, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.
Bus 80/82/83 bis Station Pratteln Bahnhof, dann bis zum Bahnhof gehen, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.

MI 09.
THEATER

Theater Marie
Verena Lehner wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie zieht 16 Kinder gross, führt Haus und Hof und legt ein Jahrzehnt lang Karten für die Aarauer Gesellschaft. 1929 wird Verena Lehner wegen zweifachem Giftmord zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Basler Autorin Ariane Koch beleuchtet Verena Lehners Schicksal aus feministisch-poetischer Perspektive. In 23 nach Tarot-Karten benannten Kapiteln montiert sie Möglichkeiten über das Leben von Verena Lehner mit Gedanken, die sich aus einer heutigen Haltung ergeben. Eine Redegelegenheit, die Verena Lehner nie hatte: «Sagen wir es so: ich war mächtig, es machte durchaus Sinn, mich möglichst aus dem Verkehr zu ziehen.»
weiter...
Theater Marie ist das Kompetenzzentrum für Theaterproduktion im Kanton Aargau und besteht aus einem zweiköpfigen Leitungsteam, drei Festangestellten und einem Pool freischaffender Theatermenschen. Das Tourneetheater arbeitet eng mit Gastspielhäusern der freien Szene zusammen. Die Inszenierung ZERSPLITTERT wurde 2017 zum Schweizer Theatertreffen nach Bellinzona eingeladen. FRAU IM WALD war zu Gast am biennal stattfindenden internationalen Theaterfestival DramaFestMX (2018) in Mexico City und am Heidelberger Stückemarkt (2019).
Spielort: ROXY Birsfelden
Spiel Nadine Schwitter, Sandra Utzinger Musik Daniel Steiner Regie Olivier Keller Kostüm Myriam Casanova Szenografie Andreas Bächli Vermittlung Rebecca Etter Dramaturgie Patric Bachmann Podcast Pascal Nater [Kanal K]
Förderer Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Kulturkommission Suhr, Migros Kulturprozent, Hans und Lina Blattner Stiftung

DO 10.
THEATER

Theater Marie
Verena Lehner wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie zieht 16 Kinder gross, führt Haus und Hof und legt ein Jahrzehnt lang Karten für die Aarauer Gesellschaft. 1929 wird Verena Lehner wegen zweifachem Giftmord zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Basler Autorin Ariane Koch beleuchtet Verena Lehners Schicksal aus feministisch-poetischer Perspektive. In 23 nach Tarot-Karten benannten Kapiteln montiert sie Möglichkeiten über das Leben von Verena Lehner mit Gedanken, die sich aus einer heutigen Haltung ergeben. Eine Redegelegenheit, die Verena Lehner nie hatte: «Sagen wir es so: ich war mächtig, es machte durchaus Sinn, mich möglichst aus dem Verkehr zu ziehen.»
weiter...
Theater Marie ist das Kompetenzzentrum für Theaterproduktion im Kanton Aargau und besteht aus einem zweiköpfigen Leitungsteam, drei Festangestellten und einem Pool freischaffender Theatermenschen. Das Tourneetheater arbeitet eng mit Gastspielhäusern der freien Szene zusammen. Die Inszenierung ZERSPLITTERT wurde 2017 zum Schweizer Theatertreffen nach Bellinzona eingeladen. FRAU IM WALD war zu Gast am biennal stattfindenden internationalen Theaterfestival DramaFestMX (2018) in Mexico City und am Heidelberger Stückemarkt (2019).
Spielort: ROXY Birsfelden
Spiel Nadine Schwitter, Sandra Utzinger Musik Daniel Steiner Regie Olivier Keller Kostüm Myriam Casanova Szenografie Andreas Bächli Vermittlung Rebecca Etter Dramaturgie Patric Bachmann Podcast Pascal Nater [Kanal K]
Förderer Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Kulturkommission Suhr, Migros Kulturprozent, Hans und Lina Blattner Stiftung

DO 17.
THEATER

vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
NEUE TERMINE
Tickets werden in Kürze verfügbar sein.
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...
Das Programm und weitere Informationen gibt es ab Frühling 2021 auf theater-augusta-raurica.ch
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden,
mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater
zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen
unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie
ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des
Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS. Zuletzt war DIE FRAU MIT DER SEIFENKISTE 2020 auf der ROXY-Bühne zu sehen.
www.vorschlag-hammer.de
Spielort: Theater Augusta Raurica

FR 18.
THEATER

vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
NEUE TERMINE
Tickets werden in Kürze verfügbar sein.
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...
Das Programm und weitere Informationen gibt es ab Frühling 2021 auf theater-augusta-raurica.ch
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden,
mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater
zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen
unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie
ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des
Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS. Zuletzt war DIE FRAU MIT DER SEIFENKISTE 2020 auf der ROXY-Bühne zu sehen.
www.vorschlag-hammer.de
Spielort: Theater Augusta Raurica

SA 19.
THEATER

vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
NEUE TERMINE
Tickets werden in Kürze verfügbar sein.
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...
Das Programm und weitere Informationen gibt es ab Frühling 2021 auf theater-augusta-raurica.ch
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden,
mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater
zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen
unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie
ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des
Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS. Zuletzt war DIE FRAU MIT DER SEIFENKISTE 2020 auf der ROXY-Bühne zu sehen.
www.vorschlag-hammer.de
Spielort: Theater Augusta Raurica

MO 21.
AUSTAUSCH

t.Basel und Tanzbüro Basel
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
weiter...
Spielort: ROXY Birsfelden
Organisiert von t.Basel mit dem Tanzbüro Basel, in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.

DO 24.
THEATER

vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
NEUE TERMINE
Tickets werden in Kürze verfügbar sein.
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...
Das Programm und weitere Informationen gibt es ab Frühling 2021 auf theater-augusta-raurica.ch
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden,
mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater
zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen
unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie
ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des
Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS. Zuletzt war DIE FRAU MIT DER SEIFENKISTE 2020 auf der ROXY-Bühne zu sehen.
www.vorschlag-hammer.de
Spielort: Theater Augusta Raurica

FR 25.
THEATER

vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
NEUE TERMINE
Tickets werden in Kürze verfügbar sein.
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...
Das Programm und weitere Informationen gibt es ab Frühling 2021 auf theater-augusta-raurica.ch
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden,
mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater
zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen
unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie
ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des
Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS. Zuletzt war DIE FRAU MIT DER SEIFENKISTE 2020 auf der ROXY-Bühne zu sehen.
www.vorschlag-hammer.de
Spielort: Theater Augusta Raurica

Juli
MI 07.
AUSTAUSCH

Moschini/Popall (Basel/Bern)
Probeneinblick und Austausch mit unseren HOMEMADE Künstlerinnen Natascha Moschini und Marie Popall (Premiere ihrer neuen Arbeit im Herbst 2021)
weiter...
Spielort: ROXY Birsfelden

Künstler*innen
Künstler*innen von A-Z
G
Gangl, Natascha & Rdec^a RaketaGusset, PatrickGermo/Jansen/KnüselGemsch, DianeGiudicelli, ÉmiliaGunnarsdóttir, KatrínGreuel, UrsinaGrand, Cosima & Prudente, DavideGrand, CosimaGurtner, Mirjam
Aris, Laura und Baker, Jos
BELGIEN
Die beiden in Brüssel lebenden Künstler waren bisher vor allem als Mitglieder erfolgreicher Tanz- und Theaterkompanien wie PEEPING TOM und ULTIMA VEZ bekannt. In den letzten Jahren etablieren sie sich zunehmend durch eigene Arbeiten. In ihren Soloperformances LET SLEEPING DOGS LIE und OF NO FIXED ABODE verhandeln beide Künstler Themen wie Einsamkeit, Isolation, Schmerz, Liebe und die Suche nach Anerkennung und Akzeptanz.
andcompany&Co.
DEUTSCHLAND
Das Kollektiv wurde 2003 in Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Gründer waren Alexander Karschnia, Nicola Nord und Sascha Sulimma. Dem Gründungsgeist gemäß entstehen ihre Arbeiten in Ko-Regie, Ko-Autorschaft und als Ko-Produktion mit allen beteiligten Gewerken sowie den nationalen und internationalen KünstlerInnen, mit denen andcompany&Co. regelmäßig Kollaborationen eingehen.
Boss, Lena
SCHWEIZ (BERN)
Lena Boss ist eine Tänzerin aus Thun. Von 2013-2016 studierte sie Contemporary Dance an der Concordia University. Dort wurde sie 2016 mit dem Prize for Most Outstanding Graduating Contemporary Dance Student ausgezeichnet. In ihrer Arbeit interessiert sie vorallem der menschliche Körper, der uns erlaubt, Geheimnisse aufzudecken. Unbewusstes verwandelt sie in eine Verletzlichkeit und Magie zelebrierende Schatzsuche.
Berrettini, Marco & *MELK PROD.
GENF
Marco Berrettini wurde 1963 in Aschaffenburg, Deutschland geboren und ist ein zeitgenössischer Choreograf und Tänzer. Als er 1978 den Titel Deutscher Disko-König gewann, entfachte sein Interesse für Tanz. Gestärkt durch diesen Gewinn immatrikulierte er sich nach der Matur als Tanzstudent bei der London School of Contemporary Dance, er diplomierte an der Folkwangschule Essen unter der Direktion von Hans Züllig und Pina Bausch. Er tanzte für zahlreiche europäische Choreografen, unter anderem für Georges Appaix, François Verret und Pina Bausch.
Bozic, Sasa
KROATIEN
Sasa Bozic ist ein kroatischer Dramaturg und Theaterdirektor, der sein Wirkungsbereich vornehmlich beim zeitgenössischen europäischen Tanz gefunden hat. Er arbeitete als Dramaturg mit zahlreichen bekannten europäischen Choreografen und Choreografinnen zusammen, etwa Isabelle Schaad (Deutschland), Simone Aughterloney (Schweiz), Francesca Scavette (Norwegen/Italien), Martina Pisani (Frankreich), Dalija Acin (Serbien), Ksenija Zec (Kroatien) und Snjezana Abramovic (Kroatien). Als Dramaturg gelang es Sasa Bozic mit einigen kroatischen Theater- und Tanzproduktionen namhafte Preise zu gewinnen. Für die Arbeit HANDLE WITH GREAT CARE gewann er mit der serbischen Künstlerin Dalija Acin beim Jardin d‘Europe den ersten Preis beim Impulstanz Festival 2008 in Wien.
In der Vergangenheit kamen zahlreiche Zusammenarbeiten mit renommierten Theaterhäusern zustande, dem Hebbel am Ufer (Deutschland), Kaaitheatr (Belgien), Pact Zollverein (Deutschland), Gessnerallee (Schweiz), The National Dance Centre (Finnland) und dem Beogradsko dramsko pozoriste (Serbien).
Bekannt ist zudem Sasa Bozics freie Theatergruppe "de facto" die er zusammen mit Barbara Matijevic unterhält.
Begrich, Aljoscha
DEUTSCHLAND
Geboren 1977 in Bratislava, studierte Aljoscha Begrich Kunstgeschichte, Philosophie und Kulturwissenschaft in Berlin, Buenos Aires und Mexiko City. Er ist seit 2003 am Theater tätig: als Bühnenbildner zum Beispiel am Schauspielhaus Bochum, an der Columbia University New York und am Hebbel am Ufer in Berlin sowie seit 2006 mit der freien Gruppe lunatiks produktion. Seit 2009 ist er Dramaturg am Schauspiel Hannover, wo er DIE WELT OHNE UNS konzipierte. Als Dramturg arbeitete er ausserdem an REMOTE X von Stefan Kaegi. Darüber hinaus ist er mit dem Graffitimuseum künstlerisch aktiv, mit dem er unter anderem im Beirut Art Center sowie der Bblackboxx Basel auftrat.
Baehr, Antonia
DEUTSCHLAND
Antonia Baehr ist Choreografin und Filmemacherin. Ihre Stücke zeichnen sich durch eine nicht-disziplinäre Arbeitsweise aus, die die Fiktion des Alltäglichen und die Fiktion des Theaters untersucht. Sie arbeitet mit verschiedenen Partner_innen, häufig in Form eines Rollenspiels, zusammen: Jede_r ist von Projekt zu Projekt abwechselnd Gast oder Gastgeber_in. Antonia Baehr studierte Film- und Medienkunst an der Hochschule der Künste Berlin bei Valie Export und erhielt ein DAAD- und ein Merit Scholarship Stipendium für das School of The Art Institute of Chicago. Master in Performance-Regie bei Lin Hixson. Von 2006 bis 2008 war Antonia Baehr artiste associée der Laboratoires d’Aubervilliers. Ihre Produktionen umfassen u.a.: HOLDING HANDS (2000) mit William Wheeler, UN APRÈS-MIDI (2003), CAT CALENDAR (2004) mit Antonija Livingstone, LARRY PEACOCK (2005), koproduziert von A. Neumann und S. Ercklentz, DANKE (2006), LACHEN (2008), OVER THE SHOULDER (2009), FOR FACES (2010), MY DOG IS MY PIANO (2012) und BEGINNING WITH THE ABECEDARIUM BESTIARIUM (2012). In der Brüsseler Beursschouwburg präsentierte sie Anfang Mai 2013 im Rahmen des Kunstenfestivaldesarts ihr Solo ABECEDARIUM BESTIARIUM. Antonia Baehr ist Produzentin des Pferdeflüsterers und Tänzers Werner Hirsch, des Musikers und Choreografen Henri Fleur sowie des Komponisten Henry Wilt.
Bodies Anonymous
BASEL
Bodies Anonymous.CH besteht seit 2014 mit Sitz in Basel als Schwesterkompanie zu Bodies Anonymous.NL. Bodies Anonymous.CH ist ein Verein und unterstützt unter anderem Aktivitäten von Jack Gallagher und Marcella Moret in der Schweiz und international. Gallagher und Moret arbeiten seit 2012 als Tanzschaffende, Performer und Lehrer zusammen. Sie kombinieren ihre Erfahrungen, ihr Wissen und Können und bilden eine innovative Tanzpraxis. Ihr Fokus ist die Fusion von Kunsttanz, Tanztheater und Performance. Um eine einzigartige, vielgestaltige Tanz-basierte Kunstpraxis auf der Grundlage von sozialem Engagement, kritischem Bewusstsein und neuartiger, einfallsreicher künstlerischer Interaktion zu kreieren und zu verbreiten, laden Gallagher und Moret zu Kollaborationen mit einer Vielzahl von verschiedenen PartnerInnen ein und arbeiten an Tanz-, Theater- und multidisziplinären Events an unterschiedlichsten Veranstaltungs- und Begegnungsorten, kulturellen Institutionen oder an Originalschauplätzen. Gallagher und Moret lassen sich von zahlreichen kulturellen Phänomenen, von Kunst und Wissenschaft, politischen Ereignissen und neuen web-kuratorischen Gruppen, zum Beispiel TED talks, inspirieren.
Bufo Makmal
BASEL
Bufo Makmal ist ein Basler Choreografinnen- und Tänzerinnenkollektiv, das gemeinsam an der Konzeption, Inszenierung und Darstellung von Tanzperformances arbeitet. Die Tänzerinnen und Choreografinnen Margarita Kennedy, Clea Onori, Rosie Terry Toogood und Pascal Moor als Produzent, verstehen sich als Kern dieser dynamischen Gruppierung, um den sich ein wachsendes Pool von Künstler und Künstlerinnen befindet. Bufo Makmal ist von Pro Helvetia für die Jahre 2017-2018 ins Programm YAA!-Young Associated Artist am ROXY Birsfelden aufgenommen worden und verbindet das Haus mit dem Kollektiv an eine zweijährige Partnerschaft.
Bufo Makmal erforscht das Kollektiv als Labor. Eigenschaften, Methoden und Strategien werden aus verschiedenen Perspektiven analysiert und in jeder neuen Produktion werden neue Lösungen präsentiert. Die Bufo Makmal Konstellationen können sich ändern und die Rollen und Aufgabenbereiche rotieren. Unterschiedliche Hintergründe und verschiedene Erfahrungen fliessen in den gemeinsamen Schaffungsprozess mit ein. Dadurch entsteht ein kreativer Austausch, den das gemeinsame Interesse nährt, vielschichtig komplexe Kompositionen zu kreieren und eine Bewegungssprache zu pflegen, die vermeintliche Gegensätze wie Kraft, Sensibilität und Sinnlichkeit vereint.
Cie zeitSprung
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Cie zeitSprung wurde 2013 von Meret Schlegel und Kilian Haselbeck gegründet. Sie lernten sich 2010 im Tanzhaus Zürich kennen. Kilian kam als Tänzer mit einem Stück von Phillippe Saire ins Tanzhaus, welches damals von Meret geleitet wurde. Daraufhin lud Meret Kilian ins Tanzhaus ein für eine Residenz, während der Kilian ein kurzes Solo kreierte. In dieser Zeit lernten sich die beiden besser kennen und ihre gegenseitige Neugier auf die künstlerische Arbeit wuchs. Ein Jahr später hörte Meret beim Tanzhaus auf, es zog sie zurück auf die Bühne. Durch einen Zufall waren Kilian und Meret zu dieser Zeit beide in Berlin und auf dem Weihnachtsmarkt bei Glühwein entstanden erste Ideen für eine gemeinsame Arbeit!
Cie zeitSprung steht für ihre Zusammenarbeit, versteht sich aber auch als Kollektiv, Netzwerk und Spinnengewebe, das sie zusammen mit Künstlern unterschiedlichster Herkunft und Generationen weben.
Collettivo Ingwer & Azimut
SCHWEIZ (TESSIN)
Camilla Parini begann 2004 mit dem Teatro delle Radici zu arbeiten (Regie: Cristina Castrillo, Schweizer Theaterpreis 2014) und war Teil verschiedener Shows und Festivals in Argentinien, Chile, Kuba, Dänemark, Ecuador, Italien und Peru.
2012 schloss sie Ihre Ausbildung an der Scuola Paolo Grassi in Mailand ab, wo sie auch ihre ersten Erfahrungen als Regisseurin sammelte. Vertiefende Erfahrungen sammelte sie mit Les Ballets C de la B, dem Wuppertal Tanztheater, der Trisha Brown Dance Company, Peeping Tom, Nicole Seiler, Geraldine Pilgrim, Iris Erez, Violeta Luna und Masaki Iwana.
2013 gründete sie ihre eigene Company Collettivo Ingwer.
Anahì Traversi hat argentinische und Schweizer Wurzeln. 2011 schloss sie ihr Studium am von Giorgio Strehler gegründeten und von Luca Ronconi geleiteten Piccolo Teatro in Mailand ab.
Sie nahm am biennalen Theaterkurs des Teatro Laboratorio Toscana von Federico Tiezzi teil und arbeitete mit Riccardo Muti, Carmelo Rifici, Federico Tiezzi, dem Teatro Sociale Bellinzona, dem RSI Radiotelevisone svizzera und dem Teatro i in Mailand.
2014 war sie Mitbegründerin des Kollektivs Azimut und produzierte LA EXTRAVAGANZIA#0 (eingeladen zum Schweizer Theatertreffen 2015 in Winterthur). 2015 arbeitete sie zusammen mit LuganoInScena in Tschechows MÖWE (Regie: Carmelo Rifici, koproduziert vom Piccolo Teatro di Milano). 2016 erarbeitete sie mit Zeno Gabaglio POVERA ANIMA Für das NEW SHAKESPEARE SONGBOOK-Projekt zusammen mit BBC, EBU, ORF und RSI.
Canda, Panaibra Gabriel
MOSAMBIK
Panaibra Gabriel Canda studierte Theater, Tanz und Musik in Mosambik und Portugal. Seit 1993 entwickelt er eigene Stücke und eröffnete 1998 das Kulturzentrum CulturArte in Maputo. Er zeigt seine vielfach ausgezeichneten Arbeiten in Afrika, u.a. auf der Biennale Danse l’Afrique danse und in Europa u.a. beim Kunstenfestivaldesarts in Brüssel. Er zählt zu den Partnern des deutsch-afrikanischen Projekts DANCE DIALOGUES AFRICA, das den Dialog zwischen wichtigen Tanzzentren in Deutschland und Afrika vorantreibt.
Cathy Sharp Dance Ensemble (CSDE)
SCHWEIZ (BASEL)
Seit seiner Gründung im Jahr 1992 hat das Cathy Sharp Dance Ensemble zahlreiche Produktionen realisiert und dabei in seiner konzeptionellen Arbeit vier Schwerpunkte verfolgt. Das Wichtigste war das Ensemble-Prinzip. TänzerInnen aus dem In- und Ausland blieben durchschnittlich drei Jahre. Durch diese Kontinuität konnte sich die Qualität der Produktionen und Fähigkeiten der TänzerInnen entwicklen. Auch suchte das Ensemble jedes Jahr nach Möglichkeiten in die Schweiz und/oder im Ausland auf Tournee zu gehen. Das CSDE hat über die Jahre an verschiedene internationalen Tanzfestivals teilgenommen und längere Tourneen gemacht. 2011 gastierte das Ensemble in Hong Kong; 2012 in Brisbane, Australien. Viele Choreografien zeichnete Cathy Sharp selber. Gleichzeitig war es stets ein Anliegen des Ensembles, jeweils eine Produktion pro Jahr mit einem/einer Gastchoreograf/in zu erarbeiten. U. A. haben Nils Christe, Richard Wherlock und Regina van Berkel für das CSDE kreiert. Als vierter Schwerpunkt hat sich das CSDE seit seiner Entstehung für die Nachwuchsförderung und die Einbeziehung des jungen Publikums engagiert. Junge TänzerInnen, die ihre Ausbildung an professionellen Schulen abgeschlossen hatten, erhielten die Gelegenheit, einige Zeit aktiv im Ensemble zu verbringen.
www.sharp-dance.com
BISHER IM ROXY 1995:
IM SCHOSS DER ERDE 1996:
UNDER THE BED 1997:
L'INEDIT 1998:
CHANTECLER ET LE MANTEAU ETOILE 1999:
WINTER DANCE 2002:
AISTIR (VOYAGES) 2003:
4 PLUS 1 2004:
SCHELLEN-URSLI '04 2005:
A SEROIUS BLACK DRESS 2006:
MOVING BORDERS 2007:
SOUNDMOVES 2008:
TWO-WAY SPLIT 2009:
THE URGENCY OF NOW, 2010:
BRUCHTEIL EINER SEKUNDE, 2011:
SCRIPSI, SCRIPTUM, 2013:
KARNEVAL DER SEELEN, 2014:
TRANSIT BIRSFELDEN
Die soziale Fiktion
DEUTSCHLAND
Die soziale Fiktion lernte sich während des Studiums der angewandten Kulturwissenschaften in Hildesheim kennen. Ihre Arbeiten gehen stets von der Frage nach der Darstellung und Veränderbarkeit vorherrschender Strukturen aus. Für ihre Suche nach Dokumentarismen des Zukünftigen, nach der anderen Erzählung in der Realität, ist Theater nicht Mittel zum Zweck, sondern Medium des (Un-)Möglichen. Das hiesige Publikum wurde bereits Zeuge dieses Unterfangens durch die Produktion SCHICHTEN, die an den Treibstoff Theatertagen 2015 im ROXY entstand.
Déniz Falcón, Samuel
Samuel Déniz Falcón ist ein spanischer Tänzer und Choreograf. In Madrid studierte er bis 2003 Tanz am Real Conservatorio Profesional de Danza. Er arbeitete bereits mit dem Ballet Carmen Roche (Madrid), der La Mov Dance Company (Saragossa) und von 2009 – 2015 mit dem Tanz Luzerner Theater (Schweiz). Am ROXY zeigt er sein Solo DENTRO DE ESTA PIEL, in welchem er Initiationsmomente eines menschlichen Lebens anhand seiner eigenen Biografie untersucht.
deRothfils
SCHWEIZ (BERN)
Das Ensemble deRothfils rund um die multidisziplinäre Künstlerin Annalena Fröhlich und die Tänzerin und Choreografin Nina Stadler realisiert Bühnenproduktionen, site specific, long durational Performances und Filme. deRothfils interessiert das Skurrile und die Erschaffung absurder Realitäten und inszeniert seltsame Ideen und Situationen. Die Idiotie des Menschen generell und im Besonderen die Einsamkeit in Gesellschaft sind Themen die deRothfils immer wieder verhandelt und in choreografische Bilder und Szenerien übersetzt. In den Produktionen wird das Skurrile und Surreale zelebriert, als Mittel die subjektive deRothfils Wahrheit zu behaupten und auszuleben.
Dozio, Lorena
SCHWEIZ (TESSIN)
Die Tessiner Choreografin und Tänzerin Lorena Dozio arbeitet kontinuierlich an einer feinfühligen Bewegungssprache, die die Grenzen zwischen Materialität und Immaterialität, Schwerkraft und Schwerelosigkeit auslotet. Ihre Arbeiten werden in der Schweiz und international aufgeführt.
Degen, Anna
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Anna Degen wurde 1995 in Basel geboren. Ab dem Alter von 7 Jahren begann sie einmal wöchentlich in den Tanzunterricht zu gehen, mit 12 Jahren nahm sie dann zusätzlich 2 Mal pro Woche Ballett.
2009 tanzte sie an der Ballettschule Basel vor und wurde angenommen. Mit 15 Jahren kam Anna in die Ausbildungs-Tanzklasse. 2012 verliess sie das Stadttheater und trainierte wöchentlich Zeitgenössischen Tanz, Improvisation, Jazz, Ballett und internationale Volkstänze (Schwerpunkt auf Tänze aus dem Balkanraum und Israel). Im Sommer 2013 begann sie mit ihrem Studium an der HF für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich. Anna choreographierte schon früh eigene Stücke, sowohl Gruppenchoreographien als auch Soli. 2012-13 schrieb sie ihre Abschlussarbeit über Tanz, in der sie sich unter anderem intensiv mit verschiedenen zeitgenössischen Tanztechniken befasste. Aus den Inspirationen, die sie in der praktischen wie auch theoretischen Auseinandersetzung mit diesen Techniken gewann, choreographierte und präsentierte sie ein Solo unter dem Titel WIE KANN ICH DENN – BITTE SCHÖN – FREI SEIN?
Destiny's Children
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Die Performancegruppe Destiny’s Children hat sich während des Studiums an der Hochschule der Künste Bern formiert. Sie besteht aus den beiden Performerinnen und Autorinnen Annina Machaz und Mira Kandathil. Zusätzlich unterstützt wird das Duo von Nils Amadeus Lange. Während der Ausbildung haben sich erste experimentartige Zusammenarbeiten ergeben - sie entdeckten bald eine gemeinsame künstlerische Sprache. Sie wurden durch dieselben Inhalte und Atmosphären bewegt und sie verspürten eine spezielle Verbundenheit zum jeweils anderen künstlerischen Selbst und haben sich gegenseitig inspiriert. Oft sind sind sie auch auf ihr ähnliches und doch so verschiedenes Äusseres und ihre spezielle Wirkung angesprochen worden.
Extraleben
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Extraleben ist eine Produktion und Label für Theater und Live-Performances. In ihren Produktionen verstehen sie sich gleichermassen als Weltenerzeuger und deren Dekonstrukteure.
Gegründet wurde Extraleben im Jahr 2012 von Benjamin Burger. Die Arbeiten von Extraleben lassen sich nicht auf ein Genre oder Medium festlegen. Je nach Projekt werden unterschiedliche Crews zusammengestellt, die dann ihr gemeinsames Projekt und Anliegen spezifisch organisieren und realisieren. Mit jedem Projekt ändert sich somit die Wahl der Mittel, Ästhetik und des Settings. Gemeinsam ist ihren Produktionen und kritischen Auseinandersetzungen die Exploration von utopischen Gedankenräumen und einer spekulativen Weltsicht.
EW
SCHWEIZ (GENF)
Das Duo EW, bestehend aus dem plastischen Künstler Arnaud Gonnet und Choreograf Martin Roehrich, ist eine multidisziplinäre Gruppe, die 2010 in Genf gegründet wurde. Sie untersuchen die Interaktion zwischen Körpern in unserer von Technologie geprägten Zeit. Sie orientieren sich dabei häufig an spekulativen Zukunftstheorien und lassen sich von Science-Fiction inspirieren.
El Meddeb, Radhouane
TUNESIEN
Educated at the Institut supérieur d'art dramatique (ISAD) of Tunis, choreographer Radhouane El Meddeb was rewarded as 'young hope of the Tunisian theatre' in 1996 by the Tunisia section of the International Theatre Institute. Subsequently, he was selected to participate in the education and research courses at the Théâtre National de Toulouse under the direction of Jacques Rosner.
In Tunisia he worked with key artists of the Arab world such as Fadhel Jaïbi, Taoufik Jebali and Mohamed Driss. In France he collaborated with theatre directors Jacques Rosner, Lotfi Achour and Catherine Boskowitz, and with authors such as Adel Hakim and Natacha de Pontcharra. He performed in two films by Férid Boughedir (Un été à la Goulette et Halfaouine, l’enfant des terrasses) and took dance classes with Jean-Laurent Sasportès and Lisa Nelson.
In 2005 he created his first dance solo, performing himself, Pour en finir avec MOI, followed by a creation for Montpellier Danse in 2006, Huwa, ce lui. In 2007, Radhouane performed in Héla Fattoumi and Eric Lamoureux' 1000 Departures of Muscles. In 2008 he created Quelqu’un van danser..., commissioned by the festival Rencontres Chorégraphiques de Seine-Saint-Denis. That same year, invited by choreographer Salia Sanou, he conceived a culinary dance performance for the event « Sonorités et corps d’Afrique », entitled Je danse et je vous en donne à bouffer. It premiered at Centre National de la Danse and is still a highly demanded piece. In 2010 he created his first group piece, Ce que nous sommes, premiering as well at the Centre National de la Danse. Other works since: Chant d’amour (2011), Aletroit (2011), Tunis, 14 janvier 2011 (2011), Sous leurs pieds, le paradis (2012), and Nos Limites (2012, a piece for two young circus performers, produced by the 104-Centquatre in Paris). In spring 2014 followed Au temps où les Arabes dansaient... (2014) premiered at CDC Toulouse. Radhouane is associate artist at 104 - Centquatre in Paris since 2011.
Etchells, Tim
ENGLAND
Tim Etchells ist Kopf der weltberühmten englischen Theatercompagnie FORCED ENTERTAINMENT. Mit seinen Stücken, Durational Performances, installativen Arbeiten und Texten gehört er zu den stilprägenden Theaterkünstlern der letzten zwanzig Jahre. Etchells Künstlergruppe FORCED ENTERTAINMENT erhielt 2016 den Internationalen Ibsen-Preis in Norwegen. Im selben Jahr erhielt Etchells den Spalding Gray Award. Über die eigene Arbeit sagt Tim Etchells:
Across the range of my work I use strong, simple, sometimes comical means to get to serious ideas.
Gemeinsam mit Meg Stuart war Tim Etchells in der Performance SHOWN AND TOLD (2016) zu sehen.
Firma für Zwischenbereiche
FIRMA FÜR ZWISCHENBEREICHE ist ein Kollektiv von Kunstschaffenden unterschiedlicher Bereiche. In wechselnden Konstellationen realisieren Mitglieder des Kollektivs interdisziplinäre Projekte, die sich an den Schnittstellen zwischen Schauspiel, Performance und Neue Medien bewegen.
Was alle Projekte verbindet, ist die Beschäftigung mit Themen, die uns ganz konkret umgeben, im Alltag und medial. So nähern wir uns gesellschaftspolitisch relevanten Fragen von verschiedenen Seiten und suchen eine Übersetzung in künstlerische Formen, die Plattformen für Dialog erzeugen und neue Rezeptionserfahrungen ermöglichen.
FIRMA FÜR ZWISCHENBEREICHE koproduzierte bisher mit dem Theaterspektakel Zürich, dem ROXY Birsfelden, dem wildwuchs Festival Basel, der Kaserne Basel, dem Vorstadttheater Basel, TWOF2 Wien.
2015 wurde FIRMA FÜR ZWISCHENBEREICHE mit dem Kulturförderpreis der Stadt Basel ausgezeichnet.
Gangl, Natascha & Rdec^a Raketa
WIEN
Rdeča Raketa sind Maja Osojnik und Matija Schellander, ein in Wien lebendes international aktives Musiker- und Komponisten-Duo, das mit abstrakter Improvisation, zeitgenössischen Kompositionen und verschiedenen Musikstilen arbeitet. Natascha Gangl schreibt Prosa, Essays, Texte für Theater, erarbeitet Hörstücke und theatrale Installationen.
Gusset, Patrick
Basel
Patrick Gusset arbeitete in unterschiedlichsten Kontexten als Schauspieler, Tänzer, Autor, Musiker, Choreograf und Regisseur. Nach einer „Odyssee“ durch den Stadttheaterkontext und die Theatervermittlungslandschaft kehrt der Basler in die Gewässer der freien Szene zurück und erforscht mit einer internationalen Truppe auf der Bühne Verhältnisse und Wechselbeziehungen in sozialen und ästhetischen Prozessen.
Germo/Jansen/Knüsel
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Katharina Germo, Timon Jansen und Laura Knüsel haben sich im Rahmen des Theaterstudiums der Zürcher Hochschule der Künste kennengelernt und bereits erste gemeinsame Arbeiten realisiert.
BISHER IM ROXY 2017:
WALD
Gemsch, Diane
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Diane Gemsch, geboren 1987 ist eine junge Tänzerin aus Zürich.
Sie studierte von 2006 bis 2010 an der Fontys Hoogschool voor de Kunsten in Tilburg, Holland, sowie am Royal Conservatory of Dance in Antwerpen, Belgien, und schloß mit einem Bachelor of Performing arts in Dance ab.
Seither ist sie in verschiedenen Bühnenproduktionen, als auch interdisziplinären, als auch site specific Performances in In- und Ausland zu sehen. Daneben unterrichtet sie auch Kinder und Erwachsene in zeitgenössischem Tanz und ist als Choreografin auch für Theaterproduktionen beschäftigt.
Giudicelli, Émilia
DEUTSCHLAND
Émilia Giudicelli wurde 1985 geboren und tanzte neun Jahre lang in verschiedenen Häusern und Kompanien wie dem Theater Dortmund, dem Staatstheater Braunschweig, dem Theaterhaus Stuttgart, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Steptext Dance Project, dem Scottish Dance Theater, der 3art3 Compagnie. Als Performerin hat Émilia u.a. mit Philippe Grandrieux oder Jan Fabre zusammengearbeitet. Seit 2007 beschäftigt sich Émilia mit ort- und zeitspezifischen Performances mit besonderem Fokus auf den Körper als Katalysator von philosophischen Texten. 2013 gründete sie zusammen Samuel Fried Fluoressenz wobei die gemeinsamen Arbeiten IGYOO, KNOWING THAT X WITHOUT BELIEVING THAT X und VIVATUS, VIVATA, VIVATUM entstanden, die den Begriff des Konzerts als Ort der Einigkeit und als musikalische Form herausforderten. Im Jahr 2013/14 war sie Teil des Laboratoire chorégraphique de l´Abbaye de Royaumont. Zur Zeit studiert sie am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen bei Prof. Bojana Kunst.
Gunnarsdóttir, Katrín
ISLAND
Katrín Gunnarsdóttir wurde 1986 in Island geboren. Sie studierte Zeitgenössischen Tanz an der Iceland Academy of the Arts und Choreografie an der ArtEZ, institute of the Arts in den Niederlanden und ist Choreografin und Performerin.
Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Tanzhäusern und Festivals in Island gezeigt u.a. im Tjarnarbíó Theatre, Reykjavík Dance Festival, Everybody´s Spectacular, The National Theatre of Iceland, ACT Alone Festival und A! Performance Festival. Seit 2014 präsentiert sie ihre Stücke international.
Katrín Gunnarsdóttir wurde mit Gríman ausgezeichnet - The Icelandic Performing Arts Award, als Tänzerin des Jahres (2017) für ihre Soloperformance SHADES OF HISTORY und als Choreografin des Jahres (2018) für ihr neustest Werk CRESCENDO.
Greuel, Ursina
SCHWEIZ (BASEL)
Ursina Greuel ist Regisseurin, mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Dramatik. Von 1999 bis 2004 hatte sie die Ko-Leitung der Autorenreihe ANTISCHUBLADE im Basler Raum33 inne, sowie des Nachfolgeprojekts PRIMADRAMA am Vorstadttheater Basel. Von 2000 bis 2005 war Greuel Kuratorin für die Schweiz beim internationalen Jungdramatikertreffen Interplay. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe spoken script des Verlags Der Gesunde Menschenversand in Luzern. Gemeinsam mit dem Autor Guy Krneta gründete sie 2002 die Theatergruppe Matterhorn-Produktionen, mit der sie seither kontinuierlich zusammenarbeitet.
Grand, Cosima & Prudente, Davide
SCHWEIZ (WALLIS/GENF)
BE MYSELF AND DIE ist eine Zusammenarbeit der Tänzerin/Choreografin Cosima Grand und des Filmemachers Davide Prudente. Die Performance wurde am Festival Antigel 2012 in Genf uraufgeführt und mit dem Förderpreis der Stiftung Bea pour jeunes artistes ausgezeichnet. Cosima absolvierte ihre Ausbildung am CNDC d’Angers. Sie ist Interpretin für diverse Tanzcompagnien und kreiert ihre eigenen Arbeiten sowie Kollaborationen im Bereich Tanz und Performance. Für ihre Performance CTRL-V erhielt sie den zweiten Preis im Premio-Final 2015, Nachwuchspreis für Theater und Tanz. Davide studierte an der HEAD in Genf. Seine künstlerische Arbeit situiert sich vor allem in den Bereichen Video und Film. Er ist regelmässig an Tanz- und Performanceprojekten beteiligt.
Grand, Cosima
SCHWEIZ (WALLIS/ZÜRICH)
Cosima Grand, geboren in Leuk (VS), absolvierte die Ausbildung Formation d’Artiste Chorégraphique am CNDC d’Angers, unter der Leitung von Emmanuelle Huynh. Sie war Mitglied der formation/compagnie Marchepied in Lausanne und studierte Übersetzung in Genf. Sie arbeitet regelmässig mit Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Sparten zusammen, wie zum Beispiel mit der Texterin Sabrina Zimmermann für ME MYSELF AND I und mit dem Filmemacher Davide Prudente für das Kurzstück BEMYSELFANDDIE , das am Festival Antigel 2013 uraufgeführt und mit dem Förderpreis der Fondation Bea pour jeunes artistes ausgezeichnet wurde. Am Choreographic Laboratory 2015 lernt sie den Videokünstler und Performer Aldir Polymeris kennen, mit dem sie für CTRL-V das erste Mal zusammenarbeitet. Mit Oliver Roth, der CTRL-V als Dramaturg begleitet, hat sie schon für mehrere Projekte und Recherchearbeiten kollaboriert.
Gurtner, Mirjam
SCHWEIZ (BASEL)
Mirjam Gurtner arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London.
Ihre Recherche setzt sich mit Improvisation, Instant Composition und der Korrelation von Sinneswahrnehmung und Körperlichkeit auseinander. In ihrer multidisziplinären Zusammenarbeit mit Klangkünstlern hinterfragt sie die Beziehung von Publikum, bewegtem Körper und Sound.
Aufgewachsen in Basel, studierte sie Tanz am Theater Basel, der Staatsoper Wien, Liverpool Institute for Performing Arts und Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London. Jüngste Arbeiten sind das Duett unknowing, das mit dem Tanzfaktor 2018 schweizweit tourte, die Performance Installation DISPLAY im Museum der Wellcome Collection London und Public Affairs für das wildwuchs Festival 2017 in der Kaserne Basel. Mirjam Gurtner arbeitet als Choreografin, Probeleiterin und Tänzerin mit der Candoco Dance Company London, wo sie u.a. für Trisha Brown, Thomas Hauert und Jérôme Bel tanzte. 2016 wurde sie mit dem Dance UK Mentorship Award for Future Leaders in Dance ausgezeichnet. Ihr neues Stück SKINNED wird im Oktober 2018 am Theater Roxy Birsfelden sowie an den Tanztagen Berlin 2019 in den Sophiensälen präsentiert.
Hrascanec, Petra
KROATIEN
Petra Hrascanec begann ihre Tanzausbildung in Zadar und führte sie an der School for contemporary dance Ana Maletic in Zagreb weiter, um sie schliesslich an der Salzburg experimental academy of dance abzuschliessen. Sie war Teil der Studio Contemporary Dance Company und ist Mitbegründerin der Künstlervereinigungen dance lab collectiv und 21:21. Sie arbeitete mit Choreographen wie Matthew William Smith, Begum Erciyas, Sanja Petrovski, Katarina Durdevic, Sanja Tropp Fruehwald, Matija Ferlin, Ksenija Zec und Sasa Bozic zusammen. Petra Hrascanec ist Gewinnerin des Croatian Drama Artist Prize 2012 für die beste weibliche Tanzperformance in dem Solo LOVE WILL TEAR US APART. Sie unterrichtet Profitanz im Studio Contemporary Dance Company, Zadar dance company, SEAD und der Academy of dramatic art in Zagreb.
Hadjiioannou, Kiriakos
SCHWEIZ (BASEL)
Der gebürtige Grieche Kiriakos Hadjiioannou lebt und arbeitet in Basel. Er studierte Tanz an der National School of Dance in Athen und Choreografie und Performance an der Universität Giessen in Deutschland. 2007 zog er nach Berlin um seine Erfahrungen im zeitgenössischen und experimentellen Tanz weiter zu vertiefen. Als Performer arbeitete er bereits mit zahlreichen Choreografen und Künstlern aus ganz Europa zusammen. Zur Zeit ist er in Produktionen von Martin Schick und Alexandra Bachzetsis zu sehen. Seine künstlerische Arbeit beschäftigt sich vor allem mit dem Körper und der Auseinandersetzung mit verschiedenen Tanzstilen in einem historischen Kontext. Geschichte soll fühlbar und sichtbar gemacht werden. Hadjiioannous Ziel ist es durch seine Arbeiten neue kulturelle und politische Landschaften zu kreieren. Der Körper verschmilzt mit der Umgebung, die TänzerInnen erschaffen neue Räume anstatt diese nur zu repräsentieren.
Henrike Iglesias
DEUTSCHLAND
HENRIKE IGLESIAS ist ein queerfeministisches Theaterkollektiv based in Berlin und Basel und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Sie kennen sich seit dem Sportgymnasium. Ihr theatrales Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären über das Persönliche zum Politischen. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus explizit weiblichen* Perspektiven zu beleuchten. Sie treten gern als Feminist Killjoys, DJ Henrike Iglesias und als Internetuserinnen auf.
Mit ihrem Debüt WIR KOMMEN NICHT AUS DEM SHOWBIZ (AUCH WENN MAN DAS VIELLEICHT DENKEN KÖNNTE) gewannen sie 2013 den Publikumspreis beim 100° Berlin Festival der Sophiensæle. 2014 entstand I CAN BE YOUR HERO BABY in der Residenz des Schauspiel Leipzig. Für das Festival MÄNNER IN GARAGEN der Sophiensæle entwickelten sie 2014 die Performance EROTISCHE AUßENREINIGUNG IHRES PKWS OHNE TROCKNUNG ODER: CAR WASH. Es folgten 2016 die Performance GRRRRRL, in der sie Zuschreibungen des „Bösen“ in Bezug auf Frauen* untersuchten, 2017 #HELDINNEN am Theater Bielefeld in Zusammenarbeit mit Schauspielerinnen des Ensembles, sowie erstmalig im Rahmen des Festivals The Future is F*E*M*A*L*E* das Workshop-Format ACADEMY. Die ACADEMY ist eine feministische Traum-Schule und eignet sich hervorragend als Rahmenprogramm für Festivals. 2018 waren Henrike Iglesias mit einer Flugnummer in 1968 - EINE BESETZUNG DER MÜNCHNER KAMMERSPIELE zu sehen und produzierten den feministischen live-Porno OH MY, der nun tourt und der 2019 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde. Bis 2020 befinden sich Henrike Iglesias in einer Doppelpass-Partner*innenschaft mit den Münchner Kammerspielen und dem jungen theater basel, in der 2019 FRESSEN entstand, das nun ebenfalls tourt.
Zur festen Crew Henrike Iglesias gehören zudem Eva G. Alonso für Licht und Video, sowie Malu Peeters für Musik & Sound. Angezogen werden sie von Mascha Mihoa Bischoff. Ihr Produktionsbüro ist die ehrlicheARBEIT
Happy End Company
SCHWEIZ (BERN)
Bei DAYS OF THE DEAD arbeiten die zwischen Berlin und Bern agierenden Künstler_innen der Ad-hoc-Gruppe Happy End Company zum ersten Mal zusammen. Das Kollektiv vereint Erfahrungen aus unterschiedlichsten Hintergründen und teilt das Interesse für multidisziplinäre Performances, nicht hierarchische Probenprozesse und eine schrille, von der Popkultur beeinflusste Ästhetik.
Huber, Jessica
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Jessica Huber wurde 1978 geboren und studierte Tanztheater, Tanzwissenschaften und Choreographie am Laban Centre London und an der University of London, Bachelor 2002. Sie tanzte und arbeitete für und mit Cie. Estelle Héritier, Cie. Hideto Heshiki, Cie. Philippe Saire, PiccoliProduction, Ant Hampton und Laurent Kropf. Seit 2006 choreographiert sie eigene Arbeiten, die sie national und international zeigt. Sie ist Mitbegründerin von mercimax, Theatergruppe und Performance-/Installationskollektiv in Zürich. 2010 hat sie den Anerkennungspreis Tanz der Stadt Zürich erhalten, 2012/2013 hatte sie ein Atelierstipendium des Kantons Zürich, 2012 bekam sie mit mercimax den Kulturpreis Theater der Stadt Zürich.
Jurczok 1001
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Jurczok ist ein Künstler, der sich seit seinen Anfängen als Rapper stets um eine eigene Sprache, eine eigene Ausdrucksweise bemüht hat. Und immer stand das einzelne, neue Stück im Zentrum. Um Genres und Sparten hat er sich hingegen nie gekümmert. So ist Jurczok über die Jahre zu einem umfassenden Stimm- und Wortkünstler geworden. Eindrücklich hat er das mit seinem letzten Programm SPOKEN BEATS am Theater Neumarkt im März 2012 unter Beweis gestellt: Filigrane Gesangsstücke folgten auf komplexe Human Beatboxnummern und plötzlich genügten gar ein paar wenige Silben, gezielt moduliert, um die Sprache selbst zu Musik werden zu lassen. Publikum und Presse waren begeistert.
Júdová, Mária
SLOWAKEI
Mária ist eine junge multidisziplinäre Künstlerin aus der Slovakei. Sie schloss den Bachelor in Digitalen Medien an der Acadamy of Arts ab. Während ihrem Studium erhielt sie ein Stipendium, um an der École de recherche graphique in Belgium zu studieren, direkt gefolgt von einem Praktikum am CIANT - International Centre for Art and New Technologies. Zur Zeit absolviert sie den Master am FAMU Center for Audiovisual studies in Prag, wo sie zu tanz-technischen und technologischen Praktiken forscht. Sie hat verschiedene Workshops zum Gebrauch von neuen Technologien und Bio-Sensoren im Feld des Zeitgenössischen Tanz durchgeführt. Zuletzt hat sie am Dutch Electronic Festival in Rotterdam, dem Cinedans festival in Amsterdam und am Creative coding lab in Berlin teilgenommen.
Jobin, Gilles
SCHWEIZ (GENF)
Gilles Jobin lebt und arbeitet in Genf. Seine radikale künstlerische Ausrichtung liess ihn zu einem Vordenker der internationalen zeitgenössischen Tanzszene werden, jüngst gebührend gewürdigt, als er im Oktober 2015 der Schweizer Tanzpreis erhielt. 2013 machte er Furore mit dem in einer Kollaboration mit dem Cern in Genf entstandenen und weltweit gezeigten Stück QUANTUM. In Força Forte ist er nach längerer Zeit wieder selbst auf der Bühne zu sehen.
Koch, Tobias & Thibault Lac
Basel/Paris
Der Basler Tobias Koch arbeitet als Sounddesigner und Musiker für Film, Theater und Bildende Kunst. Seine Arbeiten führten ihn u.a. ans New Yorker MoMA, die documenta 14 und die Wiener Festwochen. Filme mit seinem Sounddesign sind international in Kinos und an Festivals zu sehen. Der französische Tänzer Thibault Lac absolvierte seine Ausbildung bei P.A.R.T.S. in Brüssel und arbeitete anschliessend u.a. mit Eleanor Bauer, Ligia Lewis und Trajal Harrell zusammen. Im Anschluss an ihre gemeinsame Arbeit für Alexandra Bachzetsis arbeiten die beiden Künstler seit 2017 zusammen.
KANSAS
SCHWEIZ (BASEL)
Das frisch gegründete Kollektiv KANSAS hat sich interdisziplinären Kulturprojekten an der Grenze von Dokumentarischem und Fiktionalem verschrieben. Die Gruppe verbindet Theater, Neue Medien, Videokunst, Hörspiel und Vermittlung zu hybriden Formaten, die immersive Erlebnisse fürs Publikum schaffen.
Kuttnerová, Markéta
TSCHECHIEN
Markéta Kuttnerová schloss 2011 ihr Studium an dem Dance Conservatory Duncan centre in Prag ab und studierte im Anschluss an der Fontys Hogeshool door de Künsten in Holland. Danach wurde sie Teil der Tanzgruppe E.K.S.o.s und begann in der selben Zeit ihren Fokus auf das eigene künstlerische Produzieren zu richten. Dabei konnte sie ihre Choreografien schon bald im Ausland zeigen (Ungarn, Deutschland, Russland und Frankreich). In ihrem experimentellen Bewegungsprojekt TENZE verwendete sie elektronisches Equipment zur Muskelstimulation. Im Rahmen des Förderprogramms vom Tanzbüro und dem Cathy Sharp Dance Ensemble realisiert Markéta Kuttnerová die Choreografie ZELLE, die im H95 uraufgeführt wurde. Mit dem Solo V ZEMI konnte sie den angesehenen Cena Jarmily Jeřábkové-Preis gewinnen. Zudem hat sie das Stück TENSION produziert, bei dem elektrische Impulse die Bewegungen von anderen TänzerInnen beinflusst werden.
Kline, Mala
SLOWENIEN
Mala Kline ist Performerin, Choreografin, Forscherin und Schriftstellerin. Sie besitzt einen BA in Philosophie und Komparatistik (UL; Ljubliana) und einen Masterabschluss in Theater (DasArts, Amsterdam). Ihre autorenbasierte Arbeit ist in eine Technologie des Träumens eingebettet - auf der affektierenden und transformierenden Performativität von Bilder basierende kreative und performative Praktiken. Dabei ist sie umfangreich in verschiedene Forschungstätigkeiten eingebunden. Momentan errichtet sie in unterschiedlichen europäischen Städten ein Netzwerk von Traumlaboratorien (DREAMLAB), innerhalb derer sie sich längerfristige mit unterschiedlichen kommunalen Forschungs- und Produktionsformaten rund um das Thema von Sprache als orakelhafte Maschine beschäftigt. Darüber hinaus studiert Mala Kline an der School of Images (NYC) und schreibt an der Philosophischen Fakultät in Lubljana an ihrer Dissertation über Ethnizität in den performativen Künsten. In Slowenien erhielt sie wichtige zeitgenössische Tanz-Auszeichnungen: Den Golden Bird Award (Zlata ptica), den Triton Award und kürzlich die Ksenja Hribar-Auszeichnung als innovativste Choreografin.
Erstmalig ans ROXY führt sie ein Gastspiel im Rahmen von Culturescapes 2013.
Koohestani, Amir Reza (mehr theatre group)
IRAN
Amir Reza Koohestani wurde am 8. Juni 1978 in Shiraz, Iran, geboren. Mit 16 begann er in den lokalen Zeitungen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Vom Kino angezogen, besuchte er Regie- und Kamerakurse und schuf zwei unvollendete Filme. Nach einer kurzen Erfahrung als Performer widmete er die Zeit dem Schreiben seiner ersten Stücke. 2000 wurde DAS MURMELNDE TAL am 18. Internationalen Fadjr Festival in Teheran gezeigt. Sein drittes Stück erlangte erstmals internationale Aufmerksamkeit, woraus Schreib- und Inszenierungsarbeiten am Schauspielhaus Köln hervorgingen. Touren führten ihn nach Frankreich und Japan. Nach einem zweijährigen Studium in Manchester kehrte Amir Reza Koohestani nach Teheran zurück und erarbeitete 2009 das Stück WO WARST DU AM 8. JANUAR. 2012 schuf Koohestani zusammen mit Mani Haghighi den Film Modest Reception und gewann damit bei der Berlinale den Netpac Award. 2013 schrieb er für das Festival actoral (Marseille) das Stück TIMELOSS.
Kurzer Prozess
SCHWEIZ (BASEL)
KURZER PROZESS wurde anlässlich von Treibstoff 2011 vom Regisseur Tumasch Clalüna ins Leben gerufen. Die Gruppe interessiert sich für Grenzbereiche der menschlichen Psyche, Extremerfahrungen und deren Verarbeitungswege. Dazu sucht KURZER PROZESS nach neuen Mitteln, das Publikum in seiner Rezeptionshaltung herauszufordern. Basis dafür ist ein gesteigertes Bewusstsein für die Geschichte des Sprechtheaters, nicht nur im deutschen, sondern auch im angloamerikanischen und französischen Sprachraum; und der Antike. Der Name KURZER PROZESS bezieht sich auf eine konsequent schnelle und kompromisslose Arbeitsweise, die auf ein Ergebnis fokussiert ist.
Krähenbühl & Bangerter
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Sebastian Krähenbühl und Lukas Bangerter blicken beide auf eine fünfzehnjährige Laufbahn als Schauspieler und Regisseure an festen Häusern in Deutschland und Österreich und in der freien Szene in der Schweiz zurück. 2012 haben sie sich zusammengetan um das Projekt „Die Bedürfnisse der Pflanzen“ zu entwickeln. Beide Theatermacher ergänzen sich symbiotisch in ihrer Obsession für feinmechanische Bühnenereignisse und ihrem eigenwilligen Umgang mit dokumentarischem Material.
Koch, Samuel
DEUTSCHLAND
Samuel Koch wurde 1987 geboren und schon früh galt seine Begeisterung dem Sport. Bereits mit 6 Jahren begann er als Kunstturner und turnte 17 Jahre lang bei unzähligen Wettkämpfen in der deutschen und französischen Liga. Er studierte Schauspiel erst in Hamburg, später an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover mit Diplomabschluss im Juli 2014. Zwischendurch übernahm er zunächst Kinderbetreuung und militärische Beratung, später Regieassistenz bei namhaften Film- und Fernsehproduktionsfirmen in München, Hamburg und Berlin. Nach seinem Unfall 2010 wurde er im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil rehabilitiert. Sein Buch Zwei Leben avancierte zum Spiegel-Bestseller und erhielt 2012 den Medienpreis Goldener Kompass.
Lac, Thibault & Tobias Koch
Paris / Basel
Der französische Tänzer Thibault Lac absolvierte seine Ausbildung bei P.A.R.T.S. in Brüssel und arbeitete anschliessend u.a. mit Eleanor Bauer, Ligia Lewis und Trajal Harrel zusammen. Der Basler Tobias Koch arbeitet als Sounddesigner und Musiker für Film, Theater und Bildende Kunst. Seine Arbeiten führten ihn u.a. ans New Yorker MoMA, die documenta 14 und die Wiener Festwochen. Filme mit seinem Sounddesign sind international in Kinos und an Festivals zu sehen.
Im Anschluss an ihre gemeinsame Arbeit für Alexandra Bachzetsis arbeiten die beiden Künstler seit 2017 zusammen.
Leadbitter, James und Huber, Jessica
ENGLAND/SCHWEIZ
J&J weigern sich, weiterhin von einer Politik der Angst regiert zu werden. Deshalb starten sie eine Langzeit-Auseinandersetzung mit unserem Wertesystem: Sie initiieren einen Dialog über Angst und fragen, wo es Hoffnung oder anders gesagt «Raum für das Potential» in unserer Gesellschaft gibt. Auf der Basis dieses Dialogs schaffen sie das ARCHIVE OF HOPE und werden später mit ihrer Hilfe ein Gesetz vorschlagen und per Initiative in die Schweizer Verfassung aufnehmen lassen, das der Schweiz eine Kultur der Hoffnung sichert.
Les Mémoires d'Helène
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Les Mémoires d’Helène ist das Wagnis von Martina Momo Kunz, in der Verbindung von Performance und Erzähltheater einen eigenen Stil zu finden, durch den sich gesellschaftsrelevante Inhalte neu aufgreifen lassen. Martina Momo Kunz will sozialkritische und dringliche Themen ansprechen, Tabus brechen und die Ruhe und Ordnung im Schweizer Kulturbetrieb stören. Sie interessiert sich besonders für die Absurditäten des menschlichen Bewegungsapparates, Nonkonformität und seelische Abgründe.
Larrain, Pablo
CHILE
Geboren 1976 in Santiago de Chile. Filmstudium an der Universidad de las Artes de Chile, Assistenzen u.a. bei Miguel Littín. 2005 gemeinsam mit seinem Bruder Juan de Dios Larraín Gründung der Produktionsfirma Fabula, im gleichen Jahr Fuga, Pablo Larraíns erster Spielfilm, der u.a. mit dem Preis als bester Debütfilm auf dem Festival de Cartagena und dem Publikumspreis in Málaga ausgezeichnet wurde. Tony Manero (2008) wurde in der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes uraufgeführt und u.a. auf den Festivals in Rotterdam, Buenos Aires, Turin, Istanbul und Havanna ausgezeichnet. 2010 folgte Post Mortem im Wettbewerb von Venedig, der u.a. als Bester Film auf dem Cartagena Film Festival, mit dem Kamerapreis für Sergio Armstrong in Lima und dem Jury Preis in Los Angeles ausgezeichnet wurde. 2012 folgte ¡No! (2012), der zum Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert und u.a. mit dem Arts Cinema Award in Cannes, dem Publikumspreis in São Paulo und als Bester Film in Havanna und Austin ausgezeichent und vom National Board of Reviews in die Top Five der besten fremdsprachigen Filme aufgenommen wurde.
bisher im ROXY 2016:
Acceso (Theaterfestival basel)
Letzel, Lea
DEUTSCHLAND
Geboren 1984, Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen und an der Iceland Academy of the Arts, Reykjavik, Island. Während des Studiums entstehen erste eigene Arbeiten, allein und auch in wechselnden Konstellationen und Funktionen, die sich in unterschiedlichen Formaten mit der Rahmung von Theater und Kunst beschäftigen. Als Theatermusikerin verbindet Lea Letzel eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Autorin Ivna Zic, zuletzt am Luzerner Theater für die schweizer Erstaufführung von WARTERAUM ZUKUNFT. Noch während des Studiums haben sie gemeinsam Fatzern erarbeitet auf Grundlage von Brechts Fatzermaterial 2006 beim Festival Junger Talente gezeigt wurde. Die gemeinsame Arbeit mit Alexander Giesche, die sich erstmals 2009 für RECORD OF TIME ergab, setze sich in dem PROJEKT DREI (2010) im maximiliansforum in München im Rahmen der Langen Nacht der Museen (in Zusammenarbeit mit Mirko Hecktor, Daniel Kluge und Florian Krauss), fort. RECORD OF TIME wurde auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals gespielt, unter anderem in Kopenhagen, Amsterdam , Brüssel und dem Festival d´automne in Paris und gewann des Jungen Kritikerpreis beim Körber Studio Junge Regie 2011 in Hamburg. Zur Zeit absolviert Lea Letzel ein postgraduales Studium Kunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Les Etoiles Bern
SCHWEIZ (BERN)
Les Etoiles Bern wurde 2009 in Bern von Marie Omlin, Beni Küng und Ragna Guderian gegründet. Das Label verbindet einen sich ständig erweiternden kreativen Pool von Künstlern und Künstlerinnen verschiedenster Sparten die sich im Sinne eines freien Kollektivs von Projekt zu Projekt jeweils neu zusammensetzen. Das Kollektiv agiert dabei immer aus dem Heute heraus: im Fokus des inhaltlichen Interesses stehen gesellschaftsrelevante Fragen und der Umgang mit recherchiertem und dokumentarischem Material. In BURN OUT der ersten Arbeit von Les Etoiles Bern 2009, hat Ragna Guderian das Hörspiel von Michael Stauffer GUT GEMACHT. ZUVIEL GEMACHT. NICHTS MEHR GEMACHT. für die Bühne bearbeitet und durch eigene Texte und eingespielte Interviews von Betroffenen ergänzt. Ein Jahr später folgte die Weiterentwicklung zu BURN OUT2. Die Archiv Trilogie ARCHIV (1): SIE, ARCHIV (2): KRIEG und ARCHIV (3): 9/11 widmet sich dem Thema Krieg, Mensch unter Erinnerung. Unter Einbezug von biografischem, recherchiertem und dokumentarischem Material entstehen Abende voll intimer Geschichten.
Lloyd, Nic
ENGLAND
Nic Lloyd ist Performer und DJ mit Wurzeln in England und Neuseeland. Er erhielt seinen BA in Philosophie an der Middlesex University, London. Seine Karriere als Performer begann im Jahr 2005 mit der Einladung von der in der Schweiz arbeitenden Performerin Simone Aughterlony, in ihrer Gruppenarbeit BARE BACK LYING mitzuwirken. Seitdem war er in mehreren ihrer Produktionen involviert, wie auch in dem Stück AFTER LIFE . Zudem hat Nic bereits mit diversen anderen Choreografen, Regisseuren, Künstlern und Musikern zusammengearbeitet, sei es auf der Bühne, Leinwand, Strasse oder in den Bergen, in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern. In 2011 erhielt er seinen MA in Performance an der Roehampton University, London. Sein erstes Solostück DON'T JUDGE feiert im September 2014 Premiere an der Gessnerallee Zürich und tourte anschliessend durch mehrere Theater in der Schweiz.
Lumpenbrüder
DEUTSCHLAND
Lumpenbrüder Productions ist weder Firma noch basisdemokratische Künstlerkolonie. In Form einer infrastrukturellen Basis ermöglicht LBP seit 2007 die Entwicklung, Ausarbeitung und Umsetzung eigener künstlerischer Vorhaben und gewährleistet darüber hinaus allen an den Produktionen Mitwirkenden ein Mindestmaß an kreativer Entfaltungsfreiheit und Selbstbestimmung, wie sie für den einzelnen Künstler auf dem freien Markt nicht durchzusetzen ist. 2007 von Regisseur Laurent Gröflin und Autor Christian Hansen gegründet, um der erfolgreichen und krisenerprobten Zusammenarbeit während ihres Stipendiats an der WasIhrWollt-Akademie von Tom Stromberg und Peter Zadek einen Pfad in die Zukunft zu ebnen, erwies sich Lumpenbrüder bald als berufliche Hauptstraße. Seit Beginn der Zusammenarbeit sind viele Arbeiten, der Lumpenbrüder entstanden. Unter anderem DANTONS TOD am Forum Theater Schwechat in Wien (2014), ROBIN HOOD am Zimmertheater Tübingen (2011), YES LOVE in der Yes Bar in Berlin (2009) oder DIE LETZTE SÄTTIGUNG im 5 Ziegen in Berlin (2008).
Lötscher/Schmidli/Lötscher
DEUTSCHLAND
2006 erarbeiteten Melanie Schmidli und Salome Lötscher die erste gemeinsame Produktion WHATEVER HAPPENED TO ALL THE HEROES in Berlin. 2013 setzten sie ihre Zusammenarbeit mit DER SCHÖNE UND DIE BIESTIN fort, in Kooperation mit SRF2 und dem Museum der Kulturen Basel. 2013 arbeiteten sie ausserdem auch für Schmidlis Soloperformance MARIELLE, DIE EHRJUNGFRAU zusammen (ausgezeichnet mit dem Schweizer Theaternachwuchspreis Premio Preis 2012), S. Lötscher half ihr dabei als dramaturgisches Outside Eye und Autorin.
Ein Text von Salome Lötscher diente Schmidli und Judith Lötscher als Ausgangsmaterial während eines transdisziplinären Residenzaufenthaltes bei transform (Bern, Februar 2014). Hierbei untersuchten sie die Möglichkeit des interdisziplinären Arbeitens zwischen Performance und figurativer Malerei.
Im September 2014 arbeiteten sie erstmals als Trio für die Produktion "Garage Noir", dem Vorläufer von PAINT IT BLACK, zusammen. Diese Arbeit entstand im Auftrag der Sophiensaele für das Berliner Festival Männer in Garagen.
Lopez, Vanessa
SCHWEIZ (BASEL)
Vanessa Lopez hat klassischen und zeitgenössischen Tanz in Lüttich (B) studiert.
Seit 2004 lebt und arbeitet sie in Basel als Tänzerin, unterrichtet und entwickelt ihre eigene choreographische Tätigkeit. Sie hat u.a. mit Cathy Sharp Dance Ensemble, Da Motus und Yasmine Hugonnet getanzt. 2013-2014 hat sie für ihre choreographische Arbeit den Schweizer Tanzarchiv Preis bekommen.
Matthias, Sebastian & Team
Rachell Bo Clark studierte Tanz am Victorian College of the Arts in Melbourne Australia bevor sie sich 2014 in Europa niederließ, wo sie sich als zeitgenössische Performerin, Tänzerin, Künstlerin und Lehrerin etablierte. Mit Sebastian Matthias kollaboriert Rachell seit 2014, außerdem arbeitet sie mit Künstler*innen wie zum Beispiel u.a. Ursina Tossi, Colette Sadler und Rachel Monosov zusammen. 2017 erhielt sie das danceWEB Stipendium.
Hang Linton hat sich selbst als Musiker, Künstler und Performer ausgebildet. Kollektivität und Kollaboration sind wesentliche Bestandteile seiner Arbeit. In seiner eigenen Praxis erforscht er Anders-Sein in Musik, Bewegung und durch das Kreieren von Tricksterfiguren. Hang ist der Leadsänger der Band LEXODUS und zeigt aktuell moon babies squidding in The Land of Nod im Baltic 39 in Newcastle, eine in Kollaboration mit Laura Lulika entstandene Videoinstallation.
Sebastian Matthias arbeitet seit 2010 international als Choreograph an freien Produktionshäusern und an etablierten Institutionen wie zuletzt dem Luzerner Theater oder CORPUS/Royal Danish Ballet. Er studierte Tanz an der Juilliard School in New York und Tanzwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Sein Dissertationsprojekt erschien 2018 unter dem Titel Gefühlter Groove – Kollektivität zwischen Dancefloor und Bühne im transcript Verlag. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt PABR von der HCU, dem Fundus Theater und K3 Tanzplan Hamburg.
Johanna Mårtensson arbeitet im Bereich Bühnenbild für Tanz und Theater und realisiert außerdem eigene Projekte und Kollaborationen. Sie studierte am Central St. Martins College of Art and Design und an der Slade school of Fine Art in London. Johanna erhielt mehrere Stipendien und Preise für ihre Arbeit, u.a. The Swedish Art Councils Working Grant und The Platinum A Design Award.
Mila Pavicevic ist eine Dramaturgin, Schriftstellerin und Kulturschaffende, lebt in Berlin und arbeitet mit verschiedenen Kunstschaffenden hauptsächlich im Bereich Tanz und Choreographie. Ihre Arbeiten wurden übersetzt und in Europa und Südamerika publiziert. Mila Pavicevic erhielt mehrere Preise, darunter 2009 den European Union Prize for Literature für Ice girl and other fairy tales.
Maciej Sado ist Choreograph, Performer und Tänzer. Er schloss sein Studium an der SNDO in Amsterdam 2016 ab. Er performte für Künstler*innen wie Ola Maciejewska, Florentina Holzinger, Vincent Riebeek, Tino Sehgal, Peaches, Keith Hennessy, Fernando Belfiore, Laima Jaunzema und Colin Self. Seine Arbeiten werden auf verschiedenen Festivals in Europa gezeigt. 2016 erhielt er das danceWEB Stipendium. Er ist Mitglied von Jacuzzi (Amsterdam) und Kunsthaus Kule Berlin.
Enis Turan ist ausgebildet im zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und Universität der Künste Island. Seit 2013 tanzt er freiberuflich und entwickelt seine eigenen Werke. Als Tänzer arbeitete er u.a. für Josep Caballero García, Erna Omarsdottir, Alfredo Zinola und Marie-Lena Kaiser und erhielt 2017 das danceWEB Stipendium.
Mckenzie, Nadine
Nadine ist eine qualifizierte integrative Tanzlehrerin und Mitbegründerin der Unmute Dance Company (Südafrika), die mit ihrem Stück "Ashed" das Wildwuchs Festival 2017 eröffneten. Nadine ist Performerin, Workshop Facilitator und Choreografin sowie Kuratorin von Unmute's "ArtsAbility" Festival.
Moschini, Natascha
SCHWEIZ (BASEL)
Natascha Moschini, wohnhaft in Basel, studierte zeitgenössischen Tanz in Antwerpen, Performance Studies in Hamburg und Contemporary Arts Practice in Bern. Das Narrativ von anatomischen Realitäten bildet immer wieder Teil ihrer Arbeit. Mit ihren Projekten war sie bereits an zahlreichen Orten zu sehen, so beispielsweise am BONES Performance Festival, im Kunstmuseum PaquArt und beim Grellen Keller in Bern.
mnemoy
SCHWEIZ (BASEL)/DEUTSCHLAND
Das Kollektiv mnemoy aus Basel und Hamburg schafft aus Stadt, Theater und neuen Medien fiktive Schichten, die sich über bestehende Orte legen. Dabei reflektiert es Wahrnehmung, entdeckt Gegenwartsdiskurse, schraubt diese weiter, lässt sich von ihnen verunsichern und überraschen.
Martinez, Ursula
ENGLAND
Ursula Martinez ist Schauspielerin, Entertainerin und Kabarettistin. Auf typisch britische Weise verbindet sie in ihren Shows und Performances Unterhaltung mit Reflexion, Intelligenz mit Comedy. So funktioniert MY STORIES, YOUR EMAILS sowohl für ein Publikum, dass an zeitgenössischer Kunst interessiert ist, wie für Menschen, die einfach unterhalten werden wollen.
Monteiro Freitas, Marlene & Merk, Andreas
PORTUGAL/DEUTSCHLAND
Marlene Monteiro Freitas was born in Cabo Verde where she was co-founder and member of the dance group Compass and collaborated with the musician Vasco Martins. After her dance studies at P.A.R.T.S. (Brussels), at E.S.D. and at Fundação Calouste Gulbenkian (Lisbon), she developed a dance project with the community of Cova da Moura (Lisbon), entitled we will not have dance classes, we will rehearse.
Her creations include Of ivory and flesh – statues also suffer (2014), Paradise – private collection (2012-13), (M)imosa (2011), a project developed with Trajal Harell, François Chaignaud and Cecilia Bengolea, Guintche (2010), A Seriedade do Animal (2009-10), Uns e Outros (2008), A Improbabilidade da Certeza (2006), Larvar (2006), Primeira Impressão (2005). The common denominator of these works is openness, impurity and intensity. She worked with Emmanuelle Huynn, Loic Touzé, Tânia Carvalho, Boris Charmatz, among others. She is the co-founder of P.OR.K.
Andreas Merk was born in Germany, studied dance and theatre in Frankfurt (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst), Brussels (P.A.R.T.S.) and Switzerland (Scuola Teatro Dimitri). He appeared in productions by various directors and choreographers on stage and screen: Tomer Heymann, Idit Herman, Nicolas Steman, Falk Richter, Tania Carvalho, Inbal Pinto&Avshalom Pollak Dance Company, MataNicola, Noa Shadur, Marlene Monteiro Freitas, Richard Siegel amongst others.
bisher im roxy 2016:
Jaguar (Theaterfestival basel)
Motus
ITALIEN
Motus wurde 1991 von Enrico Casagrande und Daniela Nicolò gegründet und ist heute eine der innovativsten und meistbeachteten Theatergruppen Italiens. In den letzten Jahren haben sie sich vor allem mit gesellschaftskritischen Performances einen Namen gemacht.
Markus&Markus
Markus&Markus ist ein Theaterkollektiv aus Hildesheim bestehend aus Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer und Markus Wenzel. Alle vier entwickeln die Arbeiten gemeinsam und gemeinschaftlich – von der Konzeptidee über die Recherche/Drehphase hin zur Entwicklung der einzelnen Bausteine wie Text, Musik und szenische Umsetzung. Daneben gibt es Spezialisierungen: Lara-Joy Bues und Markus Schäfer kümmern sich neben der künstlerischen Arbeit um organisatorische Belange. Katarina Eckold ist für das Video zuständig. Markus Wenzel und Markus Schäfer präsentieren die Arbeit auf der Bühne. Zusammen steht das Kollektiv für eine ureigene Form dokumentarischen Theaters, leidenschaftliche Investigation und radikale Perfektionslosigkeit.
Die Arbeiten zeichnen sich aus durch eine intensive Recherche, deren Ergebnis eingefangen auf der Videoebene einen elementaren Baustein der Inszenierungen bildet. Es geht dem Kollektiv jedoch nicht darum, eine Realität dokumentarisch abzubilden und die Welt zu erklären – stattdessen ist der Theaterkontext für den Zugriff auf die Realität entscheidend.
Sie produzierten für den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, den Freischwimmer und Theater der Welt. Ihre Inszenierungen wurden auf Festivals eingeladen: Frankfurter Positionen, Impulse Mülheim a. d. Ruhr und Düsseldorf, Spielart München, Premières in Karlsruhe und Strasbourg, Fast Forward Braunschweig, Perspectives Saarbrücken, Best OFF Niedersachsen, Performing Arts Festival Berlin und Hart am Wind – Festival für professionelles norddeutsches Kinder- und Jugendtheater. Die Arbeiten wurden auch international gezeigt: Stage Festival Helsinki, Ibsenfestival am Nationaltheater Oslo, Singapore International Festival of Arts, Dokumentartage Basel, Eurothalia Timisoara, Something Raw Amsterdam, ACT Sofia, Open Mind Salzburg und Spoiwa Kultury Szczecin.
Sie wurden ausgezeichnet: George Tabori Förderpreis, Jurypreis des Best Off – Festival des Freien Theaters der Stiftung Niedersachsen. Seit 2016 erhält Markus&Markus die Konzeptionsförderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Musikschule Birsfelden
SCHWEIZ (BASELLAND)
Die Musikschule Birsfelden wurde 1957 gegründet und ist die älteste Musikschule im Kanton BL. Inzwischen unterrichten 27 Lehrkräfte ca. 420 SchülerInnen. Sie ist aus der Gemeinde nicht mehr weg zu denken.
Zur Tradition gehören das Sommerkonzert und das Weihnachtskonzert in einer der Kirchen. Zahlreiche Vortragsabende sind im Laufe eines Schuljahres zu hören. Der Tag der offenen Tür erleichtert die Instrumentenwahl der neuen SchülerInnen. Lehrkräfte stellen sich und ihre Instrumente an Konzerten vor. Diverse Ensembles spielen an Gemeindeanlässen oder bereichern die Gottesdienste. Beliebt sind die Ständeli im Altersheim. Zahlreiche Privat- und Schulanlässe werden von SchülerInnen der Musikschule mitgestaltet. Seit ihrer Gründung haben hunderte SchülerInnen die Birsfelder Musikschule besucht. Für viele ist die Musik ein wertvolles Hobby, für einige zum Beruf geworden; allen gibt sie aber Lebensfreude und Lebenshalt.
Müller/Müller/Sanchez
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Am Theater Neumarkt entstanden während der Direktion Weber/Sanchez zwei Soloabende des Trios Rafael Sanchez, Tobi und Mike Müller. Sanchez und Müller haben schon mehrmals an verschiedenen Theatern zusammengearbeitet. Tobi und Mike Müller kennen sich bereits seit den siebziger Jahren ziemlich gut, weil sie Brüder sind. Die bisherigen Produktionen des Trios ELTERNABEND und TRUPPENBESUCH sind Rechercheabende, für welche journalistische Vorarbeit, filmischer Schnitt und inszenatorische Erfahrung vonnöten war, sodass Mike Müller nur noch den Text auswendig lernen und das Kostüm pünktlich anziehen musste.
Majela, Sylvester Thamsanqa (Thami)
SÜDAFRIKA
Thami begann seine Kariere als Tänzer in einer Gemeinschaftsgruppe hauptsächlich mit afrikanischen Tänzen. 2006 begann er seine Ausbildung an der Tshwane University of Technology im Departement Tanz. Er wurde in klassischem Ballett, in Zeitgenössischem Tanz (Cunningham, Hourton, Graham techniques) und in African Dances und anderen Genres ausgebildet. 2008 erhielt er ein Stipendium, um am P.A.R.T.S (Performing Arts, Research and Training Studios) zu studieren, wo er seine Fähigkeiten in klassischem Ballett, Zeitgenössischem Tanz und Improvisation erweitern konnte. In dieser Zeit lernte er ebenfalls die europäischen Bewegungskulturen zum Beispiel von William Forsythe, David Zambrano und ROSAS kennen. Während seinem Studium erarbeitete er eines seiner Solo-Stücke MAGNIFIED PERSONA, das er in Beurseskouberg aufführte. 2011 kehrte er nach Südafrika zurück, um an Dada Mailos CARMEN zu arbeiten, das in Tel Aviv gezeigt wurde. Anschliessend wurde er Mitglied im Forgotten Angle Theatre Collaborative und ist noch immer Mitglied von FATC unter der Leitung von PJ Sabbagha. Er hat in verschiedenen Stücken als Tänzer mitgearbeitet, unter anderem in I THINK IT'S HAMLET, ONE NIGHT STAND von PJ Sabbagha in „Soritra“ von Gabi Saragnoffi, in BE STILL von Shanell Winlock, oder in SOMEWHERE OUT THERE, LIFE WAS SCREAMING von Erik Languet. 2011 kreierte er ein weiteres Solostück mit dem Titel TRAFFIC(IN).
Das Morphologische Institut
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Seit 2012 betreibt das morphologische Institut immer regelmässiger stattfindende Ausflüge in die Performance-, Tanz-, Theater- und Kunstweltwelt. Sie sind quasi freie Radikale zwischen den einzelnen Abteilungen und Szenen und Erforschen in ihrem Labor - zusammen mit ihren Freunden und Familien - einzelne Stämme, Syntaxe bis hin zu den kleinsten bedeutungs- und funktionstragenden Elementarteilchen. Beim Steueramt sind die treibenden Kräfte mit den Namen Heta Mutanen, Salome Schneebeli und Demian Wohler gemeldet.
Maier, Corinne
SCHWEIZ (BASEL)
Corinne Maier wurde in Basel geboren. Sie studierte von 2003 - 2009 in Hildesheim Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit Schwerpunkt Theater. Während des Studiums leitete sie eine Theatergruppe für Menschen mit Behinderung. Mit ihrer Inszenierung EIN LEICHENSCHMAUS wurde sie 2007 zu wildwuchs eingeladen. Mit dem Kollektiv magic garden brachte Corinne Maier im November 2011 die Performance DIAGNOSE DIAGNOSE am Schlachthaus Theater Bern heraus. Ihr neuestes Stück PAST IS PRESENT hatte im Januar 2013 an der Kaserne Basel Premiere und tourt im Moment durch Deutschland und die Schweiz, im August 2014 wird es am Festival Bunker in Ljubljana zu sehen sein und im Oktober die Produktion nach Bangladesch eingeladen.
magic garden
SCHWEIZ (BASEL)
Das Theaterkollektiv magic garden hält theatrale Vorträge zu philosophischen und sozialtheoretischen Themen. Unser Denken steht dabei im Mittelpunkt. Wie denken wir, was beeinflusst unser Denken, denken wir selbständig, wer denkt für uns etc. sind Fragen, die magic garden in seinen Arbeiten aufwirft. Das Kollektiv sucht nach gemeinsamen Denkprozessen mit seinem Publikum. Eine besondere Funktion trägt dabei der Fragebogen, der als Mittel zum kollektiven Denken eingesetzt wird. Er ermöglicht eine schriftliche, also geschützte und gleichzeitig entscheidende Mitsprache des Publikums. Die Zuschauenden beeinflussen den Aufführungstext und somit auch die Denkabläufe der Performer/innen Abend für Abend. Nach DIAGNOSE DIAGNOSE (2011), einer theatralen Lecture, die sich mit der Macht des weissen Kittels auseinandersetzt, folgen nun QUESTIONING (2014), eine reine Fragebogenperformance, die sich mit Vorurteilsbildung und dem Wissen, ohne etwas zu wissen, beschäftigt und SOUVENIR (2015), einem Abend über das Denkmal, das uns die Freiheit des Erinnerns strittig macht.
Motimaru
DEUTSCHLAND
MOTIMARU wurde von Motoya Kondo (Japan) und Tiziana Longo (Italien) gegründet, zwei Tänzer, die im Studio von Kazuo Ohno in Japan trainiert haben. Beide leben heute in Berlin. Sie studierten beide fünf Jahre unter der Leitung von Yoshito Ohno, dem Sohn von Kazuo Ohno, und haben als Tänzer und Bühnenassistenten mit ihm gearbeitet.
Motimaru beabsichtigt die Essenz des Butoh zu fassen und erforscht auch den Balinesischen Tanz, Noh Theater, den Modernen Tanz und Sufi Tanz, um Überschneidungen zwischen dem Westen und dem Osten, dem Antiken und dem Modernen zu finden, welche sich in einer kontinuierlichen Linie durch Kulturen erstreckt, die mit der Natur verwurzelt sind.
machina eX
DEUTSCHLAND
machina eX macht Computerspieltheater, Point 'n' Click Adventures in lebensechter Grafik. Anstatt mit Bildschirm und Tastatur wird bei uns mit Räumen, Objekten und Menschen gespielt. Unsere Zuschauer wachsen zu Spielergruppen zusammen und erschliessen sich die Geschichte durch das Lösen von Rätseln.Wir gestalten ein immersives Erlebnis irgendwo zwischen Computerspiel, Theater und interaktiver Installation. Durch ein komplexes System von Sensoren, Elektronik und Computerprogrammen schaffen wir inter-reaktive Räume, in denen die Geschichten spielbar werden. Gemeinsam tauchen die Spielergruppen in die Welt des Spiels ein und finden sich inmitten der Handlung wieder, die ohne deren Initiative nicht voranschreitet: Sie folgen den PerformerInnen – den Computerspielfiguren – durch die lebensecht gestaltete Räume, untersuchen Schubladen und Schränke, lösen die Rätsel und treffen Entscheidungen, die Ereignisse auslösen und den Fortgang der Geschichte wesentlich beeinflussen. Die 2011 für das Festival 100° Berlin entwickelte mobile Dystopie 15.000 GRAY wurde mit dem Jury Preis des Festivals ausgezeichnet und unter anderem zum Festival Impulse nach Düsseldorf, zum Best-OFF-Festival der Stiftung Niedersachsen nach Hannover, zum Körber-Studio Junge Regie nach Hamburg und zum Donaufestival nach Krems eingeladen. 2012 wurde das Medientheaterkollektiv machina eX in Partnerschaft mit dem FFT Düsseldorf für das Residenzprogramm DOPPELPASS der Kulturstiftung des Bundes ausgewählt.
Monten, Joshua
SCHWEIZ (BERN)
Joshua Monten wuchs auf in der Nähe von New York City und studierte Literatur und Ethnologie an der Duke University. Er tanzte im Berner Ballett, am Stadttheater Heidelberg, als Gasttänzer am Theater Freiburg und Staatstheater Nürnberg und freischaffend mit Choreographen wie Stijn Celis, Hofesh Shechter, Juha Marsalo, Doug Varone, Irina Pauls, Konstantinos Rigos, Teresa Rotemberg und Tino Sehgal. Montens Karriere als Choreograph begann mit einem kurzen Handlungsballett mit dem Namen DIE WAHL VON KARDINAL RATZINGER ZUM PAPS BENEDIKT XVI., das 2007 Finalist am Hannoverschen Choreographen Wettbewerb wurde. Danach folgten mehrere choreographische Aufträge von Berner Ballett, Ballet National du Rhin, Staatstheater Nürnberg, Theater Konstanz, Theater Bonn, Opéra Théâtre Saint-Étienne, Opéra National de Lorraine, The Yard (USA), Theaterhaus Gessnerallee, Theater Biel/Solothurn, Schweizer Tanztage, Art Basel und Tanzfestival Steps. Seine Arbeiten wurden auf Arte, Mezzo und vom Bayerischen Rundfunk übertragen. 2012 gründete Joshua Monten sein eigenes Tanzensemble, wofür er ABOUT STRANGE LANDS AND PEOPLE und DELIRIO AMOROSO schuf, die in zahlreichen Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich zu sehen waren und sind. Weitere Informationen und Pressespiegel zu Montens früheren Arbeiten befinden sich auf der
Mesh
SCHWIEZ (BASEL)
MESH guckt gerne Filme, entwickelt dann eigene Fassungen und interpretiert, verkitscht und vertont diese nach eigenem Gusto und mit Liebe zum Detail. Das Ergebnis nennt MESH LiveFilmHörSpiel. Nicht alle Helden des Originals retten ihren Status in die MESH-Version hinüber. Manche werden radikal gestrichen, oder komplett neu geschrieben. MESH nehmen Rollenklischees aufs Korn und ermöglichen so einen Perspektivenwechsel. MESH sind Emilia Haag und Sibylle Mumenthaler. MESH macht alles selber, schreibt die Fassung, macht Striche, spielt jede Rolle, egal ob Mann ob Frau, gross oder klein, Typbesetzt oder nicht. Bisher sind sieben LiveFilmHörSpiele entstanden: NOSFERATU RELOADED, LOUISE+THELMA, TIME OF MY LIFE, CHANCE OF HIS LIFE, SWISS UP YOUR LIFE, DAS BOOT und PRETTY WOMAN.
Nikitin, Boris
SCHWEIZ (BASEL)
Boris Nikitin, 1979 geboren, ist Theaterregisseur - und autor, Installationskünstler und Leiter des Basler Festivals It’s the real thing - Basler Dokumentartage. Fast alle seine Arbeiten drehen sich um die Konstruktion, Darstellung und Verdoppelung von Realität und Identität. Dabei spielen sie mit den Grenzen zwischen Performance und Theater, Illusion und Dokumentarischem, offensivem Dilettantismus und schauspielerischer Virtuosität. In seinen letzten Projekten beschäftigt sich Nikitin vermehrt mit dem Verhältnis Krankheit und Kunst. Er entwickelte 2015 für das Projekt X-WOHNUNGEN ATHEN eine Rauminstallation und ein Video im Sterbehospiz Asylo Aniaton. Auch sein jüngstes Projekt HAMLET, das im Herbst 2016 uraugeführt wurde, beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Krankheit und Realität.
Noble, Kim
ENGLAND
Kim Noble ist Künstler, Performer und Komiker, mit Preisen bedacht und von Kritikern gelobt. Sein multidisziplinärer Ansatz hat ihn sowohl ins Theater, in die Kunst als auch zum Fernsehen, zu Film und zur Comedy geführt. Er gewann den Total Theatre Award beim Edinburgh Festival. Er war ein Teil des Kunst-Comedy Duos Noble&Silver, Preisträger des Perrier-Awards beim Edinburgh Festivals und nominiert für den BAFTA-Preis. Er spielt vor vollem Publikum, im Theater oder in Galerien. Kim Nobles künstlerische Arbeit bedient sich der Provokation und des Humors, um den Zustand menschlicher Beziehungen auszuloten: in Themen wie Tod, Sexualität, Gender und Religion wird mit trockenen komödiantischer Zugriffen herumgestochert, was zugleich als Tragödie und Absurdität daherkommt.
Nill, Ursula
SCHWEIZ (BASEL)
Ursula Nill, geboren in Basel, erhielt ihre Tanzausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und im Austausch an der Theaterschool in Amsterdam. Sie arbeitet als Tänzerin und Performerin u.a. für Barbara Fuchs/Tanzfuchs Produktion, Karin Beier/Schauspiel Köln, Angie Hiesl Produktion. RECHERCHE#1 gehört zu ihren frühen Arbeiten. In den darauf folgenden Jahren sind einige abendfüllende Stücke entstanden, zuletzt das Solo SCHICHTEN. Nill beschäftigt sich damit, wie der Körper in verschiedenen Zusammenhängen verstanden wird und wie sich dieses Verständnis in diese Körper einschreibt. Mit ruhigen und präzisen Arbeiten stellt sie diese Einschreibungen aus und kreiert einen Rahmen, der sich den üblichen Erwartungshaltungen widersetzt. 2016 beendete sie ihren Master in Choreografie an der Stockholm University of the Arts (DOCH).
Nedd, Jeremy
SCHWEIZ (BASEL)
Geboren in Brooklyn, New York. Jeremy Nedd ist Tänzer, Choreograf und Sound Designer. Nach dem Abschluss seines Studiums am SUNY Purchase College in New York hatte er die Möglichkeit mit vielen unterschiedlichen Choreografinnen und Choreografen aus NYC zusammenzuarbeiten, u.a. mit Kyle Abraham. Für seine Arbeit mit ihr in THE RADIO SHOW erhielt er den New York Dance and Performance Bessie Award. Seit 2010 lebt Nedd in Europa, wo er an der Dresdner Oper (bis 2012) und seither beim Ballett Basel (bis 2016) fest engagiert ist. Als Tänzer interpretierte er u.a. von Forsythe, Kylian, Thoss, Ekmann. Seine choreografischen Arbeiten präsentierte Nedd sowohl in Dresden im Rahmen der Jungen Choreografen, am Theater Basel bei den „Dance Lab“ Produktionen und im Theater ROXY im Rahmen des Nachwuchsformats Mixed Pickles.
Neue Dringlichkeit
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Das Zürcher Kollektiv NEUE DRINGLICHKEIT, hat sich dem Versuch verschrieben, die Rahmen Kunst und Politik und Leben, aber auch die Disziplinen-Rahmen innerhalb der Kunst aufzuweichen, zu überlagern, zu brechen. Das Kollektiv entstand 2010 als Reaktion auf die vom Schweizer Stimmvolk angenommene Ausschaffungsinitiative und die, ihr vorangegangene Plakatkampagne, die MigrantInnen als schwarze Schafe und Vergewaltiger kriminalisierte. Derzeit besteht sie aus AbsolventInnen und Studierenden aus den Bereichen Theater, mediale Künste, Theorie, Physiotherapie, Filmwissenschaften, Textilingenieurwesen und prekär beschäftigten Kulturschaffenden und AktivistInnen. Inzwischen hat sich zwar ein fester Kern herausgebildet, aber wenn Projekte entstehen, dann durch Teilgruppen: Menschen, die sich mit NEUE DRINGLICHKEIT verbunden fühlen und ein gemeinsames Interesse haben, entwickeln eine Idee und führen sie aus. Sie arbeiten für NEUE DRINGLICHKEIT. Eine Kontinuität besteht darin, dass die Projekte antihierarchisch realisiert werden und jeder sich gleichberechtigt mit seinen Fähigkeiten und Interessen und Lüsten einbringt. Es werden Aufgaben verteilt, aber es gibt keine Leitung. Formen der kollektiven Autorschaft werden untersucht.
Ndombasi, Diego
SCHWEIZ (BASEL)
Ndombasi ist ursprünglich Malier und wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Nach der Grundausbildung am RDCongo, machte er auf Mali Abitur mit Schwerpunkt Elektrotechnik. Anschliessend begann er eine audiovisuelle Berufsbildung an der Filmschule Film Partner. Im Jahr 2009 beginnt er seine Arbeit als Video-Monteur und Kameramann bei dem malischen TV-Sender Africable-télévision. Um seine technischen Fähigkeiten im gleichen Berufsfeld weiterzuentwickeln besuchte er 2010 das Seminar Journaliste Reporter d’Images (JRI) von der Deutsche Welle Akademie. Im gleichen Jahr wurde er Korrespondent für das ZDF. Seit 2012 lebt er in Basel (CH).
Oh!Darling
AARGAU / ZÜRICH
Oh!Darling sucht nach Synergien zwischen dem Theater und populärer Praxis. Ihre Projekte sind Forschungsanlagen, die die Form des Theaters benötigen, um über sich hinauszuwachsen. Geleitet von der Überzeugung, dass Performativität aus jeder Art von Hingabe entstehen kann, arbeitet die Gruppe dafür häufig mit Menschen zusammen, die ihre Bühnenerfahrung aus anderen populären Praktiken ziehen.
Oliver Roth
ZÜRICH (SCHWEIZ)
Oliver Roth ist ein Schweizer Künstler, der im Feld Performing Arts, Zeitgenössichem Theater und Tanz arbeitet. Er war als Journalist, Kurator, Dramaturg, Performer und mehr tätig. Seit 2016 erarbeitet er eigene abendfüllende Performances, die soziale Konventionen in den Theaterraum stellen und durch super-persönlich Eingriffe und Änderungen den Blick auf Alltägliches verschieben. Er arbeitete unter anderem mit Martin Schick, Cosima Grand, Balz Isler, Miriam Schulte und den Gruppen vorschlag:hammer und Henrike Iglesias zusammen. Mit eigenen- sowie Zusammenarbeiten war er an unterschiedlichen Häusern und Festival unterwegs, unter anderem Kunsthalle Zürich, Gessnerallee Zürich, Tanzhaus Zürich, far° festival Nyon, Goethe Institut Weimar, Auawirleben Festival Bern, Journée photographiques de Bienne, Manifesta 11, ROXY Birsfelden, Südpol Luzern, Treibstoff Theatertage Basel, Urgent Paradise Lausanne, Fête du Théâtre Genf. Die Arbeit ME TIME! gehörte zu den Finalisten des PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz 2017.
:objective:spectacle
DEUTSCHLAND
Unter dem Label :objective:spectacle: erarbeiten Christoph Wirth, Clementine Pohl, Victor Lénoble und Olivier Veillon Theaterkonzepte, die zwischen Klangkunst, Happening und Installation changieren. Inspiriert von den Ideen der Avantgarde, experimentellem Noise und Architektur befragt die Gruppe die Funktionsmechanismen des Theaters und des Spektakulären. CLAP. entsteht in Zusammenarbeit mit dem französischen Netzwerk L'OUTIL und dem New Yorker Komponisten Bryan Eubanks.
bisher im roxy 2015:
clap. (Treibstoff theatertage)
Philippoz, Eric
AYENT (WALLIS)
Eric Philippoz ist Bildender Künstler und hat am HEAD – Genf und am Niederländischen ArtEZ Institut für Bildende Kunst in Arnheim studiert. Seine Arbeiten sind vielfältig und können nebst Theaterprojekten auch die Gestalt von Installationen, Zeichnungen, Skulpturen und Videos annehmen. Schreiben spielt in seinem Werk ebenfalls eine wichtige Rolle: 2012 veröffentlicht er das Livret de service, eine Sammlung aus autobiographischen Texten. Kürzlich hat er das Projekt HÔTEL PHILIPPOZ auf die Beine gestellt, eine Art Residenzprogramm mit Veranstaltungen in der ehemaligen Wohnung seiner Grossmutter.
Eric Philippoz erhält für sein künstlerisches Schaffen diverse Preise, u.a. Manor Kulturpreis Wallis, PREMIO – Nachwuchspreis Theater und Tanz 2017 und wird vom Kanton Wallis gefördert.
prost×zeit
SCHWEIZ (BASEL)
prost×zeit wurde 2001 von Basler Germanistikstudentinnen und -studenten gegründet und realisierte zunächst regelmässig experimentelle Performances, szenische Interventionen, Lesungen und Hörspiele auf der Basis einer breiten, meist kanonischen Quellenlage. Seit 2011 versteht sich prost×zeit als Produktions-Kollektiv für Theaterformate. Zum Kernteam von prost×zeit gehört das Regie-Duo Michael Steiner und Andy Tobler sowie die Schauspielerin Kathrin Veith. Je nach Projekt zieht das Kernteam zur Realisation weitere Künstler oder Laien hinzu. Die treibende Kraft hinter allen Projekten von prost×zeit ist ein Interesse an gesellschaftlichen Diskursen und sozialen Problemfeldern sowie eine Lust am szenischen und gemeinschaftlichen Experiment. Daraus entsteht philosophisches Pop-Theater:
1. Alltag: Wir greifen Themen auf, die einer breiten Öffentlichkeit durch mediale Vermittlung oder aus Alltagserfahrungen gut bekannt sind und unterziehen diese Themen mit den Mitteln des Theaters einer kritischen Vertiefung.
2. Philosophie: Wir greifen dabei regelmässig auf entsprechende philosophische Diskurse oder Standartwerke zurück und setzen diese mit dem "Alltagswissen" in Beziehung.
3. Fun: Bei aller Kritik darf uns die Unterhaltung nicht zu knapp kommen: PhiloPop ist Theater, das Spass macht!
PROJEKT SCHOORIIL
DEUTSCHLAND
Seit 2013 produzieren, inszenieren und spielen die beiden Basler Schauspielerinnen Anne Haug und Melanie Schmidli als Duo PROJEKT SCHOORIIL eine serielle Spätabendshow in den Sophiensaelen Berlin. PROJEKT SCHOORIIL beschäftigt sich, anhand des Versuchs der Herstellung eines Show Reels, mit der Schauspielprofession aus einer feministischen Perspektive, den im Berufsfeld der Schauspielerei herrschenden Gesetzen und Regeln und den Mechanismen des zeitgenössischen Eigenmarketings.
Pergoletti/Schmocker
SCHWEIZ (BASEL)
Die Formation Pergoletti/Schmocker wurde von den beiden Schauspielerinnen Grazia Pergoletti und Lea Schmocker ins Leben gerufen. Beide sind in Basel aufgewachsen und haben sich dort im Jugendtheater zum ersten Mal getroffen. Danach kreuzten sich ihre Wege immer wieder. Beide verfolgten die Arbeit der anderen über Jahre mit Interesse, doch nur aus Distanz. 2012 entstand dann die Idee, sich zusammen zu tun, um ein eigenes Projekt zu realisieren. Und zwar eines, das den Ausgangspunkt bei sich selbst - den Schauspielerinnenpersönlichkeiten - hat. Hinterfragt werden sollen die Mechanismen von Erfolg und die gängigen Produktionsstrukturen im Theater, die vor allem während des Probenprozesses zur Disposition gestellt werden sollen.
Darüber hinaus gibt es zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern zahlreiche Verbindungen: so haben Lea Schmocker und Linda Best am Theater in Erlangen zusammen gearbeitet, waren Grazia Pergoletti und Linda Best zur gleichen Zeit als Gäste bei der Truppe Far A Day Cage engagiert, arbeiten Renate Wünsch und Grazia Pergoletti schon seit zwei Jahrzehnten zusammen beim Theater Club 111 in Bern, sind Lea Schmocker und Michael Glatthard aktuell (2014) mit einer Dramenprozessor-Produktion auf CH-Tournee, um nur einige Verflechtungen zu nennen. WEGEN GROSSEN ERFOLGS ist nun das erste gemeinsame Projekt in der Konstellation Pergoletti/Schmocker.
PULP.NOIR
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Die Gruppe pulp.noir wurde 2004 von Thomas Fischer und Julia Morf gegründet und
erkundet seither in zahlreichen szenischen, installativen und performativen Arbeiten die Absurdität des Lebens, um sie einem vielseitigen Publikum aus den Bereichen Theater, Kunst, Konzert und Film zugänglich zu machen. Zentral für die Umsetzung der meist ambivalenten Themen sind bizarr-surreale Assoziations- ketten aus Sprache und Gesang, Schrift und Bild, Geräusch und Musik, die zwar entlang einer komponierten Struktur ablaufen, aber improvisatorisch und interaktiv ausgeführt werden. pulp.noir hat mit dem dritten Projekt Jitterbug den schweizerischen PREMIO-Wettbewerb (2006) gewonnen und war mit der vierten Arbeit Bad Blood Gewinner des Jurypreises am ARENA-Festival in Erlangen (2008). Für den Flm-Soundtrack Trapped, produziert mit der Gruppe pulp.noir, wurde Thomas Fischer der SUISA-Filmmusikpreis (2013) verliehen.
Peng! Palast
SCHWEIZ (BERN)
PENG! Palast wurde 2008 von Dennis Schwabenland und Benjamin Spinnler in Bern gegründet. Seit 2009 gehört auch Christoph Keller als festes Mitglied zur Gruppe. PENG! Palast entwickelte 2008 & 2009 die Stücke HAMLET MASSIV und AND NOW GO HOME AND CHANGE YOUR UNDERPANTS. Mit dem Projekt WOYZECKMASCHINE (2009 – 2010) gewann PENG! Palast 2009 den renommierten Schweizer Nachwuchspreis für Theater und Tanz PREMIO. Die Inszenierung GÖTTER DER STADT ODER DIE 120 TAGE VON SODOM (2010) feierte Ende September 2010 im Schlachthaus Theater Bern Premiere. Ende 2010 wurde PENG! Palast in Würdigung ihres mit grosser Professionalität und beachtlichem Erfolg umgesetzten Anliegens, junge Leute für das Theater zu begeistern, mit dem Jugendpreis der Burgergemeinde Bern ausgezeichnet. Mit dem Stück THE HOLYCOASTER S(HIT) CIRCUS (eine internationale Ko-Produktion mit dem Machol Shalem Dance House Jerusalem) wurde PENG! Palast im Jahrbuch der Fachzeitschrift TANZ von einem Kritiker als Kollektiv des Jahres genannt.
PiktoPanoptikum
PiktoPanoptikum ist ein Ensemble von Künstlern und Figurentheatermachern. In unterschiedlichen Konstellationen haben die Beteiligten Stücke kreiert, die im deutschsprachigen Raum aufgeführt wurden und werden. Aus den Ideen Einzelner entstehen neue Stücke in der Gruppe. Wenn es erforderlich ist, werden weitere Spezialisten hinzu gezogen, wie zum Beispiel Theaterpädagogen oder eine Expertin für das Philosophieren mit Kindern.
Papst, Anna
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Jahrgang 1984, wuchs in Nänikon bei Zürich auf. Die Autorin und Regisseurin arbeitete als Regieassistentin am Theater Basel mit Rafael Sanchez und Sebastian Nübling, sowie am Public Theatre in New York City für Richard Foreman und Anne Bogart. Sie schloss 2011 ihr Regiestudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab, wo sie unter anderem die Uraufführung der Kurzoper LILOFEE inszenierte. In der Spielzeit 2010 inszenierte sie ihr eigenes Stück DIE SCHLÄFERINNEN am Theater am Neumarkt in Zürich. Mit dem Kollektiv papst&co. erarbeitete sie DER TEICH ODER DIE UNHEIMLICHKEIT DES GEWÖHNLICHEN nach Robert Walser, das 2012 u.a. im Fabriktheater Rote Fabrik Zürich und im Theater
Tuchlaube Aarau aufgeführt wurde. Ihr Stück DIE GOTTESANBETERIN wurde im März 2013 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In der Spielzeit 2014 inszenierte sie am Theater Tuchlaube Aarau PLAYBACK: ein Tanztheater mit einer Schulklasse, und am Zürcher Theater Spektakel STADTMUSIKANTEN: ein autobiographisches Stück für vier Musiker. Mit MUSIK ERZÄHLT inszenierte sie ihre erste Arbeit an der Philharmonie Luxemburg. In der Spielzeit 2014/2015 war sie u. a. an der Kaserne Basel und am Theater Winkelwiese Zürich tätig.
Rdec^a Raketa & Gangl, Natascha
WIEN
Rdeča Raketa sind Maja Osojnik und Matija Schellander, ein in Wien lebendes international aktives Musiker- und Komponisten-Duo, das mit abstrakter Improvisation, zeitgenössischen Kompositionen und verschiedenen Musikstilen arbeitet. Natascha Gangl schreibt Prosa, Essays, Texte für Theater, erarbeitet Hörstücke und theatrale Installationen.
Rebetez, Eugénie
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Die Arbeit von Eugénie Rebetez dreht sich um ihre Kunstfigur, die zugleich tragikomische Rolle und lebendiges Kunstwerk ist. Sie verkörpert diese Figur in ihren Kreationen für die Bühne oder Performances in Kunstgalerien und Museen. Die junge Schweizer Künstlerin hebt sich mit ihren Stücken ab, indem sie Wagemut, Selbstironie, Groteske, Ehrlichkeit und Leichtigkeit vermischt. Der Körper befindet sich im Herz ihres künstlerischen Vorgehens, drückt sich ganz aus und bringt zum Vorschein, wie komplex es ist, sich selber zu sein zum Vorschein.
Eugénie Rebetez (*1984) ist im Schweizer Jura aufgewachsen. Sie studierte Tanz und Choreographie zuerst am künstlerischen Gymnasium in Louvain-la-Neuve in Belgien und später am ArtEZ Institute of Arts Arnhem in Holland. Nach ihrem Studium arbeitete sie u.a. mit dem venezuelischen Choreographen David Zambrano sowie dem Schweizer Regisseur Martin Zimmermann, mit welchem sie regelmässig zusammenarbeitet. Sie kreierte und interpretierte drei Solostücke GINA (2010), ENCORE (2013) und BIENVENUE (2017) sowie mehrere Performances für Kunstgalerien und Museen. Ihre Arbeit wurde in der ganzen Schweiz wie auch in Europa präsentiert. Eugénie Rebetez lebt in Zürich.
Roth, Oliver
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Oliver Roth ist ein Schweizer Künstler, der im Feld Performing Arts, Zeitgenössichem Theater und Tanz arbeitet. Er war als Journalist, Kurator, Dramaturg, Performer und mehr tätig. Seit 2016 erarbeitet er eigene abendfüllende Performances, die soziale Konventionen in den Theaterraum stellen und durch super-persönlich Eingriffe und Änderungen den Blick auf Alltägliches verschieben. Er arbeitete unter anderem mit Martin Schick, Cosima Grand, Balz Isler, Miriam Schulte und den Gruppen vorschlag:hammer und Henrike Iglesias zusammen. Mit eigenen- sowie Zusammenarbeiten war er an unterschiedlichen Häusern und Festival unterwegs, unter anderem Kunsthalle Zürich, Gessnerallee Zürich, Tanzhaus Zürich, far° festival Nyon, Goethe Institut Weimar, Auawirleben Festival Bern, Journée photographiques de Bienne, Manifesta 11, ROXY Birsfelden, Südpol Luzern, Treibstoff Theatertage Basel, Urgent Paradise Lausanne, Fête du Théâtre Genf. Die Arbeit ME TIME! gehörte zu den Finalisten des PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz 2017.
Ramer, Romana
SCHWEIZ (BASEL)
Romana Ramer aus Basel absolvierte ihre Ausbildung zur Bewegungspädagogin an der Gymnastik Diplom Schule (GDS/IfB) in Basel. Danach studierte sie an der Tanzakademie balace1 in Berlin Zeitgenössischen Bühnentanz. Als Tänzerin arbeitete Romana Ramer 2007 mit Rebecca Fratini/Janine Joyner für die Tanztage Berlin. Mit der Company N-N realisierte sie Stücke am Stadttheater Kempten und am Münchner zwanziginfünf Festival. In Basel konnte Romana Ramer in unterschiedlichen Kollaborationen auf sich aufmerksam machen, u.a. bei BEWEGT, NATHALIE FOSSARD und NACHTGESCHWISTER (in Zusammenarbeit mit Zoe Gyssler). Ab 2013 Arbeitete sie mit Markéta Kuttnerová für verschiedene Performances in Prag und der Schweiz. Romana Ramer performt am meisten und am liebsten an ungewöhnlichen Orten, draussen und drinnen, und liebt die Nähe zum Publikum.
Röthlisberger, Anna
SCHWEIZ (BASEL)
Die Tanzprojekte der Anna Röthlisberger Co. bringen eine einmalige Konstellation aus weitgereisten Bühnenprofis zusammen. Mit den Universen unterschiedlicher Menschen werden dabei neue Möglichkeiten des tänzerischen Ausdruckes ausgelotet und ungewohnte Körperbilder erprobt. In Zentrum stehen choreografische Recherchen, die einen künstlerischen Austausch zwischen den einzelnen Medien, Menschen und Kulturen fördern. Die Projekte der Anna Röthlisberger sind Pionierarbeiten, die sich national und international durchsetzen konnten. Der Choreografin Anna Röthlisberger wurde 2012 der Kunstpreis des International Lions Club Basel verliehen. „Die Kunst und Herausforderung sehe ich darin, mit den Universen unterschiedlicher Menschen, ihren Bewegungsformen und deren Körpervoraussetzungen zu arbeiten, um damit die eigene Tanz-Ästhetik zu etablieren. Diese fordert Authentizität und Transparenz. Es sind letztendlich ‚erarbeiteteʼ Atmosphären, die mich interessieren und wiederum unterschiedliche Ebenen des Tanzes berühren, wie auch die Darstellerinnen selbst auf eine Reise zwischen Erlerntem und Unbekannten mitnehmen. Dabei ermutige ich die Menschen oft einen Schritt über ihre eigenen Grenzen hinaus zu wagen." (Anna Röthlisberger)
Rajkovic, Natasa
KROATIEN
Natasa Rajkovic, geboren 1966, studierte Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Universität Zagreb. Nach Tätigkeiten als Übersetzerin und Autorin für das kroatische Nationalradio arbeitete sie 1993 als Dramaturgin, u.a. mit Bobo Jelcic. Ihre erste gemeinsame Inszenierung war Die Fremdenführerin von Botho Strauss, danach folgte Die Garagen von Jakob Arjouni am Theater Gavella in Zagreb. 1995 inszenierten sie Woyzeck am Kroatischen Nationaltheater von Varasdin. In ihren Inszenierungen lotet Rajkovic das Verhältnis von Theater und Realität aus. Dabei deckt sie immer wieder die Fragilität der Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit auf. Bei den Stückentwicklungen spielen persönliche Geschichten der beteiligten Schauspieler oder Laiendarsteller, mit denen sie oft zusammenarbeitet, eine ebenso wichtige Rolle, wie die detailreichen Alltagsbeobachtungen von Rajkovic. So entsteht eine ganz eigentümliche Dramaturgie des Alltags, die das Besondere des vermeintlich Gewöhnlichen herausarbeitet. 2006 wurde das mit Bobo Jelcic entwickelte Stück S DRUGE STRANE - AUF DER ANDEREN SEITE Auf der anderen Seite“ in Kroatien zum Stück des Jahres gewählt und 2007 auch in Berlin und Wien gezeigt. 2008 wurde die Produktion FAST SICHER, ebenfalls eine gemeinsame Arbeit mit Bobo Jelcic, am Theater Neumarkt in Zürich uraufgeführt. Rajkovic erhielt 2007 den Veljko Maricic Award. 2011 war sie mit der Produktion IZLOG - SCHAUFENSTER beim Festival Theaterformen in Braunschweig zu Gast.
Roller, Jochen
DEUTSCHLAND
Jochen Roller, geboren 1971 in West-Berlin, studierte nach einer klassischen Ballettausbildung Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und Choreografie am Laban Centre London. Seit 1997 arbeitet er als freischaffender Choreograf. Bislang entstanden über 50 Arbeiten für Bühnen, Galerien, Mode und Film. Seine Bühnenproduktionen touren in Europa, Nahost, Asien und in der Pazifikregion. Die dreistündige Solo-Trilogie PERFORM PERFORMING (2002-2004) wurde 147 Mal aufgeführt, tourte in über 12 Länder und wurde 2009 vom Auktionshaus Christie’s in Hamburg versteigert. Seit 2004 steht Roller auf der Liste der 50 wichtigsten Choreografen des Goethe-Instituts. Von 2007 bis 2010 kuratierte Roller das saisonale Tanzprogramm von Kampnagel Hamburg. In dieser Zeit gründete er zusammen mit Anne Kersting das jährliche Live Art Festival, dessen künstlerischer Leiter er 2009 und 2010 war. Als Dramaturg war Roller unter anderem für die Choreografen Angela Guerreiro (Hamburg), Joavien Ng (Singapur) und Jecko Siompo (Jakarta) tätig. Für Martin Nachbar, Thomas Lehmen, Matthias von Hartz, Ami Garmon und Gintersdorffer/Klassen arbeitete er als Tänzer und Performer.
Ratnamohan, Ahilan
Der Sportler, Theatermacher und Performer Ahilan Ratnamohan wollte ursprüngllich eine Karriere als Profi-Fussballer machen und spielte nach seinem Filmstudium in Sydney und Amsterdam in der Semi-Profiliga in Holland, Schweden und Deutschland. Nun kreiert er Theater-Performances, die er mit unorthodoxen Formen erarbeitet und die von Sport, Film und Sprache inspiriert sind und hat damit einen ganz eigenen Stil des Fussball-Tanztheaters entwickelt. Mit der Produktion MICHAEL ESSIEN, I WANT TO PLAY AS YOU... arbeitete er 2013 mit einer Gruppe afrikanisch stämmiger Fussballspieler zusammen, die in die Niederlande gekommen waren, mit der Hoffnung dort eine Karriere zu machen. Die Produktion tourt seit 2013 erfolgreich durch die Niederlande, Deutschland, England und Belgien. Ratnamohan hat mit verschiedenen Compagnien und Künstlern aus Sydney zusammengearbeitet, dazu gehören Urban Theatre Projects, Branch Nebula, Legs on the Wall, P AC T, P Y T, Theatre Kantanka, Martin del Amo und Campbelltown Arts Centre. Er performte in Jochen Rollers TRACHTENBUMMLER im Rahmen von Tanz im August und kreierte das Fussball-Tanz-Solo, SDS1.
Die Rabtaldirndln
ÖSTERREICH
Die Rabtaldirndln sind ein steirisches Theaterkollektiv, das seit 2003 besteht und in fünfköpfiger Dauerbesetzung Performances und Theaterproduktionen entwickelt, die sowohl in Stadt, Land und Ausland gespielt werden. Alle Stücke sind Eigenproduktionen und werden sowohl künstlerisch als auch produktionstechnisch selbstständig vom Theaterkollektiv gemeinsam erarbeitet und abgewickelt. Die meisten Stücke werden als Koproduktionen bzw. Kooperationen mit nationalen und internationalen Theaterhäusern und Festivals im deutschen Sprachraum entwickelt, wobei Produktions- und Probenphasen vorwiegend in Graz stattfinden. So premierte beispielsweise AUFPLATZEN (2009) im Rahmen des Freischwimmerfestivals an den Sophiensaelen Berlin. BERGE VERSETZEN (2011) am Pathos Theater München, SCHWARZE WOLLE (2013) im brut Wien, EINKOCHEN beim Festival der Regionen OÖ (2013), PICKNICK MIT ERSCHEINUNG (2013) und DIE MOBILE AMBULANZ (2014) beim Sommerszene Salzburg Festival. Die aktuelle Produktion DU GINGST FORT (2015) wurde im brut Wien urauffgeführt. Zuletzt gewannen sie mit ihrer Produktion EINKOCHEN den Best-Off Styria Hauptpreis.
Steff la Cheffe / Chiquet / Fröhlich
SCHWEIZ (BERN)
Die Gruppe besteht aus der bekannten Rapperin Steff la Cheffe, Fabian Chiquet – Medienkünstler und Gründungsmitglied der Art-Pop-Band The bianca Story – und der Berner Tänzerin und Choreografin Annalena Fröhlich.
Steff la Cheffe schrieb mit 13 Jahren ihre ersten eigenen Texte und lernte Beatboxing. Heute ist sie landesweit bekannt und Vorbild für viele Schweizer Jugendliche. 2011 erhielt sie sogar den Swiss Music Award als «Best Talent National» und 2014 den Ida-Somazzi-Preis. Seit Beginn ihrer Karriere setzt sie sich für Gleichberechtigung ein.
Als Musiker gründete Fabian Chiquet 2006 mit Elia Rediger die Band The bianca Story, die bereits in ganz Europa aufgetreten ist. Daneben entwickelte er seit 2013 zahlreiche Musik- und Tanztheaterprojekte und erhielt für seine Kunstinstallationen bereits verschiedene Schweizer Kunstpreise.
Multidisziplinär arbeitet auch Annalena Fröhlich. Ihre Arbeiten umfassen Choreografie, Musik, Performances, Filme, Fotografien und Installationen. Sie bildet gemeinsam mit Nina Stadler die künstlerische Leitung des freien Ensembles deRothfils.
Bisher im Roxy 2017:
ALICE
Schulte, Miriam Coretta
SCHWEIZ (BASEL)
Studierte in Hildesheim, Gießen, Paris 8 und Paris X Nanterre. Sie arbeitet mit Tanz, weil sie immer wieder beeindruckt ist vom Potenzial von Körpern und wie dieses mithilfe von absurden Zuspitzungen oder Fiktion betont werden kann.
Seedig, Sylvana
DEUTSCHLAND
Sylvana Seddig, 1985 in Köln als Deutsch-Griechin geboren, studierte zeitgenössischen Tanz an der ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten, Arnhem. Sie spielt, tanzt und choreografierte an der Volksbühne Berlin (DIE 120 TAGE VON SODOM Regie: Hans Kresnik, 2015), dem Thalia Theater Hamburg (Choreografische Mitarbeit „Schnee“ Regie: Ersan Mondtag, 2016), dem Schauspiel Frankfurt (IPHIGENIE Regie: Ersan Mondtag, 2016) und dem Theater Heidelberg (PYM Regie: Hans Kresnik, 2016). In der Februar-Ausgabe 2016 der Fachzeitschrift TANZ wurde Sylvana Seddig als Newcomer ausgezeichnet. Sylvana Seddig tanzte bei nationalen und internationalen Choreografen und Kompanien wie Jens van Daele, Andrea Boll/Hans Hof Ensemble, dem Staatstheater Saarbrücken, Fresco Dance Group, DO-Theater, Kaiser/Antonino, Joshua Monten, Helder Seabra und dem Kölner Analogtheater/Daniel Schüßler. 2009 erhielt sie das Nachwuchsstipendium der Kunststiftung NRW und gastierte bei der Batsheva Dance Company. Eigene abendfüllende Arbeiten wurden im Roten Salon der Volksbühne, dem Theater im Ballsaal Bonn und dem tanz.tausch festival im Lofft Leipzig gezeigt.
Soom Project
SCHWEIZ / SÜDKOREA
SOOM ist ein Künstlerkollektiv aus verschieden Beteiligten aus den Bereichen Tanz, Musik, Schauspiel und Video. Kern des Kollektivs bilden Deborah Gassmann und Hyun Jin Kim.
Deborah Gassmann wurde 1982 in Luzern geboren. Nachdem sie sich 2003/2004 zunächst dem Studium der Philosophie- und Theaterwissenschaften an der Universität Bern widmete, wechselte sie 2004 in die Ausbildung als Bühnentänzerin der Folkwang Hochschule Essen und erlangte 2008 ihren Abschluss. Sie arbeitete mit verschiedenen Choreographen, Performer und Filmemacher, wie Irina Loretz, Lior Shneior, Stefan Brinkmann, Rodolpho Leoni, Werner Nekes, Angie Hiesl und Ben J. Riepe. Seit 2012 arbeitet sie mit Hyun Jin Kim als freischaffende Tänzerin und Choreographin in Luzern.
HyunJin kommt aus Seoul (Südkorea). Sie studierte am Seoul Institut of the Arts und Folkwang Hochschule in Essen. Sie arbeitete mit verschiedenen Choreographen wie Henrietta Horn, Chikako Kaido und Ben J. Riepe zusammen. Sie war Mitglied im Folkwang Tanzstudio und der Ben J. Riepe Company. Seit 2005 choreographiert sie auch eigene Stücke. Seit 2012 arbeitet sie mit Deborah Gassmann als freischaffende Tänzerin und Choreographin in Luzern.
Schmidli, Melanie
SCHWEIZ (BASEL)
Melanie Schmidli ist freie Schauspielerin und Theaterschaffende in der Schweiz und Deutschland. Sie wurde in Basel geboren und studierte Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin. Nach Engagements in Hannover, Potsdam und am Berliner Ensemble war sie von 2008 bis 2011 festes Ensemblemitglied des Centraltheater Leipzig. Seit 2011 arbeitet sie frei und entwickelt eigene Produktionen. Sie bildet mit Anne Haug das Performance-Duo PROJEKT SCHOORIIL, realisiert eigene Theaterprojekte, u.a. DER SCHÖNE UND DIE BEISTIN mit Salome Lötscher (2013 Basel, SRF2/Museum der Kulturen) und ihre erste eigene SoloperformanceMARIELLE DIE EHRJUNGFRAU (Sophiensaele, Berlin / Lofft, Leipzig/ Tojo, Bern), für deren Skizze sie 2012 mit dem dritten Platz beim PREMIO PREIS ausgezeichnet wurde. Schmidli interessiert in ihren Arbeiten feministische und queere Positionen. In ihren Produktionen verbinden sich persönliches, biografisches Material mit den Wandlungskräften des Theaters und mit groteskem Humor, der ihr neben der Satire, als Werkzeug der Entlarvung und Zuspitzung dient.
Schramm, Georg
DEUTSCHLAND
Nach seinem Psychologiestudium und einer 12-jährigen Tätigkeit in einer neurologischen Reha-Klinik, gab Schramm 1988 sein bürgerliches Berufsleben auf. Seither profiliert sich der Quereinsteiger Schramm mit dramaturgisch dicht gebauten Bühnenprogrammen, in denen er authentisch nachgezeichnete Figuren sprechen lässt. Sein Bühnenpersonal sind entlarvende Charakterstudien, sein hintergründig-kompromissloser Witz trägt dem Ruf, einer - wenn nicht der schärfste deutschsprachige Kabarettist überhaupt zu sein, nachhaltig bei. Seine bekanntesten Figuren sind der renitente Rentner Lothar Dombrowski, der hessische Sozialdemokrat August und Oberstleutnant Sanftleben. Georg Schramm wurde mit nahezu allen namhaften Kabarettpreisen des deutschsprachigen Raums ausgezeichnet, darunter der Deutsche Kleinkunstpreis, der Salzburger Stier und der Schweizer Kabarettpreis Cornichon. Einem breiten Publikum wurde er aber vor allem durch sein langjähriges Engagement im ARD Scheibenwischer bekannt. Seit Januar 2007 setzt er für das ZDF mit seinem Kollegen Urban Priol einmal monatlich live das gemeinsame Konzept der viel beachteten Politsatire Neues aus der Anstalt um. Als Buchautor trat Georg Schramm erstmals im Herbst 2007 in Erscheinung: In LASSEN SIE ES MICH SO SAGEN... führt er mit den Bühnen- und Fernsehtexte seiner Paradefigur Dombrowski durch die 20-jährige Geschichte der Republik. Georg Schramm ist Vater dreier Kinder und lebt in zweiter Ehe in Badenweiler.
Schiattarella, Alessandro
ITALIEN
Alessandro Schiattarella, wurde 1982 in Neapel geboren. Mit zwölf Jahren begann er an der Movimenteo Danza, einer kleinen Tanzschule in seiner Nachbarschaft, zu tanzen. Bereits ein paar Jahre später wurde er ausgewählt, die angesehenste italienische Tanzschule zu besuchen: Die Scuola del Teatro alla Scala in Mailand. Seine Ausbildung schloss er 2010 ab, als er in die Schule Rudra Béjart in Lausanne eintrat. Während er nebenbei Ballett und Modern Dance weiterstudierte, bildete er sich auch im Opernsingen, Perkussion, Theater und Martial Arts fort. 2002 begann Schiattarella seine Karriere als professioneller Tänzer. Er arbeitete mit vielen international renommierten Tanzkompanie, wie the Bejart Ballet Lausanne, Ballet Du Grand Theatre de Geneve, Scapino Ballet Rotterdam, Theater Bern und Ballett Basel. In letzter Zeit hatte er die Möglichkeit auch andere Aspekte des Tanzes und der Performance kennenzulernen, indem er Workshops leitete und seine eigenen Arbeiten choreografierte und performte. Seit März 2014 ist Schiattarella als freier Tänzer in Basel tätig.
Strößenreuter, Judith
DEUTSCHLAND
Sie studierte von 2000-2004 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Während ihrer Engagements am Deutschen Theater, dem Berliner Ensemble, der Schaubühne und dem Theater Basel arbeitete sie mit Regisseuren wie Peter Zadek, Robert Wilson, Tomas Ostermeier, Yael Ronen und Calixto Bieto zusammen. Neben ihren Engagements als Schauspielerin arbeitet sie in interdisziplinären Projekten unter anderem dem KünstlerInnenkollektiv Mixed Pickles und der Tänzerin Sylvana Seddig zusammen.
Statt-Theater
SCHWEIZ
Die Freie Theatergruppe STATT-THEATER besteht seit 2007. Ein fester Kern von professionellen Theatermachern, die für Regie, Sound, Bühne, Kostüme, visuelle Effekte und die Produktionsleitung verantwortlich sind, arbeitet mit einem wechselnden Team von Schauspielerinnen und Schauspielern zusammen. Es ist ein Anliegen der statt-theater Produktionen, junge und erfahrene Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Profis und theaterversierte Laien zusammenzubringen. Bei den Projekten von statt-theater wird von bestehenden literarischen Stoffen ausgegangen, von Dramatisierungen grosser Romanvorlagen, aus denen eigene szenische Fassungen und Formen entwickelt werden. Die Gruppe greift auf Themen zurück, die für Menschen jeder Zeit von Bedeutung sind, auch wenn sie in einer andern Epoche oder in einer fremden Welt spielen. Wie durch einen fernen Spiegel soll ein tieferes Verständnis für die angesprochene gesellschaftliche Problematik gefunden werden, jenseits aber nicht abgehoben von der Tagesaktualität.
Saire, Philippe
SCHWEIZ (WAADT)
Wurde 1957 in Algerien geboren und wuchs die ersten fünf Jahre dort auf. Später zog er nach Lausanne, wo er Zeitgenössischen Tanz studierte bevor er nach Paris ging, um seine Ausbildung weiterzuverfolgen. 1986 gründete er seine Companie in der Region Lausanne, die ihr eigenes kreatives Repertoire entwickelte und aktiv an der Etablierung einer zeitgenössischen Tanzszene in der Schweiz beteiligt war. 1995 konnte die Companie Philippe Saire ihren eigenen kreativen Arbeitsplatz eröffnen, das Théâtre Sévelin 36 in Lausanne. Das Theater verschrieb sich dem Zeitenössischen Tanz und hatte internationale Performances, wie auch lokale Tanz-Acts zu Gast, um auch lokale Companien zu fördern. 1998 wurde Phillipe Saire mit dem «Gran Prix» von der Fondation Lausanne für die Unterstützung künstlerischen Schaffens ausgezeichnet. Ab 2003 unterrichtete Saire an der westschweizer Schule für Theater «Manufacture» das Fach Bewegung. Die Companie von Phillipe Saire hat 31 Stücke produziert mit mehr als 1000 Aufführungen in 180 Städten und Orten in Europa, Asien, Afrika, dem mittleren Osten und Amerika. Neben den Bühnenstücken bespielt die Companie häufig auch Ausstellungen in Kunstgalerien, Gärten, urbane Räume und andere Plätze im Freien.
Speiser, David
SCHWEIZ (BASEL)
David Speiser wurde 1984 geboren und lebt in Basel. Die Liebe zum Tanztheater entdeckte er in Jugendclubs am Theater Basel (Leitung: Beatrice Goetz) und der Produktion STRAMGE DAYS, INDEED (Choreographie: Ives Thuwis) am Jungen Theater Basel. Er absolvierte die Ausbildung als Tänzer und Performer an der Schule Bewegungsart in Freiburg i.B. Danach wirkte er bei verschiedenen Projekten mit. Beim Stück SAND von Sebastian Nübling und Ives Thuwis in der Kaserne Basel war er als Tänzer dabei. Er war Choreographieassistent bei dem Stück MÄNNER von Ives Thuwis sowie Choreograph bei dem Stück CAMP CÄSAR unter der Regie von Daniel Wahl im Römertheater in Augusta Ruarika. Er war Teil des Ensembles Between Lines in Solothurn und performte in diversen Projekten wie BODIES IN URBAN SPACES von Willi Dorner in Basel und HEIMATSCHAUER von Salome Schneebeli im ROXY. Mit seiner Schwester entwickelte er das Stück WIR.LEBEN.ZWEI.PUNKT.NULL, das am Pina Bausch Theater in Essen, am Theater Basel und am 1. Schweizer Jugend Theater Festival in Aarau gezeigt wurde und das im März unter dem neuen Namen GROSSER BRUDER in Zusammenarbeit mit dem Vorstadt Theater Basel (Endregie: Matthias Grupp) überarbeitet und gezeigt wurde.
Starmachine
SCHWEIZ
Nick Nobody ist als Gitarrist und Sänger bei solchen Bands wie Sweet N' Tender Hooligans, Nobody Reads und David Max And The Sons Of The Void bekannt. Mit seinem unverkennbaren Jangly-Twangigem Gitarrenspiel macht er jeden Gehörgang ein wenig tauber. Sandro Corbat: Musikstudium als Gitarrist an der ACM in Zürich. Als Musiker und Komponist in freien Theaterproduktionen tätig (z.B. Winkelwiese Zürich, TKZ Winterthur). Spielt in Bands wie Scratches, SandroP und Victor Hofstetter. Und ist auch noch Gitarren- und Musiklehrer. Behandelt bei Starmachine mit seiner ganzen Musikalität die Bassgitarre. Lukas ‚Luke’ Gähwiler spielt seit jungen Jahren in verschiedenen Bands Schlagzeug, betätigt sich beruflich im Filmbusiness und ist wie die andern auch Gründungsmitglied von Starmachine. Ein unglaublich zuverlässiger Musiker und Kollege. Chris Moerikofer ist von Berufs wegen Schauspieler und Regisseur und arbeitet neben freien Projekten als Dozent an der ZHdK. Er spielt (schon lange) Keyboards und (seit neustem) Gitarre und hostet regelmässig Karaoke-Abende.
Sengebusch, Ute
SCHWEIZ (BASEL)
Ute Sengebusch wurde 1980 geobren und studierte Schauspiel an der Hochschule Zürich Musik und Theater und schloss 2003 mit dem Diplom ab. Sie arbeitet freischaffend als Schauspielerin und Sprecherin, seit 2012 auch als Regisseurin. Gespielt hat sie u.a. am Theater Basel, Fabriktheater Zürich, Theater an der Winkelwiese Zürich, Theater Chur, Junges Schauspielhaus Zürich, Dschungl Wien, sowie an diversen Festivals im In- und Ausland. Mit der Gruppe Firma für Zwischenbereiche (FfZB) realisiert sie eigene Projekte, z.B. WART SCHNELL am Vorstadttheater Basel, STÖRENFRIEDEN in Koproduktion mit dem Festival Wildwuchs 2013, WO IST LUNA? in Koproduktion mit dem Vorstadttheater Basel.
Sanjugodo
Sanjugodo ist ein interdisziplinäres Kunstkollektiv, gegründet von Kihako Narisawa und Jeremy Nedd. Die beiden Tänzer, Choreografen und Designer haben sich getroffen, um ihre gemeinsamen Interessen für performative Arbeiten, zu teilen, die das Genre hinterfragen und herausfordern. Dieses Ideal versucht Sanjugodo zu erreichen, indem sie Arbeiten entwickeln, die Künstler aus unterschiedlichen Feldern zusammenführen. Neue Einflüsse und Austausch erlauben es, die Erfahrung des künstlerischen Prozesses zu leiten.
Schauplatz International
SCHWEIZ / DEUTSCHLAND
Schauplatz International wurde 1999 gegründet. Seit 2001 besteht die Gruppe im Kern aus Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl, Lars Studer und Martin Bieri (bis 2014) und arbeitet regelmäßig mit anderen Künstlern zusammen. Die Gruppe agiert von Bern und Berlin aus und hat in den vergangenen 15 Jahren an vielen Festivals und Gastspielhäusern, Staats- und Stadttheatern gastiert. Dabei sind über 50 Stücke, Performances, Aktionen, Filme und Hörspiele entstanden.
Skart
SKART (Schröppel Karau Art Repetition Technologies) sind Philipp Karau und Mark Schröppel, die sich im Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen kennengelernt haben und gemeinsam multimediale, von bildender Kunst ebenso wie von elektronischer Musik geprägte Theaterprojekte verwirklichen. In wechselnder Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern kultivieren sie eine collagierende Arbeitsweise. SKART-Stücke sind irritierend-herausfordernde Bilder- und Textreigen, die sich sowohl an tradierten Klischees, als auch am kollektiven, (pop-) kulturellen Gedächtnis Westeuropas abarbeiten um gängige Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Ihrer Ästhetik ist ein gebrochener und lustvoller Rock ‘n‘ Roll- Habitus inhärent, der von Jugendkulturen genauso beeinflusst ist, wie von den historischen Avantgarden und der Pop Art.
Theater der Peinlichkeit
ZÜRICH
Das Theater der Peinlichkeit gründete sich für die Teilnahme am Freischwimmer-Festival 2015 mit dem gleichnamigen ersten Stück. In verschiedenen Konstellationen begibt sich das Kollektiv aus Zürich seitdem stets in Gebiete, in denen Scheitern vorprogrammiert ist. Nach zwei Soloabenden mit Stephan Stock, der dem ROXY-Publikum sonst aus den Stücken von vorschlag:hammer bekannt ist, steht dieser nurn für das theatrale Konzert THE TRAP gemeinsam mit Christopher Kriese und dem Musiker Dr. Mo auf die Bühne.
Thom Truong
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Thom Truong sind Thom Reinhard und Monika Truong. Sie haben sich zum Duo zusammengeschlossen um künstlerische, wissenschaftliche und alltagsbezogene Erfahrungen, Kenntnisse und Praktiken zu verbinden und Projekte zu schaffen, die über die Kunst hinaus, für Wissenschaft und Gesellschaft relevant sind. Invest in me! ist ihr erstes gemeinsames Projekt.
Thüring, Selina & Vargas Torres, Raùl
SCHWEIZ
Selina Thüring begann am Theater Basel als Choreographieassistenz und tanzte am jungen Theater Basel unter der Regie von Ives Thuwis. Im 2014 schloss sie ihren Bachelor of Arts an der Scuola Teatro Dimitri ab. Sie gewinnt während ihrer Ausbildung den Studienpreis der Migros Kultur Prozent in Physical Theatre. Im Jahr 2015 lernte sie in Sao Paulo, Brasilien unter anderem bei den Tanzkompanien Fragmento de Danca oder Perversos Polimorvos und bildete sich im Intensive Course für Choreographie an der SNDO in Amsterdam weiter.
Seit 2015 wirkt sie in der Tanztheater Kompanie Tiziana Arnaboldi im Teatro San Materno in Ascona und arbeitet zur Zeit mit der Choreographin Angela Lamprianidou für die Produktion APOINTMENT ON STAGE im Ballhaus Ost Berlin. Dieses Jahr führte sie ihre erste Regie für das Physical Theatre Stück GESTRANDET mit dem ihre Kompanie Wal dieses Jahr und im 2017 tourt. Sie ist an der Theaterarbeit mit Randgruppen interessiert und entwickelt zur Zeit im Flüchtlingslager Spandau in Berlin ein Tanztheaterstück mit Flüchtlingen.
Raúl Vargas Torres (Master in art. Dimitri Academy) is a circus and physical theatre performer, artistic advisor and teacher from Colombia. His creations are a journey between dance, theatre and circus. In the beginning, his learning was practically all self-taught, allowing for the unorthodox mixture of many disciplines and the prioritization of a multi cultural creativity. In 2002, he, his brother, the performer and shoe maker Jacob Vargas and the theatre director and dramatic advisor Felipe García, started a research work around the performative language of circus.
Track3
JAPAN/HOLLAND/SPANIEN
Track3 ist eine Tanzgemeinschaft, die im Mai 2015 gegründet wurde. Izumi Shuto aus Japan, Myronne Rietbergen aus Holland und Samuel Déniz Falcón aus Spanien fühlten sich durch sich überlappende Interessen, ähnliche Vorstellungen von Kreativität und gemeinsame berufliche Erfahrungen miteinander verbunden. Bisher haben sie an verschiedenen Häusern gearbeitet, z.B. in der Schweiz am Tanz/Luzerner Theater und Konzert Theater Bern sowie im Ausland. Sie wollen innovative und einmalige Projekte auf die Beine stellen, die ihre Signatur tragen. Shuto, Rietbergen und Falcón möchten mit ganz unterschiedlichen Strategien, Stilrichtungen und Ideen arbeiten und ihre Recherche kontinuierlich weiterführen. Sie werden sich selber gegenseitig herausfordern und dabei einerseits das Persönliche bewahren, andererseits gemeinsame Entscheidungen treffen und ein Team bilden.
Trickster-p
SCHWEIZ
Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl bilden Trickster-p. Die Gruppe –international anerkannt für ihre einzigartige Poetik– hat mit den Jahren die frontale Bühne und die Zentralität des Schauspielers verlassen, um immersive Projekte zu entwickeln, die alle Sinne des Betrachters einbeziehen.
Theater Marie
SCHWEIZ (AARGAU)
Seit Herbst 2012 leiten Olivier Keller, Regie, Patric Bachmann, Dramaturgie, Pascal Nater, Musik und Erik Noorlander, Szenografie das Theater Marie. Ihre inhaltlichen und formalen Schwerpunkte sind Geschichten, Diskurse und Orte. Sie arbeiten mit einem Pool Theaterschaffender zusammen, die jeweils für die Produktionen engagiert werden.
2013 entstanden KINO MARIE als Hommage an das ehemalige Kino Central Suhr, dem Produktionsort von Theater Marie, die dokumentarische Recherche über den Zusatz von Aromastoffen in Lebensmittel VON DER SCHLEICHENDEN VANILISIERUNG DER GESELLSCHAFT sowie die Romanadaption HARRY WIDMER JUNIOR nach Alex Capus’ Roman GLAUBST DU; DASS ES LIEBE WAR? Im April 2014 bringt Theater Marie die Schweizer Erstaufführung von DER GROSSE GADSBY von Rebekka Kricheldorf auf die Bühne des Kurtheaters Baden und inszeniert im Herbst die Uraufführung von Klaus Merz’ DER ARGENTINIER. Theater Marie wurde 1983 als Theater M.A.R.I.A. gegründet. Theater Marie ist ein kleines professionelles Tourneetheater ohne festen Spielort, das für Gastspiele an verschiedenen Theatern und Festivals im In- und Ausland engagiert wird und Koproduktionen mit diversen in- und ausländischen Partnern macht.
T42 Dance
SCHWEIZ (BERN)
Die erfolgreichen Choreografen, Tanzpädagogen und Tänzer Misato Inoue und Félix Duméril gründeten 2006 ihr eigenes Kollektiv T 4 2 DANCE PROJECTS. Ihre Produktionen sind geprägt von Humor, dem Sinn für skurrilem, dem interkulturellen Austausch und spartenübergreifenden Arbeiten. Dies zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlerinnen wie Kathy Brunner, Peter Aerschmann, Simon Ho, Yves Ribis, Kaori Ito, Michael Mannion, Kevin Richmond, Guy Jost.
Sie engagieren sich für eine vielfältige schweizerische Tanzszene, wie zum Beispiel bei Das Tanzfest. Ihre Produktionen sind erfolgreich und führen die beiden Tänzer rund um den Erdball: Tschechien, Russland, Frankreich, Irland, Kanada, Japan, USA, Thailand, Südafrika, Serbien, Ungarn, Grossbritannien und Kroatien.
2010 erhielt T 42 DANCE PROJECTS das OFF STAGE Stipendium des Kantons Bern. 2011 gewann das Tanzkollektiv für „ANOTHER CHOPSTICK STORY den Jury-Preis, den Publikums- preis und den zweiten Platz für Choreografie am Internationalen Choreographie Preis von Belgrad (SRB). 2012 erreichten die beiden Künstler den 4. Platz beim Internationalen Choreographie Preis NO BALLET in Ludwigshafen (D). 2013 wurde der Trailer von TOUR D'HORIZONT bei Side by Side Video Dance Competition nominiert. In diesem Jahr ging ausserdem der zweite Preis für die Choreographie des 17. International Festival of Choreographic Miniatures an Misato Inoue (Choreographie und Tanz) für BLACK SWAN.
Theater HORA
SCHWEIZ (ZÜRICH)
Theater HORA wurde 1993 vom Theaterpädagogen Michael Elber gegründet. Zielsetzung ist nach wie vor, die künstlerische Entwicklung von Menschen mit einer geistigen Behinderung zu fördern und ihnen auf einem professionellen Niveau zu ermöglichen, ihr aussergewöhnliches Können einem breiten Publikum zu zeigen. Die erste HORA-Produktion entstand frei nach Michael Endes Roman «Momo»; die darin vorkommende Figur des Meister Hora gab auch dem Theater seinen Namen. Seitdem hat Theater HORA, ab 1998 auch mit Gastregisseur/innen und –choreograf/innen, weit über 50 Theaterprojekte realisiert. Zudem entstanden Kunstausstellungen, Musikprojekte (allen voran 2005 die HORA’BAND) und internationale Theaterfestivals (wie OKKUPATION!). Seit 2009 bietet das Theater Menschen mit einer geistigen Behinderung auch eine Schauspiel-Ausbildung an.
ultra
LUZERN / GENF
ultra, 2013 gegründet, besteht aus Nina Langensand, Orpheo Carcano, Thomas Köppel und Martin Bieri. Von Luzern und Genf aus agiert ultra in Form von Theaterstücken, Performances und Installationen an den Rändern des Stabilen. 2018 ist ultra im Dreijahres-Förderprogramm PRAIRIE von Migros Kulturprozent aufgenommen worden.
UND - Utz Nielsen Duo
SCHWEIZ (BASEL)
UND, Utz Nielsen Duo sind die Performerinnen und Choreografinnen Pascale Utz und Marie-Louise Nielsen. Das Duo wurde 2011 gegründet und vereint die gemeinsame Herangehensweise an prozessorientierte Kunst. Seit Beginn der Kooperation beschäftigt sich UND mit choreografischer Recherche und Kreation von Duetten. UND initiiert, produziert und performt seine eigenen Kreationen mit Fokus auf die Realisierung von zeitgenössischem Tanz und Performancekunst. Das Duo hat seine Basis in Basel (CH) und arbeitet international. UND arbeitet mit theoretischen und kulturellen Thematiken, welche eine nicht-narrative Übersetzung im Ausdruck finden. Die Priorität des Duos ist es, für jedes Projekt auf unterschiedliche Art und Weise zu erfinden und zu recherchieren und in den Umsetzungen den Zusehenden Raum für eigene Assoziationen und Erinnerungen zu lassen.
unPAInted
Als Teil des Künstlerinnenkollektivs unPAInted kreieren Melina Toelle und Ines Kiefer seit eineinhalb Jahren gemeinsam mit Veronica Goetz und Rebecca Shagerstrom Performance,- und Fine arts-Künstlerinnen Stücke, welche eine Auflösung von Hierarchien konstruieren. Dies geschieht sowohl inhaltlich als auch im Einsatz der Darstellungsformen. Die Künstlerinnen schaffen mit ihren Projekten einen Raum, der anders ist als durch 300 Jahre Kapitalismus und 5000 Jahre Patriarchat vorgegeben. Es entstehen performative Abende, welche neben Tanz auch Videoinstallationen und Fotokunst einsetzen. Ebenso anti-hierarchisch gestaltet sich der Einbezug der Zuschauer. Die Grenzen des dichotomen Zuschauer-KünstlerInnen-Verhältnisses werden aufgebrochen. Zuschauer befinden sich plötzlich mitten drin und werden Teil des Geschehens. Das Stück ALL OF US, welches sich auf Tanzperformance beschränkt und eine klare Trennung zwischen Publikum und Performerinnen vornimmt, stellt eine Ausnahme dar. Die Reduktion der Darstellungsweise auf dieses Setting ist bereits eine erste Auseinandersetzung mit der Thematik des Stückes. Das Verständnis von Depression als Folge von Repression, welches erstmal keinen Einsatz von weiteren Medien zulässt und nur innerhalb hierarchischer Strukturen möglich ist.
Das internationale Kollektiv trifft sich mehrmals jährlich in verschiedenen Ländern um neben der Recherche für ihre Projekte, gemeinsam an der Konzeption, Inszenierung und Darstellung ihrer politisch motivierten Stücke zu arbeiten. Nach ihrer diesjährigen Tour mit Performances in München, Göteborg und Berlin, ist ein Teil des Kollektivs nun mit dem Stück ALL OF US im ROXY zu sehen.
Volta, Marco & Ehrnrooth, Maroussia
ITALIEN/SCHWEIZ
Marco Volta wurde 1969 in Turin (I) geboren. Ausgebildet an Tanzschule Lo Studio Turin/IT tanzte Marco Volta in diverse Theater und Freischaffende Tanzkompanien u.a. Theater Hildesheim, Theater St.Gallen, Theater Freiburg/Heidelberg, Anna Huber, Joachim Schlömer, CoisCéim Dance Theatre, Compagnie Drift, Hermesdance und MIR Compagnie. Seit 2003 unterrichtet er an Kunsthochschulen und Trainigsstätten für professionelle Tanzschaffende. Neben seinen Engagements als Tänzer hat Marco Volta als Choreograph verschiedene Werke geschaffen.
Marco Volta arbeitet auch mit Jugendlichen und Kindern u.a. miniMIR Education Tanzprogramm, Tanz und Kunst Königsfelden, Bühnentiger Hermesdance.
2014 Abschluss DAS TanzKultur (Diploma of Advanced Studies) an der Universität Bern.
Maroussia Ehrnrooth studierte klassischen, Jazz- und zeitgenössischen Tanz am Conservatoire populaire de Genève. Danach verfolgte sie ihre Ausbildung in zeitgenössischem Tanz an der Studio Bains Schule in Genf und weiter in Marchepied, Lausanne. Neben ihrer Ausbildung trainierte Maroussia ihre Fertigkeiten in Hip-Hop. Aktuell arbeitet sie mit zahlreichen Tanzkompagnien in zeitgenössischem Tanz und Street-Dance zusammen.
vorschlag:hammer
DEUTSCHLAND/SCHWEIZ
vorschlag:hammer (Zürich/Duisburg/Berlin) sind dafür bekannt geworden, mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des Unperfekten anreichern.
Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS
Die Gründungsmitglieder von vorschlag:hammer - Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock - studierten Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und Schauspiel in Bern und Zürich.
Die erste Produktion der Gruppe, VOM SCHLACHTEN DES GEMÄSTETEN LAMMS UND VOM AUFRÜSTEN DER AUFRECHTEN (2009), wurde auf zahlreichen Festivals im deutschsprachigen Raum gezeigt und 2010 mit den Jurypreisen beim Körber Studio Junge Regie am Thalia Theater in Hamburg, sowie beim 100° Berlin im HAU ausgezeichnet. Es folgten die Produktionen TEARS IN HEAVEN (Eingeladen zum Best OFF - Festival Freier Theater Niedersachsen 2013) und Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition am Berliner Ballhaus Ost. Seit der Spielzeit 2012/13 ist vorschlag:hammer im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Artist in Residence am Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort premierte im April 2013 die Inszenierung STALKER. Mit Stephan Stock und Kristofer Gudmundsson befinden sich Mitglieder von yuri500 - dem Publikumsgewinner des Treibstoff Festivals 2013 - mit im Team.
Volksbühne Basel
SCHWEIZ (BASEL)
Die in Basel gegründete Volksbühne Basel ist aus einer Gruppe pionierhafter KünstlerInnen - Theaterleuten, MusikerInnen und TänzerInnen - gewachsen, die sich seit vielen Jahren in ihrer künstlerischen Arbeit mit Interkultur auseinandersetzen.
Die Volksbühne Basel begreift die Vielfalt der Milieus und Herkünfte, die die städtische Gesellschaft heute bestimmen, als Reichtum, der im kulturellen Leben sichtbar werden soll. Wir wollen Volkstheater neu erfinden und es mitreissend und kontrovers mit Leben füllen. Interkultur ist eine lebendige Realität unter uns. Wenn wir die Dynamik und die Grenzüberschreitungen zwischen Kulturen begreifen wollen, dann brauchen wir sowohl die Kenntnis derjenigen, deren Biografien mit Migration verbunden sind, als auch der Ansässigen, deren Heimat durch die Bewegung der Anderen unweigerlich mitbewegt wird. Die Volksbühne Basel will inhaltlich neue Felder erkunden, die sich kritisch damit auseinandersetzen was es heisst, Individuum in einer dynamischen Gesellschaft zu sein. Wir suchen und erforschen neue Inhalte und Stile in differenzierter Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, mit Traditionen und der Reflektion darüber in welcher Umgebung wir uns bewegen. Wir alle tragen verschieden Kulturen in uns. Hinter der Frage nach Herkunft und Heimat eröffnet sich ein Raum, der voll ist mit persönlichen Geschichten. Von diesen Geschichten wollen wir erzählen, sie auf der Bühne entfalten und sichtbar machen.
vacuum cleaner
ENGLAND
The vacuum cleaner ist ein Kunst- und Aktivisten-Kollektiv aus einer Person. Er bedient sich verschiedenen kreativen, legalen und illegalen Strategien, um Machtverbindungen herauszufordern und zu stören. Mit site specific Performances, Interventionen auf der Strasse und Filmen unterstützt The vacuum cleaner das Publikum soziopolitische Anliegen, wie Konsumverhalten und die Diskriminierung von psychischen Krankheiten, zu formulieren. Von Ein-Mann-Shows zu grossangelegten partizipativen Aktionen, schwankt sein Einspruch von subtil zu extrem, aber immer ehrlich, provokativ und verspielt. Die Arbeiten von The vacuum cleaner wurden in ganz England, zum Beispiel in der Tate Modern, dem ICA oder der Liverpool Biennale und auf BBC4, Channel 4 und auf Arte gezeigt. Regelmässig präsentiert er seine Arbeiten auch international auf Strassen und Kunsträumen.
We Ate Lobster
SCHWEIZ
Das Perfomance-Kollektiv We Ate Lobster wurde von Deborah Neininger und Laura Lienhard und arbeitet in verschiedenen Konstellationen. Der Umgang mit interdisziplinären performativen Formen sowie ein kollektiver Entwicklungsprozess sind für We Ate Lobster zentral. Das Kollektiv glaubt daran, dass sich im Theater und in der Performance auch scheinbar nicht vereinbare Kunstformen durchdringen können. Zuletzt in Basel mit KOMM AUF MEINE SEITE am Treibstofffestival 2015.
Weingartner, Rebecca
SCHWEIZ
Rebecca Weingartner studierte Tanz in Zürich (ZTTS) und Arnheim (ARTEZ), sowie Bewegungstheater in Amsterdam (AHK). Sie arbeitete mit Choreografen wie Tabea Martin, Cie. 7273 und Anna Röthlisberger. Als Tänzerin für SIWIC, den internationalen Weiterbildungskurs in Choreografie am Tanzhaus Zürich, arbeitete sie zudem mit Philippe Saire, Reinhild Hoffmann und Nigel Charnock. In der Spielzeit 2011/12 war sie im Ensemble der Tanzkompagnie am Theater St.Gallen. Im Rahmen der Carte Blanche des Theater Roxy erarbeitete sie 2012 gemeinsam mit dem welschen Performer Léonard Bertholet das Stück THE BEST IS YET TO COME. Ihre jüngste Arbeit, das Solo HOPE INSTRUCTIONS entwickelte sie im Rahmen von 10min20max am Tanzhaus in Zürich.
Warlop, Miet
BELGIEN
Miet Warlop studierte Visual Arts an der Royal Academy of Fine Arts in Gent (Belgien). Nach ihrem Master gewann sie den Young Theatre Award für ihre Abschlussperformance HUILEND HERT, AANGESCHOTEN WILD (Deutsch: Weinender Hirsch, Angeschossenes Wild). Zahlreiche Performances, Aktionen und Interventionen folgten, unter anderem bei Campo, dem Flemish-Dutch Theatre Festival, dem Kunstenfestivaldesarts und der Beursschouwburg Brüssel. Ihre Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Galerien europaweit ausgestellt, außerdem entwarf sie Räume für die Koninklijke Vlaamse Schouwburg Brüssel, les ballets C de la B und das Kunstencentrum Vooruit Gent. Miet Warlops MYSTERY MAGNET wurde 2012 im Rahmen eines Berlinaufenthaltes entwickelt, ihr neues Stück wird im Oktober 2014 in Brüssel uraufgeführt.
yuri500
SCHWEIZ (BASELLAND)
Das vierköpfige Theaterkollektiv hat sich dem Science Fiction verschrieben. Denn: Er dient als Denkraum und Modell für Gesellschaftsentwürfe. Er stellt Innovation ins Zentrum und produziert seine eigene, mehrdeutige Ästhetik. Er nagt mit dem Zahn der Zeit an Vorstellbarkeit, erfindet, was kaum denkbar ist. Er schöpft Welten mit eigenen Gesetzmässigkeiten, reflektiert die jeweilige Jetztzeit, generiert Krisen. Und vor allem: Science Fiction bedient sich spezifischer Inszenierungssrategien, stellt die Behauptung in den Mittelpunkt und damit die eigene Inszeniertheit zur Schau. Aus theatraler Sicht interessiert sich yuri500 für die Wechselwirkung zwischen Bruch und Illusion.
Zic, Ivna & Gangl, Natascha
SCHWEIZ (BASEL)
Es verbünden sich die zwei Theatermacherinnen und Autorinnen Ivna Žic und Natascha Gangl, und es verbünden sich Ivna Žic, Martina Mahlknecht und Sophie Reble als kontinuierlich zusammenarbeitendes Team, um das ROXY gemeinsam mit dem Musiker Matija Schellander, den Schauspielerinnen Vivianne Mösli und Franziska Dick und einem Orchester zu okkupieren und zu besetzen (HAUSBRUCH. EINE PANDEMIE).
Zic, Schütz, Ulbricht & Brunner
Zic, Schütz, Ulbricht & Brunner sind Ivna Zic, Marie Ulbricht, Katja Brunner und Amadea Schütz. Ursprünglich aus unterschiedlichen Theater- und Performancebereichen kommend, realisieren sie in dieser Konstellation, gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Martina Mahlknecht, der Kostümbildnerin Sophie Reble und dem israelischen Musiker Daniel Sapir erstmalig zusammen ein Projekt (Wir haben nicht am Anfang begonnen, sondern in der Mitte). Ihre Ausdrucksweise schöpfen sie aus dem Dialog ihrer unterschiedlichen künstlerischen Hintergründe sowie dem gemeinsamen Interesse an der Suche nach Narrationsstrategien von Biographie.
Zanki, Petra
KROATIEN
Petra Zanki ist eine Tänzerin und Performerin aus Kroatien. Nach ihrem MA in den vergleichenden Literaturwissenschaften und Französisch studierte sie Theater und performing arts an der Sorbonne Nouvelle in Paris. Sie arbeitete mit bekannten kroatischen und slowenischen Gruppen und Regisseuren wie Oliver Frljić, Montažstroj, Shadowcasters and Via Negativa zusammen. 2010 gewann Petra Zanki bei der 11. Ausgabe der Plattform für junge Choreografen den Preis als beste kroatische Choreografin. Gegenwärtig arbeitet sie zusammen mit Tea Tupajić an dem Stück THE CURATOR'S PIECE und dem Antibodies-Zyklus, den sie mit Britta Wirthmüller ins Leben gerufen hat. Dieser Zyklus beschäftigt sich mit Andersartigkeit und Verschiedenheit und beabsichtigt neue Perspektiven auf den marginalisierten, geringschätzten und versteckten Körper - und seinen Verhaltensweisen - des durchschnittlichen Menschen zu eröffnen. Dies erweitert gleichermassen den Bereich des Tanzvokabulars und seiner Wahrnehmung und redefiniert, was als Tanz aufgefasst werden kann. Dem bereits akzeptieren Kanon des zeitgenössischen Tanzes werden dazu neue und andersartige Aspekte von Tanzpraktiken und Tanzfähigkeiten einverleibt.
Bisher im Roxy 2013:
PACES (CULTURESCAPES 2013)
Zehnder/Hilbe
Mit OLOID haben die beiden Musiker Christian Zehnder (Stimmhorn, Kraah) und Gregor Hilbe (Tango Crash, Vienna Art Orchestra) ihr erstes gemeinsames Projekt realisiert. Ihr konzeptionell durchdachtes, dabei stets lebendiges Werk vereint Traditionen verschiedener Epochen und transzendiert sie in die Gegenwart. Mit Stimme, Schlagwerk und den archaischen Sub-Bässen ihrer hölzerener "Organ Mouth-Pipes" umkreisen sie das magische Oloid und verbinden in ihrem Klangwerk Roots- mit Avantgarde-Musik zu einem eigenwilligen Erlebnis - fern jeglicher Stilbegriffe. Eigentlich leben die beiden in ihrer Radikalität vereinten Künstler in ständiger Opposition zueinander.
Der Kosmopolit und Schlagzeuger Gregor Hilbe bewegt sich kompromisslos im freien Fall zwischen Symbiosen aus Jazz-Avantgarde und Elektronik. Christian Zehnder dagegen findet man im Grenzraum der entfesselten, archaischen und unergründlichen Emotionalität der menschlichen Stimme. So haben beide ihren eigenen, unverwechselbaren künstlerischen Kosmos, welcher gegensätzlicher nicht sein könnte. Gerade hier entfacht sich das Interesse der Musiker aneinander und lässt ihre musikalischen Systeme, u.a. mit einem eigenwilligen Instrumentarium wie ihre ”Organ Mouth Pipes”, in ein neues Ganzes expandieren.
Gregor Hilbe wie auch Christian Zehnder sind in ihrer Ausdrucksweise als Musiker nur schwer einzuordnen. Beide sind stilistisch unverkennbar - aber in gängige Genres kaum anzusiedeln.
www.oloid.li
Bisher im Roxy 1996:
Melken (Stimmhorn), 1997:
Schnee (Stimmhorn), 2000:
Popple Music (Christian Zehnder, Tomek Kolczynski), 2001:
Inland (Stimmhorn), 2009:
Gländ(Christian Zehnder, Barbara Schirmer, 2009:
Kraah (Christian Zehnder Trio), 2011:
Schmelz (Christian Zehnder Quartett), 2013:
Oloid
Zic, Ivna
SCHWEIZ
Ivna Zic, 1986 geboren in Zagreb, aufgewachsen in Basel und Zürich, studierte 2006-2011 am Institut für angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. In der Spielzeit 2007/2008 nahm sie am Autorenprojekt Dramenprozessor teil. 2011-2013 studierte sie Szenisches Schreiben bei uniT Graz. Zic arbeitet als freie Regisseurin u.a. am Luzerner Theater, Theater Kiel, Theater Bielefeld, an der Gessnerallee Zürich und am ROXY Birsfelden. In der Spielzeit 2012/2013 war sie Hausautorin am Luzerner Theater. Daneben arbeitet sie vermehrt auch in kollektiven Konstellationen, u.a. gemeinsam mit Lea Letzel sowie aktuell für das Stück ICH HABE NICHT AM ANFANG BEGONNEN, SONDERN IN DER MITTE mit Katja Brunner, Amadea Schütz und Marie Ulbricht. 2011 gewann sie den Autorenwettbewerb der Theater St. Gallen und Konstanz sowie den Förderpreis für deutschsprachige Dramatik der Münchner Kammerspiele. Ihre Stücke kamen am Theater Winkelwiese, Theater Konstanz und am Staatstheater Karlsruhe zur Uraufführung. 2013 ist Ivna Zic Stipendiatin des Literarischen Colloquium Berlin sowie Trägerin eines Werkbeitrags des Kanton Zürich. Im Sommersemester 2013 hatte sie eine künstlerische Gastdozentur an der Universität Frankfurt (Theater-, Film- und Medienwissenschaften) inne.
Archiv
Januar 2021

Thibault Lac / Tobias Koch / Tore Wallert (Basel / Berlin/ Paris)
17.01. 2021
Für die neue Kollaboration des Tänzers Thibault Lac, des Komponisten Tobias Koch und des bildenden Künstlers Tore Wallert dient die Figur des Harlekins als Ausgangspunkt. Als Archetypus der italienischen Commedia dell’arte bietet sie einen Rahmen und gleichzeitig poetisches Mittel, um traditionelle Theaterkonventionen zu reflektieren und zu brechen. Für FOOL’S GOLD kombinieren die drei Künstler ihre jeweils eigenen Praktiken Bewegung, Klang und Skulptur und ermöglichen dem Publikum eine kollektive Erfahrung an der Grenze zwischen Fiktion und Realität.
Da wir momentan leider kein Publikum im Theater willkommen heissen dürfen, können die geplanten Veranstaltungen im Rahmen von FOOL’S GOLD VOL. 1 leider nicht stattfinden. Stattdessen dient der Aufenthalt als Residenz, im Rahmen derer die Künstler ihre Arbeit weiterführen können. Neue Aufführungstermine sind für den Herbst geplant.
weiter...
Choreografie & Performance Thibault Lac Musik & Performance Tobias Koch Skulpturen & Installation Tore Wallert Künstlerische Beratung Stephen Thompson Produktion Heimifleiss
Koproduktion ROXY Birsfelden, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich, Tanzhaus Zürich
Gefördert vom Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, mit der Unterstützung des Kulturfonds der Sociéte Suisse des Auteurs (SSA)

Dezember 2020

Markus&Markus Theaterkollektiv (Hildesheim)
19.12. 2020
FÄLLT LEIDER AUS!
In ihrem vorhergehenden Stück ZWISCHEN DEN SÄULEN brüllen Markus&Markus im Chor: „Das bedeutet für jede*n, für Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten einzutreten – und zwar, wenn es ganz alltäglich konkret wird.“ – Doch das ist leichter gesagt als getan. Für Markus&Markus ist klar, dass Gesellschaft und Demokratie nicht von denjenigen zerstört werden, die sie brennen sehen wollen, sondern von denjenigen, die sie nicht ausreichend verteidigen. Darum wollen sie von Menschen lernen, für die eben dieses Engagement ihre BERUFUNG ist.
weiter...
Markus&Markus ist ein Theaterkollektiv aus Hildesheim, das seit 2011 für eine ureigene Form dokumentarischen Theaters, leidenschaftliche Investigation und radikale Perfektionslosigkeit steht. Die Arbeiten zeichnen sich aus durch eine intensive Recherche, deren Ergebnis eingefangen auf der Videoebene einen elementaren Baustein der Inszenierungen bildet. Es interessiert das Kollektiv jedoch nicht, eine Realität abzubilden, stattdessen ist der Theaterkontext für den Zugriff auf die Realität entscheidend.
von und mit: Markus&Markus (Katarina Eckold, Lara-Joy Bues, Markus Schäfer, Markus Wenzel) BÜHNE, KOSTÜM Maike Storf LICHTDESIGN Anahí Pérez
Eine Produktion von Markus&Markus Theaterkollektiv in Koproduktion mit ROXY Birsfelden, LOT Braunschweig, Schwankhalle Bremen, Sophiensaele Berlin, Theater Rampe Stuttgart, Lichthof Hamburg, Pavillon Hannover und WUK Performing Arts Wien.
Gefördert durch: Stiftung Niedersachsen, MWK Niedersachsen, Fonds Darstellende Künste e.V., Friedrich Weinhagen Stiftung, S-Hannover-Stiftung, Stadt Braunschweig, GLS Treuhand und dem Kulturbüro der Stadt Hildesheim.
Bisher im Roxy 2014: John Gabriel Borkman 2015: Ibsen: Gespenster 2017: Ibsen: Peer Gynt 2019: Zwischen den Säulen


SCHÖNER SCHEITERN
17.12. 2020
SCHÖNER SCHEITERN,
ein neu gegründetes Kollektiv um Eva-Maria Burri, Ingvild Jervidalo und Benedikt Greiner, beschäftigt sich in seiner Arbeit EMOTIONEN NORMALER MENSCHEN (Premiere im Januar im ROXY) mit der berühmten Comic Figur Wonder Woman © by DC Comics. Erfahrt in der neuen Ausgabe von AUF EIN GLAS MIT.. SCHÖNER SCHEITERN aus erster Hand vom Probenprozess und der künstlerischen Annäherung an die wohl berühmteste Superheldin.
EINTRITT FREI!
weiter...

B'BÜHNE (Aarau)
15.12. 2020
FÄLLT LEIDER AUS!
Elf unfassbar starke Frauen singen und erzählen von einer Diagnose, die viele trifft und die man am liebsten vergisst: KREBSKARAOKE ist ein Abend über die Neuentdeckung von alltäglichen Momenten wie Pflaumenkuchenessen und Haarewaschen. Kurz: ein Abend über das Leben!
Zwischen den Number One Hits der Musikgeschichte feiert «Krebskaraoke» das Leben anhand von geschenkten Zeichnungen, der zweitletzten Reise nach Barcelona, Glacegenuss trotz Laktose-Intoleranz und Glückwünschen durch das Spitalfenster hindurch.
Warum trifft der Krebs gerade dich? KREBSKARAOKE findet auf diese Frage unzählige Antworten und entscheidet sich für keine. Das aus Interviews mit den Darstellerinnen entwickelte Stück sucht nach den Kraftquellen, die es braucht, um diese Diagnose auszuhalten und fragt, was passiert, wenn die Quellen versiegen. Krebs macht oft einsam – ein Karaokeabend verbindet.
weiter...
Bei der B’bühne machen junge Theaterschaffende professionelles Theater mit Laien. Auf der Bühne stehen Boxer, Feuerwehrfrauen, Pfarrer, Helden, Kinder oder über 60jährige - also alle. Beheimatet in Aarau, bespielt sie regelmässig die Alte Reithalle Aarau. Die Produktion KREBSKARAOKE entsteht unter der Leitung von Emily Magorrian und Jonas Egloff. Jonas Egloff ist seit der Gründung der B’bühne 2017 deren künstlerischer Leiter. Emily Magorrian ist Performerin und Theatermacherin aus Bern. Mit ihrer Performance über ihre eigene Krebserkrankung GIFT war sie 2019 Gast der Basler Dokumentartheater Tage.
Mit Katrin Andrist, Barbara Appl, Sarah Bader, Brigitte Brun Singer, Gudrun Drews, Beatrice Faesi, Vroni Grob, Tanya Alisha Möri, Karin Oppliger, Rosa-Maria Rizzo & Nicole Seiler Regie Jonas Egloff & Emily Magorrian Bühnenbild Linda Rothenbühler Kostüme Ernestyna Orlowska Lichtdesign Grigorios Tantanozis & Elspeth Watt Gesangstraining Anna Walker Oeli Extérieur Lukas Bangerter Visuals Andreas Bächli Assistenz Désirée Koller Produktionsleitung Anna Byland, Sandra Wehrt & Michelle Wimmer Patronat Krebsliga Aargau Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Südpol Luzern & Bühne Aarau


vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
10.12. 2020
1934 wird Heinrich Jochem im deutschen Oberhausen wegen seiner antifaschistischen Schriften verhaftet. Prompt übernimmt seine Frau Else sein mobiles Seifengeschäft und setzt den Widerstand gegen das faschistische Regime fort. Sie wickelt ihre Ware in Flugblätter und bringt sie in ihrer Seifenkiste unter die Leute. Sie fährt zu Konzentrationslagern, um dort den Inhaftierten Koteletts durch den Zaun zu reichen. In ihrer neuen Produktion untersucht vorschlag:hammer den vielschichtigen Begriff des Widerstands. Ausgehend von Else Jochems Geschichte richten sie den Blick auf Formen nachbarschaftlicher Solidarität und alltägliche Gesten des Widerstands, die in Geschichte und Gegenwart viel zu oft ausgelassen werden.
weiter...
vorschlag:hammer sind dafür bekannt geworden, mit minimalistischen performativen Mitteln das klassische Erzähltheater zu modernisieren. Ihr Ansatz zeichnet sich vor allem durch einen unzynischen Blick mit postironischer Haltung aus, aus der heraus sie ihre Arbeiten mit viel Witz, Klugheit und dem (bewussten) Charme des Unperfekten anreichern. Die langjährige Partnerschaft mit dem ROXY, gefördert durch den Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte 2019 die Umsetzung des Birsfelder Krimis TWIN SPEAKS
vorschlag-hammer.de
Eine Produktion von vorschlag:hammer in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr, dem ROXY Birsfelden und dem Ballhaus Ost.Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Fonds Darstellende Künste und die Kunststiftung NRW. Von und mit: Gesine Hohmann, Stephan Stock, Kristofer Gudmundsson, Bernhard la Dous, Saado, Thomas Giger. Bühne & Licht: Thomas Giger Unterstützung Recherche Ute van Suntum Anthropologische Beratung Tran Thi Thu Trang Produktionsleitung: produktionsDOCK
Bisher im Roxy 2013: Tears in Heaven, 2015: Österreichisch-ungarische Norpolexpedition, 2016: Die Erfindung der Gertraud Stock, 2017: Die Leiden der jungen Wörter, 2017: I DO NOT BELIEVE IN STYLES ANYMORE, 2018: DIE AUSGRABUNG 2019: KÖRPERATLAS 2019: TWIN SPEAKS


Hofmann / van Bebber / Rodrigo / Huber (Hamburg / Basel)
05.12. 2020
Die momentane Situation lässt dieses Gastspiel leider nicht zu. Wir arbeiten an einem neuen Termin und danken für Euer Verständnis. Trotzdem weiterhin hier die Infos zum Projekt:
Zum zweiten Mal gastiert der extrem gemischte Chor aus Amateur*innen, Profis und Halbwissenden in Basel und widmet sich nun dem Zusammenleben im „Digitalozän“. Wie verändern zeitgenössische Technologien unser Zusammenleben? Ist angstfreies und verantwortungsvolles Handeln im Anbetracht der allgegenwärtigen medialen Dauerbeschallung möglich? Mitten zwischen Zuschauer*innen, Lautsprecherbäumen und Kabelgehölz, umgeben von akustischer Über- und digitaler Entlastung, entsteht ein installatives Konzert für menschliche und nicht-menschliche Klangkörper: Ein Gesang über die Liebe der Maschinen, die Freude an der Nutzlosigkeit und die Lust an der Unübersichtlichkeit der Welt.
weiter...
Der „extrem gemischte Chor“ ist ein multiprofessionelles, ethnisches diverses und intergenerationales Gesangskollektiv und wurde 2018 als Projektchor gegründet. Die erste gemeinsame Produktion "Abhängigkeitserklärung" tourte daraufhin erfolgreich durch Deutschland und die Schweiz. Die Zusammensetzung des Chores strebt eine vor allem stimmlicheHeterogenität an, die eine Befragung gesellschaftlicher und kollektiver Phänomene unserer Gegenwart aus einem diversen, musikalischen Blickwinkel ermöglicht. Das künstlerische Leitungsteam setzt sich zusammen aus den Komponisten Lukas Huber und Leo Hofmann, dem Regisseur Benjamin van Bebber und der Szenographin Zahava Rodrigo. Die enge Zusammenarbeit von Regie, Raumgestaltung und Komposition zielt darauf, ein Ineinanderwirken von räumlichen und sozialen Momenten im Musizieren zu erreichen.
Chor: Alexander Merbeth, Alexandra Idele, Frieder Hepting, Gertrud Utecht, Hans Neumann, Johanna Link, Joris Camelin, Klaus Bokelmann, Lisa Schmalz, Marla Johanna Breuker, Pauline Jakob, Wissam Alkhalil Regie: Benjamin van Bebber Musik: Lukas Huber, Leo Hofmann und der Chor Bühne, Kostüme: Zahava Rodrigo Chorleitung: Sarah Hänggi Dramaturgie: Leonie Böhm Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Regieassistenz: Lisa Pottstock Ausstattungsassistenz: Maria Elektra Bertram Choreografische Mitarbeit: Jan Burkhardt
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Fond Darstellende Künste, Pro Helvetia, Fachausschuss Musik Basel-Stadt/ Basel-Land, Claussen-Simon-Stiftung und die Futurum Stiftung.

November 2020

Ntando Cele & Manaka Empowerment Prod. (Bern)
25.11. 2020
Eine Stand-Up Performance in englischer Sprache
Denken Sie, alle dunkelhäutigen Menschen mögen Chicken Wings und hassen zeitgenössische Kunst? Haben Sie schwarze Freunde oder Freunde, die sich zum Spass schwarz anmalen? Mit FACE OFF reflektiert die Südafrikanerin Ntando Cele ihre Erfahrungen als schwarze Frau im weissen Europa: Neid und Spott auf der einen, Selbstmitleid und Scham auf der anderen Seite. Zusammen mit dem Musiker Simon Ho, Texten von Raphael Urweider und in Kombination mit Videos verhandelt sie ihren eigenen Kampf mit Vorurteilen, dreht den Spiess aber auch immer wieder um. Die rasante Stand-Up Performance lädt das Publikum dazu ein, die alltägliche Wahrnehmung zu überprüfen und unbehaglichen Stereotypen mit Lachen zu begegnen. Vielleicht liegt in der Komik eine Möglichkeit, das Leben vielleicht doch etwas komplexer zu begreifen als mithilfe von Vorurteilen.
weiter...
Seit 2005 entwickelt die in Bern lebende Schauspielerin, Sängerin und Performerin Ntando Cele verschiedene Theater- und Performanceprojekte in Afrika und Europa – seit 2014 zusammen mit dem Autor Raphael Urweider als Manaka Empowerment Prod. Zwischen Physical Theatre, Videoinstallation und Stand-up Comedy beleuchten sie unterschiedliche Perspektiven auf schwarze und weisse Identität und Rassismus. Ihre Arbeiten brachten ihnen Einladungen an zahlreiche Theater und Festivals in Europa, Südamerika und Nordafrika ein.
FACE OFF ist Teil des feministischen Schwerpunkts UNORDNUNGEN, in Kooperation mit der Kaserne Basel und dem Festival Les Créatives. Das komplette Programm von UNORDNUNGEN findet Ihr hier
Idee / Umsetzung / Spiel: Ntando Cele Musik / Spiel: Simon Ho Dramaturgie / Textfassung / Co-Regie: Raphael Urweider Technik: Tonio Finkam Fotos: Elisa Mendes, Janosch Abel Produktionsleitung: Michael Röhrenbach


t.Basel und Tanzbüro Basel
23.11. 2020
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz-
und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Eigentlich wollten wir mit Euch den Schlussbericht zur Evaluation der Freien Theater- & Tanzszene in der Region Basel diskutieren. Der Bericht verzögert sich. Und so nutzen wir die Gelegenheit, in der Corona-Situation zu schauen, wo wir stehen, was wir brauchen um arbeiten zu können und wie wir uns zeigen. Das #Kulturschweigen war ein Anfang. Wir brauchen Aktionen zur Sichtbarkeit der Szene! Zusammen entwickeln wir Ideen und Formate, planen und bereiten vor. Lasst die Kultur nicht sterben!
Ausserdem erwarten wir (zum Ende des STAMMTISCHs) Besuch von Heidi Mück, Kandidierende für den Regierungsrat und Beat Jans, Kandidierender fürs Präsidialdepartement. Sie wollen die Szene kennenlernen und ihre Positionen in Sachen Kultur vorstellen.
weiter...

X Perspektiven
21.11. 2020
Blicke kontrollieren, normieren, üben Macht aus. Blicke sind nicht unschuldig.
Blicke stellen Differenz her, Blicke objektivieren. Blicke gendern. Blicke rassifizieren und exotisieren. Blicke machen sichtbar und unsichtbar.
Das Kollektiv X Perspektiven lädt ein, die eigenen Sicht-Weisen zu hinterfragen: Wie blicke ich auf andere? Wie blicken andere auf mich? Wie blicke ich auf mich?
In dem Workshop setzen wir uns anhand verschiedener Übungen aus dem Bereich Performance und Theater mit unserem erlernten Blick auseinander und mit der Frage, welchen Blicken wir ausgesetzt sind. Aus einer intersektionalen Perspektive erforschen wir Blicke als Medium von Macht und Differenzproduktion. Aber auch als Mittel des Widerstands und als Interventionsmöglichkeit, insbesondere im öffentlichen Raum.
X Perspektiven entwickelt partizipative künstlerische Formate, die sich aus einer intersektionalen Perspektive mit Fragen von Machtkritik und der eigenen Positionierung beschäftigen. In Kollaboration mit internationalen Künstler*innen und Aktivist*innen erarbeiten Eliana Schüler und Valeria Stocker interdisziplinäre Kunstprojekte, die bestehende Perspektiven verorten, hinterfragen und verschieben wollen.
Eliana Schüler & Valeria Stocker positionieren sich als weiße cis-Frauen.
weiter...
Mehr unter: www.x-perspektiven.com
Der Workshop findet mit einer maximalen Kapazität von 12 Teilnehmenden statt. Wir bewegen uns entweder draußen mit genügend Abstand oder in den Innenräumen des ROXYs mit Masken.
Anmeldung bitte bis zum 19. November an gittermann@theater-roxy.ch
Der Workshop findet im Rahmen von UNORDNUNGEN statt. Weitere Programmpunkte und Informationen findet Ihr unter: kaserne-basel.ch


Henrike Iglesias (Basel / Berlin)
18.11. 2020
See english version below.
Auf deutsch mit englischen Untertiteln.
In diesem Wettbewerb ist das Publikum die Jury, also bitte ein geladenes Smartphone mit zur Vorstellung bringen! Dieses dient als persönliches Abstimmungsgerät. Für Menschen ohne Smartphone wird ein kleines Kontingent an Leihgeräten zur Verfügung gestellt.
Henrike Iglesias ist UNDER PRESSURE. In einer fulminanten, interaktiven WETTBEWERBSSHOW widmet sich das Kollektiv dem in unserer TURBOKAPITALISTISCHEN Gesellschaft omnipräsenten LEISTUNGSDRUCK. Die Performer*innen treten gegeneinander an und das Publikum darf entscheiden, wer “THE BEST” Henrike ist. Dabei werden sie versuchen, die gewaltvollen und disziplinierenden Kategorien von WINNERS and Losers, HOT or not, EIN FOTO oder kein Foto zu unterwandern und ad absurdum zu führen. Und zwar, in dem sie Abend für Abend vor versammeltem Publikum versagen.
Die Performance kann nicht nur im Theater, sondern auch zuhause auf dem Bildschirm geschaut werden. Bewertungen lassen sich per Knopfdruck sowohl live als auch im Remote-Zugriff abgeben.
weiter...
HENRIKE IGLESIAS begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus explizit feministischen Perspektiven zu beleuchten. Sie sind ein Theaterkollektiv based in Basel und Berlin zu dessen fester Crew Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth, Eva G. Alonso und Malu Peeters gehören. Mit OH MY wurden sie u.a. zum imagetanz Wien, zum Heidelberger Stückemarkt und zum FIBA Festival nach Buenos Aires eingeladen.
Henrike Iglesias is Under Pressure. In a brilliant, interactive gameshow, the collective devotes itself to the pressure to perform, which is omnipresent in our turbo-capitalist society. The performers compete against each other and the audience gets to decide who is "the best" Henrike. But the Henrikes will try to infiltrate the strict and violent categories of winners and losers, hot or not, photo or no photo; leading them ad absurdum - by failing, night after night, in front of a packed audience. Scores may be given live or by remote access, at the touch of a button. So, it’s gonna be absurd, but fair.
HENRIKE IGLESIAS understand pop cultural and mass media phenomena as a mirror of social conditions and grievances and have made it their mission to illuminate them from an explicitly feminist perspective. They are a theatre collective based in Berlin and Basel whose permanent crew includes Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth, Eva G. Alonso and Malu Peeters. With their production OH MY, which was shown several times at the SOPHIENSÆLE, they were invited to imagetanz Vienna, the Heidelberg Stückemarkt and the FIBA Festival in Buenos Aires.
VON UND MIT Henrike Iglesias (Anna Fries, Eva G. Alonso, Laura Naumann, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth) KOSTÜM Nadine Bakota Kostümassistenz Anne Bellinger Übersetzung + Untertitel Naomi Boyce SOFTWARE DEVELOPMENT Sophia Petrova Produktionsleitung DE ehrliche arbeit - Freies Produktionsbüro Produktionsleitung CH Maxine Devaud - Maxinthewood Productions herzlichen Dank an Marie Simons
Eine Produktion von Henrike Iglesias in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, FFT Düsseldorf, brut Wien, ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern und dem Südpol Luzern. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, der Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung und der BLBK Stiftung für Kultur und Bildung, GGG Basel


Henrike Iglesias (Basel / Berlin)
18.11. 2020
In Echtzeit könnt Ihr UNDER PRESSURE am Bildschirm mitverfolgen und an den Abstimmungen mit Eurem Smartphone teilnehmen.
weiter...
Weitere Infos erhaltet ihr per mail nach dem Ticketkauf.
Auf deutsch mit englischen Untertiteln.
In diesem Wettbewerb ist das Publikum die Jury, also bitte ein geladenes Smartphone mit zur Vorstellung bringen! Dieses dient als persönliches Abstimmungsgerät. Für Menschen ohne Smartphone wird ein kleines Kontingent an Leihgeräten zur Verfügung gestellt.
Henrike Iglesias ist UNDER PRESSURE. In einer fulminanten, interaktiven WETTBEWERBSSHOW widmet sich das Kollektiv dem in unserer TURBOKAPITALISTISCHEN Gesellschaft omnipräsenten LEISTUNGSDRUCK. Die Performer*innen treten gegeneinander an und das Publikum darf entscheiden, wer “THE BEST” Henrike ist. Dabei werden sie versuchen, die gewaltvollen und disziplinierenden Kategorien von WINNERS and Losers, HOT or not, EIN FOTO oder kein Foto zu unterwandern und ad absurdum zu führen. Und zwar, in dem sie Abend für Abend vor versammeltem Publikum versagen.
HENRIKE IGLESIAS begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus explizit feministischen Perspektiven zu beleuchten. Sie sind ein Theaterkollektiv based in Basel und Berlin zu dessen fester Crew Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth, Eva G. Alonso und Malu Peeters gehören. Mit OH MY wurden sie u.a. zum imagetanz Wien, zum Heidelberger Stückemarkt und zum FIBA Festival nach Buenos Aires eingeladen.
VON UND MIT Henrike Iglesias (Anna Fries, Eva G. Alonso, Laura Naumann, Malu Peeters, Marielle Schavan, Sophia Schroth) KOSTÜM Nadine Bakota Kostümassistenz Anne Bellinger Übersetzung + Untertitel Naomi Boyce SOFTWARE DEVELOPMENT Sophia Petrova Produktionsleitung DE ehrliche arbeit - Freies Produktionsbüro Produktionsleitung CH Maxine Devaud - Maxinthewood Productions herzlichen Dank an Marie Simons
Eine Produktion von Henrike Iglesias in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, FFT Düsseldorf, brut Wien, ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern und dem Südpol Luzern. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, der Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung und der BLBK Stiftung für Kultur und Bildung, GGG Basel


In Kooperation mit der Kaserne Basel und Les Créatives Geneve
13.11. 2020
Die Forderungen nach Gleichberechtigung und Repräsentation von Frauen*, Trans- und Inter-sexuellen sowie Non-binären Personen sind spä-testens seit dem nationalen Streik am 14. Juni 2019 in der ganzen Schweiz in der Mitte der Ge-sellschaft angekommen – die Integration von feministischen Forderungen in persönliche und gesellschaftliche Realitäten bleibt ein stetiger und aktiver Prozess. In Unordnungen versammeln wir Künstler*innen aus den Sparten Mu-sik, Theater, Performance und Tanz, die innerhalb ihrer Lebensrealität Feminism kraftvoll leben und so eine Vorbildfunktion für feministisches Tun übernehmen. Unordnungen lädt dazu ein, sich mit intersektionalen feministischen Perspektiven in Bezug auf Gender und Race auseinanderzusetzen und bei Diskussionen und Partys aktiv zu werden. In Kooperation mit dem Festival Les Créatives finden Workshops und Podiumsdiskussionen statt, welche spezifische Fragestellungen und Thematiken in Bezug auf die Gleichberechti-gung und Geschlechterverhältnisse im Kulturbetrieb in den Fokus nehmen.
weiter...

11.11. 2020
Das hausgemachte ROXY-Format vereint Kurzstücke zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden Programm mit zeitgenössischem Tanz und Performance. Vor allem der Nachwuchs erhält hier die Möglichkeit, choreografische Arbeiten zu präsentieren.
weiter...
In der neunten Ausgabe fragen sich Paul Behren und Sebastian Gisi, was der männliche* Körper in der heutigen Gesellschaft ist und welche Bedeutung er hat. Um sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen, stellen sie den heutigen Körperkult dem des Antiken Griechenlands entgegen.
Choreographie und Performance Sebastian Gisi, Paul Behren Musik Raphaela Andrade
FORM.ALIE verhandelt Tanz zwischen visueller und performativer Kunst. Dafür wird eine, auf der Bühne fiktionale Zweidimensionalität genutzt und choreografisch mit starren Körperformen und –abläufen gespielt. So erinnert beispielsweise der umherschweifende Blick der drei Performerinnen daran, dass ein lebendiger Körper sich nicht mit einem fixierten Bild in Deckung bringen lässt. Choreografie: Zina Vaessen in Kollaboration mit Dagny Borsdorf, Katarzyna Brzezinska und Sandra Hanschitz
In 167 IM KREIS unternehmen enpassant (Olivia Ronzani und Lukas Stäuble) mögliche "Um-Gänge" mit dem, was wir Selbst nennen. Mit einem Stück Kreide, ihrem Körper und seiner Musik widmen sie sich Narrativen der Selbst-Erfindung zwischen Möglichkeit und Zwang.
Konzept und Performance Olivia Ronzani Konzept und Musik Lukas Stäuble
Förderer Abteilung Kultur Basel-Stadt, DOMS-Stiftung
Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Tanzstilen und Bewegungspraktiken weckte in Lucas des Rio Estévez das Interesse, eine eigene Bewegungssprache zu finden. Gemeinsam mit dem Genfer Tänzer Cédric Gagneur entwickelt er die Recherche erstmals im Kollektiv weiter und präsentiert die Ergebnisse.
Tanz & Choreografie Lucas del Rio Estévez, Cédric Gagneur Choreografische Assistenz Chantal Sieber
Unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt


Hecke / Rauter / Willmann (Berlin / Leipzig)
05.11. 2020
Der Tod ist die Voraussetzung der Taxidermie und doch ahmen Tierpräparate Lebendigkeit nach. Mit „The Big Sleep“ widmen sich die Theatermacher*innen Alisa M. Hecke, Julian Rauter und Andi Willmann szenisch jener Kulturpraxis, die dem Verfall und dem Vergessen trotzt, indem sie versucht, natürliche Verwesungsprozesse aufzuhalten. Die in lebendigem Ausdruck gestalteten Tiere erwidern den Blick des Menschen, lassen ihn so selbst zum Gegenstand der Befragung werden: Unter Verwendung von angeeigneten Interviewauszügen mit Tierpräparator*innen reflektieren drei Performer*innen über den menschlichen Umgang mit Verlust, die Repräsentation von Leben und das darin liegende Versprechen von Bewegung. Wie wird lebendiger Ausdruck und bevorstehende Dynamik dargestellt, wie ein unverwechselbarer Charakter eingefangen? Wie transportieren Körper Erinnerungen und Erzählungen? Die Performance ist eine humorvolle Untersuchung dieser Unterscheidungen anhand von Motiven des nature morte, des Stilllebens, sowie durch Neukombination und Transformation von Menschen, Tierkörpern, szenografischen Objekten und Landschaftselementen. Es entsteht eine befremdliche Intimität zwischen Tod und dem Widerschein von Leben, von Handwerk und Metaphysik.
weiter...
Hecke / Rauter / Willmann realisieren gemeinsam interdisziplinäre Projekte zwischen Performance und Installation, die sich aus Theater, Medienkunst und Architektur speisen. Ihre vielschichtigen Textgefüge, Sound- oder Bildcollagen werden in Theatern und Ausstellungskontexten gezeigt. Wiederkehrendes Motiv ist der (Bühnen-) Körper und seine Repräsentation, an dessen Wahrnehmung und Zuschreibung von Lebendigkeit und Körperlichkeit sie szenisch forschen.
Künstlerische Leitung Alisa M. Hecke, Julian Rauter Bühne Andi Willmann Technik Max Wileschek Sounddesign Cornelia Friederike Müller Produktionsleitung Nora Schneider Dramaturgie Nadine Vollmer Performance Katharina Bill, Malte Scholz, Nina Maria Wyss Trailer Doreen Schuster
Eine Produktion von Hecke / Rauter GbR in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden, Schauspiel Leipzig
Förderer: Kulturstiftung des Bundes, BKLB Jubiläumsstiftung, Ruth & Paul Wallach Stiftung


Im Rahmen von "WIR SIND VIELE"
01.11. 2020
Kann Tanz neue Identitäten und Fähigkeiten ermöglichen? Leisten Angebote im therapiefreien Raum einen Beitrag zum Gesundwerden von Menschen mit psychischen Erschütterungen? Es diskutieren betroffene und nicht betroffene Fachpersonen. Zwischen Podiumsgespräch und Vorstellung gibt es eine warme Suppe.
weiter...
Es diskutieren:
Debbi, Jörg und Madelon, Performance
Rebecca Weingartner, künstlerische Leitung
Andrea Zwicknagel, betroffene Expertin
Moderation: Martin Haug, Wildwuchs Unterwegs

Oktober 2020

Rebecca Weingartner (Basel)
31.10. 2020
Wie verbinden sich Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen in einer Gruppe? Wie finden sie eine gemeinsame Sprache, in der sie die unterschiedlichen Rollen, mit denen sie sich im Alltag begegnen, hinter sich lassen können?
Die Choreografin Rebecca Weingartner hat in den Universitären Psychiatrischen Klinken (UPK) im Rahmen des ‚therapiefreien Raums‘, wöchentlich ein gemeinsames Tanztraining für Patient*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen angeboten. Entstanden ist ein Tanzstück, in dem die Mitwirkenden ihre Identitäten verflüssigen und neue erfinden. Im Spiel zwischen Chaos und Ordnung, Finden und Sichverlieren, Selbstbehauptung und Einfügen, wird das Spannungsfeld sichtbar zwischen den Einzelnen und den Anderen, den Vielen in uns und den Vielen, die mit uns sind.
weiter...
WIR SIND VIELE entsteht im Rahmen der neuen regelmässigen künstlerischen Aktivitäten des Vereins Wildwuchs, der seit Frühjahr 2018 kleine und grössere Projekte ausserhalb des Festivalzeitraums unter dem Namen "Wildwuchs Unterwegs" präsentiert.
Konzept und künstlerische Leitung Rebecca Weingartner Performance Debbi, Doris, Jörg, Jasmin, Inge, Bryan, Dietmar, Luzius, Meret, Madelon, Marianne, Anouk, Sandra, Donath Dramaturgie Luzius Heydrich Co-Leitung UPK Meret Guttmann Musik Donath Weyeneth Produktion Wildwuchs Unterwegs In Kooperation mit ROXY Birsfelden, Unversitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt


Kihako Narisawa (Frankfurt a. M. / Basel)
24.10. 2020
In englischer Sprache.
Kommuniziert wird nicht nur mit Worten. Auch die räumliche Distanz, die zwei Menschen zueinander einnehmen, und die Gesten, die diesen Raum füllen, sind Teil der Verständigung. Als Japanerin in Europa, als Nichtmuttersprachlerin sieht sich die Tänzerin Kihako Narisawa ständig konfrontiert mit der Suche nach der „richtigen“ Übersetzung. In HAVE I EVER SPOKEN PROPERLY? untersucht sie auf welche Weise, kulturelle und sprachliche Differenzen den physischen Raum zwischen Menschen beeinflussen und welche Rolle der eigene Körper in der Diskrepanz zwischen Idee und Wort einnimmt. Mit dieser Arbeit schliesst sie ihr Masterstudium in Integrative Design ab.
weiter...
Die Tänzerin und Choreografin Kihako Narisawa erhielt ihre Tanzausbildung unter anderem bei Codarts in Rotterdam (NL) und erhielt anschliessend Festengagements in Reggio Emilia, Wiesbaden und Basel. Seit 2016 arbeitet sie in der freien Szene an eigenen Projekten. Bereits 2015 war sie gemeinsam mit Jeremy Nedd mit einer Arbeit im Rahmen der Kurzstückplattform MIXED PICKLES auf der Bühne des ROXYs zu sehen.
kihakonarisawa.com
Konzept, Choreographie, Performance: Kihako Narisawa Performance, künstlerische Mitarbeit: Vittorio Bertolli Dramaturgie: Miriam Coretta Schulte Produktionsleitung: Regula Schelling (ProduktionsDOCK) Sound Design: Bastian Kämmer & Moritz Kretzschmar Styling: Jacqueline Loekito
Unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt, die BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung und die Scheidegger-Thommen-Stiftung.


Rebekka Bangerter & Compagnie
21.10. 2020
Erinnerungen machen menschlich. Erinnern stiftet Gemeinschaft. Immer mehr wird die eigene Vergangenheit jedoch auf externe Festplatten ausgelagert, dem Körper entzogen. Stets abrufbar, ohne Verlust. Wie kann einer Erinnerung Wert und Bedeutung zugesprochen werden, wenn unsere Vergangenheit fast komplett und permanent abrufbar ist? MNESIA ist der Versuch eines performativen Gedenkraums, ausgehend von den Erinnerungen des Publikums. Neuronen und Synapsen werden trainiert, Erinnerungen überschrieben und zwischen neurowissenschaftlichen Fakten, magischem Realismus und subjektiver Vorstellungskraft nach möglichen kollektiven Geschichten und dem vergessen Geglaubten gesucht.
weiter...
"mnḗstis; die (von altgriechisch μνήμη, mnḗmē, «Mnese» dt. «Gedächtnis» / «Gedenken» / «Erinnerung», vgl. auch Amnesie und Amnestie). Im neurologischen Sinne die Fähigkeit des Nervensystems von Lebewesen, aufgenommene Informationen zu kodieren, zu speichern, in Zusammenhang mit anderen Erinnerungen zu bringen und bei geeigneter Gelegenheit wieder abzurufen. Im übertragenen Sinne wird das Wort Gedächtnis auch für die Speicherung von Informationen im biologischen, technischen und kulturellen Zusammenhang benutzt."
Rebekka Bangerter studierte Theaterregie an der ZHdK, Performance und Objekttheater in Buenos Aires sowie Geschichte und Germanistik. Sie performt, inszeniert, schreibt und gestaltet Räume unterschiedlichster Art und interessiert sich für all das, was in einer Gesellschaft des permanenten Zuviels in die Abwesenheit rückt. Das Team, bestehend aus Stephanie Müller, Dominic Röthlisberger, Deborah De Lorenzo und Andreas Wirz, hat sich an der ZHdK kennengelernt und arbeitete bereits in unterschiedlichen Kontexten zusammen.
Konzept und Künstlerische Leitung Rebekka Bangerter Performance Deborah De Lorenzo Raum Stephanie Müller Sounddesign Dominic Röthlisberger Dramaturgie Andreas Wirz Produktion Maxine Devaud - Maxinthewood Productions Grafik Matthias Nüesch Trailer Chanelle Eidenbenz Tango Francesco Sanna Ausstattungsassistenz Ayesha Schnell
Eine Produktion von Rebekka Bangerter & Cie in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich und PREMIO
Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Fondation Nestlé pour l’Art, Albert Huber-Stiftung
Danke an Elsa Schibler, Lucy Weidenbach, Prof. Dr. Sebastian Scholz


MIR Compagnie (Basel)
14.10. 2020
Alles dreht sich um den Menschen. Das Resultat: Unser Planet befindet sich in einem katastrophalen Zustand. BECOMING MORE THAN HUMAN widmet sich der Tatsache, dass der Mensch nicht alleine auf der Welt ist und überlässt menschlichen genauso wie nicht-menschlichen Akteur*innen die Bühne. Die Performer*innen verbinden sich zu mehr-als-menschlichen Kreaturen und erzählen dem Publikum gemeinsam eine Science-Fiction Geschichte. In ihrer bereits zehnten Produktion übt sich die MIR Compagnie in der Schaffung artenübergreifender Beziehungen und macht diese mit ihrem zeitgenössischen Zugriff auf urbanen Tanz sinnlich erfahrbar.
weiter...
Beziehungen bewegen uns, und was uns bewegt gestaltet unsere Beziehungen neu. Unter diesem Leitsatz entwickelt die MIR Compagnie seit dem Jahr 2002, unter der künstlerischen Leitung von Béatrice Goetz, Tanzproduktionen. Die Kompanie setzt sich aus Tänzer*innen zusammen, die Urbane und Zeitgenössische Tanzsprachen beherrschen. Dabei steht der Name Motion in Relation (MIR), für die Verbindung in der Bewegung eines heterogenen Tanzensembles, in dem verschiedene Stile neu kombiniert, einander gegenübergestellt und so zu einer eigenen Tanzsprache verbunden werden. Die elektronische Musik von DJs, klassische Musik und andere akustische Komponenten treten mit dem Tanz in gleichwertige Beziehung. Auf dieser Basis hat die MIR Compagnie aus Basel einen einzigartigen Tanzstil geschaffen, den sie seit dem Jahre 2002 als schweizweit einziges Ensemble konsequent weiterentwickelt. 2015 wurde Béatrice Goetz und die MIR Compagnie für das Stück bits C 128Hz mit dem Schweizerischen Tanzpreis für aktuelles Tanzschaffen 2013 / 2014 ausgezeichnet.
Nachgespräch mit der MIR
Compagnie am 17. Oktober im Anschluss an die Vorstellung. Zum
Austauschen, Diskutieren und Nachfragen gibt es Gelegenheit beim
Publikumsgespräch mit Béatrice Goetz
(Choreographie) und Florence Ruckstuhl (Dramaturgie).
Projektleitung und Choreografie: Béatrice Goetz Ensemble: Salim Ben mammar (Tanz), Roman Proskurin (Tanz), Debora Rusch (Tanz), Chantal Sieber (Tanz), Toschkin Schalnich (Tanz), Marco Volta (Tanz), Lucas Del Rio Estévez (Stagiere, Tanz) Dramaturgie: Florence Ruckstuhl Komposition: Janiv Oron Interaktive Multimedia Kunst: Simon Hänggi Ausstattung: Marion Menziger Lichtdesign: Tobias Voegelin Wissenschaftliche Begleitung: Dr. Harry Seelig Produktionsleitung: Tanja Schmid
Förderer: Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Ernst Göhner Stiftung

September 2020

im Naturhistorischen Museum Basel
29.09. 2020
Die Audio-Installation L/IMITATION OF LIFE von Alisa Hecke und Julian Rauter im Naturhistorischen Museum Basel wirft eine neue Perspektive auf die bestehende Sammlung des Museums. In O-Tönen kommen diejenigen zu Wort, die massgeblich die Wahrnehmung der Museumsbesuchenden prägen: Privat-philosophische Reflektionen von Tierpräparator*innen über Inszenierungsstrategien und eigene ästhetische Präferenzen der Präparation geben Einblick in die verborgenen Ordnungen des Museums.
weiter...
Vom 25.09. bis 29.11. 10:00 - 17:00
Weitere Informationen: www.nmbs.ch
Alisa Hecke und Julian Rauter realisieren gemeinsam interdisziplinäre
Projekte zwischen Performance und Installation, die sich aus Theater,
Medienkunst und Architektur speisen. Ihre vielschichtigen Textgefüge,
Sound- oder Bildcollagen werden in Theatern und Ausstellungskontexten
gezeigt. Wiederkehrendes Motiv ist der (Bühnen-)Körper und seine
Repräsentation, an dessen Wahrnehmung und Zuschreibung von Lebendigkeit
und Körperlichkeit sie szenisch forschen. Seit 2016 recherchieren sie
zum Paradigmenwechsel naturkundlicher Sammlungen im Zuge globaler
ökologischer Veränderungen hin zu Orten der Erinnerung. Die Bekenntnisse
der interviewten Expert*innen geben Aufschluss über den menschlichen
Wunsch nach Erhalt – und ihre Strategien der Konservierung – natürlicher
Diversität und ästhetischer Vielfalt. Das audio-visuelle Archiv ist
Materialkorpus für das interdisziplinäre Kunstprojekt „The Big Sleep“,
das 2020 in Theatern und Naturkundemuseen in Deutschland und der Schweiz
stattfindet.
Konzeption Alisa Hecke, Julian Rauter Trailer Doreen Schuster Bildcollagen Jacob Kirch
Förderer: Kulturstiftung des Bundes, BKLB Jubiläumsstiftung, Ruth & Paul Wallach Stiftung


Hecke / Rauter (Berlin / Leipzig) im Naturhistorischen Museum Basel
24.09. 2020
Vom 25.09. bis 29.11. Dienstag bis Sonntag 10:00 - 17:00
Die Theatermacher*innen Alisa M. Hecke und Julian Rauter erforschen mit THE BIG SLEEP die Faszination der Tierpräparation und betrachten sie als eine Kulturpraxis, die versucht, sich dem Verfall und dem Vergessen zu widersetzen. Auf Basis von Interviews mit Tierpräparator*innen im Bereich der Museums-, Jagd- und Haustierpräparation präsentieren sie zu diesem Thema zwei künstlerische Formate in der Region Basel: Die Audioinstallation L/IMITATION OF LIFE im Naturhistorischen Museum Basel und die Theaterperformance THE BIG SLEEP im ROXY Birsfelden.
L/IMITATION OF LIFE im Naturhistorischen Museum Basel wirft eine neue Perspektive auf die bestehende Sammlung des Museums. In O-Tönen kommen diejenigen zu Wort, die massgeblich die Wahrnehmung der Museumsbesuchenden prägen: Privat-philosophische Reflektionen von Tierpräparator*innen über Inszenierungsstrategien und eigene ästhetische Präferenzen der Präparation geben Einblick in die verborgenen Ordnungen des Museums.
weiter...
Alisa Hecke und Julian Rauter realisieren gemeinsam interdisziplinäre Projekte zwischen Performance und Installation, die sich aus Theater, Medienkunst und Architektur speisen. Ihre vielschichtigen Textgefüge, Sound- oder Bildcollagen werden in Theatern und Ausstellungskontexten gezeigt. Wiederkehrendes Motiv ist der (Bühnen-)Körper und seine Repräsentation, an dessen Wahrnehmung und Zuschreibung von Lebendigkeit und Körperlichkeit sie szenisch forschen. Seit 2016 recherchieren sie zum Paradigmenwechsel naturkundlicher Sammlungen im Zuge globaler ökologischer Veränderungen hin zu Orten der Erinnerung. Die Bekenntnisse der interviewten Expert*innen geben Aufschluss über den menschlichen Wunsch nach Erhalt – und ihre Strategien der Konservierung – natürlicher Diversität und ästhetischer Vielfalt. Das audio-visuelle Archiv ist Materialkorpus für das interdisziplinäre Kunstprojekt „The Big Sleep“, das 2020 in Theatern und Naturkundemuseen in Deutschland und der Schweiz stattfindet.
www.alisahecke.com www.jrauter.com
Künstlerische Leitung Alisa Hecke, Julian Rauter
Eine Produktion von Hecke/Rauter GbR in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden und dem Naturhistorischen Museum Basel Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, BLKB Jubiläumsstiftung, Ruth & Paul Wallach Stiftung
Weitere Informationen: www.nmbs.ch


Weingartner / Lindh (Basel)
16.09. 2020
Für alle ab 8 Jahren.
Eine Frau und ein Mann begegnen sich auf der Bühne. Sie wünschen sich, vollkommen gleich zu sein. Inmitten des Publikums, mit vollem Körpereinsatz und viel Humor finden sie alle möglichen absurden Wege, um zu zeigen, wie Gleichberechtigung zwischen zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts aussehen könnte. Sie entscheiden gemeinsam, stellen sich den gleichen Herausforderungen, geben einander die gleichen Chancen und bekommen gleich viel Aufmerksamkeit. Auch wenn es manchmal schwierig ist, geben sie nicht auf, denn eins steht fest: In jedem Fall sind sie gleich einzigartig.
weiter...
Rebecca Weingartner und Benjamin Lindh Medin haben 2019 die Company Lindh & Weingartner gegründet. Sie entwickeln einen eigenen spielerischen, theatralischen und dynamischen Stil für Tanz und Performance, in dem sie ihre diversen künstlerischen Hintergründe, die zeitgenössischen Tanz, Hip-Hop, Musik und physisches Theater umfassen, integrieren. Equality! ist die erste Produktion der Company Lindh & Weingartner und die dritte abendfüllende Produktion von Rebecca Weingartner nach The best is yet come (2012) und Hope Instruction (2015) am Theater Roxy. Equality! entstand in Kooperation mit RESO Choreographic Laboratory for young audience und war als Kurzversion bisher am Young Dance Festival Zug 2019 und am Empower Festival 2020 in Oslo zu sehen. Für die erste Aufführungsserie von„Equality!“ arbeitet die Company mit Laetitia Kohler zusammen, welche Ballett und zeitgenössischen Tanz studiert hat.
Zu folgenden Terminen wird Nele Gittermann eine Einführung anbieten: 16.09. um 18:30 Uhr, 19.09. um 17:30 Uhr, 20.09. um 14:30 Uhr.
AUF EIN GLAS MIT... Weingartner&Lindh
Kommt am 10.09. um 19:30 in unser Chambre Separée und erfahrt in lockerer Atmosphäre noch mehr über EQUALITY!
Weitere Infos gibts hier
Konzept & Choreografie Rebecca Weingartner & Benjamin Lindh Medin Tanz (erste Aufführungsserie) Laetitia Kohler & Benjamin Lindh Medin Musik Donath Weyeneth Bühne / Licht / Technik Jean-Marc Desbonnets Dramaturgie Luzius Heydrich Kostüm Diana Ammann Oeil Exterieur Tabea Martin Produktionsleitung Pascal Moor / Spring Production
Mit freundlicher Unterstützung von Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Scheidegger-Thommen-Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, BLKB-Stiftung Kultur & Bildung, Schweizerische Interpretenstiftung (SIS), Jacqueline Spengler Stiftung
Residenzen Tanzhaus Zürich, Danscentrum Syd Malmö, Lo Studio Arbedo


in Kollaboration mit t. Theaterschaffende Schweiz, ROXY Birsfelden und Kaserne Basel
11.09. 2020
IN DER KASERNE BASEL
Gehen wir davon aus, dass das lokale Theaterschaffen in Basel ein weiss 1) dominierter Raum ist – wie tragen wir diesem Umstand Rechnung? Im Aufgleisen und der Durchführung von Projekten? Wer leitet diese Produktionen und welche Personen werden sowohl bei der Konzeption als auch der Durch- und Aufführung zentriert? Ausgehend von diesen Gedanken nähern wir uns zentralen Fragen des kritischen weiss-Seins auf und hinter der Bühne. Die Leiterinnen dieses Workshops bieten einen Auftakt zur rassismuskritischen Selbstreflexion. Es ist unabdingbar, dass sich weisse Menschen, jetzt und insbesondere im Theaterkontext, kritisch mit ihrem weiss-Sein auseinandersetzen. Die Veranstaltenden sind Bühnenschaffende, Pädagoginnen und Aktivistinnen. Sie bringen Expertise in den Bereichen Tanz, Musik sowie Bildung mit.
weiter...
Reproduktionen von Rassismen, Sexismen und weitere Diskriminierungen werden direkt in der Veranstaltung beleuchtet und aufgegriffen. Der Workshop bietet Menschen Raum, einen fortwährenden Prozess des rassismuskritischen Denkens einzuleiten und richtet sich nicht ausschliesslich an Theaterschaffende. Der Raum steht Menschen aller Geschlechter und jeder Herkunft offen. Die Inputs werden in Deutsch erfolgen und Übersetzungen sind möglich. Die Veranstalterinnen sind bedacht, einen diskriminierungsarmen Raum zu schaffen. Die Veranstaltung hat Bildungsanspruch und zentriert die kritische Selbstreflexion.
1) weiss: Politisches und soziales Konstrukt. Mit weiss-Sein ist die dominante und privilegierte Position innerhalb des Machtverhältnisses Rassismus gemeint, die meist ungenannt bleibt.
Veranstalterinnen:
Dshamilja Gosteli, Sekundarlehrerin und Musikerin
Pascale Altenburger, Tänzerin, Sozialanthropologin und Theaterwissenschaftlerin
Marianne Naeff, Geschäftsleiterin Stiftung Cooperaxion und Koordination Gruppe ‚Kritisches_Weiss-Sein‘ Bern
Dauer 90 Minuten
Anmeldung: basel@tpunkt.ch
Kapazität: 36 Personen
Eintritt: Gleitpreis 0.- bis 15.- CHF


Oona Doherty (Nordirland)
05.09. 2020
Das Theaterfestival Basel bringt vom 26. August bis 6. September ein facettenreiches Programm internationaler Theaterproduktionen nach Basel. An 12 prallen Festivaltagen wird ein spannender Querschnitt zeitgenössischen Tanz- und Theaterschaffens gezeigt – von namhaften Tanz- und Theaterproduktionen über Performances bis hin zu Nouveau Cirque und installativen Arbeiten ist für alle etwas dabei. Das ROXY zeigt mehrere spannende Highlights.
weiter...
Dauer: 40 Minuten
Sprache: wenig Englisch
In einer aufregenden Mischung aus Tanz, Theater und sozialer Agitation konfrontieren die aus Belfast stammende Choreografin Oona Doherty und die Tänzerin Sandrine Lescourant aka Mufasa ihr Publikum mit stereotypen Bildern von Männlichkeit. Klug und sensibel wird dem Publikum dabei ermöglicht hinter die Fassaden zu schauen, werden gesellschaftliche Erwartungen und Moralvorstellungen seziert und soziale und kulturellen Normen hinterfragt. Bis schliesslich das sichtbar wird, was uns über alle Geschlechtszuschreibungen hinweg eigentlich verbindet – die ewige Suche nach Wahrheit, Hoffnung und Liebe.
oonadohertyweb.com
Informationen zum Programm und Tickets des Theaterfestivals findet ihr auf theaterfestival.ch
Konzept & Choreographie Oona Doherty Performance Sandrine Lescourant aka Mufasa Performer Driver & DJ Joss Carter Licht & technische Leitung Sarah Gordon, Lisa Marie Barry Produktion & Touring Gabrielle Veyssiere
Eine
Produktion von Sarah Gordon und Oona Doherty in Koproduktion mit Arts
Council of Northern Ireland, British Council 2015–2016
Covid 19 Schutzmassnahmen
>Das Theaterfestival setzt die Massnahmen der Kantone beider Basel an allen Spielstätten um.
>Für alle Veranstaltungen gilt eine obligatorische Maskenpflicht. Die Masken werden kostenfrei für alle Gäste zur Verfügung gestellt.
>Wir haben auf Abstand bestuhlt, so dass der Sicherheitsabstand in den Veranstaltungsräumen gewährleistet ist.
>Unser gesamtes Personal ist mit Mund-Nasenschutz ausgestattet.
>Desinfektionsmittel wird an mehreren Stellen zur Verfügung gestellt.
>Alle Veranstaltungsräume sowie die sanitären Anlagen werden regelmässig gereinigt und desinfiziert.
>Personen mit Krankheitssymptomen werden explizit gebeten von einem Veranstaltungsbesuch abzusehen.
>Die Kontaktdaten unserer Besucher*innen werden notiert - ausschließlich für etwaige Massnahmen im Rahmen von Covid-19 und nicht zu Werbezwecken. Die Daten werden 14 Tage lang gespeichert und danach gelöscht.
Covid 19 safety measures
>All the theatre festival venues implement the measures specified by the Cantons of Basel-Stadt and Basel-Landschaft.
>Mouth-nose protectors are compulsory for all events. Upon request, you can get one at the box-office.
>We have seated at a distance so that the safety distance in the event rooms is guaranteed.
>All our staff are equipped with mouth and nose protection.
>Disinfectant is available for you in several places.
>All event rooms and the sanitary facilities are regularly cleaned and disinfected.
>People with symptoms of illness are explicitly asked to refrain from attending an event.
>The contact details of our visitors are noted - exclusively for the measures within the scope of Covid-19 and not for advertising purposes. Data is stored for 14 days and will be deleted afterwards.


Jaha Koo / CAMPO (Südkorea)
02.09. 2020
Sprache: Koreanisch und Englisch mit französischen und englischen Übertiteln.
Der südkoreanische Theatermacher und Komponist Jaha Koo lebt und arbeitet seit einigen Jahren in Amsterdam, wo er an der renommierten DasArts-Akademie studierte. In seinen klugen dokumentarischen Theaterarbeiten verwebt er auf verschiedensten medialen Ebenen persönliche Geschichten mit historischen, politischen und soziologischen Fakten. Im Fokus seines künstlerischen Forschens stehen dabei Südkoreas Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf seine Gegenwart, insbesondere da, wo sie einen Konflikt zwischen östlicher und westlicher Kultur beinhalten.
weiter...
Seine berührende Soloperformance «Cuckoo» hat bereits bei den Basler Dokumentartagen 2019 für Gänsehaut im Publikum gesorgt.
Zum Theaterfestival kommt Jaha Koo nun mit seiner neusten Arbeit «The History of Korean Western Theatre» zurück nach Basel. Darin geht es um Tradition, Selbstzensur und Authentizität und um die Frage, warum es eigentlich keinen Platz für eine eigene koreanische Theatertradition gibt. Denn das koreanische Theater wird weitgehend vom westlichen Kanon bestimmt. Aber warum, so fragt sich Jaha Koo, sind die Südkoreaner so stolz auf diese westliche Interpretation? Und warum beziehen sich eigentlich alle immer wieder auf Shakespeare?
Informationen zum Programm und Tickets des Theaterfestivals findet ihr auf theaterfestival.ch
concept, text, direction, music, video & performance Jaha Koo dramaturgy Dries Douibi scenography & drawing Eunkyung Jeong technical Korneel Coessens, Koen Goossens & Anne Meeussen hardware hacking Idella Craddock research Eunkyung Jeong & Jaha Koo research assistance Sang Ok Kim
production CAMPO co-produced by Kunstenfestivaldesarts
(Brussels), Münchner Kammerspiele, Frascati Producties (Amsterdam),
Veem House for Performance (Amsterdam), SPRING performing arts festival
(Utrecht), Zürcher Theaterspektakel, Black Box teater (Oslo),
International Summer Festival Kampnagel (Hamburg), Tanzquartier Wien,
wpZimmer (Antwerp), Théâtre de la Bastille (Paris) & Festival
d’Automne à Paris
residencies Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), wpZimmer (Antwerp), Decoratelier Jozef Wouters (Brussels), Doosan Art Center (Seoul)
with the support of Beursschouwburg, Vlaamse Gemeenschapscommissie & Amsterdams Fonds voor de Kunst
CAMPO is supported by the City of Ghent and the Flemish Community.
Covid 19 Schutzmassnahmen
>Das Theaterfestival setzt die Massnahmen der Kantone beider Basel an allen Spielstätten um.
>Für alle Veranstaltungen gilt eine obligatorische Maskenpflicht. Die Masken werden kostenfrei für alle Gäste zur Verfügung gestellt.
>Wir haben auf Abstand bestuhlt, so dass der Sicherheitsabstand in den Veranstaltungsräumen gewährleistet ist.
>Unser gesamtes Personal ist mit Mund-Nasenschutz ausgestattet.
>Desinfektionsmittel wird an mehreren Stellen zur Verfügung gestellt.
>Alle Veranstaltungsräume sowie die sanitären Anlagen werden regelmässig gereinigt und desinfiziert.
>Personen mit Krankheitssymptomen werden explizit gebeten von einem Veranstaltungsbesuch abzusehen.
>Die Kontaktdaten unserer Besucher*innen werden notiert - ausschließlich für etwaige Massnahmen im Rahmen von Covid-19 und nicht zu Werbezwecken. Die Daten werden 14 Tage lang gespeichert und danach gelöscht.
Covid 19 safety measures
>All the theatre festival venues implement the measures specified by the Cantons of Basel-Stadt and Basel-Landschaft.
>Mouth-nose protectors are compulsory for all events. Upon request, you can get one at the box-office.
>We have seated at a distance so that the safety distance in the event rooms is guaranteed.
>All our staff are equipped with mouth and nose protection.
>Disinfectant is available for you in several places.
>All event rooms and the sanitary facilities are regularly cleaned and disinfected.
>People with symptoms of illness are explicitly asked to refrain from attending an event.
>The contact details of our visitors are noted - exclusively for the measures within the scope of Covid-19 and not for advertising purposes. Data is stored for 14 days and will be deleted afterwards.

August 2020

Marion Siéfert (Frankreich)
27.08. 2020
Sprache: Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Die junge französische Autorin, Regisseurin und Performerin Marion Siéfert begreift das Theater als einen Ort für lebendige Geschichten. Ihre preisgekrönte dritte Theaterarbeit entstand in Zusammenarbeit mit einem Community Theater im Pariser Vorort Aubervilliers, einer der ärmsten Gemeinden Frankreichs. Dort traf Siéfert auf die Tänzerin Janice Bieleu und die Rapperin Laëtitia Kerfa aka Original Laeti, deren komplexen Biografien sie mit «Du Sale!» (Real Shit!) eine Bühne bereitet.
weiter...
Die konzentrierte Inszenierung erzählt von harten Realitäten und zärtlichen Träumen, von Schönheit, Hoffnung und Lebenshunger. Rap-Musik und Litefeet-Tanz verbinden sich zu einer Selbstbehauptung gegen Klischees und Vorurteile. Den beiden Darstellerinnen wird kein künstliches Regiekonzept übergestülpt, es ist ein Theater der Selbstermächtigung, kraftvoll und wütend auf die bestehenden Verhältnisse.
«Neu, frisch, wild, radikal und lustig.» (Jury Fast Forward Festival für junge Regie)
Informationen zum Programm und Tickets des Theaterfestivals findet ihr auf theaterfestival.ch
Konzept, Bühne, Regie: Marion Siéfert Performance, Künstlerische Zusammenarbeit: Janice Bieleu, Laetitia Kerfa aka Original Laeti Rap-Songs: Original Laeti Künstlerische Mitarbeit: Matthieu Bareyre Licht: David Pasquier Ton: Patrick Jammes Kostüm: Valentine Solé Assistenz: Bühne Caroline Lionnet Regieassistenz: Agnès Claverie
Produktion: La Commune (Aubervilliers)
Mit Unterstützung von: Ziferte Productions, Cécile Jeanson / bureau Formart
Marion Siéfert ist Artiste associée des La Commune centre dramatique national Aubervilliers.
Covid 19 Schutzmassnahmen
>Das Theaterfestival setzt die Massnahmen der Kantone beider Basel an allen Spielstätten um.
>Für alle Veranstaltungen gilt eine obligatorische Maskenpflicht. Die Masken werden kostenfrei für alle Gäste zur Verfügung gestellt.
>Wir haben auf Abstand bestuhlt, so dass der Sicherheitsabstand in den Veranstaltungsräumen gewährleistet ist.
>Unser gesamtes Personal ist mit Mund-Nasenschutz ausgestattet.
>Desinfektionsmittel wird an mehreren Stellen zur Verfügung gestellt.
>Alle Veranstaltungsräume sowie die sanitären Anlagen werden regelmässig gereinigt und desinfiziert.
>Personen mit Krankheitssymptomen werden explizit gebeten von einem Veranstaltungsbesuch abzusehen.
>Die Kontaktdaten unserer Besucher*innen werden notiert - ausschließlich für etwaige Massnahmen im Rahmen von Covid-19 und nicht zu Werbezwecken. Die Daten werden 14 Tage lang gespeichert und danach gelöscht.
Covid 19 safety measures
>All the theatre festival venues implement the measures specified by the Cantons of Basel-Stadt and Basel-Landschaft.
>Mouth-nose protectors are compulsory for all events. Upon request, you can get one at the box-office.
>We have seated at a distance so that the safety distance in the event rooms is guaranteed.
>All our staff are equipped with mouth and nose protection.
>Disinfectant is available for you in several places.
>All event rooms and the sanitary facilities are regularly cleaned and disinfected.
>People with symptoms of illness are explicitly asked to refrain from attending an event.
>The contact details of our visitors are noted - exclusively for the measures within the scope of Covid-19 and not for advertising purposes. Data is stored for 14 days and will be deleted afterwards.


Bühnen beider basel
22.08. 2020
Die Bühnen Beider Basel laden zum Probesitzen mit Kuchen!
Zur neuen Saison machen die Theater nach Lockdown und Sommerpause wieder auf. Live-Erlebnisse sind endlich wieder möglich – aber sicher! Wie gelangt man jetzt mit Schutzkonzepten und Abstandsregeln in den Zuschauerraum? Wie organisieren die Veranstalter die Abläufe auf und vor der Bühne? Die Bühnen in Baselland und -Stadt haben Kuchen gebacken und machen die Türen auf. Die Teams erwarten Sie zum Probesitzen!
Folgende Bühnen der Region Basel nehmen teil:
Basler Kindertheater
Basler Marionetten Theater
Die Helmut Förnbacher Theater Company
Gare du Nord
Goetheanum
H95 Raum für Kultur
junges theater basel
Kaserne Basel
neuestheater.ch
Theater Basel
Theater im Teufelhof
ROXY Birsfelden
Vorstadttheater Basel
weiter...
Bei uns wird es wird es ausser dem angesprochenen Probesitzen und feinem Kuchen auch Führungen durch unser Haus geben, nämlich um 15:00 / 15:30 / 16:00 / 16:30.
Auf der Bühne zeigen wir auf grosser Leinwand den tollen Jubiläumsfilm von Paula Reissig mit scharfem Bild und sattem Sound.

Juni 2020

Patrick Gusset (Basel)
22.06. 2020
Szenarien produzieren spekulatives Wissen, das gegenwärtiges Handeln beeinflussen kann, soll und auch tut. Zurzeit leben wir in einem von mehreren möglichen Szenarien zur Bewältigung der Coronakrise. Szenarien werden von Wissenschaftler*innen entwickelt und Entscheidungsträger*innen vorgelegt, um in der Gegenwart Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Ein Szenario ist also eine Methode zur Vergegenwärtigung möglicher Zukünfte.
The Future of the Earth: Preenacting Climate Scenarios vergegenwärtigt mit den Mitteln von Tanz, Theater und Musik wissenschaftliche Klimaszenarien. Mit dem Prinzip von Performing Data werden Zukünfte, die üblicherweise in Form von Tabellen und Diagrammen dargestellt werden, sinnlich erfahrbar. Was, wenn sich das Klima weiter um 1,8, um 2,2 oder um 4,7 Grad erwärmt? In einem performativen Setting spielen fünf Performer*innen mögliche künftige Realitäten durch und lassen diese von Expert*innen aus Politik, Kunst und Wissenschaft überprüfen. Die Versuchsanordnung The Future of the Earth: Preenacting Climate Scenarios entwickelt eine andere Praxis der Szenariengestaltung und nimmt das Publikum mit, sich aktiv verschiedenen Klimazukünften zu nähern.
weiter...
WICHTIG: Da die Platzzahl beschränkt ist wird um Anmeldung gebeten unter: tickets@theater-roxy.ch
Wegbeschreibung: S-Bahn (empfohlen)
Von Basel SBB bis Bahnhof Pratteln, dann in Fahrtrichtung an der linken Seite der Geleise Wasenstrasse entlang, 4 Gehminuten bis zur Zentrale Pratteln.
Tram 14 bis Station Bahnhofstrasse, dann links in die Bahnhofstrasse einbiegen und 4 Gehminuten folgen bis zum Bahnhof Pratteln, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.
Bus 80/82/83 bis Station Pratteln Bahnhof, dann bis zum Bahnhof gehen, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.
Künstlerisch-wissenschaftliche Leitung: Patrick Gusset Wissenschaftliche Assistenz: Arina Frölich Dramaturgie: Jonas Gillmann Performende: Johanna Heusser, Antonia Meier, Benjamin Sunarjo, Robert Torche, Juliette Uzor Sonifikation: Robert Torche Licht: Marlon Candeloro Visualisierungen: Oliver Heyerick, Patrick Gusset, Benjamin Sunarjo Szenografie: Christoph Heinimann, Patrick Gusset


vorschlag:hammer präsentiert vom Ringlokschuppen Ruhr
19.06. 2020
Ausgehend von einem fiktiven Mordfall und frei nach David Lynchs ikonischer Fernsehserie Twin Peaks hat sich das Theaterkollektiv vorschlag:hammer in die schweizer Kleinstadt Birsfelden begeben und dort mit den Bewohner*innen einen Krimi entwickelt und gedreht.
Eine Leiche wird am Ufer des Rheins gefunden. Eine lokale Ermittlerin und ein Kollege aus der Großstadt sind vor die Aufgabe gestellt, den Täter oder die Täterin unter den Bewohner*innen der Kleinstadt zu finden. Oder ist er*sie doch ein mystisches Es? Und wie geht es Angehörigen und Freund*innen mit dem Todesfall?
Die Inszenierung befragt den Ort Kleinstadt und das Krimigenre, kommt ins Jugendzentrum, Fitnessstudio oder Senior*innenwohnheim um dort eine Vielzahl an Menschen kennenzulernen, springt von der Filmebene in den Chat und zurück und hangelt sich so humorvoll, trauernd und spannungsvoll von Cliffhanger zu Cliffhanger.
vorschlag:hammer verlegt die Inszenierung in einen Telegram Chat. Während die filmische Ebene zwischen Fernsehfilm, Dokufiktion und Mystery jetzt einfach auf den Screens zuhause geschaut werden kann, verlegt sich das Bühnengeschehen auf Chats, Sprachnachrichten, Sticker und Videos, die live vor Publikum in das Programm performt werden.
Am 19. & 20. Juni um jeweils 20:00 könnt ihr live in der Telegram Gruppe das Geschehen verfolgen.
Den Link zur Telegram Gruppe werden wir auf folgenden Webseiten veröffentlichen:
www.ringlokschuppen.ruhr
www.vorschlag:hammer.de
weiter...

Max-Philip Aschenbrenner & Blue Memories
19.06. 2020
Max-Philip Aschenbrenner hat sich vor zwei Wochen im ROXY in Klausur begeben und getüftelt:
«Ich habe in den letzten Monaten 7, 8 Lieder geschrieben, allerdings nicht ich alleine, sondern ich als viele. Es gibt Max, Camradrine Maxine, Captain Tanguerra, einen Nerd und das Pandabärchen. An ein paar Liedern werden außerdem die stuffed animal allstars beteiligt sein, das sind meine Kuscheltiere. Mich interessiert dabei, die Frage, was ein weißer, einzelner Mann eigentlich in 2020 noch auf einer Bühne zu suchen hat. Ich hatte mir mal vorgenommen, dass das Konzert ein sozialistischer Propagandaliederabend werden sollte, am Ende geht‘s es dann aber eben doch nur um Liebe, Ficken und Depressionen, wie es das bei Liedern eben meistens tut. Formal ist alles nur mit dem
I-Pad gemacht, keinerlei andere technische Hilfsmittel.»
weiter...
Max-Philip Aschenbrenner, geboren 1981 in Deggendorf im Bayerischen Wald, hat Arbeitserfahrungen als Künstlerischer Leiter und Dramaturg. 2010 verliebte er sich als Mitarbeiter von Frie Leysen bei Theater der Welt in die internationalen Künste und begann seinen persönlichen Streit mit ihnen, der sich als Leiter von Südpol Luzern, als Chefdramaturg bei den Wiener Festwochen and als Programmverantwortlicher am Asian Arts Theatre in Gwangju intensivierte. Zuletzt engagierte er sich als Dramaturg und Performer bei Vegard Vinge und Kuro Tanino, bei der Ruhrtriennale und als einer der Direktoren von TPAM Yokohama, wo er sein internationales Engagement als künstlerische Konfrontation mit der Globalisierung fortsetzt. Vor ein paar Monaten hat er dann auch noch angefangen zu singen.
Am Freitagabend wird Max-Philip im Rahmen eines Doppelkonzerts seine Musik zum ersten Mal live präsentieren und teilt sich die Bühne mit der Birsfelder Band Blue Memories.
Nathalie, Nico, Emre und Lukas spielen seit 2018 eine Mischung aus groovigem Pop-Rock und charmantem Indie-Folk. Wer im letzten November den Krimi TWIN SPEAKS auf der ROXY Bühne erlebt hat, erinnert sich vielleicht an den Song «Purple Flowers» der immer wieder in der Inszenierung auftauchte und zum Soundtrack des Abends wurde.
Der Eintritt an diesem Abend ist frei, die Plätze jedoch sind begrenzt.
Wir bitten Sie in diesem Fall um eine schriftliche Anmeldung unter info@theater-roxy.ch


vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
18.06. 2020
NEUE TERMINE: 14. / 15. / 16. / 24. / 25.06. 2021
vorschlag:hammer gräbt wieder aus - diesmal in der Römerstadt Augusta Raurica! Mit den Methoden der Archäologie spekuliert das Theaterkollektiv über die Biografien der Dinge und derjenigen, die sie benutzt haben und konstruiert Geschichte neu. Jeder Fund, jede Einordnung wirkt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und kann machtvoll eingesetzt werden: Das Echte ist schwer zu widerlegen, aber doch so unterschiedlich deutbar. Nun erweitert vorschlag:hammer sein vielschichtiges Archiv um Artefakte aus lokalen Funden und spielt DIE AUSGRABUNG im Theater Augusta Raurica. Begleitet werden die Aufführungen von einem umfangreichen Workshop-Angebot.
weiter...

Berufsverband t.Basel & Tanzbüro Basel
15.06. 2020
Bis zu 300 Personen! Es ist wieder möglich! Kommt in Scharen!
Diesen letzten STAMMTISCH der Spielzeit 2019/20 wollen wir nutzen, um uns nach „Corona" wieder zu treffen! Wir möchten uns mit Euch austauschen über die letzten Monate, über Erfahrungen, Gedanken, Erkenntnisse… und wir wollen zusammen nach vorne blicken.
Bei schönem Wetter steht der Grill im Hof. Wir wollen mit Euch feiern, das Wiedersehen, den Sommer, den Stammtisch. Und weil noch immer Hygiene- und Sicherheitsvorschriften gelten bitten wir Euch: Bringt Eure eigenen Sachen mit für auf den Grill. Getränke sind vorhanden.
#staysocial
Bitte meldet Euch bis Montag Mittag unter info@theater-roxy.ch an.
STAMMTISCH FREIE SZENE - organisiert von t.Basel mit dem Tanzbüro Basel, in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Der nächste STAMMTISCH FREIE SZENE (hoffentlich wieder unter anderen Vorzeichen und mit weniger Distanz) findet am DI 15.09. an der Kaserne Basel statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen werden entgegengenommen unter basel@tpunkt.ch
weiter...

Trickster-P (Novazzano)
09.06. 2020
see english version below:
BOOK IS A BOOK IS A BOOK – Die Arbeit von Trickster-p, Cristina Galbiati aus Mailand und Ilija Luginbühl aus Schiers, zeichnet sich durch eine besondere Theatersprache aus, die verschiedene Disziplinen zu vereinen weiss. So entstehen ganz neue Formate, die das Erlebnis des einzelnen Zuschauers in den Vordergrund stellen. In der Vergangenheit setzten die Arbeiten des Künstlerduos häufig Theater in Dialog mit Bildender Kunst, so entstand in der räumlichen Verbindung ein Spiel zwischen Szenografie und Architektur. Die neue Installation BOOK IS A BOOK IS A BOOK erweitert diese Ebene und bezieht sich auf die Welt von Text, Grafik und Literatur, um den Gegenstand des Buches als Ausdrucksmittel zu erkunden. Das Buch, eigens für die neue Produktion gestaltet und gedruckt, stellt selbst einen physischen Raum dar, den das Publikum einzeln, mithilfe eines Kopfhörers, erkunden kann: den Buchraum. Im Laufe der Jahre hat Trickster-p eine sehr eigene künstlerische Handschrift entwickelt, die auch international Beachtung findet und für deren innovativen Ansatz die beiden Künstler 2017 den Schweizer Theaterpreis erhielten.
A fascinating and mysterious object, the book is almost magical in its nature: an apparently simple set of sheets sewn together in the shape of a volume, it has the property of opening windows onto other worlds, transforming into a capsule that allows one to travel through time and space. This observation, both linear and complex, was the starting point for the development of Book is a Book is a Book. In the performance devised by Cristina Galbiati and Ilija Luginbühl, the spectator moves through the pages along a path leading on an actual journey made of images, words, sounds. As a result, the book – or rather, THE previously unreleased book, created specifically for Book is a Book is a Book– is a place where one travels in the mind and with the mind. It is an object that creates connections between time, space, dream and memory, an experience that allows one to be projected elsewhere and to expand the perceptual sphere.
weiter...
If you want to listen to the english version during the performance, just send us a quick mail in advance: info@theater-roxy.ch
Kreation: Trickster-p Konzept und Umsetzung: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Dramaturgie: Simona Gonella
Künstlerische Mitarbeiten: Yves Regenass Klangraum und Originalmusik: Zeno Gabaglio
Editing und Mix: Lara Persia
Grafikkonzept des Buches: Studio CCRZ Illustrations: Arianna Bianconi Produktion: Trickster-p, LuganoInScena Koproduction: Theater Chur, ROXY Birsfelden, TAK Theater Liechtenstein e altri in via di definizione Supported by Pro
Helvetia - Fondazione svizzera per la cultura, DECS Repubblica e
Cantone Ticino - Fondo Swisslos, Municipio di Novazzano, Fachausschuss
Tanz & Theater BS/BL, Kulturförderung Kanton Graubünden / Swisslos,
Percento culturale Migros, Fonds culturel de la Société Suisse des
Auteurs (SSA), Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Dr. Valentin
Malamoud, Schweizerische Stiftung für den Doron Preis, Boner Stiftung
Für Kunst und Kultur, Fondazione Winterhalter, Anny Casty-Sprecher
Stiftung

Mai 2020

07.05. 2020
Würde uns die Erde nicht halten, wir flögen einfach davon. Für diese Verbundenheit wollen wir ein Stück machen: Wir lassen Dinge fallen. „Stück für die Schwerkraft“ ist ein Requiem und feiert zugleich das Leben. Was fällt, zerschellt. Und doch: die Schönheit des Fliegens, die Leichtigkeit des Sich-Lösens. ultra verneigt sich vor der Gravitation und vor dem Schweren. Ein Versuch, in Berührung zu kommen mit dem, worauf wir gründen, woran wir hängen.
weiter...
2013 gegründet, agiert ultra von Luzern und Genf aus in Theaterstücken, Performances und Installationen an den Rändern des Stabilen. 2016 war die Gruppe für den Schweizer Performancepreis nominiert, seit 2018 profitiert sie von der Dreijahresförderung „Prairie“ des Migros Kulturprozents. Sie besteht aus Mirjam Berger (Lichtdesignerin, Technikerin und Performerin), Martin Bieri (Autor und Dramaturg), Orpheo Carcano (Klangbastler und Performer), Thomas Köppel (Bildender Künstler, Performer, Techniker) und Nina Langensand (Schauspielerin und bildende Künstlerin). Aus einer interdisziplinären Perspektive sucht ultra nach Überlagerungen von Kunst, Musik und Theater.
von und mit: Mirjam Berger, Martin Bieri, Orpheo Carcano, Thomas Köppel, Nina Langensand, Naomi Mabanda
Eine Koproduktion mit Südpol Luzern, Roxy Birsfelden, Tojo Theater Bern, ultra wird gefördert durch PRAIRIE/Migros-Kulturprozent

April 2020

29.04. 2020
Kern dieser Soloperformance bildet Benjamin Burgers Faszination für den Mythos des radikalen Künstlers Hermann Maddock, der sich in einer Galerie im Detroit der 1990er Jahre in einem Akt des Widerstands das Leben nahm. Maddock hinterliess ein Manifest, welches zur Selbstauslöschung als kollektive Protest aufruft. Das Manifest wurde, vielleicht aus Angst vor dessen vermeintlicher Wirkung, nie veröffentlicht. Während seiner zweijährigen Recherche taucht Benjamin Burger immer tiefer in das Wesen Maddocks ein. Er folgt seiner Sehnsucht nach Verweigerung gegenüber dem heutigen Hyperkapitalismus und stellt dieses Begehren gleichzeitig kritisch in Frage.
weiter...
Künstlerische Leitung / Performance: Benjamin Burger Produktionsleitung: Antje Czudaj Kostüm: Henriette Herm Technik: Robert Meyer Dramaturgische Beratung: Andreas Storm Externes Auge: Sabina Aeschlimann, Dimitri Stapfer Regieassistenz: Yanik Riedo Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
Gefördert durch: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros Kulturproduzent, Interpretenstiftung, Bernhard-Johnson-Stiftung


Performance Festival der Schweizer Kunsthochschulen
04.04. 2020
Seit 2003 bietet ACT eine Plattform für Kunststudierende an Schweizerischen Hochschulen zur Realisation von performativen Projekten. Jedes Jahr tourt das Festival durch die Schweiz und macht in verschiedenen Städten Halt. Die Festivalanlässe verstehen sich als offenes Laboratorium zur Erprobung performativer Projekte und künstlerischer Strategien.
weiter...
März 2020

ABGESAGT!!!
28.03. 2020
Mit einer stilistischen Vielfalt rocken die Kinder und Jugendlichen der Musikschule Birsfelden auf unserer Bühne!
Von „Drums and More“ über die Band-Night zur Drum-Night als Finale wird auch dieses Jahr wieder funkig gegrooved, jazziges vorgeführt, ruhiges musikalisch beschrieben und ordentlich in die Saiten gegriffen.
Donnerstag 26. März 19:30
Drums and More
Florian Arbenz und Thomas Lähns
Freitag 27. März 20:00
Band-Night
Samstag 28. März 19:30
Drum-Night
Christoph Mohler und Thomas Weiss
weiter...

ABGESAGT!
27.03. 2020
Mit einer stilistischen Vielfalt rocken die Kinder und Jugendlichen der Musikschule Birsfelden auf unserer Bühne!
Von „Drums and More“ über die Bandnight zur Drum-Night als Finale wird auch dieses Jahr wieder funkig gegrooved, jazziges vorgeführt, ruhiges musikalisch beschrieben und ordentlich in die Saiten gegriffen.
Donnerstag 26. März 19:30
Drums and More
Florian Arbenz und Thomas Lähns
Freitag 27. März 20:00
Band-Night
Samstag 28. März 19:30
Drum-Night
Christoph Mohler und Thomas Weiss
weiter...

ABGESAGT!
26.03. 2020
Mit einer stilistischen Vielfalt rocken die Kinder und Jugendlichen der Musikschule Birsfelden auf unserer Bühne!
Von „Drums and More“ über die Bandnight zur Drum-Night als Finale wird auch dieses Jahr wieder funkig gegrooved, jazziges vorgeführt, ruhiges musikalisch beschrieben und ordentlich in die Saiten gegriffen.
Donnerstag 26. März 19:30
Drums and More
Florian Arbenz und Thomas Lähns
Freitag 27. März 20:00
Band-Night
Samstag 28. März 19:30
Drum-Night
Christoph Mohler und Thomas Weiss
weiter...

ABGESAGT
14.03. 2020
Liebe Freund*innen, liebe Unterstützende, liebe Poetry-Slam-Begeisterte
Nun haben wir Gewissheit: Leider sind auch wir vom Verbot von Grossveranstaltungen betroffen und müssen deshalb schweren Herzens die Poetry Slam Schweizermeisterschaft 2020 absagen. Derzeit prüfen wir die Möglichkeit einer allfälligen Verschiebung.
Auch die Rückerstattung für bereits bezahlte Tickets ist noch in Abklärung. Wir halten euch auf dem Laufenden und informieren über unsere Social-Media-Kanäle, sobald wir diesbezüglich definitiv Bescheid wissen.
Wir möchten uns bereits jetzt für eure Unterstützung bedanken und hoffen, dass ihr bei einer allfälligen Verschiebung wieder mit an Bord seid!
Das Projektteam der Poetry Slam Schweizermeisterschaft
Weitere updates unter: https://2020.poetryslam.ch/
weiter...

Cie Ürf (Lausanne)
13.03. 2020
Die Compagnie Ürf beschäftigt sich in ihrer neuen Arbeit mit Traumbildern, die durch den Effekt von Erscheinen und Verschwinden in einer magischen Atmosphäre zum Ausdruck kommen. Mit hoher Sensibilität inszenieren zwei Kreaturen mit außergewöhnlichen Dimensionen die Entwicklung eines unvorhersehbaren Traums. Im Rahmen eines Sharings gibt die Kompanie Einblick in die Ergebnisse ihrer Residenz im ROXY
weiter...
Cie Ürf arbeitet seit 2017 an der Grenze zwischen Tanz und Theater. Sarah Bucher und Victor Poltier sind Absolvent*innen der Manufacture in Lausanne, Bucher schloss das Fach Tanz und Poltier das Fach Theater ab. Neben ihrem gemeinsamen künstlerischen Schaffen arbeiten sie auch unabhängig voneinander für diverse Kompanien als Interpret*innen, darunter die Kompanie Alias und Eugénie Rebetez.
Konzept / Performance: Sarah Bucher, Victor Poltier
Die Residenz findet im Rahmen DES DANSE ET DRAMATURGIE-FÖRDERPROGRAMMS 2019/2020 statt. DANSE ET DRAMATURGIE IST EINE INITIATIVE DES THÉÂTRE SÉVELIN 36 IN LAUSANNE UND WIRD DURCH SOCIÉTÉ SUISSE DES AUTEURS UND PRO HELVETIA GEFÖRDERT.


FUX (Berlin)
10.03. 2020
Eine Live-Mockumentary über politische Teilhabe und den Zustand der Demokratie.
Wie soll es weitergehen mit der Demokratie? Man weiß es nicht recht, aber man vermutet: Auf jeden Fall braucht es mehr Mitbestimmung. Das Gegenmodell zur kommoden Diktatur wäre ein emanzipatorischer Begriff der Teilhabe an Politik und Gesellschaft. Darauf ließe sich einigen. Blöd nur, dass jeder Entwurf zur politischen Partizipation so viel Kleingedrucktes enthält: Wer bestimmt, wer mitbestimmen darf? Welche Methode kommt zum Einsatz? Wer stellt die Fragen? Wer entscheidet über die Entscheidungsoptionen?
weiter...
Gemeinsam mit dem Ensemble des Schauspielhauses Wien nimmt sich das Kollektiv FUX vergangene, aktuelle und künftige partizipative Strategien, Hoffnungen und Sackgassen vor. Dafür stellen sie den Theaterraum auf den Kopf und bringen einen Live-Dokumentarfilm auf die Bühne, für den hinter der Leinwand emsig „authentisches“ Material produziert wird. Ihre Recherche zum Status Quo der Mitbestimmung – Experteninterviews, Besuche bei interaktiven Beteiligungsformaten, ein Parforceritt durch die Geschichte der Demokratie, eine Theatergruppe auf der Suche nach der perfekten partizipativen Performance – wird zum Gegenstand dokumentarischer Konstruktion im Film … im Theater.
Das Match ist eröffnet. Live und in Farbe. Aber keine Angst: Sie müssen nicht mitmachen. Es ist ja nur ein Film.
Text & Regie: Nele Stuhler & Falk Rößler Mit: Tino Kühn, Irina Sulaver, Lisa Hrdina, Falk Rößler, Nele Stuhler, Jost von Harleßem, Nils Weishaupt Bühne & Kostüme: Aleksandra Pavlović Musik: Nils Weishaupt Video: Jost von Harleßem Künstlerische Mitarbeit: Lisa Schettel Dramaturgie: Anna Laner Licht: Oliver Matthias Kratochwill Ton: Benjamin Bauer Regieassistenz: Johanna Mitulla Bühnenbildassistenz: Robert Zeigermann Kostümassistenz: Sophie Tautorus Produktionsleitung: Jasna Witkoski
Eine Produktion von FUX & Schauspielhaus Wien.
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

Februar 2020

Samuel Déniz Falcon (Madrid)
23.02. 2020
SHOWING:
Wenn der Choreograf und Tänzer Samuel Déniz Falcon an seine Kindheit auf Gran Canaria denkt, erinnert er sich auch daran, wie er Volkslieder und -tänze von Menschen älterer Generationen erlernte. Gemeinsam mit Langzeitkomplizin Gabriela Gómez kehrt der Künstler im Rahmen eines Reisestipendiums des Atelier Mondial nun als Beobachter zurück auf die kanarischen Inseln und sucht zwischen Nostalgie und Authentizität nach einem Weg, die Folklore seiner Heimat im zeitgenössischen Tanz und Tänzer*innenkörper zu verorten.
weiter...
Informations-Apéro mit dem Atelier Mondial
Im Anschluss an das Showing gibt es für interessierte Tanz-
und Performanceschaffende die Möglichkeit, sich über das offene Reisestipendium
für Künstler und Künstlerinnen im Bereich Tanz/Performing Arts zu informieren,
das jährlich durch das Atelier Mondial ausgeschrieben wird. Zu Gast ist die Leiterin
des Atelier Mondials Alexandra Stäheli und die Absolvent*innen des Stipendiums Samuel
Déniz Falcon, Margarita Kennedy und Johanna Heusser.
Mit: Samuel Déniz Falcon, Gabriela Gómez
Förderer: Atelier Mondial
Kreiert in den Räumen von: Teatro Victoria (Tenerife) und Real Conservatorio Profesional de Danza de Madrid Mariemma (Madrid)
Ein herzlicher Dank gebührt den besuchten Folkloregruppen: Agrupación Folclórica de Sabinosa (El Hierro), Agrupación Folclórica Taicarés (El Hierro), Agrupación Folclórica Tajaraste (Tenerife), sowie den Interviewpartner*innen Antonio Díaz Hernández, Carlos Mora, Juan Ramón Padrón Pérez and Nani (Taicarés).


Gymnasium Muttenz
19.02. 2020
Im Musical RATS wird die Handlung des Musicals CATS auf Ratten adaptiert. Der Rattenstamm der "Jellicle Rats" feiert mit ihrem Anführer, dem weisen Old Deuteronomy, den jährlichen "Jellicle Ball", bei dem immer eine Ratte ausgewählt wird, die zum "Heavyside Layer" (dem Rattenhimmel) aufsteigen darf, um neu geboren zu werden. Während der Feier auf einer Müllhalde treten verdiente Ratten auf, welche für die Wiedergeburt in Frage kommen. U.a. erscheint die alte Grizabella, die als junge Ratte zwar eine berühmte Schönheit war, nun aber im Alter eine zerlumpte und unheimliche Gestalt bietet. Im Weiteren versucht der böse Macavity die Feier zu stören und liefert sich einen Kampf mit den anderen, die ihn in die Flucht schlagen. Die Diebe Mungojerry und Rumpleteazer, die gemütliche, aber mit allen Wassern gewaschene Gumbie Rat und der unwiderstehliche Rum Tum Tugger sind nebst anderen Ratten weitere Kandidaten, die vielleicht Wiedergeboren werden sollen.
Inszeniert wird das Ganze als eine Theaterprobe mit diversen für diese Situation typischen Problemen zwischen Regie und Cast. Der Director versucht das Ganze in Schwung zu bringen, zwei Schauspielerinnen rivalisieren und verbünden sich schliesslich gegen eine dritte. Rum Tum Tugger himmelt den Director an, und Grizabella legt Diva-Verhalten an den Tag – als seien Musicalproben nicht schon schwierig genug.
weiter...
Musikalische Gesamtleitung/Vocal Coaching: Franziska Baumgartner Regie: Karolina Kowalska Produktionsleitung: Franziska Baumgartner Leitung der Band/Piano: Jürg Siegrist Technik: Lukas Schweizer
Schauspiel: Director: Dominique Hänggi Munkustrap: Helena Bühler Rum Tum Tugger: Giuseppe Di Benedetto Grizabella: Gina Pelosi Old Deuteronomy: Enrico Nitihardjo Bombalurina: Alexandra Brecht Jemima: Leonie Näf Aspargus: Mischa Stebler Skimbleshanks: Zoe Menzinger Demeter: Lara Flückiger Mungojerry: Lisa Güetli Rumpleteazer: Jacqueline Balosetti Jellylorum: Milena Brogli
Jennyanydots: Milena Zarkovic Missis Mistofelees: Laura Schäfer Victoria: Anna Gygli Cassandra: Cassandra Mawad Tantomile: Dilara Kökhan Coricopat: Jeyapiragash Jeyapalan Macavity: Yannick van Diest Etcetera: Selina Widmann
Band:
Piano 1: Jürg Siegrist, Musiklehrer
Piano 2: Enrico Nitihardjo
E-Gitarre: Mischa Stebler
Schlagzeug: Yannick Van Diest
Regieassistenz: Alexandra Brecht, Gina Pelosi Libretto: Gina Pelosi, Mischa Stebler, Dominique Hänggi, Jeyapiragash Jeyapalan
Choreografien: Laura Schäfer, Leonie Näf, Helena Bühler, Milena Brogle
Bühnenbild: Yannick Van Diest, Jacqueline Balosetti, Anna Gygli, Selina Widmann, Lisa Güetli
Kostüme: Milena Zarkovic, Dilara Kökhan
Make-Up & Styling: Milanti Nitihardjo & Glow & Gorgeous Team
Layout: Helena Bühler, Cassandra Mawad
PR: Mischa Stebler, Enrico Nitihardjo
Logistik: Yannick Van Diest, Giuseppe Di Benedetto


family*business
18.02. 2020
Gäste: Anica Happich (Schauspielerin Basel/Berlin & Mitglied Ensemble-Netzwerk), Beatrice Fleischlin (Performerin Basel)
Der erste STAMMTISCH FREIE SZENE im Jahr 2020 widmet sich dem Themenfeld Familie* und Arbeit.
Die Professionalisierung in den Freien Darstellenden Künsten hat in den letzten Jahren zunehmen dafür gesorgt, dass mehr Künstler*innen von ihrer Arbeit leben können, ohne zusätzliche kunstfremde Arbeitsverhältnisse aufbauen zu müssen, um für ihr Auskommen zu sorgen. Dennoch bleiben die wirtschaftlichen Verhältnisse für freie Künstler*innen prekär: Es gibt meist kein regelmässiges Einkommen, das Einkommen ist generell im Durchschnittsvergleich niedrig und die soziale Absicherung unzureichend. Kurzzeitige Arbeitsverhältnisse und häufige Wechsel der Arbeitsorte kommen erschwerend hinzu, ebenso wechselnde Arbeitszeiten an den Abenden und Wochenenden, welche mit Carework-Aufgaben oftmals nur schwer zu vereinbaren sind.
Wir fragen, wie zugänglich die Darstellenden Künste für Menschen mit Kindern und mit Carework-Aufgaben sind und welche Möglichkeiten es auf struktureller und institutioneller Ebene gibt, Carework/Familie* und Arbeit miteinander zu vereinbaren.
Gemeinsam mit unseren Gästen Anica Happich und Beatrice Fleischlin möchten wir darüber diskutieren, wie sich der Spagat zwischen Beruf und Familie* für Freischaffende Künstler*innen gestaltet, welche Hürden es zu bewältigen gilt und welche Massnahmen zu einer Verbesserung beitragen könnten. Zudem wollen wir Impulse für mehr Sichtbarkeit und Selbstverständlichkeit sammeln: wie können Kinder ein Selbstverständnis in unserer Arbeitsrealität werden, wie können Familien*themen auf der Bühne verhandelt werden, wie können Theaterinstitutionen ihr Programm zugänglich für Menschen mit Familie* machen?
weiter...

Ernestyna Orlowska (Bern)
12.02. 2020
In BODIY geht es um den Körper, diese seltsame Hülle, die unsere temporäre Adresse hier auf Erden darstellt. Vier Performer*innen verwandeln sich in surreale Fantasiewesen und hinterfragen in flirrenden Begegnungen die Beziehung zwischen ihnen und dem Publikum. Körperteil um Körperteil wird künstlich erweitert und in neue Bedeutungszusammenhänge eingeordnet. Gängige Schönheitsideale werden entlarvt und herrschende Geschlechtszuschreibungen unterlaufen. BODIY ist eine Performance zwischen Installation, Skulptur und Tanz. Ohne Worte – in der weltumspannenden Sprache von Körpern, Klängen, Objekten, Formen und Farben.
weiter...
Ernestyna Orlowska ist 1987 in Polen geboren und lebt in Bern. 2016 schloss sie an der Hochschule der Künste Bern ein Masterstudium im Bereich Expanded Theater ab. Neben ihren Solo-Projekten arbeitet sie in verschiedenen Kollaborationen. Ihre erste abendfüllende Produktion FRUITS war u. a. in der Roten Fabrik Zürich, Buzz Cut Festival Glasgow, Les Urbaines Festival Lausanne zu sehen. 2016 gründete sie zusammen mit Sivan Perlstein und Sebastian Kläy ein Theaterkollektiv für junges Publikum. Ihre zwei Produktionen Ritalina und #wwwonderland wurden unter anderem am Theaterspektakel Zürich, Starke Stücke Festival Rhein Main, Szene Bunte Wähne Niederösterreich gezeigt. 2017 schuf sie ihre dritte Kurzperformance God Is A Girl in der Stadtgalerie Bern und war u. a. auch in der Kunsthalle Basel bei New Swiss Performance Now zu sehen.
BODIY ist ihre dritte abendfüllende Produktion unter Orlowskas eigenen Namen. Nebst den zwei Kurzversionen bei PREMIO hat sie das Projekt als Work in Progress im August 2018 am Theaterspektakel Zürich und im September 2018 am Performance Fest im Shanghai Ming Contemporary Art Museum gezeigt.
Konzept, Projektleitung: Ernestyna Orlowska Performance: Tanja Turpeinen, Philippe Wicht, Johannes Dullin, Ernestyna Orlowska Bühne, Kostüme, Body Paint, Objekte: Maya Hottarek, Ernestyna Orlowska Musik: Markus Mezenen Oeil Extérieur: Emily Magorrian Lichtdesign & Technik: Demian Jakob Fotos: Janosch Abel Produktionsleitung: Boss & Röhrenbach
Koproduktion: PREMIO,
Schlachthaus Theater Bern, Arsenic - Centre d'art scénique contemporain
Lausanne, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, ROXY Birsfelden Mit freundlicher Unterstützung von: Kultur
Stadt Bern, Swisslos Kultur, SWISSLOS Kultur Kanton Bern,
Burgergemeinde Bern, MIGROS Kulturprozent, Schweizerische
Interpretenstiftzung, die Mobiliar, AQUAPRINT


Sol Bilbao Lucuix (Basel)
08.02. 2020
EINTRITT FREI
RESERVIERUNG EMPFOHLEN
Das Stück THE ART OF GETTING LOST erzählt von der Reise einer Frau, die mit einem persönlichen, kritischen Blick ihren Körper dem öffentlichen Raum entgegen stellt. Dabei dient der Akt des Gehens und eine damit verbundene Langsamkeit als Form des Protests und zur gleichen Zeit als zentraler Ausgangspunkt dieser Performance.
weiter...
Sol Bilbao Lucuix studierte Tanz und Choreografie in Spanien und tanzte im Anschluss in diversen Compagnien in Europa wie Introdans (NL) und Sharon Fridman (ES). Von 2008 bis 2017 war sie Teil des Tanzensembles am Theater Basel, entwickelte aber auch eigene Arbeiten, die u.a. im ROXY, Museum der Kulturen Basel, Landesmuseum Zürich und neuestheater.ch gezeigt wurden. Mit THE ART OF GETTING LOST schliesst sie ihr Masterstudium in Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern ab.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Bern HKB
Konzept/ Performance: Sol Bilbao Lucuix Musik und Bühne: Fabrizio Di Salvo Technische Unterstützung: David Fortmann

Januar 2020

Theater Marie (Aarau)
30.01. 2020
Ein konfliktscheues Theater mit viel Gesang
Sie verstehen sich gut. Sie hören einander zu. Sie singen zusammen. Immer achtsam, immer konzentriert. Sie sind konfliktscheu. Sie wollen ungern aufgerüttelt werden. Sie sind eine Art Harmonie Task Force.
Drei Menschen treffen sich zur Untersuchung zwischenmenschlicher Bruchlinien. Sie wollen Harmonie leben und Harmonie verbreiten: gemeinsames Singen als Höhepunkt des harmonischen Kollektivgefühls. Sie proben den Song «You’re nobody ‘til someone loves you». Zu dritt sind sie in einer ewig dynamischen Konstellation gefangen. Nähe und Einigkeit zwischen zwei Anwesenden bedeutet immer schleichende Einsamkeit für die dritte Person. Sie geraten sich in die Haare und finden wieder zur Konzentration für das nächste Lied. Sie singen mehrstimmig. Sie wollen die Harmonien treffen. Sie wollen der Teppich sein, auf dem die anderen gehen können. Dabei werden sie immer wieder ganz leise. Bis jemand ausbricht und die aufgestaute Energie unter den Teppich schreit. BITTE NICHT SCHÜTTELN! ist eine Versuchsplattform für Mechanismen des Zusammenseins.
Wir singen uns durch unsere Kollektiv-Gefühle und gehen dem aufrüttelnden Konflikt aus dem Weg. Warum scheuen wir Streit? Warum wollen wir es allen recht machen? Warum geht es uns am besten, wenn es den anderen gut geht?
weiter...
Theater Marie ist das Kompetenzzentrum für Theaterproduktion im Kanton Aargau und besteht aus einem zweiköpfigen Leitungsteam, drei Festangestellten und einem Pool freischaffender Theatermenschen. Das Tourneetheater arbeitet eng mit Gastspielhäusern der freien Szene zusammen. Die Inszenierung ZERSPLITTERT wurde 2017 zum Schweizer Theatertreffen nach Bellinzona eingeladen. FRAU IM WALD war zu Gast am biennal stattfindenden internationalen Theaterfestival DramaFestMX (2018) in Mexico City und am Heidelberger Stückemarkt (2019).
Spielt das HARMONIE-SPIEL online: https://www.theatermarie.ch/harmonie/
Bisher im ROXY gezeigte Arbeiten: KINO MARIE (2014), ZUKUNFT EUROPA I – V (2015), ZUKUNFT EUROPA IV – VIII (2018)
Spiel: Barbara Heynen, Herwig Ursin, Diego Valsecchi Kostüme: Tatjana Kautsch Musikalische Leitung: Simon Hari Szenografie: Andreas Bächli Vermittlung: Rebecca Etter Illustration und Interaktion: Michael Kühni Dramaturgie: Patric Bachmann Regie: Olivier Keller
Gefördert durch: Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Migros Kulturprozent, Kulturkommission Suhr
In Koproduktion mit: Theater Tuchlaube Aarau, Kurtheater Baden, Vorarlberger Landestheater Bregenz


Blasphemic Reading Soirées
27.01. 2020
Annie Sprinkle the queen of punk porn is back!! And she’s not alone but the captain of a team of brilliant sexologists, artists and researchers that embark us on a mind-blowing journey to Planet Orgasm: the training centre for Orgasmanauts.
In “The Explorer's Guide to Planet Orgasm: for every body” Sprinkle and her team open up a sexy boot camp for everyone regardless of their gender or sexuality. What you need to get off from planet Earth? Well, you have to overcome the idea that knowledge about orgasm might take away its magic. Annie Sprinkle: “Everyone can learn more about orgasm, and it will remain a great mystery. The real question is, how much pleasure can you take?” Following in Annie’s footsteps and mindset, we read the text in a place that celebrates pleasure, directness and exposure: on the stage of a theatre, in ROXY Birsfelden.
In Sprinkle’s guide it is all about moregasms, dreamgasms, crygasms and yet unknown orgasms. We take Annie Sprinkle’s lunatic and funny guidebook as a starting point to reflect on embarassment and insecurities that come along with talking about orgasms or sex education in general, but also it’s self-optimizing or controversial character.
weiter...
Blasphemic Reading Soirées is a nomadic platform for contemporary feminism that wants to make (queer) feminist texts accessible and foster debates. Find more information and the texts for every session at http://blasphemicreadings.com/.
Supported by Jacqueline Spengler Stiftung and Kulturpauschale Basel-Stadt


Die soziale Fiktion (Leipzig / Hildesheim / Zürich)
23.01. 2020
"In Architekturmodellen gibt es diese Mini-Menschen. Sie überqueren saubere Plätze, sie winken sich zu, sie sitzen auf Parkbänken und warten darauf, dass echte Menschen sie irgendwann ersetzen. Sie sind geschäftig, fröhlich, intakt. Niemand ist betrunken, niemand hat zu viele Kinder, niemand muss mal wieder zum Friseur."
weiter...
RENDER GHOSTS ist eine Theaterperformance zwischen Tableau Vivant, Geistergeschichte und Bühnenessay, die sich, ausgehend von Architekturmodellen mit Vorstellungen und Entwürfen zukünftiger urbaner Lebenswelten auseinandersetzt. In der Kombination von vorproduzierten Videos aus neu gebauten Stadtvierteln und der gebrochenen Live-Präsenz der vier Darsteller*innen auf der Bühne entsteht ein atmosphärisch dichter Theaterraum, der die Unheimlichkeit der Modelle aufgreift und sinnlich erfahrbar werden lässt. Die Performer*innen interagieren auf der Bühne mit ihren Avataren in den Videos und changieren zwischen radikalem Stillstand, schleichender Veränderung und plötzlicher Bewegung: Indem sie mal anwesend und bewegt, mal scheinbar abwesend und festgestellt im Bild erscheinen, wird die geisterhafte Qualität der Menschenfiguren aus den Modellen auf die Bühne übertragen. Wer regiert den öffentlichen Raum?
Das Theaterkollektiv DIE SOZIALE FIKTION formierte sich während des gemeinsamen Studiums der Kulturwissenschaften in Hildesheim und entwickelt seit 2012 performative Theaterprojekte.Als Zusammenschluss von Autor*innen, Performer*innen, Organisator*innen und DIY Künstler*innen verfolgen sie eine kollektive Arbeitsweise und wurden bereits mit dem Jurypreis des Berliner 100° Festivals und des Körber-Studios für junge Regie in Hamburg ausgezeichnet.
Bisher im ROXY: STEPPENGESÄNGE (2015), SCHICHTEN (2015), BABIES COME HOME (2018)
Konzept, Text und Performance: Marten Flegel, Anna Froelicher, Charlotte Lauber, Felix Worpenberg Bühne und Technik: Manuel Melzer Video: Kristina Dreit, Felix Röben Dramaturgie und Produktionsassistenz Tobias Malcharzik Mitarbeit Bühne: Ömer Bayram Mitarbeit Sound: Annika Lock Recherche: Laura Bleck, Adele Dittrich Frydetzki
Gefördert durch: MWK Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Friedrich Weinhagen Stiftung Mit Unterstützung von: flausen - young artists in residence, Schwankhalle Bremen, Residenz Schauspiel Leipzig, Gessnerallee Zürich, Theaterhaus Hildesheim, Kulturfabrik Löseke


Johanna Heusser (Basel)
14.01. 2020
„Die Sitzknochen zeigen nach oben, die Hände sind gut verankert im Boden, die Finger gespreizt, das Gewicht an den Aussenkanten der Hände verteilt. Der Kopf ist entspannt, die Zehen sind auseinandergespreizt, der Beckenboden angespannt, hochgezogen und eingesaugt. Der Anus zieht sich zusammen. und jetzt atmen. Ujayi breathe.”
weiter...
Yoga ist allgegenwärtig in der westlichen Welt. Als Produkt kolonialer Verstrickungen ist Yoga ein Phänomen, in dem gesellschaftspolitische Zusammenhänge von neoliberaler Selbstoptimierung bis zu kultureller Aneignung zusammenlaufen. Die Tänzerin Johanna Heusser begibt sich in ihrem ersten abendfüllenden Stück als weisse Schweizerin auf die Suche nach ihrer Rolle in diesem Geflecht. In einer Lecture Performance wird ihr eigener Körper zum Anschauungsmaterial der Verhandlung. Wiederholt nimmt sie die Pose des herabschauenden Hundes ein und setzt diesen Vorgang in immer wieder neue Kontexte, um am Ende vielleicht endlich den downward facing dog auf eine Art und Weise auszuführen, die für sie Sinn ergibt.
Die Basler Tänzerin studierte an der höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich und arbeitet seitdem als Tänzerin für diverse Compagnien, Choreografin, Tanzpädagogin und Yogalehrerin im In- und Ausland. Nachdem sie bereits zwei Kurzstücke im Rahmen von MIXED PICKLES am ROXY zeigte, ist HOW TO DO A DOWNWARD FACING DOG? nun ihre erste abendfüllende Produktion.
in englischer Sprache
Bisher im ROXY: MIXED PICKLES #5 (2016), MIXED PICKLES #8 (2018)
Konzept, Choreografie und Performance: Johanna Sofia Heusser Produktionsleitung: Sarah Schoch Dramaturgie: Fiona Schreier Musik, Bühne, Video, Licht: Marc Vilanova Coaching Yoga und Performance: Abhilash Ningappa Coaching Performance: Stephan Stock Kostüm: Diana Ammann Dokumentation: Gabriel Meisel Wissenschaftliche Beratung: Stephanie Lovász Realisation: Verein Landholz
Gefördert durch: Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Jacqueline Spengler Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung,
Residenzen: Lo Studio Bellinzona, Südpol Luzern
Besonderer Dank gilt dem Atelier Mondial, das Johanna Heusser ein Reisestipendium nach Manipur (Indien) ermöglichte.

Dezember 2019

Cie Ürf (Lausanne)
19.12. 2019
Die Compagnie Ürf beschäftigt sich in ihrer neuen Arbeit mit Traumbildern, die durch den Effekt von Erscheinen und Verschwinden in einer magischen Atmosphäre zum Ausdruck kommen. Mit hoher Sensibilität inszenieren zwei Kreaturen mit außergewöhnlichen Dimensionen die Entwicklung eines unvorhersehbaren Traums. Im Rahmen eines Sharings gibt die Kompanie Einblick in die Ergebnisse ihrer Residenz im ROXY
weiter...
Cie Ürf arbeitet seit 2017 an der Grenze zwischen Tanz und
Theater. Sarah Bucher und Victor Poltier sind Absolvent*innen der Manufacture
in Lausanne, Bucher schloss das Fach Tanz und Poltier das Fach Theater ab.
Neben ihrem gemeinsamen künstlerischen Schaffen arbeiten sie auch unabhängig
voneinander für diverse Kompanien als Interpret*innen, darunter die Kompanie
Alias und Eugénie Rebetez.
Die Residenz findet im Rahmen DES DANSE ET DRAMATURGIE-FÖRDERPROGRAMMS 2019/2020
statt. DANSE ET DRAMATURGIE IST EINE INITIATIVE DES THÉÂTRE SÉVELIN 36 IN LAUSANNE UND WIRD DURCH SOCIÉTÉ SUISSE DES AUTEURS UND PRO HELVETIA GEFÖRDERT.


Gillmann / Schiattarella
14.12. 2019
REJECTED ist eine performative Erkundung der Themen Männlichkeit* und Zurückweisung. Körperbilder aus der Pop- und der Alltagskultur behaupten Dominanz, Kontrolle und sexuelle Leistungsfähigkeit als Ausdruck wahrer Männlichkeit*. Zurückgewiesen zu werden rührt in dem Kontext an dem Tabu der eigenen Verletzlichkeit.
Alleine auf einer leeren Bühne interpretiert der Tänzer und Choreograf Alessandro Schiattarella eine Playlist der Zurückweisung. Er wirft einen Blick hinter die bröckelnde Fassade klassischer Männlichkeits*bilder und lässt zwischen Karaoke-Show und intimer Performance alternative Männlichkeiten* sichtbar werden.
weiter...
Sowohl Alessandro Schiattarella als auch Jonas Gillmann sind eng mit dem ROXY verbunden.
Als Tänzer und Choreograf kreierte Alessandro Schiattarella seine ersten Arbeiten in der freien Szene Basels am ROXY, es entstanden bisher vier Produktionen: ALTROVE (2014), TELL ME WHERE IT IS (2015), STRANO (2017) und ONE AT A TIME… (2018). Davor agierte er als Tänzer für renommierte Kompanien, u.a. für das Ballett Basel, Béjart Ballet Lausanne, Ballet Du Grand Theatre de Genève.
Jonas Gillmann arbeitete als Dramaturg unter anderen mit Alessandro Schiattarella für den Tanzabend ONE AT A TIME.... (2018), mit dem Medientheaterkollektiv Firma für Zwischenbereiche für die Produktion MEINE HEIDI, DEINE HEIDI (2017) und das Format Gästezimmer (2018) sowie mit dem Live-Film-Hör-Spiel-Duo MESH.
REJECTED ist ihre erste Arbeit im Duo.
Für die Vorstellung am Samstag gibt es ein Kombiticket: 19:00 LOSS &
LUCK in der Kaserne + 21:00 REJECTED im ROXY inkl. Shuttleservice. Hier
gehts zum Kombiticket
Konzept: Alessandro Schiattarella und Jonas Gillmann Performance Alessandro Schiattarella Dramaturgie Jonas Gillmann Musik Lena Fennell Licht Minna Heikkilä Produktionsleitung Franziska Ruoss
Koproduktion: Festival BELLUARD Bollwerk International, ROXY Birsfelden, Ausstellungsraum TANK Basel
Gefördert von: Jacqueline Spengler Stiftung, Fachausschuss Theater / Tanz


Nucleus (Chur / Zürich)
11.12. 2019
Ein verspielt musikalisch-theatraler Versuchsreaktor
Am 21. Januar 1969 versagt tief unter dem Waadtländer Dorf Lucens die Kühlung des ersten und einzigen Schweizer Versuchsatomkraftwerks. Nach einer Folge von Explosionen kommt es zur Kernschmelze. Dieses Ereignis ist einer der gravierendsten Unfälle der zivilen Nukleartechnologie weltweit und dennoch ist es beinahe in Vergessenheit geraten! Das Theaterkollektiv Nucleus macht sich auf die Spurensuche nach der poetischen Kraft hinter diesem Stück Technologiegeschichte. Nach der Hoffnung auf ein neues Zeitalter, nach der Hybris der Schweizer Ingenieure.
Das Theaterkollektiv entführt das Publikum in die Zeit der rasanten technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung der 1950er- und 60er-Jahre und spielt mit Maschinerie, Licht und Küchengeräten. Die KERNSCHMELZE ist ein poetisch-performativer Theaterabend, fasziniert von der Aufbruchstimmung der Schweizer Ingenieure von damals und wird Spiegelbild gegenwärtiger Diskurse über Energiegewinnung, Tourismus 4.0 oder neuer (digitaler) Spitzentechnologie.
weiter...
Das Theaterkollektiv hat sich im Sommer 2017 um den Szenografen und Taco-Koch Rodrigo Cortes Guadarrama, den Churer Rapper und Dramaturgen Andri Perl sowie den Schauspieler und Performer Maximilian Reichert formiert. Nucleus versteht Theaterarbeit als kollektive Arbeit und entwickelt alle seine Stücke gemeinsam mit den Mitgliedern. KERNSCHMELZE erreichte 2018 das Halbfinale von PREMIO Schweiz, dem Nachwuchspreis für Theater und Tanz, und ist die erste Produktion von Nucleus.
Mit: Andri Perl (Erzählung), Rodrigo Cortes Guadarrama, Lukas Kubik, Astrid Alexandre (Live-Musik), Kirill Tscheluchin Konzept / Dramaturgie: Andri Perl Konzept / Installationsdesign: Rodrigo Cortes Guadarrama Kostüm- / Installationsdesign: Daphne Karstens Komposition: Astrid Alexandre Sounddesign: Olav Lervik Assistenz: Kirill Tscheluchin Licht: Peter Mentzel Ton: Michael Frigerio Konzeptionelle Mitarbeit: Maximilian Reichert Fotos: Momir Cavic Oeil Extérieur: Gabi Mojzes Produktionsleitung / Tour: Roland Amrein Produktion: Nucleus Koproduktion: Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich
Gefördert durch: Kulturförderung Kanton Graubünden, Stadt Chur, PREMIO, MIGROS-KULTURPROZENT, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, 08EINS, Stiftung Dr. Valentin Malamoud, Bürgergemeinde Chur, Graubündner Kantonalbank, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Stiftung Lienhard-Hunger


Ein Blick in die Studie „Macht und Struktur im Theater“ von Thomas Schmidt
10.12. 2019
In dieser Spielzeit setzt sich der Stammtisch Freie Szene mit produktionsinternen Prozessen auseinander: wie funktionieren die Teams, die wir für künstlerische Vorhaben zusammenstellen? Wie setzen sie sich zusammen, wer bringt welche Erfahrungen und Privilegien mit?
Im Dezember schauen wir uns die soeben erschienene, brisante Studie Macht und Struktur im Theater von Thomas Schmidt näher an - und gleichen deren Resultate mit unseren eigenen Erfahrungen ab. Unter anderem wollen wir auch mögliche Ausdrucksformen diskutieren, die sich eignen um über Machtmissbrauch und übergriffige Erfahrungen im Theaterkontext zu sprechen.
weiter...
Durchgeführt wird der Stammtisch von t. Basel, der Regionalgruppe des Berufsverbands Theaterschaffende Schweiz (ehemals ACT) und dem Tanzbüro Basel in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen werden entgegengenommen unter basel@tpunkt.ch


machina eX (Berlin)
06.12. 2019
Ein Theater-Game über Game-Theater
Eigentlich ist alles wie immer: Wie auch in früheren Adventures des Berliner Game-Theater-Kollektivs machina eX erkunden die Spieler*innen interaktive Räume, lösen Rätsel und navigieren sich gemeinsam durch eine Geschichte. Nur jetzt stimmt irgendetwas nicht. Das Spiel ist kaputt. Das Spiel ist unfertig. Die Game-Designerin ist verzweifelt. Das hier sollte ihr ganz grosser Wurf werden. Immersiv, partizipativ, narrativ, subversiv – ein ludo-hermeneutisches Erdbeben! Aber wie sie es auch dreht und wendet: Das Spiel ist ein Desaster...
weiter...
In „DISASTER“ lenkt machina eX den Blick hinter die eigenen Kulissen und lädt das Publikum dazu ein, Teil des Entstehungsprozesses eines Spiels zu werden. Es werden Fragen nach Macht und Kontrolle aufgeworfen, die über den ästhetischen Diskurs hinausgehen. Wie gehen wir mit Regelsystemen um? Und wie können wir uns mit anderen auf Regeln einigen?
machina eX forscht seit 2010 an der Schnittstelle von Theater und Computerspiel. Das siebenköpfige Medientheaterkollektiv ist aus den kulturwissenschaftlichen Studiengängen der Universität Hildesheim hervorgegangen und produziert seither partizipatives Game-Theater. machina eX kombiniert moderne Technologien mit Mitteln des klassischen Illusionstheaters und schafft so immersive spielbare Theaterstücke, die zugleich begehbare Computerspiele sind. Seinen Durchbruch feierte das Medientheaterkollektiv 2011 mit der Dystopie 15.000 Gray auf dem 100° Berlin Festival, wo die Gruppe den Jurypreis gewann. Seitdem ist das Kollektiv an unterschiedlichsten internationalen Theaterinstitutionen und Festivals zu sehen.
Dauer: 60 min
Bisher im ROXY: RIGHT OF PASSAGE (2014) LESSONS OF LEAKING (2016)
Konzept: machina eX Performance: Katharina Bill, Martin Schnippa Text & Game Design: Clara Ehrenwerth Regie & Ausstattung: Anna Fries Technische Leitung & Programmierung: Lasse Marburg Dramaturgie & Game Design: Yves Regenass Musik & Sounddesign: Malu Peeters Elektronik & Programmierung: Sebastian Arnd Beratung Licht: Eva Alonso Assistenz: Eva Budniewski Produktionsleitung: Sina Kießling Dank an: Barbara Lenartz
Produktion: machina eX Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf, ROXY Birsfelden Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL

November 2019

Ein Projekt von Firma für Zwischenbereiche mit boat people projekt (Basel / Berlin / Göttingen)
28.11. 2019
In den aktuellen Diskussionen über Flucht und Migration werden alte Stereotypen des sogenannt "kulturell Anderen“ sichtbar. BLACKBOX IWF begibt sich auf diese Spuren und gelangt dabei an einen bislang wenig untersuchten Ort: Das ehemalige Institut für wissenschaftlichen Film in Göttingen (IWF). BLACKBOX IWF handelt von der Notwendigkeit und der Unmöglichkeit, Bilder des sogenannt „kulturell Anderen” zu überwinden. Auf der Bühne konfrontieren sich ein Kulturanthropologe, zwei Performer*innen und ein Medienkünstler mit ihrer Tätigkeit als Dokumentierende.
weiter...
Das
IWF wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet und entwickelte sich
rasch zur wichtigsten Institution für eine Filmproduktion mit
wissenschaftlichem Anspruch im deutschsprachigen Raum und darüber
hinaus. Im Jahr 2010 wurde es geschlossen, es blieb ein Nachlass, der
tausende ethnologische Filme mit Begleittexten und Akten umfasst – eine
Sammlung von Versuchen, das kulturell „Andere“ wissenschaftlich
abzubilden. Nach dem “Sommer der Migration“ 2015 diente das Gebäude drei
Jahre lang als Unterkunft für Geflüchtete und als Probebühne und
Aufführungsort der Freien Theatergruppe “boat people projekt“, die
Theaterstücke zu Flucht und Migration realisiert.
weitere Vorstellungen:
12.12., 13.12., 14.12.2019 Schlachthaus Theater Bern
ab Januar 2020 Werkraum Göttingen, Pavillon Hannover
Konzept: Ute Sengebusch & Michael Westrich
Regie: Ute Sengebusch
Performance: Ute Sengebusch, Pakkiyanathan Vijayashanthan
Performance, Livekamera: Michael Westrich Bühne, Licht: Thomas Giger Kostüme: Salome Egger Dramaturgie: Ntando Cele Musik: La Nefera Kommunikation: Jonas Gillmann
Video, Technik: Reimar de la Chevallerie Produktionsleitung: Kathrin Walde (CH), Nina de la Chevallerie (DE) wissenschaftliche Begleitung: Michael Westrich
Koproduktion: ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern, boat
people projekt Göttingen, Firma für Zwischenbereiche, Werkraum
Göttingen, Pavillon Hannover
mit freundlicher Unterstützung von: Fachausschuss
Tanz & Theater BS/BL, Stiftung Niedersachsen, Migros Kulturprozent,
Schweizer Interpretenstiftung, Christoph Merian Stiftung, Ernst Göhner
Stiftung, Göttinger Kulturstiftung
Einige während der Theateraufführung gezeigten Filmausschnitte stammen aus technischen und organisatorischen Gründen aus dem Bestand des ehemaligen ÖWF (Österreichisches Bundesarchiv für den Wissenschaftlichen Film, [Link auf https://www.mediathek.at/oesterreich-am-wort/sammlungen/sammlung/col/23/cd/show/sc/Collection/gc/35/]), dessen Bestände nach dessen Auflösung seit 1997 im Archiv der Österreichischen Mediathek [Link auf www.mediathek.at] bewahrt und verwaltet werden.


Ein Film
von Christoph Oeschger, Mario Schulze und Sarine Waltenspül. 11 Minuten
28.11. 2019
EINTRITT FREI
«Zerspanen von Stahl», «Paarung zweier Männchen», «Dum-Dum-Wirkung» und «Fadenspiele» von den Inuit, den Krahô oder den Taulipang in Guyana – das Institut für den wissenschaftlichen Film (IWF) in Göttingen setzte sich die Aufgabe, alle Bewegungsvorgänge der Welt auf Zelluloid festzuhalten. Die technischen, ethnologischen und biologischen Filme, die das IWF bis 2010 erstellte, archivierte und weltweit distribuierte, sollten «Dokumente der Wirklichkeit» sein. Ohne Kommentar sollten sie Bewegungen sichtbar, speicherbar und jederzeit reanalysierbar machen.
weiter...
Kann es Bilder geben, die wirklicher sind als andere? Der
Essayfilm «unlearning flow» geht sowohl der nationalsozialistischen
Vorgeschichte als auch dem Erbe des IWF nach. Er hinterfragt die Ideologie der
Unschuld des distanziert-objektivierenden Kamerablicks als auch das aktive white
washing der eigenen Institutsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Und er
schlägt einen Bogen zur Geschichte des Gebäudes, in dem das Institut seit 1961
untergebracht war. Dieses wurde nach dem Auszug des IWF erst zum
Spekulationsobjekt und dann zur Unterkunft für Geflüchtete.
Der Filmemacher Christoph Oeschger und die Wissens-
und Medienhistoriker*innen Sarine Waltenspül und Mario Schulze berühren mit
ihrem Film bloß die Spitze eines Eisbergs: der (Kriegs-)Forschung mit Film, der
(Re-)Produktion von kolonialen Machtverhältnissen und der Generierung von
(Un-)Wissen durch Film.
2019,
Zürcher Hochschule der Künste, Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität.
Das Screening findet im Rahmen der Arbeit BLACKBOX IWF statt. Am 30.11. gibt es zusätzlich einen Input der Filmemacher*innen


Ronja Römmelt (Basel / Zürich)
24.11. 2019
Der physische Vorgang des Gähnens ist die Forschungsgrundlage der Künstlerin und Choreografin Ronja Römmelt im Rahmen ihrer Residenz am ROXY: Es beginnt mit einem tiefen Atemzug, im Verlauf dessen wir den Mund weit öffnen und endet mit Schließen des Mundes, während wir gleichzeitig ausatmen. Das Gähnen ergreift uns unmittelbar und direkt. Gesellschaftlich sind wir dazu angehalten, das Gähnen hinter vorgehaltener Hand zu verstecken oder es zu unterdrücken.
weiter...
Im Rahmen des Sharings geben Ronja Römmelt und ihr Team Einblick in die Untersuchung, in der Kontroll- und Haltungsverlust im Augenblick des Gähnens ausgekostet, die Grenze zum animalischen ausgelotet, jahrhundertalte Geschichte der Sozialisation befragt wird und das menschliche Empathievermögen auf dem Prüfstand steht.
Inspiration für
das künstlerische Schaffen der Baslerin Ronja Römmelt bildet stets der
menschliche Körper. Ausgehend von diesem entwickelt sie Videoinstallationen,
Choreografische Objekte, Physische Handlungen und Performances. Kennzeichnend
für ihre bisherigen Arbeiten ist das Zusammenführen verschiedener Altersgruppen
und Disziplinen. Durch geschickte Kombination von Elementen aus Wissenschaft,
Tanz, Bildender Kunst und Performance thematisiert und hinterfragt Römmelt
Konventionen gängiger Aufführungspraxen verschiedener Kunstsparten.
www.studio-rr.info
mit: Ronja Römmelt, Maria Rebecca Sautter, Rebecca Stute, Benjamin A. Lindh Medin, Maximilian Enderle
Gefördert durch GGG - Kulturkick und die Kulturpauschale


Beratung für Kulturschaffende
20.11. 2019
Die Produktionsleiterinnen Kathrin Walde und Maxine Devaud bieten ab sofort jede Woche offene Beratungsgespräche für Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance an.
weiter...
Immer mehr Kulturschaffende wagen den Schritt in die Selbständigkeit und planen und finanzieren ihre eigenen Projekte. Auch Projektausschreibungen von Fördergremien oder Festivals ermutigen sie dazu. Viele wissen dabei nicht so genau, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommt.
Ganz praktische Fragen zur Struktur der Organisation, zur Projektplanung und zum Personalwesen werden bei der Ausbildung für Kulturschaffende nur gestreift. Hier will KulturHub weiterhelfen.
Die Türe steht offen für alle , die Fragen haben zu ihren Projekten. Vorbei kommen kann jede*r, der*die Fragen rund um Projekt und Budget, Vereinsgründung, Eingabetermine, Konzeptschreiben, Koproduzenten beantwortet habe möchte.
Auch wer selbst als Produktionsleiter*in tätig sein will, darf vorbei kommen und sich vom Profi Tipps und Tricks holen.
kulturhub.ch


vorschlag:hammer (Zürich/Duisburg/Berlin)
14.11. 2019
Eine Leiche wird am Ufer der Birs gefunden. Die Suche nach dem oder der Mörder*in gestaltet sich schwierig. Keine*r hat etwas gesehen, alle haben etwas gehört und am Ende scheint jede*r ein Motiv und ein Alibi zu haben. Eine Ermittlerin aus der Grossstadt ist vor die Aufgabe gestellt, den Täter oder die Täterin unter den Bewohner*innen von Birsfelden zu finden. Oder kommt er oder sie doch von ausserhalb? Oder ist er*sie doch ein Es? Wie erwartet ist die Stadtgemeinschaft abgründiger, verschworener und zerrissener, als es zunächst anmutet.
weiter...
Das Theaterkollektiv vorschlag:hammer entwickelt frei nach David Lynchs ikonischer Serie Twin Peaks einen Krimi an den Schauplätzen Birsfeldens und unter Beteiligung von Birsfelder Bürger*innen. Dabei befragen sie die Potentiale und Abgründe der Kleinstadt, mischen filmische Strategien mit Performativen, laden zum Binge Watching ein und hangeln sich dann von Cliffhanger zu Cliffhanger.
Nach dem Stück KÖRPERATLAS ist TWIN SPEAKs die zweite Produktion, die im Rahmen der zweijährigen Kooperation Doppelpass unter dem Titel "Organismen" von vorschlag:hammer, dem Schlosstheater Moers und dem ROXY Birsfelden entsteht.
Von und mit: Bernhard la Dous, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Malu Peeters, Paula Reissig, Stephan Stock und Birsfelder Bürger*innen
Eine Produktion von vorschlag:hammer in Koproduktion mit dem Schlosstheater Moers und dem ROXY Birsfelden.
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes , Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL


Ronja Römmelt (Basel/Zürich)
14.11. 2019
Während ihrer zweiwöchigen Residenz im ROXY zeigt die Künstlerin Ronja Römmelt die Videoinstallation GÄHNEN. Die Installation ist jeweils vor und nach den Vorstellungen im Chambre Separée zu sehen. Das Material dafür entstand im Rahmen ihres Rechercheprozesses zu dem Projekt DICH SUCHTE ICH. Am Sonntag, den 24. November gibt sie in einem Sharing einen Einblick in diesen Prozess.
weiter...
Mehr Informationen zur Residenz und zum Sharing gibt es hier.


MESH (Basel)
05.11. 2019
Emilia Haag und Sibylle Mumenthaler sind MESH und berühmt berüchtigt für ihre Live-Film-Hör-Spiele. Bereits Filmklassiker wie Rocky, Dirty Dancing und selbst Nosferatu mussten dran glauben und wurden vom Duo mit Requisiten, Perücken, Bärten und Do-It-Yourself-Sounds in Hochgeschwindigkeit neu erzählt. Nach zwei erfolgreichen Staffeln stürzen sie sich nun in Kooperation mit dem internationalen Literaturfestival BuchBasel auf eine Buchvorlage ― und wählen ein Sachbuch: «Das Buch vom Schleim» (Matthes & Seitz, 2019) von Susanne Wedlich. Vom Froschlaich zur Spucke, von der Qualle bis zur unappetitlichen Schaumzikade, alles ist dabei. Eklig? Ja! Aber auch nützlich, faszinierend, unterhaltsam ― und mit MESH eine doppelt aufregende Art, Natur neu zu entdecken.
weiter...
Nach der Premiere im ROXY findet die MESH_VERSCHLEIMUNG ein zweites mal am 9. November um 17 Uhr imm Pharmaziemuseum statt: https://www.buchbasel.ch/programm/
Mit MESH (Emilia Haag, Sibylle Mumenthaler) Produktion Kathrin Walde Mit Unterstützung von Scheidegger-Thommen-Stiftung und Schweizer Interpreten Stiftung

Oktober 2019

Henrike Iglesias (Berlin / BL)
31.10. 2019
I’m feelin‘ myself, I’m feelin’ myself
I’m feelin‘ my, feelin’ myself- Nicki Minaj & Beyoncé
Nachdem Henrike Iglesias sich und den Zuschauer*innen in GRRRRRL das Böse eingetrieben und die produktive Kraft der Zerstörung ausgelotet haben, machen sie sich jetzt auf, ihre eigenen Sexualitäten zurückzuerobern. Warum ist in unserer hochsexualisierten Welt vor allem die weibliche* Sexualität immer noch so stark von Schuld, Scham und Schweigen geprägt? Warum wusste bis vor kurzem niemand wie die Klitoris wirklich aussieht? Warum dürfen manche ficken und andere werden immer gefickt? Wer darf im Patriarchat Objekt und wer Subjekt sein?
weiter...
Sie tun es nochmal! Nach drei ausverkauften Vorstellungen ist OH
MY wieder im Spielplan:
Auf der Suche nach alternativen, queeren, feministischen,
ausufernden, abwegigen, fantastischen Bildern für das eigene Begehren,
experimentiert Henrike Iglesias mit Pornografie als Empowerment-Strategie. Sie
laden ein an ihr eigenes Pornofilm-Set! Die Zuschauer*innen sind live dabei.
Alle können kommen! Aber niemand muss kommen!
Mit OH MY wollen Henrike
Iglesias versuchen, Sprachlosigkeit und Scham hinter sich zu lassen, den
eigenen Körper stolz zu bewohnen und die eigene Sexualität zu ownen.
Henrike Iglesias ist ein Autorinnen- und Performerinnenkollektiv und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären zum Politischen über Persönliches zurück zum Populären. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände. In ihren Arbeiten reiben sie sich nicht zuletzt auch immer an bestehenden Definitionen und Bildern des Weiblichen* und setzen sich als Frauen dazu in Bezug.
Dauer: 70 Minuten
in deutscher und englischer Sprache
Im Anschluss an die Vorstellung vom 31.10. gibt es ein Publikumsgespräch mit Henrike Iglesias und Anaïs Stein vom Luststreifen Filmfestival.
Bisher im ROXY gezeigt: I CAN BE YOUR HERO BABY (2014), GRRRRRL (2016)
von Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann,
Marielle Schavan, Sophia Schroth) Eva G. Alonso, Malu Peeters Konzept,
Text, Performance Henrike Iglesias
Lichtdesign & Video Eva G.
Alonso Musik und Sounddesign Malu Peeters Kostüme Mascha Mihoa Bischoff
Produktion ehrliche arbeit -
freies Kulturbüro
Gefördert durch HKF (Hauptstadtkulturfonds), Fachausschuss Tanz & Theater BS & BL
Koproduktion SOPHIENSAELE, FFT Düsseldorf, Münchner Kammerspiele, ROXY Birsfelden


Oliver Roth (Zürich)
27.10. 2019
An Encounter
weiter...
MASK OFF ist eine Begegnung, ein Aufeinandertreffen. Nacheinander betreten die Zuschauer*innen als einzelne Gäste einen installativen Raum mit einem Menschen auf der Suche nach Intimität. Bei alltäglichen Treffen schwingen die kleinsten Bewegungen und die grossen Emotionen mit. Sozial Vorgeformtes wird hier sichtbar gemacht, Aufgesetztes demaskiert. Alles ist wichtig in diesen 20 Minuten und gleichzeitig ist alles egal, jedenfalls ist jedes Aufeinandertreffen einzigartig. Mit unserem Zusammensein und unseren Schwingungen, mit dem was zwischen uns ist, füllen wir gemeinsam einen ganzen Raum. Inwieweit magst du deine Masken fallen lassen? Siehst du, wie es zwischen uns flackert?
Der Schweizer Oliver Roth
arbeitet als freischaffender Künstler im Feld der Performativen Künste. Mit dem
Untertitel und der Arbeitsmethode «A Social Convention» bringt er ritualisierte
Events und Verhaltensweisen in Kunst- und Theaterräume. Mit «While You Were
Dead» (2016) kreierte er eine Beerdigung für seine verstorbene Mutter, das
Stück tourt national und international. Die zweistündigen Geburtstags- und
Spiel-Performance ME TIME! (2018) war er im Final von PREMIO, dem Nachwuchspreis
für Tanz und Theater in der Schweiz. Beide Arbeiten waren auch im ROXY zu
sehen.
Für diese Aufführung ist eine verbindliche
Reservation unter
info@theater-roxy.ch
nötig. Untenstehend finden Sie die noch verfügbaren Anfangszeiten.
Eintritt erhalten Sie mit
einem Ticket für die Vorstellung FÜNFUNDZWANZIGUND am Samstag oder Sonntag.
Konzept und Kreation Oliver Roth Performance und Co-Ko-Kreation Micha Goldberg Szenografie und Installation Thomas Giger Oeuil Extérieur Cosima Grand Produktion Silja Gruner
KOPRODUKTION ROXY BIRSFELDEN, ZÜRICH TANZT
UNTERSTÜTZT DURCH TANZHAUS ZÜRICH


Jeremy Nedd, Bufo Makmal, Alessandro Schiattarella, Kiriakos Hadjiioannou, Heidi Köpfer, Fabian Nichele, Kendra Walsh, Michael Langeneckert
26.10. 2019
Wir feiern!
Am 21. Oktober 1994 ging’s los – engagierte Birsfelder*innen starteten im ehemaligen Kinogebäude an der Muttenzerstrasse mit einem fulminanten Auftaktprogramm aus Theater, Musik und Tanz in die erste ROXY-Saison. Was mit ehrenamtlicher Arbeit begann, hat sich zu einem professionellen Schaffensort entwickelt, der für die lokale und nationale Theater- und Tanzszene unentbehrlich geworden ist. Die persönliche Atmosphäre der Gründungszeit ist aber noch immer in jedem Winkel zu spüren. Hier probieren Künstler*innen aus, begegnen einem aufgeschlossenen Publikum und erklären das ROXY zu ihrem kreativen Zuhause.
weiter...
Jeremy Nedd, Bufo Makmal, Alessandro Schiattarella und Kiriakos Hadjiioannou gehören zu den Choreograf*innen, die das Tanzschaffen am ROXY aktuell prägen. Gemeinsam mit Heidi Köpfer, Fabian Nichele, Kendra Walsh und Michael Langeneckert, die bereits zur Geburtsstunde des ROXYs vor 25 Jahren künstlerisch tätig waren, wagen sie ein Experiment mit offenem Ausgang. Zwei Generationen von Choreograf*innen treffen aufeinander und setzen sich in vier Kurzstücken zueinander ins Verhältnis. Ein einmaliger Tanzabend entsteht, in dem aus Vergangenheit und Zukunſt Gegenwart wird.
Alessandro Schiattarella trifft Fabian Nichele
Kendra Walsh trifft Bufo Makmal
Kiriakos Hadjiioannou trifft Michael Langeneckert
Heidi Köpfer trifft Jeremy Nedd
Vor und nach der Vorstellung können Sie ausserdem zu den Ersten gehören, die unseren Jubiläumsfilm bewundern, der auf besondere Art die letzten 25 Jahre einzufangen versucht und dokumentiert, wofür das ROXY heute steht.


Oliver Roth (Zürich)
26.10. 2019
An Encounter
weiter...
"MASK OFF ist eine Begegnung, ein Aufeinandertreffen. Nacheinander betreten die Zuschauer*innen als einzelne Gäste einen installativen Raum mit einem Menschen auf der Suche nach Intimität. Bei alltäglichen Treffen schwingen die kleinsten Bewegungen und die grossen Emotionen mit. Sozial Vorgeformtes wird hier sichtbar gemacht, Aufgesetztes demaskiert. Alles ist wichtig in diesen 20 Minuten und gleichzeitig ist alles egal, jedenfalls ist jedes Aufeinandertreffen einzigartig. Mit unserem Zusammensein und unseren Schwingungen, mit dem was zwischen uns ist, füllen wir gemeinsam einen ganzen Raum. Inwieweit magst du deine Masken fallen lassen? Siehst du, wie es zwischen uns flackert?" Oliver Roth
Der Schweizer Oliver Roth
arbeitet als freischaffender Künstler im Feld der Performativen Künste. Mit dem
Untertitel und der Arbeitsmethode «A Social Convention» bringt er ritualisierte
Events und Verhaltensweisen in Kunst- und Theaterräume. Mit «While You Were
Dead» (2016) kreierte er eine Beerdigung für seine verstorbene Mutter, das
Stück tourt national und international. Die zweistündigen Geburtstags- und
Spiel-Performance ME TIME! (2018) war er im Final von PREMIO, dem Nachwuchspreis
für Tanz und Theater in der Schweiz. Beide Arbeiten waren auch im ROXY zu
sehen.
Für diese Aufführung ist eine verbindliche
Reservation unter
info@theater-roxy.ch
nötig.
Eintritt erhalten Sie mit
einem Ticket für die Vorstellung FÜNFUNDZWANZIGUND am Samstag oder Sonntag.
Konzept und Umsetzung Oliver Roth Performance und Ko-Umsetzung Micha Goldberg Szenografie, Installation Thomas Giger Oeil extérieur Cosima Grand Produktion Silja Gruner
Koproduktion ROXY Birsfelden, ZÜRICH TANZT
Unterstützt durch Tanzhaus Zürich, Schweizerische Interpretenstisftung SIS


Moschini / Popall (Basel / Bern)
16.10. 2019
Durch die Verordnungen des Kantons Bern können die geplanten Vorstellungen in der Dampfzentrale Bern leider nicht stattfinden, weshalb nun spontan ein Gastspiel in Birsfelden organisiert wurde.
soft ist der Fransensaum einer kurzen Jeans
soft ist dunkel
soft ist der Flaum auf meiner Oberlippe
soft ist ein Netz aus Venen über mein Gesicht gespannt
soft ist ein Atem im Nacken
SOFT TISSUE ist eine Odyssee entlang aufgeriebener erogener Zonen, welche, öffentlich und intim zugleich, politische Territorien verhandeln. In ihrer ersten abendfüllenden Produktion untersuchen Moschini/Popall Darstellungen sexualisierter Gewalt im Spannungsfeld zwischen Erotisierung und Tabu.
Gemeinsam mit soft, eine Figur welche die sinnliche Welt beider besiedelt, durchwandern sie verklebtes Gewebe und werfen Fragen nach Lust, Verletzlichkeit und Täter*innenschaft auf. Das Publikum wird dazu eingeladen Zeug*in ihrer Worte und Gesten zu werden.
soft tissue ist wunderschön. soft tissue tut weh. soft tissue fordert auf.
“Zwei Körper, die trotz aller Leidenschaft einsam sind. Das sind Bilder, die bleiben, weil sie ungeschminkt wahr sind.” Mathias Balzer, 17.10.2019, Aargauer Zeitung
weiter...
Natascha Moschini und Marie
Popall interessieren sich für den menschlichen Körper als politisches
Spannungsfeld zwischen Intimität und Öffentlichkeit. In ihren performativen
Arbeiten, die sie sowohl in Kontexten der Darstellenden sowie Bildenden Kunst
zeigen, untersuchen sie das kreative Potenzial körperlicher Symptome, die durch
gesellschaftliche Impulse hervorgerufen werden.
Die Kurzstücke A LOVERS’ BATH
(2016) und VOLCANO (2018), in denen Moschini/Popall die Grenzen von Sexualität,
Potenz und Ohnmacht ausloten, markieren den Auftakt ihrer Zusammenarbeit und
wurden am Performance Art Festival BONE 19 und in der Roten Fabrik Zürich
gezeigt. Infolge dieser beider Arbeiten realisieren sie das abendfüllende Stück
SOFT TISSUE. Natascha Moschini war bereits in einer anderen Konstellation im Rahmen
von MIXED PICKLES (2017) im ROXY Birsfelden zu sehen. Natascha Moschini ist seit der Spielzeit 2020 Associated Artist der Dampfzentrale Bern.
Wir empfehlen die Vorstellung ab einem Alter von 16 Jahren.
Konzept/Idee/Performance Natascha
Moschini & Marie Popall Bühne Lilli Unger Dramaturgie Thomas Schaupp Sound Zooey Agro Produktionsleitung Kathrin
Walde Videomaterial Nicole Pfister / Dampfzentrale Bern
Koproduktion von Dampfzentrale
Bern, ROXY Birsfelden, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Südpol Luzern.
SOFT TISSUE ist Teil des
danse et dramaturgie- Förderprogramms 2019/2020. danse et dramaturgie ist eine
Initiative des Théâtre Sévelin 36 in Lausanne und wird durch Société Suisse des Auteurs und Pro
Helvetia gefördert.
Gefördert durch Fachausschuss
Tanz und Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, Kultur Stadt Bern,
Burgergemeinde Bern, Swisslos - Kultur Kanton Bern, Schweizer Interpretenstiftung SIS


Berufsverband t.Basel & Tanzbüro Basel
08.10. 2019
In der letzten Spielzeit initiierte der Stammtisch Freie Szene einen lebhaften Dialog über strukturelle Fragen in Bezug auf die lokale Förderlandschaft. Entstanden daraus ist das theaterpolitische Plädoyer „Sein oder Nichtsein! - Keine Frage?“, welches im August 2019 feierlich an die kantonalen Kulturbehörden BS und BL übergeben wurde. In dieser Spielzeit will sich der Stammtisch vermehrt produktions-internen Prozessen zuwenden: wie funktionieren die Teams, die wir für künstlerische Vorhaben zusammenstellen? Wie setzen sie sich zusammen punkto Gender, Race und Sexuality? Was für Privilegien bringen wir in Arbeitsprozesse mit, sei es durch unsere Herkunft oder die Funktion die wir innerhalb des Produktionsprozesses einnehmen? Mit diesem Themenkomplex möchte t.Basel / Regionalgruppe Theaterschaffende Schweiz auf immer wieder geäusserte Anliegen eingehen: durch Workshops, Diskussionen und Beiträge von eingeladenen Gästen. Den Oktober-Stammtisch widmen wir erstmal einer Bestandesaufnahme.
weiter...
Durchgeführt wird der Stammtisch von t.Basel, der Regionalgruppe des Berufsverbands Theaterschaffende Schweiz (ehemals ACT) und dem Tanzbüro Basel in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen werden entgegengenommen unter basel@tpunkt.ch
weitere Termine: 10.12. ROXY Birsfelden

September 2019

Katharina Germo (Zürich)
27.09. 2019
Weg zur Arbeit oder in die Schule, Ort um sich mit Freunden zu treffen, zum Spielen, zum Plaudern, zum Musik hören, am Tag oder am Abend, Strecke für die tägliche Jogging- oder Spaziergangsrunde, Durchgangsort, Treffpunkt, Unterkunft. Öffentliche Orte stehen in einem Wechselverhältnis zum sozialen Verhalten der Menschen, die sich darin bewegen. So unterschiedlich die Menschen, so verschieden auch ihre Bedürfnisse und Wünsche. MULTIVERSUM BIRSFELDEN ist ein Hörspaziergang mit Stimmen von Birsfelder*innen, die die Zuhörenden durch das Zentrum der Gemeinde führen und Einblick in ihre Perspektive auf den geteilten Raum geben. Das Reisebüro des Multiversums findet sich direkt auf der Chilbi und vermittelt Ihnen Ihren persönlichen Ausflug in ein Paralleluniversum. Mit biografischen Elementen und utopischen Entwürfen sucht MULTIVERSUM BIRSFELDEN nach Möglichkeiten von Kollektivität in der Zerstreuung des analogen öffentlichen Raums.
weiter...
MULTIVERSUM BIRSFELDEN ist das Diplomprojekt von Katharina Germo, mit dem sie das Masterstudium der Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste abschliesst. Zuvor absolvierte sie ein Bachelorstudium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim. Seit 2016 ist sie als Dramaturgin am ROXY Birsfelden, wo sie mitverantwortlich für das Programm ist und lokale Produktionen in ihrem Entstehungsprozess dramaturgisch begleitet. In der Formation Germo/Jansen/Knüsel entwickelte sie die Produktion WALD, die im Rahmen der Treibstoff Theatertage 2017 im ROXY zu sehen war.
Empfohlene Teilnahme am Audiowalk: 12 Jahre
Am Sonntag bieten wir von 14:00 - 17:00 Uhr eine Kinderbetreuung an.
Künstlerische Leitung Katharina Germo Performance Ann Mayer, Luna Schmid, Annabelle Sersch Sprecher*innen Manuel Herwig, Alexandra Huß, Rahel Sternberg, Lea Whitcher Interviewpartner*innen Trisha Bachmann, Franz Büchler, Linda Gysin, Sylvia Gysin, Isabelle Märki, Shehara Sakayarajah Theaterpädagogische Begleitung Sarah Verny Ausstattung Lukas Sander Visuelle Gestaltung Simon Koschmieder Bühnenbau und Audioproduktion ZHdK - Bühnentechnik und Werkstätten


Kiriakos Hadjiioannou (Basel/Athen)
24.09. 2019
Schwierige Zeiten, um sich zu verlieben! In einer immer stärker visuell dominierten Kultur mit neuen Formen zwischenmenschlicher Kommunikation hat sich unsere Wahrnehmung von Erotik und Sexualität verändert. Soziale Medien und Dating-Apps vermitteln uns eine Version von Liebe, die so sehr Teil unseres Alltags geworden ist, dass es schwer fällt, sich alternative Entwürfe des Begehrens vorzustellen. Der dritte Teil der choreografischen Serie HIGHER STATES von Kiriakos Hadjiioannou ist eine multisensorische Ode an Eros – oder was von ihm noch erkennbar ist. Darin erprobt der griechische Choreograf ein Vokabular der Erotik zwischen queerer Theorie, poetischer Sprache und nach Freiheit strebenden Körpern. Das Begehren wird in seiner historischen Dimension erfahrbar und gibt unerforschten Aspekten zwischenmenschlicher Beziehungen eine tanzbare Form.
weiter...
Der gebürtige Grieche Kiriakos Hadjiioannou studierte Tanz an der National School of Dance in Athen und Choreografie und Performance an der Universität Giessen in Deutschland. Seine künstlerische Arbeit beschäftigt sich vor allem mit dem Körper und der Auseinandersetzung mit verschiedenen Tanzstilen in einem historischen Kontext. 2014 und 2015 zeigte er zeitgenössische Überschreibungen zweier Kompositionen von Igor Stravinsky am ROXY. Weitere Arbeiten entstanden an der Kaserne Basel in Frankfurt und Athen und tourten international.
Regie & Choreografie Kiriakos Hadjiioannou Konzept Kiriakos Hadjiioannou, in Zusammenarbeit mit Margarita Tsomou Erarbeitet mit und performt von: Meimouna Coffi, Kiriakos Hadjiioannou, Mickey Mahar, Nancy Stamatopoulou Dramaturgie & Text: Anastasios Koukoutas, Margarita Tsomou Musik und Soundkomposition Maria Sideri, in collaboration with Orestes Benekas Szenografie Urs August Steiner Lichtdesign Nyssos Vasilopoulos Kostüme Christina Lardikou Œuil Exterieur Myrto Grapsa, Bernhard Siebert Voice Coaching Yiannis Vryzakis Feldenkrais Method Instructor Marilena Petridou Fotos Kostis Fokas, Elina Giounanli Produktionsassistenz Katerina Drakopoulou Produktion Management Myrto Boudouris, Stelios Georgalis Technical Director on Tour Philipp Hills Onassis Stegi Tour Management Christina Llata Onassis Stegi
Gefördert durch Fondation Nestlé pour l'Art Onassis Stegi
Partner Tanzhaus Zürich
Onassis Stegi ist finanzieller und technischer Unterstützer des Gastspiels im ROXY


F. Wiesel (Frankfurt)
12.09. 2019
Das Kollektiv F. Wiesel nähert sich dem Bermudadreieck: Gefäss aller abhanden gekommenen Objekte der Vergangenheit, Jetztzeit und Zukunft. Sie drucken, konstruieren, bauen Schiffsmodelle und Inselgruppen. Ziel ist das Diorama eines Ortes, an dem Berichterstattung aufhört, Karten enden und der Mythos beginnt. Im Zentrum der Macht begegnen sie einem Reptilienwesen, das seine Hyperkarte über allem ausbreitet. Alles wird plausibel...
weiter...
Umgang mit Informationen fordert zunehmend Kompetenzen und eigene Analysen. Fake News und manipulierte Netzwerke übermitteln einen nicht endenden Strom an scheinbaren Wahrheiten und Zusammenhängen. Durch alle Filter hindurch hat das Faktum an sich seine Legitimation verloren. Was ist schon mit Sicherheit kein Fake? Wäre es nicht hilfreicher, wenn es einen Punkt gäbe, der das Chaos zusammenhält? Zu wissenschaftlicher Erkenntnis gesellen sich mythologische Konstrukte: Verschwörungstheorien scheinen mitunter legitimer als die Erderwärmung. BERMUDA knüpft hier an und wird zum Katalysator eines hysterischen Wahrheitsbegriffes.
Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem studierten Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Giessen und arbeiten seit 2011 freischaffend im Raum Frankfurt im Feld des Figuren-, Bild- und Objekttheaters. F. Wiesel hat sich der Erforschung des Zusammenwirkens aller technischen Komponenten des Theaterapparats verschrieben. Durch den effektvollen Einsatz von Klang, Licht und Video unterziehen F. Wiesel ge- und erfundene Narrative einer Verdichtung, in der ihre utopischen wie dystopischen Dimensionen humorvoll dekonstruiert und zugleich auf unheimliche und beunruhigende Weise neu in Szene gesetzt werden. Das Basler Publikum begeisterten sie zuletzt mit ihrer Treibstoff-Produktion SUPERQUADRA.
Konzept & Umsetzung Jost von Harleßem, Hanke Wilsmann Performance Stephan Dorn Sounddesign Rupert Jaud Künstlerische Mitarbeit Bühne Ute Freitag, Friederike Schmidt-Colinet Künstlerische Mitarbeit Figurenspiel Caroline Kühner Kostüm Sandra Li Maennel Kostümassistenz Ardesia Calderan, Lea Sommer Produktion Heidrun Schlegel
Eine Produktion von F. Wiesel in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm und dem ROXY Birsfelden.
Gefördert von Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler, Fonds Darstellende Künste, Kulturamt der Stadt Frankfurt, Rudolf-Augstein-Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung, Kulturbehörde Hamburg und in Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie.


Kurzer Prozess (Basel)
05.09. 2019
oder Herakles auf der Kläranlage
weiter...
Nach heldenhafter Rettung der Kläranlage Birsfelden ruft Sissach Herakles zur Hilfe. In einer beispiellosen Aktion hat ein hochindustrialisierter Mastbetrieb sämtlichen Dung in die Kanalisation geleitet und nun steht die Kläranlage kurz vor dem Kollaps. Herakles soll ausmisten wie damals, als er die Ställe des Augias vom Mist aus 30 Jahren reinigte. Doch neben der Gülle steht ihm auch der Chef der Anlage im Weg...Das Stück AUGIAS führt das Publikum zur Kläranlage Sissach und entspinnt vor Ort die Geschichte unserer Abwässer. Als Farce angelegt, prallen im Stück Neuzeit und Antike aufeinander und die Kläranlage wird Nährboden für die apokalyptische Vision einer völligen Verdreckung.
Die Theatergruppe Kurzer Prozess wurde anlässlich der Treibstoff Theatertage 2011 von Regisseur Tumasch Clalüna ins Leben gerufen. Mit neuen Mitteln versucht die Gruppe, das Publikum in seiner Rezeptionshaltung herauszufordern und überschreibt dafür Texte aus der angloamerikanischen Literatur und der Antike.
Anreise:
Zug: Bahnhof Sissach. Von dort mit Bus Nr. 105 nach Sissach Brüel. Dann den Schildern folgen. Hinweis: Es handelt sich um einen Rundkurs, der zurück zum Bahnhof fährt. Abfahrt 19:38.
Auto: Es stehen keine Parkplätze direkt an der Kläranlage zur Verfügung. Nutzen Sie bitte den Parkplatz bei Bau&Hobby und folgen sie den Schildern.
Rückreise:
Shuttle-Service zum Bahnhof Sissach.
Text & Regie Tumasch Clalüna Sound & Bühne Olivia Suter Technik & Licht Uli Kerkmann Produktionsleitung Kathrin Walde Performance Ralph Tristan Engelmann, Benjamin Mathis, Andreas Müller und Herakles
In Koproduktion mit Amt für Industrielle Betriebe Baselland, ROXY Birsfelden
Gefördert durch Christoph Merian Stiftung (CMS), Sulger-Stiftung, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Nestlé Fondation pour l'Art, Rotary Club Basel, Gemeinde Sissach, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL

August 2019

Fiduz (Basel)
28.08. 2019
Eine Kanonade in Hexametern und GIFs
weiter...
FYDUZ begibt sich auf eine Recherche in Kinderstuben und Mottenkisten. Sie leiht echte Plüschtiere aus, um mit ihnen und hunderten Stunden Interviewmaterial das zu erforschen, was bereits weit in unserer Vergangenheit liegt. Doch der Blick zurück führt entweder zum Salzsäulendasein oder auf direktem Weg in den
Kitsch. Oder? Können wir uns in der Zukunft denken, ohne an der Vergangenheit zu nagen? Im Utopie überhaupt möglich ohne die Traumata der Geschichte?
Und was kann uns das Plüschtier, gespiegeltes Ich aus alten Evolutionstagen und bester Freund, darüber erzählen? Weiss es Bescheid, dass wir seine Hilfe brauchen, um den schnellsten Weg aus der kollektiven
Depression zu finden? Und warum antwortet niemand auf unsere Fragen?
Mithilfe strengen Versmasses und des Publikums, das seine eigenen Lieblinge auf der Bühne wiederfindet, beginnt die monologische Suche nach dem Ausweg aus der Vergangenheit – Real Life-GIFs inklusive.
FYDUZ sind Lucien Haug und sein Team. Sie widmen sich den Geschichten, die einen heimsuchen. Aufwändige Recherchen und Interviews verarbeiten sie
zu einem Text-, Spiel-, Raum- und Sounderlebnis.
Konzept, Text, Regie Lucien Haug Spiel Bärbel Schwarz Szenografie Pia Schwarz Musik, Sounddesign
Lucien Montandon Dramaturgie Maja Bagat Produktionsleitung Franziska Schmidt (produktionsDOCK) Licht & Technische Leitung Claudio Bagno
In Koproduktion mit Treibstoff


Dorn°Bering (Giessen)
28.08. 2019
Mit Mord beginnt es immer! Es muss gestorben werden,
damit die anderen was zum Gruseln haben und sich fragen können: Wer war es!? Der Krimi ist eines der erfolgreichsten Unterhaltungs-Genres und Mord in seiner Schlichtheit ein Evergreen der narrativen Mittel: im Film, in Büchern, im Theater – gemordet wird immer.
weiter...
Doch wie muss er sein, damit er gut ist und wir ihn geniessen können? Und wie ist das in der Postmoderne, wenn es keine Figuren gibt? Keine Narration?
Kann ein Krimi als Solo funktionieren? Wenn nur eine Person da ist, wen soll sie dann verhaften? Wen soll sie ermorden? Wer soll dann wen verhören?
Dorn°Bering schauen zwischen ethischen Fragen, Ekel und Unterhaltungs-Zwang in Form einer Lecture-Performance mit Videobeispielen auf die Dramaturgie
des Mordes im Krimi und gehen dabei über Leichen.
Stephan Dorn und Gesa Bering lernten sich im Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen kennen und arbeiten seit 2015 kontinuierlich zusammen. Ihr besonderes Interesse gilt der Form des theatralen Essays, Humor und aussterbenden Tierarten.
Zuletzt gewannen sie mit der Produktion DER ANTI-STORCH den Nachwuchswettbewerb am Theater Drachengasse in Wien und zeigten diese zusammen
mit der Neuproduktion ACHT JAHRE beim Belluard Bollwerk Festival Fribourg.
Regie, Text, Performance, Video Dorn°Bering Ausstattung Annatina Huwiler Musik Jan-Paul Werge Dramaturgie Benedikt Grubel Technische Gestaltung Jost von Harleßem Produktionsleitung Martin Bien
In Koproduktion mit Treibstoff


vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
24.08. 2019
Bist du Birsfelder*in, zwischen 13 und 99 Jahren alt und wolltest schon lange mal Detektiv*in sein, an einem fiktiven Tatort nach der Waffe suchen, den Tathergang rekonstruieren, Zeug*in, Mörder*in oder Wasserleiche spielen und/oder mit Kamera und Ton experimentieren? Dann bist du in diesem Workshop am richtigen Ort!
weiter...
An diesem Intensivwochenende zu Film und
Filmschauspiel wollen wir vor und hinter Kamera stehen. Gemeinsam mit der
Filmemacherin Paula Reissig drehen wir Miniszenen für einen „Birsfelder
Krimi“. Besonderes Augenmerk soll dabei
auf verschiedenen Spielweisen vor der Kamera liegen. Dabei unterstützt uns der
Schauspieler Stephan Stock. Wir
versuchen uns auch an einer kurzen Actionszene mit Stunts. Dabei bilden wir
kleine Filmteams und wer will, steht selber hinter der Kamera, oder angelt den
Ton.
Der Workshop dauert zwei Tage und kann einzeln oder zusammen mit dem KRIMI DREHBUCH WORKSHOP gebucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere
Informationen & Anmeldung unter: info@theater-roxy.ch
In Zusammenarbeit
mit Theaterkollektiv vorschlag:hammer und ROXY Birsfelden in Vorbereitung der
Theaterproduktion TWIN SPEAKS, Premiere im ROXY am 14. November 2019.


vorschlag:hammer (Zürich/Duisburg/Berlin)
17.08. 2019
Eine Leiche in Birsfelden - eine junge Person ist tot in der Birs aufgefunden worden. Keine*r hat etwas gesehen, alle haben etwas gehört und am Ende scheint jede*r ein Motiv und ein Alibi zu haben. Eine Ermittlerin aus der Grossstadt ist vor die Aufgabe gestellt, den Täter oder die Täterin in Birsfelden zu finden. Wie erwartet ist die Stadtgemeinschaft abgründiger, verschworener und zerrissener als es zunächst anmutet.
weiter...
Bei diesem Intensivwochenende erfinden wir gemeinsam mit
der Theatergruppe vorschlag:hammer einen “Birsfelder Krimi” und schreiben ein
Drehbuch.
Dabei spicken
wir bei bekannten Krimiserien wie Twin
Peaks, Der Bestatter, Tatort und skizzieren Figuren, Motive
und überraschende Plottwists, bis das Kurzdrehbuch steht. Wir suchen Orte und
Motive in Birsfelden, an denen die Szenen spielen werden: das möwenbevölkerte
Birsufer, den Angelshop, den Thai Take Away, die Quartierbeiz Hirschen, das
Brocki. Dabei recherchieren wir in der Geschichte von Birsfelden, gucken
zusammen Krimis und interviewen Birsfelder*innen.
Der Workshop dauert zwei Tage und kann einzeln oder zusammen mit dem KRIMI FILM WORKSHOP gebucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere
Informationen & Anmeldung unter: info@theater-roxy.ch
In Zusammenarbeit mit Theaterkollektiv
vorschlag:hammer und ROXY Birsfelden in Vorbereitung der Theaterproduktion TWIN
SPEAKS, Premiere im ROXY am 14. November 2019

Juni 2019

Berufsverband t. Basel & Tanzbüro Basel
17.06. 2019
Es geht weiter. Produktionsbedingungen im Freien Theater und Visionen für die Basler Kulturpolitik - wir bleiben dran!
weiter...
Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die kommende künstlerische und politische Saison. Vertreter*innen von t.Basel und Tanzbüro stellen ein Positionspapier zum Basler Tanz- & Theaterschaffen vor, diskutieren das Vorgehen bei kulturpolitischen Forderungen und sammeln Ideen, wie die politische Lobby der Freien Szene gestärkt und die öffentliche Wahrnehmung der Szene vergrössert wird.
Podiumsgäste: Beatrice Götz (freie Tanschaffende), Pascal Moor (freier Produktionsleiter), Sven Heier (künstlerischer Leiter ROXY Birsfelden) und Ute Sengebusch (freie Theaterschaffende, t.Basel) als Moderatorin.
Lesetipps der Organisator*innen zum Thema:
https://bit.ly/2MJvJav
Regierungsratsbeschluss zur Schriftlichen Anfrage von Claudio Miozzari betr. "Produktionsleitungen Tanz, Theater und Musik"
https://bit.ly/2MH1fG1
Erhöhung der Förderung für die Freie Szene in Nordrhein-Westfalen
https://bit.ly/2XFUa9L
Hamburg erhöht Förderung für die Freie Szene
STAMMTISCH FREIE SZENE – organisiert von t. Basel mit dem Tanzbüro Basel, in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region.
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Der nächste Stammtisch findet am DI 08.10. an der Kaserne Basel statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen werden entgegengenommen unter basel@tpunkt.ch


Theater der Peinlichkeit (Zürich)
08.06. 2019
Advanced Chemistry, Freundeskreis, Absolute Beginner sind Namen, die mit einer Musik verbunden sind, welche für Stephan Stock und Christopher Kriese von Theater der Peinlichkeit in den Neunzigern ein identitätsstiftendes Moment hatte. Sie waren jung, und der Deutschrap hatte eine Botschaft, die sie politisierte.
Und wo stehen wir heute? Im Jahre 2017, gut 20 Jahre nach den ersten Deutschrap-Tracks, sind die Jugendlichen erwachsen und der Rap ist zum allumfassenden Phänomen des Kommerzes und der unhinterfragten Aneignung geworden. Alles ist durchgestylt und die Rapper der Gegenwart sind grossteils Unternehmer. Aber jetzt packt das Theater der Peinlichkeit seine nicht mehr jugendliche Wampe in die Baggy Jeans! Kriese und Stock wollen ihren Traum leben: Einmal Rapper sein. Denn trotz der grossen Faszination haben sie das bisher immer noch nicht geschafft und gehen von aussen auf diese Kunstform zu. Zusammen mit dem Publikum begeben sie sich auf die selbstkritische Reise in einen Musikstil.
weiter...
Das Theater der Peinlichkeit gründete sich für die Teilnahme am Freischwimmer-Festival 2015 mit dem gleichnamigen ersten Stück. In verschiedenen Konstellationen begibt sich das Kollektiv aus Zürich seitdem stets in Gebiete, in denen Scheitern vorprogrammiert ist. Nach zwei Soloabenden mit Stephan Stock, der dem ROXY-Publikum sonst aus den Stücken von vorschlag:hammer bekannt ist, steht dieser nun für das theatrale Konzert THE TRAP gemeinsam mit Christopher Kriese und dem Musiker Dr. Mo auf die Bühne.
Kombiticket RE(MAINS) und THE TRAP für 20 CHF
Konzept & Performance Christopher Kriese & Stephan Stock Sounddesign Dr. Mo (Maurice Könz) Soundtechnik Stephen Thomas Lichtdesign & Lichttechnik Lisa Thran Rapcoaching Big Zis (Franziska Schläpfer) Bewegungscoaching Johanna Sofia Heusser Produktionsleitung Miriam Walther Kohn / Elena Conradt
Koproduktion Gessnerallee Zürich
Mit freundlicher Unterstützung von Kanton Zürich Fachstelle Kultur


Jeremy Nedd (Basel / Brooklyn)
07.06. 2019
In RE(MAINS) erforscht der Basler Choreograf und Performer Jeremy Nedd die Performativität von hypermaskulinen Gesten der Hip-Hop-Bilderwelt zwischen Macht, aber auch Zartheit und Verletzlichkeit. Das körperliche Vokabular, welches die Lyrics normalerweise in ihrer Bedeutung bestärkt, befreit er von Klang und Worten und schafft so einen Raum, der frei von den Stereotypen des Genres ist. Zwischen weissen Wänden und Topfpflanzen wird RE(MAINS) zur subjektiven und poetischen Wiederaneignung der Männlichkeit, in der der Egotrip Platz macht für das Verlassensein.
weiter...
Der in Brooklyn aufgewachsene Choreograf, Performer und Sounddesigner Jeremy Nedd kreiert nach diversen Engagements wie an der Semperoper Dresden (2010-2012) und am Ballett Basel (2012-2016) eigene choreografische Arbeiten. Am ROXY Birsfelden entwickelte er seine erste abendfüllende Produktion HOW TO SAVE A PHONEY FROM BECOMING A FRAUD. Mit der Kurzversion seines zweiten Stücks COMMUNAL SOLO erlangte er 2017 das Final von PREMIO – Schweizer Nachwuchspreis Tanz und Theater. 2018 schloss er mit RE(MAINS) sein Masterstudium in Expanded Theatre an der Hochschule der Künste Bern ab und erarbeitete gemeinsam mit Maximilian Hanisch eine Produktion für das Festival Belluard Bollwerk International in Fribourg.
Kombiticket für Re(mains) und The Trap am Samstag für 20 CHF
Konzept & Performance Jeremy Nedd Dramaturgie César Vayssié Outside Eye Maximilian Hanisch Produktionsleitung Ursula Haas
Produktion HKB Hochschule der Künste Bern
Residenz CND Centre National de la Danse (Pantin)


Heiniger/Forrer (CH)
01.06. 2019
Wenn Kinder psychisch krank sind, spricht niemand davon. Es ist noch immer ein Tabu. Das kranke Kind und die Angehörigen stehen ohnmächtig und alleine da. Es gibt nur wenig Menschen, die sich trauen, eine solche Erfahrung auf einer Bühne zum Thema zu machen. Die Regisseurin Sandra Forrer erlebte selbst als Kind psychische Erschütterungen. Mit der Performance «Widde-widde-wie es uns gefällt» schaut sie zurück auf diese Zeit. Auch die Perspektive ihrer Mutter spielt dabei eine Rolle.
weiter...
Das Publikum befindet sich in einer begehbaren Kinderzimmerlandschaft. Hier spielen Mädchen im Alter von sieben bis zehn Jahren. Wo ist ihr Lieblingsplatz? Wie fühlen sie sich dort? Welchen Schwierigkeiten begegnen sie in ihrem Leben? Und was tun sie in solchen Situationen? Die kleinen Gastgeberinnen fordern das Publikum auf, ihnen zuzuhören, zuzuschauen und mitzumachen.
Dauer: 70
Minuten
Publikumsgespräch: 01.06. im Anschluss
Produktion Heiniger/Forrer Künstlerische
Leitung Sandra Forrer Dramaturgie Sibylle Heiniger Theaterpädagogik Karin
Maurer Spielerinnen Jolanda Barmettler, Emilia Bremgartner, Elena Chisholm,
Luna de Simoni, Nora Hefti, Naja Jenk, Pina Jud, Nora Maesano, Mila Schneider
Interview Irène Forrer Bühne Heidy-Jo Wenger Technik Ilana Walker Musik
Robert Aeberhard Grafik Michael Epp Produktionsleitung Kathrin Walde
Koproduktion Schlachthaus Theater Bern
Unterstützt durch Kultur Stadt Bern, swisslos-Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner
Stiftung, Burgergemeinde Bern, BEKB Förderfonds, MBF Foundation,
Migros-Kulturprozent, Gesellschaft zu Ober-Gerwern, Schweizerische
Interpretenstiftung

Mai 2019

Maria Tembe & Panaibra Gabriel Canda (MOZ)
29.05. 2019
«Solo for Maria» erzählt, wie Frauen in Mosambik leben.
weiter...
In einem Spannungsfeld zwischen persönlichem Glück,
gesellschaftlichen Erwartungen und realer Gewalt. Ausgangspunkt für das Solo
von Maria Tembe ist ihre eigene Biographie. Ihre Bewegungen unterscheiden sich
von dem, was wir kennen. Maria setzt sich den Blicken des Publikums bewusst
aus. Gleichzeitig wirft sie die Blicke auch mit grosser Kraft zurück. In der
Choreographie von Panaibra Canda geht es um Frauenrechte und Gewalterfahrungen.
Mit ihrem Tanz wendet sich Maria gegen beengende Regeln und gesellschaftliche
Vorstellungen. Dabei schafft sie eine unverwechselbare Atmosphäre. Sie lässt
einen Raum intensiver und schonungsloser Intimität und Nähe entstehen.
in portugiesischer Sprache mit deutschen Übertiteln
SOLO FOR MARIA wird nach UNE BOUCHE gezeigt
Ticket gilt für beide Shows
Dauer: 35
Minuten
Mit Publikumsgespräch im Anschluss
Konzept
Panaibra Gabriel Canda Künstlerische Mitarbeit und Performance Maria Tembe
Licht Caldino Jose Künstlerische Assistenz Vasco Mirine Musik «Strange
Fruit» von Billie Holiday, «Rape Me» von Kurt Cobain, «Ave Maria» von Bobby
McFerrin Produktion Panaibra Gabriel Canda/ CulturArte
Eine gemeinsame Veranstaltung des Wildwuchs Festival und IntegrART, ein
Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent


Lila Derridj (FRA)
29.05. 2019
Die algerisch-französische Tänzerin Lila Derridj hat einen einzigartigen Körper. In ihrem Tanz-Solo erzählt sie von ihren Wünschen und zeigt, wieviele Möglichkeiten ihr Körper hat. Viele Menschen haben eine genaue Vorstellung von einem idealen Körper. Lila Derridj zeigt, dass das verletzend sein kann. In «Une bouche» (dt.: Ein Mund) geht es darum, dass die Schönheit nicht nur in der Balance liegen kann. Sie findet sich auch im Ungleichgewicht. Lila Derridj macht deutlich, dass Zerbrechlichkeit auch der Ursprung einer grossen Kraft sein kann. Sie lädt dazu ein, ihre Verwandlungen zu beobachten. Das Publikum kann miterleben, wie sie sich als Frau mit einem besonderen Körper ihre wiedergefundenen Freiheiten erobert. Denn was zunächst eine Barriere ist, eröffnet ihr auch neue und andere Welten.
weiter...
mit
Publikumsgespräch
im Anschluss an UNE BOUCHE wird SOLO FOR MARIA gezeigt
Ticket gilt für beide Shows
Dauer: 45
Minuten
Choreografie, Tanz Lila
Derridj Dramaturgie Michel Cerda Assistenz der Choreografin Pauline
Brottes Regieassistenz Naema Boudoumi Bühne Élizabeth Saint Jalmes Musik
Thomas Barlatier Licht Charlotte Gaudelus Produktion Regards & Mouvements-Superstrat Residenz Le CND de Pantin & micadanses-Paris Studios EMA De Vitry sur
Scène Stipendium Banque Populaire: 2014, 2015, 2017
Eine
gemeinsame Veranstaltung des Wildwuchs Festival und IntegrART, ein
Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent


Kollektiv Frei Raum (CH)
27.05. 2019
Ein Liederabend über das Unterwegssein
weiter...
Mit Liedern im Gepäck begibt sich die inklusive Theatergruppe «Frei Raum» auf eine Wanderung durch drei Lebensgeschichten. Wie werden wir zu dem, was wir sind? Bestimmen Schicksal oder Entscheidungen unsere Wege? «I wot mi jetz vorbereite uf die spannendschti Reis wos git, d Reis ids Unbekannte», sagt einer der Darsteller. Denn es gibt im Leben viel Unbekanntes, das man entdecken kann. Ausgehend von Interviews wird von verschiedenen Menschen berichtet: von einer Skilehrerin auf der Suche nach ihren Grenzen oder von einem Eritreer und seiner Flucht nach Bern. Auch von einem Mann mitten im Leben, der sich auf seine letzte Reise vorbereitet, wird erzählt. Bei diesem Theaterstück geht es um Erlebtes und Erträumtes. Man erfährt von Glücksmomenten und Schicksalsschlägen. Und wie so oft im Leben geht es auch um Abschied und Neuanfang.
Dauer: 80 Minuten
Mit Audiodeskription
Mit Resli Burri, Barbara Heynen, Katrin Jenni, Marie Omlin, Andreas Rubin, Andri Schenardi, Lukas Schwander Künstlerische Leitung Rahel Bucher, Meike Schmitz Regie Meike Schmitz Dramaturgie & Interviews Rahel Bucher Bühne & Kostüme Renate Wünsch Musik Resli Burri Licht Giulio Gasparoli Oeil Exterieur Kathrin Yvonne Bigler Produktionsleitung Nina Engel


DIESER WORKSHOP MUSS LEIDER AUSFALLEN!
25.05. 2019
Fabian Holle alias Massiah Carey und das Performancekollektiv Frauen und Fiktion laden zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem sozialen Geschlecht ein.
weiter...
Spielerisch, ungezwungen und gestylt werden persönliche und empowernde Drag Queen Charaktere der Teilnehmenden zum Leben erweckt. Durch Analyse von Stereotypen,
Umstyling, Make-up, Rollenspiele, Gestik- und Stimmübungen erfahren sie eine
andere Art der Auseinandersetzung mit Gender. Schließlich erscheinen sie als
glamouröse Drag Queens in Mini-Dragperformances im Rampenlicht.
Der Workshop dauert zwei Tage:
25. Mai von 14:00 bis 20:00
26. Mai von 10:00 bis 18:00
In Vorbereitung auf ihre Produktion für die Treibstoff Theatertage (27. August - 1. September 2019) bieten Frauen und Fiktion ausserdem noch einen Drag King Workshop am 18. und 19. Mai an. Weitere Infos gibt es hier.
ANMELDUNG: Schreib einfach eine kurze Mail an frauenundfiktion@posteo.de. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden nach Selbsteinschätzung sind willkommen. Im Rahmen des Workshops wollen wir freiwillige Videoaufnahmen machen. Detaillierte Infos erfolgen bei Anmeldung.
MITBRINGEN: Eine Auswahl von Kleidung, die ein glamouröses
weibliches Auftreten unterstützt.


Casa Branca (PRT)
24.05. 2019
Was ist Glück? Wie glücklich können wir sein?
weiter...
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Die beiden portugiesischen
Künstler Ana Borralho und João Galante laden zwölf junge Erwachsene aus Basel
auf die Bühne ein. Sie sitzen gemeinsam an einem Tisch und spielen russisches
Roulette. Es geht um Liebe, Sorgen, Ängste, Familie, Herkunft und ihren
Visionen der Welt. Indem die jungen Menschen auf der Bühne ihre Gedanken
aussprechen, erschaffen sie ein grosses Bild. Ihre Lebenswege fügen sich so zu
einer vielfältigen Geschichte. Auf der Bühne entsteht ein explosives Panorama
der Basler Jugend. «Trigger of Happiness» (dt.: Auslöser des Glücks) lädt zum
Nachdenken ein. Wie blickt die junge Generation auf die gesellschaftlichen
Veränderungen unserer Zeit?
Dauer: 90 Minuten
Mit Audiodeskription & Publikumsgespräch: 24.05.
Konzept & künstlerische Leitung Ana
Borralho & João Galante Lichtdesign Thomas Walgrave Ton Coolgate, Pedro Augusto Dramaturgie Mitarbeit Fernando J. Ribeiro Assistenz Bühne & Proben Alface (Cátia Leitão), Antonia Buresi Assistenz Bühne, Proben, Technik Tiago Gandra Mitarbeit Bühne: Catarina Gonçalves, André Uerba Darsteller*innen Julia Armellini, Jennifer Bühler, Li-Jene Gan, Anouchka Gwen, Kaija Knauer, Kikihippo Lin, Madleina Metzger, Susan Reznik, Melissa Torres, Farah Ulmann, Annouk Wagner, Michelle Zumstein
Produktionsmanagerin Mónica Samões Produktion und Touring Andrea Sozzi Produktionsleitung Joana Duarte Produktion casaBranca
Ko-Produzenten Maria Matos Teatro Municipal, (Lisboa, Portugal), Jonk - ny internationell scenkonst för unga (Jönköping, Sweden), Nouveau Théâtre de Montreuil – Centre Dramatique National (France), Le phénix - scène nationale Valenciennes
pôle européen de création(France) Le Boulon Centre National des Arts de la Rue
de Vieux-Condé (France)
Unterstützt durch Câmara Municipal de Lagos, Espaço Alkantara, LAC - Laboratório de
Actividades Criativas, SIN Arts and Culture Centre (Budapest), Companhia Olga
Roriz
casaBranca wird vom Ministério da
Cultura / Direcção Geral das Artes unterstützt.


Drag King Workshop mit Marilyn Nova White und Frauen und Fiktion (Berlin / Hamburg)
18.05. 2019
Marilyn Nova White und das Performancekollektiv Frauen und Fiktion laden in Kooperation mit der kommenden Ausgabe der Treibstoff Theatertage zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem sozialen Geschlecht ein.
weiter...
Spielerisch, ungezwungen und gestylt werden die persönlichen Drag King Charaktere der Teilnehmenden zum Leben erweckt. Durch die Analyse von Stereotypen,
Umstyling, Make-up, Rollenspiele, Gestik- und Stimmübungen erfahren sie eine
andere Art der Auseinandersetzung mit Gender. Mit ungewöhnlichen Geschichten zu
Fürsorgearbeit in Beruf und Familie werden sie inspiriert, ihrem Drag King
einen fürsorglichen Touch zu geben. Wenn der Bart sitzt und die Frisur hält, geht's in die Innenstadt von Basel.
Der Workshop dauert zwei Tage:
18. Mai von 10:00 bis 18:00
19. Mai von 10:00 bis 16:00
In Vorbereitung auf ihre Produktion für die Treibstoff Theatertage (27. August - 1. September 2019) bieten Frauen und Fiktion ausserdem noch einen Drag Workshop am 25. und 26. Mai an. Weitere Infos gibt es hier.
ANMELDUNG: Schreib einfach eine kurze Mail an frauenundfiktion@posteo.de. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden nach Selbsteinschätzung sind willkommen. Im Rahmen des Workshops wollen wir freiwillige Videoaufnahmen machen. Detaillierte Infos erfolgen bei Anmeldung.
Im Rahmen des Workshops wollen wir freiwillige
Videoaufnahmen machen. Detaillierte Infos erfolgen bei Anmeldung.


TricksterP (Tessin)
16.05. 2019
Mit NETTLES lädt Trickster-p zu einer theatralen Reise durch märchenhafte Seelenlandschaften ein, die die Faszination von Kindheit und Tod erforscht. Kindheit definiert sich hier nicht allein durch das Alter, sondern vielmehr als etwas, das symbolisch und metaphorisch unser ganzes Erwachsenenleben begleitet; genauso wie der Tod nicht nur das unvermeidliche Stoppen des Herzschlags ist, sondern zugleich eine archetypische Dimension besitzt, die uns mit unbekannten und verunsichernden Perspektiven verknüpft.
weiter...
Ein bekanntes Merkmal der Trickster-p-eigenen Poetik ist, dass ihre Inszenierungen magische Räume gestalten, die keine Darsteller haben und die Zuschauer*innen selbst ins Zentrum der Handlung rücken. Sie werden, mit einem Kopfhörer ausgestattet, einzeln auf den Weg geschickt. Eine Stimme begleitet das Publikum dabei und generiert eine Komposition aus Assoziationen, Geheimnissen und tatsächlicher Lebenserfahrungen. So werden subtile Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Erinnerung und Betrachtung, der kindlichen Unruhe und der Präsenz des Todes überschritten.
NETTLES ist ein Hörerlebnis, ein In-sich-hinein-Hören. Die Reise führt in visuelle und akustische Landschaften und wird zu einer Metapher für den persönlichen, inneren Weg des Bewusstseins und für ein zutiefst emotionales, menschliches Dasein.
Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl leben und arbeiten im Tessin und haben als Trickster-p mit den Jahren die frontale Bühne und die Zentralität des Schauspiels verlassen, um immersive Projekte zu entwickeln, die alle Sinne der Betrachter*innen einbeziehen. Ihre Arbeiten wurden bereits in mehr als 30 Ländern gezeigt und 2017 mit dem Schweizer Theaterpreis ausgezeichnet.
Wichtige Information:
Dauer: 40 - 60 Minuten
Individuelle Anfangszeiten innerhalb der angegebenen Zeiträume.
Ticket oder verbindliche Reservation nötig.
Deutsch, Englisch, Italienisch wählbar
nicht rollstuhlgängig
Konzept & Umsetzung Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Dramaturgie Simona Gonella Künstlerische Mitarbeit Yves Regenass, Mamoru Iriguchi Stimmen Dorit Ehlers (deutsch) Soundscape Zeno Gabaglio Bearbeitung & Mix Lara Persia - Lemura Recording Studio Ausstattung F.M. Scenografie Srl. Buccinasco IT-Beratung Roberto Mucchiut Praktikantinnen Gaia Bozzi, Veronica Ferrari, Martina Galbiati Betreuung Francesca Guarnone Grafik & Fotos studio CCRZ
Produktion: Trickster-p, LuganoInScena
Koproduktion: ROXY Birsfelden, Teatro Sociale Bellinzona, Theater Chur, TAK Theater Liechtenstein, FOG Triennale Milano Performing Arts
Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, DECS Repubblica e Cantone Ticino - Fondo Swisslos, Municipio di Novazzano, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Fondazione Winterhalter


vorschlag:hammer (Zürich / Duisburg / Berlin)
07.05. 2019
Expedition in die Eingeweide
weiter...
Wie sehen Hormone aus? Wie klingt Verdauung als Musik? Wie kommuniziert ein Krebs? Und warum kann der Blinddarm nicht mehr sehen? Für „Körperatlas“ begeben sich vorschlag:hammer gemeinsam mit dem Ensemble des Schlosstheater Moers auf Forschungsexpedition in den menschlichen Körper. Dafür reisen sie in sein Inneres und berichten von dort: Aus der Perspektive von Herz, Zunge, Pupille und Darm beobachten sie Prozesse von Atmung und Verdauung, vom Wachsen und Entstehen, aber auch von Verfall und Krankheit. Die spektakulären mikroskopischen Prozesse zwischen „Norm“ und Abweichung, die tagtäglich grösstenteils unbemerkt in uns ablaufen, werden unter die Lupe genommen und für das Publikum auf der Bühne vergrössert.
Doch wie politisch ist das Konzept Körper selbst organisiert? Wie über den Körper, seine Struktur und seine Norm gesprochen wird, ist stets auch Ausdruck der herrschenden gesellschaftlichen Umstände, in die die Körper der Menschen eingebunden sind. Was also erzählen unsere Körper über die Gesellschaft, in der wir leben? Die Inszenierung entsteht als Stückentwicklung mit dem Ensemble auf Basis einer umfassenden Recherche mit Körper-Expert*innen. Dabei offenbart sich ein buntes, polyphones Spektakel der Körperphänomene, ein „Es war einmal das Leben“ als postdramatisches Bildertheater.
vorschlag:hammer vermischt Erzähltheater mit performativen Darstellungsstrategien. Die Inszenierungen wurden an zahlreichen Festivals aufgeführt und mehrfach ausgezeichnet – jüngst wurde das Kollektiv im zweijährigen Förderprogramm „ Fonds Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes (Deutschland) aufgenommen, womit eine Partnerschaft zwischen dem Kollektiv, dem Schlosstheater Moers und dem ROXY Birsfelden ermöglicht wurde.
KÖRPERATLAS ist die erste von zwei Produktionen, die im Rahmen der zweijährigen Kooperation unter dem Titel "Organismen" von vorschlag:hammer, dem Schlosstheater Moers und dem ROXY Birsfelden entstehen. Das zweite Stück wird im Herbst zusammen mit Menschen aus Birsfelden entwickelt. Dafür finden im August vorbereitende Workshops statt. Genauere Infos folgen auf www.theater-roxy.ch
Bisher im ROXY
2013: Tears in Heaven, 2015: Österreichisch-ungarische Nordpolexpedition, 2016: Die Erfindung der Gertraud Stock 2017: Die Leiden der jungen Wörter 2017: I DO NOT BELIEVE IN STYLES ANYMORE 2018: DIE AUSGRABUNG
Von und mit Patrick Dollas, Bernhard la Dous, Lena Entezami, Kristofer Gudmundsson, Matthias Hesse, Gesine Hohmann, Stephan Stock Bühne Lea Kissing Kostüme Mascha Mihoa Bischoff Dramaturgie Philipp Scholtysik Assistenz Kristina Zalesskaya
Eine Produktion von vorschlag:hammer
In Koproduktion mit dem Schlosstheater Moers und dem ROXY Birsfelden.
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes


Sol Bilbao Lucuix und Fabrizio Di Salvo (Basel)
03.05. 2019
TULPA zelebriert den Moment des Unscheinbaren und Fragilen und sucht nach der Wahrheit, die darin verborgen liegt. Zugleich Objekttheater und Tanzperformance lässt das Stück einen Körper erscheinen, der sich durch seine Präsenz immer wieder von neuem einen Platz im umgebenden Raum verschafft. Begleitet wird er von einer sich wandelnden Skulptur. Objekt und Körper nehmen konkreten Raum ein und treten dabei in eine Interaktion zwischen blosser Koexistenz und Verknüpfung.
weiter...
Die Spanierin Sol Bilbao Lucuix ist
ausgebildete Tänzerin und Choreografin und war einige Jahre
Ballett-Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2009 erarbeitet sie eigene Stücke
für die freie Szene. Bereits im Rahmen des Tanzfest 2017 war ihr Kurzstück TENGUERENGUE
im ROXY zu sehen. Seit 2018 studiert sie im Master Expanded Theater an der
Hochschule der Künste Bern. Fabrizio Di Salvo ist
Musik- und Medienkünstler. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle
zwischen zeitgenössischer Komposition und szenischer Kunst. Derzeit absolviert
er den Master Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern. In
einer anderen Konstellation zeigte er bereits die Arbeit VOM VERSCHWINDEN in
der letzten Ausgabe der Kurzstückplattform MIXED PICKLES am ROXY.
Dauer: 30 Minuten
Das vollständige Programm des Tanzfests gibt es http://www.dastanzfest.ch/basel/
Konzept, Choreografie, Musik Sol Bilbao Lucuix
und Fabrizio Di Salvo Objektdesign Tabea Rothfuchs


Kiriakos
Hadjiioannou und Tamara Bacci (Basel / Athen / Lausanne)
03.05. 2019
Kiriakos Hadjiioannou und Tamara Bacci wurden anlässlich der Schweizer Tanzpreise 2017 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet - Tamara Bacci als herausragende Tänzerin und Kiriakos Hadjiioannou mit dem June Johnson Dance Prize für seine Arbeit HYPERION. Speziell für das Tanzfest erarbeiten die beiden ein Kurzstück. MIGNON ist ein Duo, das aus zwei gleichzeitig stattfindenden Soli besteht. Auf der Grundlage strukturierter Improvisationen interagieren sie unaufhörlich miteinander und lassen so einen absurd dialogischen Fluss aus Sound, Bewegung, Gesten und gesprochenen Wörtern entstehen.
weiter...
Der gebürtige Grieche Kiriakos Hadjiioannou studierte Tanz
an der National School of Dance in Athen und Choreografie und Performance an
der Universität Giessen in Deutschland. Als Performer arbeitete er bereits mit
zahlreichen Choreograf*innen und Künstler*innen aus ganz Europa zusammen. Seine
künstlerische Arbeit beschäftigt sich vor allem mit dem Körper und der
Auseinandersetzung mit verschiedenen Tanzstilen in einem historischen Kontext.
Hadjiioannous Ziel ist es, durch seine Arbeiten neue kulturelle und politische
Landschaften zu kreieren. 2014 und 2015 zeigte er zeitgenössische
Überschreibungen zweier Kompositionen von Igor Stravinsky am ROXY. Weitere
Arbeiten entstanden an der Kaserne Basel in Frankfurt und Athen und tourten
international. Die Genferin Tamara Bacci
studierte Tanz an der École de Danse in Genf. Nach ihrem Debüt am Ballett der
Deutschen Oper Berlin kehrte sie nach Lausanne zurück, wo sie erst für das
Béjart Ballet, danach für die Compagnie Linga tanzte. Nach einer Pause arbeitete
Tamara Bacci als freie Tänzerin mit namhaften Choreograf*innen der freien
Szene zusammen.
Dauer: 20 Minuten
Das vollständige Programm des Tanzfests gibt es http://www.dastanzfest.ch/basel/
Konzept Kiriakos Hadjiioannou Choreographie und Performance Kiriakos Hadjiioannou
und Tamara Bacci


Katrín Gunnarsdóttir (Reykjavík)
02.05. 2019
Die neueste Arbeit der isländischen Choreografin Katrín Gunnarsdottír schöpft aus der Geschichte kollektiver, von Frauen ausgeführter körperlicher Arbeit und untersucht ihre Beziehung zu repetitiven Bewegungen und Gesang. CRESCENDO ist dabei nicht als maximale Steigerung sondern als ruhige Wellenbewegung gemeint. Ein sich stetig wandelnder Fluss von Bewegung, Atmung und Stimme durchströmt ein Trio von Körpern und lässt sie eins werden.
weiter...
Katrín Gunnarsdóttir wurde 1986 in Island geboren. Sie studierte Zeitgenössischen Tanz an der Iceland Academy of the Arts und Choreografie an der ArtEZ, institute of the Arts in den Niederlanden und ist Choreografin und Performerin.
Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Tanzhäusern und Festivals in Island gezeigt u.a. im Tjarnarbíó Theatre, Reykjavík Dance Festival, Everybody´s Spectacular, The National Theatre of Iceland, ACT Alone Festival und A! Performance Festival. Seit 2014 präsentiert sie ihre Stücke international.
Katrín Gunnarsdóttir wurde mit Gríman ausgezeichnet - The Icelandic Performing Arts Award, als Tänzerin des Jahres (2017) für ihre Soloperformance SHADES OF HISTORY und als Choreografin des Jahres (2018) für ihr neustest Werk CRESCENDO.
Das vollständige Programm des Tanzfests gibt es http://www.dastanzfest.ch/basel/
Konzept & Choreografie Katrín Gunnarsdóttir Performance Heba Eir Kjeld, Védís Kjartansdóttir, Snædís Lilja Ingadóttir Kostüme & Szenografie Eva Signý Berger Sounddesign Baldvin Þór Magnússon Lichtdesign Jóhann Friðrik Ágústsson Dramaturgie Alexander Roberts, Ásgerður G. Gunnarsdóttir
Produktion Katrín Gunnarsdóttir/Nudge
In Koproduktion mit Tjarnarbíó Theatre Unterstützt von wp Zimmer, Kunstencentrum BUDA, Dansearena Nord, Dance Atelier Reykjavík, Bora Bora Arhus Gefördert durch Isländisches Ministerium für Bildung und Kultur, Stadt Reykjavík


MIR Compagnie (Basel)
02.05. 2019
An der Haltestelle, mit der Aufmerksamkeit bei sich, in Gedanken versunken oder mit dem Smartphone beschäftigt, werden die andern Wartenden kaum wahrgenommen. In der Tanzperformance HALTESTELLE, die die Basler MIR Compagnie für das diesjährige Tanzfest entwickelt, drehen vier Wartende ihre Körperausrichtung plötzlich um 90 Grad und werden aufeinander aufmerksam. Neugierig gehen sie aufeinander zu und lassen sich auf ein generationenübergreifendes tänzerisches Begegnungsabenteuer ein.
weiter...
In der Arbeit der MIR Compagnie inspirieren sich Urbaner Tanz und der Zeitgenössische Tanz der Theaterbühnen gegenseitig.
Gemeinsam mit professionellen Tänzern und Tänzerinnen des Ensembles erarbeitet
die Choreografin Béatrice Goetz das Bewegungsmaterial für die Stücke. Die
elektronische Musik von DJs, klassische Musik und andere akustische Komponenten
treten mit dem Tanz in gleichwertige Beziehung. Auf dieser Basis hat die MIR
Compagnie einen einzigartigen Tanzstil geschaffen, den sie seit dem Jahre 2002
als schweizweit einziges Ensemble konsequent weiter entwickelt.
Dauer: 15 Minuten
Das vollständige Programm des Tanzfests gibt es http://www.dastanzfest.ch/basel/
Von und mit MIR Compagnie Choreografie Béatrice Goetz Tanz Ursina Gregori Wolff, Edina Mahic, Salim Ben Mammar, Toschkin Schalnich Musik David Rehorek

April 2019

Bertrand Lesca & Nasi Voutsas (GB/FR)
14.04. 2019
Die Arbeit von Bertrand Lesca und Nasi Voutsas ist eine Entdeckung! In einer Kreuzung aus minimalistischem Theater im Stile Peter Brooks und zeitgenössischer experimenteller Performance skizzieren die beiden Nachwuchskünstler die Grundkonstellationen menschlicher Konflikte. Dazu genügen ihnen ein leerer Raum, ein Stuhl und ein Karton mit Porzellantellern.
weiter...
Wie zwei Clownfiguren in einem
zeitgenössischen Beckett-Universum loten sie die Gefühlsstufen menschlicher
Beziehungen aus. Sie tun dies miteinander, gegeneinander, um die Sympathie des
Publikums buhlend, mal charmant, dann wieder plötzlich an den Rand des
psychopathischen Wahnsinns kippend. Das ist komisch, irritierend und teilweise
geradezu verstörend. Mit wenigen theatralen Pinselstrichen schafft das
kongeniale Duo einen Echoraum, in dem die jüngste Geschichte mit ihren Konflikten und
Zerstörungen nachhallt. Dabei wird nichts explizit gezeigt, nichts naturalistisch
dokumentiert. Doch entsteht zwischen den Lücken und Fragmenten dieses unberechenbaren Abends eine
Widersprüchlichkeit, die so vielleicht nur die Kunst möglich macht: Ein Porträt
über die Absurdität menschlicher Gewalt und zugleich eine Liebeserklärung an
das Theater. Unsere
Abschlussproduktion!
****** «Weird, wonderful and
strangely stressful.» (The Stage)
Von und mit Bertrand Lesca & Nasi Voutsas
Dramaturgie Louise Stephens Lichtdesign Jo Palmer
Tour Technikerin Ruth Green Produktion Edward Fortes
Fotos Alex Brenner
Mit der Unterstützung von Croquis_BCN (Barcelona), Bristol Ferment, MAYK, Tobacco Factory Theatres, Nuffield Southampton Theatres, Ovalhouse und HOME. Gefördert von National Lottery through Arts Council England.


Markus&Markus (DE)
13.04. 2019
Seit 2011 stehen Markus&Markus für eine ureigene Form des dokumentarischen Theaters. Nicht eine cleane Distanz ist ihre Form, sondern offensive Penetranz. Die Möglichkeit des Peinlichen verbinden sie mit einer Ethik des Risikos und einer Liebe zum radikal Imperfekten. Dabei setzen sie stets ihre eigenen verwundbaren Körper aufs Spiel. Dokument meets body art.
weiter...
In ihrer neuen Produktion
widmen sich Markus&Markus nun dem Thema des Glaubens. Sie tun dies in einer
ihnen angemessenen körperlichen Weise: sie konvertieren.
„Zwischen den Säulen“
dokumentiert dabei die Reise in den Islam. Markus&Markus, die sich selbst
der sogenannt deutsch-deutschen Mehrheitsgesellschaft zuordnen, berichten
anhand von Objekten und Videos von dieser
Pilgerfahrt durch die Weltbilder und Selbstbilder. Dabei steigen sie immer tiefer hinab in die Zonen, in
denen Spiel und Spiritualität plötzlich ineinander übergehen. Ist wirklich
alles nur Theaterillusion und Behauptung?
„Zwischen den Säulen“ erklärt
nicht die Welt, sondern stellt eine Welt dar und her, ist gleichermassen Fiktion wie Wirklichkeit. Damit
führen Markus&Markus das dokumentarische Genre an eine Grenze, an der ihre eigenen Körper und
Identitäten selbst zu einer Frage werden.
****** «“Zwischen den Säulen“ untermauert einmal mehr, dass
Markus&Markus mit ihrem Theater tatsächlich auf der Suche nach dem Moment
des Ungewissen sind. Und das ist selten.»
(Der Tagespiegel)
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Anschluss an die Vorstellungen gewährt mit Shuttle zu:
Vortrag Suely Rolnik "Mikropolitik des 21. Jh.", 19:00 Uhr // Kaserne Basel, Rossstall 2
Von und mit Markus&Markus (Katarina Eckold, Lara-Joy Hamann, Markus Schäfer, Markus
Wenzel) Bühne & Kostüme Maike Storf Lichtdesign Anahí Pérez
Eine Produktion von Markus&Markus in Koproduktion mit
Gessnerallee Zürich, LOT Braunschweig, Staatstheater Darmstadt, ROXY
Birsfelden, Schwankhalle Bremen, Oldenburgisches Staatstheater, Münchner
Kammerspiele, Sophiensaele Berlin, FFT Düsseldorf, Mousonturm Frankfurt,
Theater Rampe Stuttgart, Lichthof Hamburg und Pavillon Hannover.
Gefördert durch die Stiftung Niedersachsen, MWK Niedersachsen,
Fonds Darstellende Künste e.V., Friedrich Weinhagen Stiftung und dem Kulturbüro
der Stadt Hildesheim.


Ligia Lewis (Dom. Rep.)
11.04. 2019
Wenn Theater eine Droge ist, dann ist Ligia Lewis’ Performance ein halluzinierender Trip. Die Grundkonstellation dieses Stücks erscheint zunächst konzeptionell: Zusammen mit ihren zwei Mittänzern nimmt sich die aus der Dominikanischen Republik stammende Künstlerin westeuropäische ikonische Choreografien und Bilder vor. Gemeinsam eignen sie sich das Material an, schreiben ihre Körper in diese Sprache ein und transformieren das Ausgangsmaterial: Wrestling trifft auf elegante höfische Posen. Maurice Béjarts Bolero-Ballett, ein Klassiker der Tanzgeschichte, wird in eine afroamerikanische Steppnummer überführt.
weiter...
Ligia Lewis geht es nicht einfach um simple
Gegensätze, vielmehr erreicht sie durch unendliche Überlagerungen eine neue
Form von Abstraktion. Ihre Ästhetik
ist nicht minimal, sondern maximal. Dabei wird dieser Abend, der 2017 in New
York mit dem renommierten Bessie-Award ausgezeichnet wurde, mehr und mehr zu
einer Beschwörung. Bilder des Todes durchziehen leitmotivisch das Stück. Elektronische
Atmosphären füllen den Raum und entwickeln einen hypnotischen Sog, dem man sich
kaum entziehen kann. Den gesamten Theaterapparat mobilisierend und doch
reduziert auf das Mittel des Körpers, erschafft „minor matter“ einen
pulsierenden sozialen und poetischen Raum.
Anschluss an die Vorstellungen gewährt mit Shuttle zu:
Gabrielle Goliath: ELEGY
Theodorskirche, 21:00 Uhr
Rabih Mroué: SO LITTLE TIME
Kaserne Basel, 21:00 Uhr
Konzept & Choreografie Ligia Lewis
Performance Corey-Scott-Gilbert, Ligia Lewis, Tiran Willemse (in Zusammenarbeit mit Jonathan Gonzalez, Hector Thami Manekehla) Musikalische Dramaturgie Michal Libera, Ligia Lewis Styling Alona Rodeh
Sounddesign Jassem Hindi Sound Technik Neda Sanai Lichtdesign Andreas Harder Licht Technik Joseph Wegmann Dramaturgie Ariel Efraim Ashbel Assistenz Martha Glenn Production management (tour): HAU Artist Office / Sabine Seifert Touring & Distribution HAU Hebbel am Ufer / Nicole Schuchardt
Produktion Ligia Lewis Koproduktion HAU Hebbel am Ufer
Unterstützt von Berlin Department für Kultur und Europa und Stiftung Darstellende Künste e.V.
Zusätzliche Unterstützung durch Residenzen FD-13, PACT Zollverein, 8:tension/Life Long Burning and collective address.


(Zürich, Basel, Fribourg)
05.04. 2019
KURSE
weiter...
Bereits zum zweiten Mal macht die ABENDSCHULE IMPORT Station
im ROXY. Eine Unterrichtsstunde lang teilen migrantische Expert*innen ihre Fachkenntnisse
mit interessierten Besucher*innen.
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
KURS 5
Politik: Kurdische Frauenbewegung in der Stadt Şirnex und beim Schweizer Frauen*streik mit Fidan Güler und Özen Aytaç
05. April um 19.00
Der Vortrag beschäftigt sich mit regionalen und globalen Aspekten der kurdischen Frauenbewegung. Fidan Güler wird dabei von ihrer Arbeit im Frauenrat und als Sozialberaterin in der Stadt Şirnex (türk. Şırnak) berichten. Özen Aytaç zeigt auf, wie sich die kurdischen Frauen an der Planung des Schweizer Frauen*streiks für den 14. Juni 2019 beteiligen. Dabei geht es darum, die Wichtigkeit einer globalen Solidarität in der Frauenbewegung in der Vergangenheit wie heute deutlich zu machen.
Fidan Güler hat in Şirnex (türk. Şırnak) in der Stadtverwaltung gearbeitet. Sie war Teil des Frauenrates und hat u.a. Sozialberatungen durchgeführt. Die kurdische Verwaltung besteht aus einem Co-System mit demokratischen Strukturen. Sie wird vom türkischen Staat nicht akzeptiert. Wegen ihrer kulturellen und politischen Aktivitäten musste Fidan Güler flüchten.
Özen Aytaç ist Sprecherin der Aussenkommission der kurdischen Frauenbewegung. Als Vertreterin ihrer Gruppe ist sie Teil des schweizweiten Streik-Kollektivs zur Planung des Frauen*streiks am 14. Juni 2019.
KURS 6
Film: Auf den Spuren des afrikanischen Kinos mit Diego Ndombasi
03. April und 05. April um 19.00 Uhr
Mit
ausgewählten Filmsequenzen afrikanischer Filme nimmt Diego Ndombasi die
Teilnehmer*innen mit auf eine Reise durch das afrikanische Film- und
Fernsehgeschäft. Wie ist es als Filmemacher in afrikanischen Ländern zu
arbeiten? Die verschiedenen Filmausschnitte werden von interaktiven
Diskussionen begleitet. Ausgehend von seinen eigenen Filmprojekten und
Erfahrungen erhalten die Teilnehmer*innen zudem Einblicke in die
praktischen Tätigkeiten eines Filmemachers.
Diego Ndombasi
(geboren in Kinshasa) ist ein Filmemacher aus Mali. Er hat für das erste
Panafrikanische Fernsehen „Africable Television“ in Mali gearbeitet.
2015 hat er seinen Film „In Erwartung Europas“ am Wildwuchs-Festival in
Basel gezeigt. Er hat zudem in verschiedenen Projekten mit dem ZDF, der
Kaserne Basel und dem Wildwuchs-Festival gearbeitet. In Basel setzt
er sich für die Vernetzung von Menschen verschiedener Kulturen ein.
Mehr Infos unter www.abendschule-import.ch oder Einblick gewinnnen mittels der filmischen Dokumentation von www.arttv.ch
ABENDSCHULE IMPORT wird veranstaltet im Rahmen von Wildwuchs
Unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden.
Wildwuchs Unterwegs
Wildwuchs Unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des biennalen
Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel präsentiert
Wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und Formate. Damit
will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen
ausgiebiger künstlerisch erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien
Begegnung schaffen. Wildwuchs unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph
Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung Marie Drath, Andreas Liebmann, Livia Matthäus Assistenz Mahmoud Al-Hariri Mit-arbeit P. Vijayashanthan Konzept Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Grafik Nina Calderone Illustration Marie-Louise Andersson
Eine Koproduktion mit Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé, Wildwuchs Unterwegs
Gefördert durch Bundesamt für Kultur, Christoph Merian
Stiftung


(Zürich, Basel, Fribourg)
04.04. 2019
KURSE
weiter...
Bereits zum zweiten Mal macht die ABENDSCHULE IMPORT Station
im ROXY. Eine Unterrichtsstunde lang teilen migrantische Expert*innen ihre Fachkenntnisse
mit interessierten Besucher*innen.
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
KURS 3
Politics: Saffronization of Transgenders in India with Living Smile Vidya
04. April um 19.00
The colour saffron refers in the context of India to the right-wing Hindu nationalist movement (Hindutva). India has a long history of discrimination against many communities, among them transgender people. At the same time, transgenders are a trendy attraction for research scholars. But do they genuinely approach this topic politically or just romantically? Let’s discuss some inside perspectives of a transgender activist from India and gain some insight into the resistance movement against the saffronization of transgenders in India.
Living Smile Vidya, as Smiley, is an Indian transgender and theatre activist, hospital clown, essay writer, poet, sketch artist and now currently asylum seeker in Switzerland. She has been involved in theatre since 2004 and holds a masters degree in Applied Linguistics from Tamil University Thanjavur, Tamil Nadu. Her latest performance work with a Swiss team “Ef_femininity” has been staged 10 times. Smiley received the Charles Wallace Award in 2013 from the British Council for her excellence in theatre.
KURS 4
Kunst & Gesellschaft: Einblicke in die eigene zeichnerische Arbeit zwischen Syrien und Basel mit Aya Alothman
03. und 04. April um 19.00
„Dein
Wille wird Wunder bewirken.“ – Diese Worte ihres Vaters stehen am
Beginn von Aya Alothmans Weg mit der Kunst. Ab hier wird ihr das Malen
und Zeichnen zur stetigen Begleiterin. Trotz der Bräuche und Traditionen
in der syrischen Gesellschaft, die viele weibliche Talente nicht
anerkennt und der Erziehung von Mädchen enge Grenzen setzt. Trotz den
gesellschaftlichen Strukturen, in denen sie sich als junge geflüchtete
Frau in der
Schweiz wiederfindet und die viel dazu beitragen, dass
sie heute als Kindergärtnerin arbeitet. Aya Alothman malt und zeichnet.
In ihrem Kurs nimmt sie die Teilnehmer*innen durch Erzählen, eigene
Recherchen, Gespräche und praktische Zeichenübungen mit auf
einen Weg der Reflexion darüber, was dieses künstlerische Arbeiten für sie selbst bedeutet.
Aya
Alothman ist 22 Jahre alt. Vor fünf Jahre ist sie aus Syrien in die
Schweiz gekommen. Seit sie klein ist wurde sie von ihrem Vater im Malen
und Zeichnen gefördert. Sie arbeitet in Basel in einem Kindergarten.
Mehr Infos unter www.abendschule-import.ch oder Einblick gewinnnen mittels der filmischen Dokumentation von www.arttv.ch
ABENDSCHULE IMPORT wird veranstaltet im Rahmen von Wildwuchs
Unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden.
Wildwuchs Unterwegs
Wildwuchs Unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des biennalen
Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel präsentiert
Wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und Formate. Damit
will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen
ausgiebiger künstlerisch erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien
Begegnung schaffen. Wildwuchs unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph
Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung Marie Drath, Andreas Liebmann, Livia Matthäus Assistenz Mahmoud Al-Hariri Mit-arbeit P. Vijayashanthan Konzept Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Grafik Nina Calderone Illustration Marie-Louise Andersson
Eine Koproduktion mit Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé, Wildwuchs Unterwegs
Gefördert durch Bundesamt für Kultur, Christoph Merian
Stiftung


(Zürich, Basel, Fribourg)
03.04. 2019
KURSE
weiter...
Bereits zum zweiten Mal macht die ABENDSCHULE IMPORT Station
im ROXY. Eine Unterrichtsstunde lang teilen migrantische Expert*innen ihre
Fachkenntnisse mit interessierten Besucher*innen.
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
KURS 1
Film: Auf den Spuren des afrikanischen Kinos mit Diego Ndombasi
03. April und 05. April um 19.00 Uhr
Mit ausgewählten Filmsequenzen afrikanischer Filme nimmt Diego Ndombasi die Teilnehmer*innen mit auf eine Reise durch das afrikanische Film- und Fernsehgeschäft. Wie ist es als Filmemacher in afrikanischen Ländern zu arbeiten? Die verschiedenen Filmausschnitte werden von interaktiven Diskussionen begleitet. Ausgehend von seinen eigenen Filmprojekten und Erfahrungen erhalten die Teilnehmer*innen zudem Einblicke in die praktischen Tätigkeiten eines Filmemachers.
Diego Ndombasi (geboren in Kinshasa) ist ein Filmemacher aus Mali. Er hat für das erste Panafrikanische Fernsehen „Africable Television“ in Mali gearbeitet. 2015 hat er seinen Film „In Erwartung Europas“ am Wildwuchs-Festival in Basel gezeigt. Er hat zudem in verschiedenen Projekten mit dem ZDF, der Kaserne Basel und dem Wildwuchs-Festival gearbeitet. In Basel setzt er sich für die Vernetzung von Menschen verschiedener Kulturen ein.
KURS 2
Kunst & Gesellschaft: Einblicke in die eigene zeichnerische Arbeit zwischen Syrien und Basel mit Aya Alothman
03. und 04. April um 19.00
„Dein Wille wird Wunder bewirken.“ – Diese Worte ihres Vaters stehen am Beginn von Aya Alothmans Weg mit der Kunst. Ab hier wird ihr das Malen und Zeichnen zur stetigen Begleiterin. Trotz der Bräuche und Traditionen in der syrischen Gesellschaft, die viele weibliche Talente nicht anerkennt und der Erziehung von Mädchen enge Grenzen setzt. Trotz den gesellschaftlichen Strukturen, in denen sie sich als junge geflüchtete Frau in der
Schweiz wiederfindet und die viel dazu beitragen, dass sie heute als Kindergärtnerin arbeitet. Aya Alothman malt und zeichnet. In ihrem Kurs nimmt sie die Teilnehmer*innen durch Erzählen, eigene Recherchen, Gespräche und praktische Zeichenübungen mit auf
einen Weg der Reflexion darüber, was dieses künstlerische Arbeiten für sie selbst bedeutet.
Aya Alothman ist 22 Jahre alt. Vor fünf Jahre ist sie aus Syrien in die Schweiz gekommen. Seit sie klein ist wurde sie von ihrem Vater im Malen und Zeichnen gefördert. Sie arbeitet in Basel in einem Kindergarten.
Mehr Infos unter www.abendschule-import.ch oder Einblick gewinnnen mittels der filmischen Dokumentation von www.arttv.ch
ABENDSCHULE IMPORT wird veranstaltet im Rahmen von Wildwuchs
Unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden.
Wildwuchs Unterwegs
Wildwuchs Unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des biennalen
Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel präsentiert
Wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und Formate. Damit
will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen
ausgiebiger künstlerisch erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien
Begegnung schaffen. Wildwuchs unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph
Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung Marie Drath, Andreas Liebmann, Livia Matthäus Assistenz Mahmoud Al-Hariri Mit-arbeit P. Vijayashanthan Konzept Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Grafik Nina Calderone Illustration Marie-Louise Andersson
Eine Koproduktion mit Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé, Wildwuchs Unterwegs
Gefördert durch Bundesamt für Kultur, Christoph Merian
Stiftung


Les Mémoires d‘Helène (Zürich)
01.04. 2019
Les Mémoires d’Helène experimentieren in ihrem zweiten Stück mit Chancen und Gefahren der künstlichen Intelligenz. In einer nahen Zukunft leben drei Avatare die real gewordene Utopie ihrer humanoiden Vorfahren. Als längst überwunden geglaubte Realitäten einer alten Welt zum Vorschein kommen, ist ihre Komfortzone in Gefahr. Ein verstörender Trip durch die Galaxien der menschlichen Psyche nimmt ihren Lauf. Psy-Fi! Zwischen Erzähltheater, Performance und treibenden Cello-Klängen ist DIE SCHMERZFREIE GESELLSCHAFT ein humorvolles wie radikales Plädoyer für Reibung, Auseinandersetzung und Disharmonie.
weiter...
Les Mémoires d’Helène wurde von Martina Momo Kunz nach ihrer Zweitplatzierung beim Theater- und Tanznachwuchspreis PREMIO 2016 ins Leben gerufen und entwickelte aus dem Wettbewerbsbeitrag die erste abendfüllende Performance THE BEAST IN YOU zum Thema Suizid, das in Theater- und Konzertkontexten in der Schweiz und Deutschland aufgeführt wurde. In ihrer Arbeit setzt sich Kunz thematisch mit dem Nonkonformen und seelischen Abgründen auseinander und verbindet Elemente von Erzähltheater mit Performance und Trash mit Poesie.
Konzept Martina Momo Kunz Spiel Maya Alban-Zapata, Rahel Sternberg, Martina Momo Kunz Musik Ambrosius Huber Dramaturgie Lena Trummer Coach Lena Lessing Ausstattung & Lichtdesign Lea Lardrot Projektionen/Fotos Claudia Popovici Lichttechnik Martin Wigger
Produktion Les Mémoires d’Helène Produktionsleitung Barbara Boss & Thomas Perronet
Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Schlachthaus Theater Bern, ROXY Birsfelden
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung

März 2019

Berufsverband t. Basel & Tanzbüro Basel
28.03. 2019
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren.
Für die nächste Stammtisch-Ausgabe sind eingeladen: Susanne Abelein (Performerin, CapriConnection, vormals freie Szene Basel), Daniel Imboden (Leiter Ressort Theater der Stadt Zürich) sowie Catja Loepfe (Leitung Tanzhaus Zürich, vormals Mitglied FA Tanz&Theater BS/BL). Im Vordergrund steht der Austausch über Modelle und Strukturen im Dreieck "Förderung, Veranstaltungs- und Produktionshäuser und Theater- und Tanzschaffende". Erfahrungen aus dem Prozess des aktuell erarbeiteten Zürcher Fördermodells werden als Beispiel genommen um uns über Ideen, Fragen und Problematiken unterschiedlicher Förderstrukturen und -konzepte auszutauschen. Wir steigen mit einem Inputgespräch mit den Gästen in den Abend ein und bieten Raum für Diskussionen, Austausch, Perspektiven. Kommt in Scharen, wir freuen uns auf Euch!
weiter...
Gäste: Susanne Abelein, Daniel Imboden, Catja Loepfe
für t.Basel: Sibylle Mumenthaler, Ute Sengebusch, Larissa Bizer, Jonas Gillmann, Sasha Mazzotti, Marcel Schwald
für Tanzbüro Basel: Dominique Cardito, Ursula Haas


Cosima Grand (Wallis / Zürich)
27.03. 2019
HITCHHIKING THROUGH WINTERLAND ist eine Reise durch innere Zustände. In reduzierter Bewegungssprache durchläuft die Tänzerin Cosima Grand Stadien von Freude über Hoffnungslosigkeit bis Verzweiflung. Sie steht einer mysteriösen, scheinbar leblosen Landschaft gegenüber, die die Fragilität und Vergänglichkeit ihres Körpers hervorhebt. Gleichzeitig wird der Körper selbst zur durchreisten Landschaft und Symbol für das Unterwegssein und Fremdsein an sich. Gemeinsam mit dem Musiker Romain Mercier kreiert Cosima Grand einen Pop-Roadtrip als zeitgenössische Antwort auf Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise”.
weiter...
Wie Schubert sucht die Performance einen zeitgenössischen Umgang mit dem Topos der einsamen Wanderung. Es entsteht eine fragile Reise eines multiplen Körpers, der mit seiner klanglichen und räumlichen Umgebung in Einheit und Widerspruch steht. Ein ambivalenter Trip im Spannungsfeld zwischen dem Innen und dem Aussen, dem Vertrauten und dem Fremden, dem Heimlichen und dem Unheimlichen.
Mit BE MYSELF AND DIE war die Wallisser Choreografin Cosima Grand 2015 erstmals im ROXY zu Gast. Ihr Kurzstück CTRL-V (EP) war im Rahmen von MIXED PICKLES in Birsfelden zu sehen und erhielt den zweiten Preis bei PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz 2015. 2017 zeigte sie die abendfüllende Version, CTRL-V (LP), im ROXY.
Bisher im ROXY:
2015: be myself and die, mixed pickles #4 2017: CTRL-V (LP)
Konzept, Choreografie, Performance Cosima Grand Musik & Ton Romain Mercier Szenografie Jasmin Wiesli Lichtdesign Pablo Weber Kostüm Anne-Sophie Raemy Dramaturgie Désirée Meul Produktion Bettina Tanner
Koproduktion TLH Sierre, Tanzhaus Zürich, ROXY Birsfelden
Gefördert durch TheaterPro Wallis, Loterie Romand, Kulturförderung Kanton Wallis, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpreten Stiftung SIS


Émilia Giudicelli & Grégoire Paultre Negel (Zürich)
24.03. 2019
Das Institute for Micro-Utopian Practices (Émilia Giudicelli & Grégoire Paultre Negel) entwickelt in einer zweiwöchigen Residenz im ROXY die Produktion TRANS:PLANT weiter und testet im Rahmen eines Sharings gemeinsam mit dem Publikum erste Ergebnisse. Ziel des Instituts ist es, andere choreografische und darstellerische Anordnungen zu finden, die die Einbeziehung des Publikums in den künstlerischen Prozess ermöglichen. Das Projekt TRANS:PLANT widmet sich im Besonderen dem pflanzlichen Denken als einer Praxis, geistige und körperliche Information miteinander zu verknüpfen und zu verarbeiten.
weiter...
Choreografie Émilia Giudicelli Komposition & Livemusik Grégoire Paultre Negel Lichtdesign Minna Heikkilä Bühnenbild & Technik Theres Indermaur
Koproduktion Gessnerallee Zürich


Gymnasium Muttenz
22.03. 2019
Fame is something many people strive for. What most people do not see is the amount of work that goes towards becoming famous – and even then there is no guarantee. Join us for one night and follow several teenagers and their teachers as they go through their training at the school of Performing Arts. Witness the development of friendships, their squabbles, their problems, their joys as they follow the dream that connects them all: FAME.
weiter...
Die Darsteller*innen von FAME sind Teilnehmende des Wahlkurs' Musical des
Gymnasiums Muttenz. Der Kurs richtet sich an Maturand*innen, welche sich in ihrem letzten
Schuljahr für eine Musiktheateraufführung spezialisieren wollen. Alle Darsteller*innen hatten vorher
während drei Jahren Musikunterricht am Gymnasium Muttenz. Der Kurs findet immersiv
auf englisch und deutsch statt.
FAME wird im Original
auf Englisch gespielt.
Bisher im ROXY:
2018: ROXIE – an adaption of the broadway musical Chicago
FAME: Konzipiert und entwickelt von David de Silva, Buch von José Fernandez, Liedtext von Jaques Levy, Musik von
Steve Margoshes
Regie Karolina Kowalska
musikalische Leitung & Gesangslehrerin Franziska
Baumgartner Produktions- und Studienleiter Christoph Huldi Bühne, Kostüme, Grafik Lex
Vögtli Licht & Ton Marco Valeri
Cast Silpa Pereppadan (Carmen), Fiona Vogel (Serena), Maira Zaugg (Iris), Celina Speissegger (Mabel), Rafaela Moor (Grace Lambchops), Nico Caccivio (Nick), Tiziano Pedrocchi (Tyrone), Louis Jauslin (Schlomo), Simon Schweizer (Joe), Timon Brun (Goodman), Michelle Brecht (Ms Sherman), Tamara Buser (Ms Bell), Naomi Hofer (Ms Scheinkopf), Chantal Huber (Ms Meyer)
Company Kerstin Brogle, Livia Hausmann,
Stephanie Hofer, Bianca Holm, Ariane Marwood, Marina Müller, Noemi Rothenfluh, Hanna
Schlachter, Stefanie Siebenmann, Mirijana Zena
Choreografie Hanna Schlachter, Noemi Rothenfluh, Maira Zaugg, Tiziano Pedrocchi, Tamara Buser Kostüme Livia Hausmann, Marina Müller Props Darius Leu, Silas Zeller Grafik Flyer und Programm Kerstin Brogle, Ariane Marwood
Band Céline Acklin (Querflöte), Niels Pasquier (Klarinette & Saxophon), Leandro Saccá (Trompete), Regina Zumbrunn (Posaune), Thomas Berger (E-Gitarre), Bruno Pedretti (E-Bass), Adrian Frei (Piano 1), Enrico Nitihardjo, Leyla
Huber (Piano 2), Yannick van Diest (Percussion), Cyrill Jauslin (Schlagzeug)
Mit der Unterstützung von Gymnasium Muttenz, Kulturelles.bl/Vermittlung

Februar 2019

Oh!Darling & Vocappella (Aargau / Zürich)
27.02. 2019
HIDDEN TRACKS ist ein theatrales Konzert, das die Frage beleuchtet, wie Musik mit unserer Erinnerung verknüpft ist und Biografien strukturiert. Gemeinsam mit dem Vocappella-Chor Wettingen begibt sich die Theatergruppe Oh!Darling auf Spurensuche in die Musikerinnerungen der Chormitglieder. Von Schweizer Volksliedern über Schlager bis hin zu aktuellen Popsongs geht die Reise und wird von der Performerin Susanne Abelein und dem Dirigenten Akira Tachikawa begleitet. Die Songs dienen ihnen dabei als akustische Lupe, um die ganz persönlichen Ereignisse im Leben der Sänger*innen zu entdecken und die dahinterstehenden Geschichten zu vergrössern.
weiter...
Oh!Darling sucht nach Synergien zwischen dem Theater und populärer Praxis. Ihre Projekte sind Forschungsanlagen, die die Form des Theaters benötigen, um über sich hinauszuwachsen. Geleitet von der Überzeugung, dass Performativität aus jeder Art von Hingabe entstehen kann, arbeitet die Gruppe dafür häufig mit Menschen zusammen, die ihre Bühnenerfahrung aus anderen populären Praktiken ziehen.
Konzept & Regie Anne Andresen Dramaturgie & Interviews Florian Hohnhorst Arrangements Jannis Kaffka Bühne & Kostüm Prisca Baumann Produktionsleitung Maxine Devaud Assistenz Evi Erismann Fotos & Video Paula Reissig Layout & visuelle Gestaltung Hanne Lauch Spiel Susanne Abelein Musikalische Chorleitung Akira Tachikawa
In Zusammenarbeit mit dem Vocappella Chor Baden/Wettingen
Koproduktion ThiK Theater im Kornhaus Baden
Gefördert durch Aargauer Kuratorium, Migros Kulturprozent, Kulturkommission Ennetbaden, Sulger-Stiftung und Gemeinde Wettingen


Ellend/Liebl (Schauplatz International) Bern
20.02. 2019
Das Künstler*innenpaar Anne-Laure und Henri flieht an die Côte d’Azur, um mit Blick aufs Mittelmeer tanzen zu lernen – und zwar Standardtänze. Sie sind keine «Young Emerging Artists» (YEA) mehr, müssen sich im Kunstmarkt neu positionieren. Die beiden spielen mit dem Gedanken, sich als iranisches Dissidentenpaar auszugeben; sie mit Schleier, er mit Bart.
Sie knüpfen Kontakte mit der lokalen Kulturpolitikerin und planen ihre Show in einem alten Kino, das jetzt ein Pornokino ist. Es ist zu viel: Die Welt, sie als Künstler*innen in der Welt, ihre Legitimität, alles treibt sie und sie treiben im Alles. Was ihnen hilft, was sie hoffen lässt, dass es weiter geht, ist der Tanz. Und so tanzen sie. Sie werden die Tänze beherrschen und die Tänze sie, und sie werden frei sein.
weiter...
Schauplatz International wurde 1999 von Anna-Lisa Ellend und Albert Liebl gegründet und hat in den vergangenen 19 Jahren an vielen Festivals und Gastspielhäusern, Staats- und Stadttheatern gastiert. Dabei sind über 50 Stücke, Performances, Aktionen, Filme und Hörspiele entstanden. Zuletzt war ihre Trilogie ("Idealisten" 2014, "Fundamentalisten" 2015 und "Egoisten" 2016) in der Region zu sehen. "Cap Escape Plaisance Club" versteht sich als inhaltliche Fortsetzung ihres Hörspiels "Kontrollierter Sinkflug" (SRF2 Kultur 2016).
Bisher im ROXY
2015: FUNDAMENTALISTEN
Konzept, Regie, Performance Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl Musik & Komposition Fabian M. Müller Tanzcoach Pamela Battanta Mitarbeit Choreografie Anna Huber Dramaturgie Johannes Mayr Kostüme Diana Ammann Technische Leitung, Licht, Bühnenbauten Stephan Müller Tontechnik Pavel Mischler Produktion Christiane Dankbar Fotografie Alexander Jaquemet
Koproduktion Schlachthaus Theater Bern
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Bern, Kanton Bern, Pro
Helvetia, Kanton Zug, Migros Kulturprozent, Genossenschaft Migros Aare, Burgergemeinde Bern
www.schauplatzinternational.net


Die Rabtaldirndln (Graz)
13.02. 2019
In Pflege bei den Rabtaldirndln.
weiter...
Nach der theatralen Dating-Show DIRNDL SUCHT BAUER ziehen die Rabtaldirndln ihre Spritzen mit unbequemen Wahrheiten des Pflegealltags auf und zielen damit genau ins Zentrum unseres Verständnisses von Gut und Böse. Sie wollen wissen, was Menschen, die sich der Pflege Kranker verschrieben haben, zu Todesengeln werden lässt. Hintergrund des Stücks ist die reale Mordserie der sogenannten Lainzer Mordschwestern, die von 1983-1989 im ehemaligen Krankenhaus Lainz über 200 Patient*innen töteten.
Pflege
geht an die Substanz. Sie fordert, sie spaltet, sie führt an die Grenzen. Der
Grat zwischen Hingabe und Aufopferung ist schmal und führt bis zum Tod, der
jederzeit eintreten kann oder lange auf sich warten lässt. In dieser Spanne
schweben Begriffe wie Selbstbestimmung, Angewiesensein oder Sterbehilfe.
Die brachialfeministischen
Rabtaldirndln aus dem stets fiktiven Landstrich namens Rabtal sind sich sicher
„Wenn es einmal dem Ende zu geht, dann wollen wie die letzte Strecke würdig
bewältigen“.
Bisher im ROXY Birsfelden
2015: du gingst fort, Schlager-wurlitzer 2016: LUISE 37 2017: DIRNDL SUCHT BAUER
Konzept & Umsetzung Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth Regie Ed. Hauswirth Performance Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger und Gudrun Maier Ausstattung & künstlerischer Support Georg Klüver-Pfandtner Dramaturgie Gerda Saiko Produktionsleitung Gudrun Maier Technik Nina Ortner
Gefördert durch Kulturabteilung der Stadt Wien, Land Steiermark Kultur, Stadt Graz Kultur, Bundeskanzleramt Kunst und Kultur Österreich
Koproduktion brut Wien, ROXY Birsfelden

Januar 2019

PENG! Palast (Bern)
31.01. 2019
Eine bombastische Doku-Komödie von PENG! Palast auf der Suche nach Ruhe und Erleuchtung
weiter...
Warum ist Nichtstun in unserer Welt der Überproduktion verpönt? In der Produktion FAUL! untersucht das Berner Theaterkollektiv die protestantische Arbeitsethik und stellt die Arbeitspflicht und ihr positives Image in Frage. Dafür hat sich die Gruppe in Griechenland und Birsfelden auf die Suche nach dem Sinn im Leben ohne (Lohn-)Arbeit gemacht und gerät in einen Strudel aus vorbildhaften sozialen Projekten, Arbeitsverweigerung, Dumpinglöhnen, Subventionsbetrug, Urlaubserlebnissen und Selbsterkenntnis.
Das 2008 gegründete Theaterkollektiv PENG! Palast arbeitet mit Mitteln des Theaters und Films. Es untersucht in seinen Arbeiten die Widersprüche von Realität und Fiktion, Wahrheit und Lüge und vermengt persönliche Themen mit aktuellen politischen Inhalten.
Bisher im ROXY:
2015: FIGHT! PALAST #membersonly
Regie, Künstlerische Leitung, Co-Autor Christoph Keller Dramaturg & Co-Autor Raphael Urweider Co-Dramaturgie Rebekka Bangerter Writer’s Table Crew Spiel Bühne Nina Mariel Kohler, Dennis Schwabenland, Kleopatra Markou Spiel Film Christoph Keller, Nina Mariel Kohler, Dennis Schwabenland, Kleopatra Markou, Lionel Reinhard, Luana Läderach, Anina Steiner Kamera Tom Keller Filmton Beryll Ryder Mastering Joachim Budweiser DOP & Co-Dramaturgie Tom Keller Kameraassistenz Luana Läderach Achtsamkeits-Coach Jean-Marie de Wurstemberger Bühne & Kostüm Isabelle Kaiser Bühnenassistenz Christof Bühler Licht & Technik Tonio Finkam Multimedia Technik Jérôme Vernez Produktionsleitung Roland Amrein Buchhaltung Dominik Huber Theologische Inputs Andreas Urweider
Koproduktion Schlachthaus Theater Bern, ROXY Birsfelden


Tobias Koch und Thibault Lac (Basel/Paris)
19.01. 2019
Täglich navigieren wir zwischen Wirklichkeit und Traum, zwischen Gegenwart und Erinnerung, zwischen Realem und Virtuellem und erweitern so kontinuierlich unser Verständnis davon, was Realität bedeutet: Sie steht in einem konstanten Dialog mit der Fiktion. An der Schnittstelle von Konzert, Performance und Klanginstallation taucht SUCH SWEET THUNDER in eine surreale Welt ein, die unsere alltäglichen Fantasien, Wünsche und Ängste spiegelt. Musiker Tobias Koch und Performer Thibault Lac vereinen ihre Kräfte, um Zustände des bewussten Tagträumens herbeizuführen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach den Zwischenräumen und Grenzbereichen im Hier und Jetzt.
weiter...
Der Basler Tobias Koch arbeitet als Sounddesigner und Musiker für Film, Theater und Bildende Kunst. Seine Arbeiten führten ihn u.a. ans New Yorker MoMA, die documenta 14 und die Wiener Festwochen. Filme mit seinem Sounddesign sind international in Kinos und an Festivals zu sehen. Der französische Tänzer Thibault Lac absolvierte seine Ausbildung bei P.A.R.T.S. in Brüssel und arbeitete anschliessend u.a. mit Eleanor Bauer, Ligia Lewis und Trajal Harrell zusammen. Im Anschluss an ihre gemeinsame Arbeit für Alexandra Bachzetsis arbeiten die beiden Künstler seit 2017 zusammen. Nach ihrem Auftritt bei Mixed Pickles #8 entwickeln sie nun erstmals eine abendfüllende Produktion am ROXY.
Konzept, Regie, Musik und Performance Tobias Koch, Thibault Lac Dramaturgische Beratung Stephen Thompson Szenografie Tore Wallert Fotografie James Bantone
Koproduktion ROXY Birsfelden, Tanzhaus Zürich
Eine Koproduktion im Rahmen des Veranstalterfonds von Reso – Tanznetzwerk Schweiz. Unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Mit Unterstützung von KEM Warschau
Gefördert von Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL

Dezember 2018

MESH (Basel)
14.12. 2018
American Dreamers
Live-Film-Hör-Spiele
weiter...
Wer so treue Fans hat wie MESH, darf auf keinen
Fall die Gelegenheit verpassen, das zu feiern: das Mesh_tival! Drei Abende
hintereinander unterschiedliche Live-Film-Hör-Spiele aus MESHS Repertoire.
14.12.18 MESH_Rocky
15.12.18 MESH_Pretty Woman
16.12.18 MESH_ChambreSéparéeMegaFanSpecialSurprise
Das
Basler Duo MESH guckt gerne Filme, entwickelt dann eigene Fassungen und
interpretiert, verkitscht und vertont diese nach eigenem Gusto und mit Liebe
zum Detail. Das Ergebnis nennt sich Live-Film-Hör-Spiel. Rollenklischees werden
aufs Korn genommen und ermöglichen so einen Perspektivenwechsel. MESH sind
Emilia Haag und Sibylle Mumenthaler.
MESH_Rocky
Für die Legende vom Aussenseiter mit Migrationshintergrund und grossem Herzen
geben die MESH Performerinnen alles. Sie schwitzen, brüllen und bauen Muskeln
auf. Wie viele Kämpfe hat ein Leben?
30 Jahre – 6 Filme – in 90 Minuten
MESH_Pretty Woman
Für die Unterschichtfrau, die vom Oberschichtmann erlöst wird, stürzt sich MESH
Hals über Kopf in Klischees und hält eine weniger parfümierte Fassung bereit.
Und das Publikum darf entscheiden – Happy End oder Rückfall?
MESH_MegaFanSpecialSurprise
Ein Abend mit allen MESH Ingredienzen. Ein Best of, Trash out, Sit in. Mit
Fondue Gaumenschmaus, Lachmuskeltraining und Tränendrüsen-Aktivierung. MESH at
its best. Emotionen pur!
Konzept,
Regie, Spiel, Ausstattung Emilia Haag,
Sibylle Mumenthaler Oeil
extérieur Jonas Gillmann Produktionsleitung Kathrin Walde
Gefördert durch Fachausschuss Tanz & Theater
BS/BL, Jubiläumsstiftung der
Basellandschaftlichen Kantonalbank, Futurum Stiftung, Ernst Göhner
Stiftung, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung,
Scheidegger-Thommen Stiftung, Migros Kulturprozent


ultra (Luzern)
12.12. 2018
Nach der szenischen Soundscape WIND beschäftigt sich ultra erneut mit einem meteorologischen Phänomen: den Wolken. Früher religiöses Symbol, Lieblingsgegenstand der Kunst, unerforschtes Gebiet und heute als Cloud Metapher der Auflösung des Menschen in der Technik: Wolken sind alles und nichts, sie sind unfassbar. Deshalb ist das Stück WOLKEN der Versuch, auf der Bühne etwas erscheinen zu lassen, nur um dann zu sehen, wie es wieder verschwindet.
weiter...
ultra, 2013 gegründet, besteht aus Nina
Langensand, Orpheo Carcano, Thomas Köppel und Martin Bieri. Von Luzern und Genf
aus agiert ultra in Form von Theaterstücken, Performances und Installationen an
den Rändern des Stabilen. 2018 ist ultra im Dreijahres-Förderprogramm PRAIRIE von Migros Kulturprozent aufgenommen worden.
Konzeption & Realisation: Nina
Langensand, Thomas Köppel, Orpheo Carcano, Martin Bieri Technik: Mirjam Berger
Koproduktion Südpol Luzern, Tojo Theater Reitschule Bern, ROXY Birsfelden
Gefördert durch: Swisslos Kanton Luzern, Fuka Fonds Stadt Luzern, Migros Kulturprozent,
RKK Luzern
Dank an: Genossenschaft Blokk Langenthal - Simon Raaflaub,
Schlosserei und Metallbau Daniel Bäumlin GmbH - Till Schneider, Transsolar
KlimaEngineering Stuttgart, TU Théâtre de l’Usine Genève


vorschlag:hammer (Deutschland)
05.12. 2018
Für ihre Produktion untersucht die Theatergruppe
vorschlag:hammer, mit welchen Strategien die Archäologie uns glaubhaft vermittelt, dass sich anhand von vereinzelten Funden auf historische Formen von Zusammenleben schliessen lässt. Dabei wirkt jeder Fund, jede Einordnung und Ausstellung aus der Vergangenheit in die Gegenwart, projiziert in die Zukunft und kann machtvoll eingesetzt werden. Anhand ihres eigenen Archivs von Artefakten untersucht vorschlag:hammer in DIE AUSGRABUNG, wie Geschichte konstruiert wird, wer diese Artefakte sucht und von wem sie - auch als politisches Machtinstrument - interpretiert werden. Sie spekulieren über die Biografien der Dinge und konstruieren Vergangenheit und Geschichte neu.
weiter...
vorschlag:hammer vermischen in ihren Arbeiten Erzähltheater mit
performativen Darstellungsstrategien. Ihre Inszenierungen wurden an zahlreichen
Festivals aufgeführt und mehrfach ausgezeichnet. Seit 2013 sind
vorschlag:hammer regelmässig zu Gast im ROXY, zuletzt mit DIE ERFINDUNG DER
GERTRAUD STOCK und I DO NOT BELIEVE IN STYLES ANYMORE. In den kommenden zwei
Spielzeiten wird die Kooperation von vorschlag:hammer, dem Schlosstheater Moers
und dem ROXY Birsfelden im Fonds Doppelpass der deutschen Kulturstiftung des Bundes
gefördert.
Publikumsgespräch 05.12.
im Anschluss an die Vorstellung mit Dr. Markus Peter (Archäologe und Numismatiker) und vorschlag:hammer
Gratis
Workshop zur Archäologie!
Ungelöste Fälle - eine archäologische
Spurensuche. Was geschieht mit all den Fundstücken und Dokumenten nach der
Ausgrabung? Findige Köpfe sind gefragt, die mithelfen die Arbeit
der Archäologen zu beenden: Was erzählen uns die Spuren? Was könnten die
Fundstücke einst gewesen sein? Wie können wir sie interpretieren?
Datum: Sonntag, 09.12.2019, 13:00 Uhr
Nach Bedarf findet ein
zweiter Workshop um 15 Uhr statt
Dauer: 1,5 Std
Treffpunkt: Museum Augusta Raurica, Augst
Kosten: Gratis auf Anmeldung mit
Eintrittskarte für „Die Ausgrabung“
Von und mit: Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock Kunst & Artefakte: Gil Shachar Kostüme: Mascha Mihoa Bischoff Bühne: Thomas Giger Produktionsleitung: Bernhard la Dous (produktionsDOCK)
Koproduktion: Ringlokschuppen Ruhr, ROXY Birsfelden
Kooperation: Ballhaus Ost Berlin, Museum Augusta Raurica
Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, Fonds Darstellende Künste, Regionalverband Ruhr


Berufsverband t. Basel & Tanzbüro Basel
04.12. 2018
Austausch
weiter...
Am Stammtisch vom 4. Dezember geht es um die aktuellen Arbeitsbedingungen für Produktionsleiter*innen im freien Theater.
Die Produktionsleitung trägt einen massgeblichen Teil zur Realisierung von Projekten bei und ist für professionelle Tanz- und Theaterschaffende unverzichtbar. Die Notwendigkeit einer langfristigen und strukturell gut aufgestellten Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen und Produktionsleitenden wird aber nach wie vor von öffentlichen und privaten Förderern unterschätzt. Produktionsleitende bleiben trotz jahrelanger Erfahrung in prekären Arbeitsbedingungen stecken.
Wir diskutieren: Wie kann man die Produktionsbedingungen in Basel nachhaltig stärken? Sollen Produktionsstrukturen gleichwertig zu künstlerischen Projekten angesehen und gefördert werden?
Gäste: Beatrice Fleischlin (Freie Künstlerin), Katja Sonnemann (u.a. Initiantin AKADEMIE für Performing Arts Producer), Sonja Kuhn (Co-Leiterin Abteilung Kultur BS), Esther Roth (Leiterin kulturelles.bl), Larissa Bizer (Produktionsleiterin) und Boris Brüderlin (Leiter reso) als Moderator.
STAMMTISCH FREIE SZENE
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Durchgeführt wird der Stammtisch vom Berufsverband t. (ehemals ACT) und dem Tanzbüro Basel in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen warden laufend entgegengenommen unter basel@a-c-t.ch
weitere Termine:
28. März 2019, Kaserne Basel
04. Juni 2019, ROXY Birsfelden
«Produktions- und Diffusionsbüros erzeugen einen Mehrwert für die gesamte Szene», ein Kommentar von Boris Brüderlin
ORGANISIERT VON T. BASEL (EHEMALS ACT) UND TANZBÜRO BASEL
T. BASEL SIBYLLE MUMENTHALER, UTE SENGEBUSCH, LARISSA BIZER, JONAS GILLMANN, SASHA MAZZOTTI, MARCEL SCHWALD
TANZBÜRO BASEL DOMINIQUE CARDITO, URSULA HAAS
GÄSTE BEATRICE FLEISCHLIN, KATJA SONNEMANN, SONJA KUHN, ESTHER ROTH, LARISSA BIZER
MODERATION BORIS BRÜDERLIN

November 2018

Patrick Gusset (Basel)
28.11. 2018
TheaterTanzPerformance
weiter...
REHEARSING AFROFUTURISM (AT) arbeitet nicht auf eine abgeschlossene
Inszenierung hin, es gibt keine fertige Choreografie zu sehen. Zur Aufführung
kommen Proben. Geprobt wird an afrofuturistischen Zukunftsmodellen. Im Zentrum
dieser Modelle stehen Science-Fiction-Erzählungen und schier undenkbare
Vorstellungen von Technologien, die nach eigenen Regeln funktionieren und nicht
den dominierenden Narrativen des Westens folgen. Gegenwärtige Repräsentationen
des postkolonialen Diskurses werden mittels Strategien der Aneignung beleuchtet,
verhandelt und verschoben. So entwickelt der Regisseur Patrick Gusset gemeinsam
mit Performenden aus Europa und Subsahara-Afrika einen Raum für
Selbstermächtigung, für Emanzipation, für eine alternative schwarze Geschichte.
Patrick Gusset arbeitete
in unterschiedlichsten Kontexten als Schauspieler, Tänzer, Autor, Musiker,
Choreograf und Regisseur. Nach einer „Odyssee“ durch den Stadttheaterkontext
und die Theatervermittlungslandschaft kehrt der Basler in die Gewässer der
freien Szene zurück und erforscht mit einer internationalen Truppe auf der
Bühne Verhältnisse und Wechselbeziehungen in sozialen und ästhetischen
Prozessen.
Wegbeschreibung
S-Bahn (empfohlen)
Von Basel SBB bis Bahnhof Pratteln, dann in
Fahrtrichtung an der linken Seite der Geleise Wasenstrasse entlang, 4 Gehminuten
bis zur Zentrale Pratteln.
Tram 14
Bis Station Bahnhofstrasse, dann links in
die Bahnhofstrasse einbiegen und 4 Gehminuten folgen bis zum Bahnhof Pratteln,
hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts in die Wasenstrasse
einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.
Bus 80/82/83
Bis Station Pratteln Bahnhof, dann bis zum
Bahnhof gehen, hier durch die Unterführung unter dem Bahnhof hindurch und rechts
in die Wasenstrasse einbiegen, 4 Gehminuten folgen bis zur Zentrale Pratteln.
Konzept / Künstlerische Leitung / Choreografie / Text / Szenografie Patrick Gusset Prozessberatung / Outside-Eye Christian Hansen Tanz / Performance / Choreografie Marco Volta Text Dieudonné Niangouna
Tanz / Performance: Salomon Asaro (Wang Ramirez), Johanna Heusser (Foofwa d`Immobilité), Jolie Ngemi Madala (Boris Charmatz), Thierno Thioune (Wang Ramirez) Schauspiel / Performance Rahel Johanna Jankwoski Stimmen Serge Fouha, Sithembile Menck, Abak Safaei-Rad, Florian Müller-Morungen, Criss Niangouna, Maya Alba Zapata Musik / Performance Ibaaku, Lukas Huber Licht / Video Marlon Candeloro, Gäste Kostüm Diana Ammann Assistenz Delia Keller
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Arina Frölich Prozessbeobachtung / Dokumentation Laura Stoffel
Software Entwicklung Philip Whitfield Bühnenbau / Installation / Technik Christoph Heinimann Produktionsleitung Christiane Dankbar
Gefördert durch Fachausschuss
Tanz & Theater BS/BL, Société Suisse
des Auteurs, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung
Medienpartnerschaft Radio X


Konzerte
08.11. 2018
Mit einer stilistischen Vielfalt rocken die Kinder und Jugendlichen der Musikschule Birsfelden auf unserer Bühne!
Von „Drums and More“ über die Bandnight zum Ensemble- und Orchesternachmittag wird funkig gegrooved, jazziges vorgeführt, ruhiges musikalisch beschrieben und ordentlich in die Saiten gegriffen.
weiter...
Mareille Merck Trio
Donnerstag 19.30 Uhr
Drums and More
Freitag 19.30 Uhr
Bandnight
Samstag 20.00 Uhr
Orchester– und Ensemble Herbstkonzert
Sonntag 17.00 Uhr
Findet
statt im Rahmen der Partnerschaft mit der Gemeinde Birsfelden


Natascha Gangl / Rdeča
Raketa (Wien)
07.11. 2018
Ein Klangcomic
weiter...
Im Rahmen des Literaturfestivals BuchBasel präsentieren die Autorin
Natascha Gangl und das vielseitige Elektroakustik Duo Rdeča Raketa einen Live-Klangcomic. Mindestens eine Generation Mädchen
ist mit der adretten und ehrgeizigen Reithoftochter Wendy aufgewachsen. Diese
Comic-Figur dient als Folie für eine Reise- und Liebeserzählung, die in Zonen
emotionaler wie sozialer Eskalation einer Mega-Metropole führt. Was schon als Stoff für das Buchdebüt der Autorin diente, wird nun in der
Vertonung zu einem Soundgemälde, in dem Sprache zu Klang und Klang zu Sprache
wird.
Rdeča Raketa sind Maja Osojnik und Matija
Schellander, ein in Wien lebendes international aktives Musiker- und
Komponisten-Duo, das mit abstrakter Improvisation, zeitgenössischen
Kompositionen und verschiedenen Musikstilen arbeitet. Natascha Gangl schreibt
Prosa, Essays, Texte für Theater, erarbeitet Hörstücke und theatrale
Installationen.
buchbasel.ch
Text & Stimme Natascha Gangl Gesang, live sampling, electronics Maja
Osojnik Modular Synthesizer & Computer Matija
Schellander
In Kooperation mit dem Literaturfestival
BuchBasel und in Zusammenarbeit mit ORF Kunstradio – Radiokunst & SKE
Fond, Bundeskanzleramt Österreich


Andreas Liebmann,
Cécile Ullerup-Schmid (Zürich, Kopenhagen)
01.11. 2018
KURSE
weiter...
In
ihrer Heimat waren sie Informatiker*innen, Arabischlehrer*innen, Musiker*innen,
Ärzt*innen. Nach ihrer Flucht in die Schweiz mussten sie sich meist neu
orientieren, da sie ihren alten Beruf hier nicht praktizieren können. Die
Abendschule Import macht dieses verlorene Wissen zugänglich! Eine Unterrichtsstunde
lang teilen Expert*innen ihre Fachkenntnisse mit interessierten Besucher*innen.
Ob Kurse über Literatur, Politik, Sport, ein Handwerk oder Wissenschaft – das
Programm der Abendschule ist divers und detailliert ab jetzt ersichtlich:
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
Kurs 5: Gesellschaft: Frauen in technischen Berufen im Iran
und in der Schweiz mit Shekoofeh Toohami // 01.11.2018, 19:00, Deutsch
In
der Schweiz wird Shekoofeh Toohami immer wieder mit dem Vorurteil
konfrontiert, dass Frauen im Iran unterdrückt und aus der beruflichen
Gesellschaft ausgeschlossen sind. Aber stimmt das? Dieser Frage wird sie
in ihrem Kurs nachgehen. Dabei wird sie von ihrer Zeit im Iran auf
einem Gymnasium mit mathematisch-technischem Schwerpunkt berichten.
Davon, dass das Niveau hoch und die Frauen keineswegs in der Minderheit
waren. Davon, in welchen Berufen Frauen im Iran tatsächlich arbeiten,
und dass sie in der Schweiz in ihrer Ausbildung zur Gebäudetechnikerin
die einzige Frau ist. In einem Exkurs wird sie zudem Einblicke in die
Unterschiede zwischen iranischen und europäischen mathematischen Methoden geben. Shekoofeh Toohami kommt aus dem Iran. Sie begeistert sich schon seit ihrer Kindheit für naturwissenschaftliche
und technische Themen. Seit 2011 lebt sie in der Schweiz. Mit einer
Lehre zur Gebäudetechnikerin hat sie sich hier eine Möglichkeit
geschaffen, ihre Interessen zu vertiefen und weiterzuverfolgen.
Dieser Kurs findet mit Übersetzung in die Deutschschweizer Gebärdensprache statt!
Kurs 6: Grafik: Daumenkino-Animation mit Pelin Inal Sahiner // 01.11.2018, 19:00,
Deutsch
Der
Vorläufer des Animationsfilms war das „Daumenkino“, bei dem eine Serie
von Einzelbildern zusammengebunden wird, so dass sich die Bilder beim
schnellen Durchblättern zu bewegen scheinen. Mit Pastellfarben und
Bleistift können die Kursteilnehmer*innen diese einfache kinematische
Grundtechnik selber erforschen. Die Grafik-Designerin Pelin Inal Sahiner
wird sie dabei Schritt für Schritt bis zum bewegten Bild begleiten und
dabei Einblicke
in ihre eigenen kreativen Arbeiten geben. Pelin Inal
Sahiner kommt aus der Türkei, wo sie Grafik Design studiert hat. Ihre
Leidenschaft für das analoge Gestalten drückt sich in
unterschiedlichsten Formen aus. So malt sie zum Beispiel gerne Portraits
ihrer Mitmenschen oder hat sich in den letzten Jahren autodidaktisch
das Tätowieren beigebracht.
ABENDSCHULE
IMPORT ist eine Veranstaltung im Rahmen von WildWuchs unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden und
dem Verein Chalet Olé.
WildWuchs unterwegs
wildwuchs unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des
biennalen Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel
präsentiert wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und
Formate. Damit will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen ausgiebiger künstlerisch
erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien Begegnung schaffen. WildWuchs
unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung & Koordination Andreas
Liebmann, Marie
Drath, Livia Matthäus Konzept Andreas
Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt
Eine Koproduktion mit Fabriktheater
Rote Fabrik, Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé Medienpartnerschaft Radio X
Gefördert durch Avina Stiftung Stephan Schmidheiny, Migros
Kulturprozent, Kanton Zürich, Christoph Merian Stiftung

Oktober 2018

Andreas Liebmann,
Cécile Ullerup-Schmid (Zürich, Kopenhagen)
31.10. 2018
KURSE
weiter...
In
ihrer Heimat waren sie Informatiker*innen, Arabischlehrer*innen, Musiker*innen,
Ärzt*innen. Nach ihrer Flucht in die Schweiz mussten sie sich meist neu
orientieren, da sie ihren alten Beruf hier nicht praktizieren können. Die
Abendschule Import macht dieses verlorene Wissen zugänglich! Eine Unterrichtsstunde
lang teilen Expert*innen ihre Fachkenntnisse mit interessierten Besucher*innen.
Ob Kurse über Literatur, Politik, Sport, ein Handwerk oder Wissenschaft – das
Programm der Abendschule ist divers und detailliert ab jetzt ersichtlich:
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
Kurs 3: Literatur: Einblicke in die persische Dichtung
zwischen Rumi und eigenem Schreiben mit Yasin Sarwari // 31.10.2018,
19:00, Deutsch
Der Begriff der persischen Dichtung
öffnet eine Tür zu einer grossen und vielschichtigen literarischen
Kultur. Was aber bedeutet es als junger Mann in Basel ganz konkret mit
der Leidenschaft für diese Literatur zu leben? Ausgehend von wenigen
ausgewählten Gedichten des klassischen persischen Dichters Rumi nimmt
Yasin Sarwari die Kursteilnehmer*innen mit auf den Weg seiner eigenen
Lektüren. Dabei wird er auch über sein eigenes literarisches Schreiben
sprechen, über die Erfahrung in einer grossen afghanischen Zeitung ein
Gedicht zu publizieren und was es heisst einen regelmässigen Lesekreis
für persische Dichtung in
Basel zu organisieren. Yasin Sarwari wohnt
seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz. Der Austausch mit anderen ist
ihm sehr wichtig. Neben einem persischen Lesekreis organisiert er
wöchentlichen Farsi-Unterricht für afghanische Kinder und Jugendliche in Basel. Er schreibt Gedichte auf Persisch.
Kurs 4: Musik: Einführung in den klassischen orientalischen Gesang mit Abdull-Hamid Al-Hasan // 31.10.2018, 19:00, Deutsch
Die
orientalische Musik unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der
europäischen. Durch die Vierteltöne entsteht ein breites Spektrum an
Tonleitern. Auch die verschiedenen rhythmischen Stile bilden ganz
entscheidende Aspekte. Dieser Kurs gibt anhand von Beispielen
Einblicke in diese Fülle. Im Zentrum steht dabei der Gesang. Im
praktischen Teil des Kurses werden kurze Gesangspassagen gemeinsam
eingeübt.
Abdull-Hamid Al-Hasan kommt aus Aleppo in Syrien. Er ist
dort mit der Kultur des orientalischen Gesangs aufgewachsen und hat sich
stetig weitergebildet. Seit 2007 lebt er in der Schweiz. Derzeit
arbeitet er an der Aufnahme seines ersten Albums.
ABENDSCHULE
IMPORT ist eine Veranstaltung im Rahmen von WildWuchs unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden und
dem Verein Chalet Olé.
WildWuchs unterwegs
wildwuchs unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des
biennalen Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel
präsentiert wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und
Formate. Damit will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen ausgiebiger künstlerisch
erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien Begegnung schaffen. WildWuchs
unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung & Koordination Andreas
Liebmann, Marie
Drath, Livia Matthäus Konzept Andreas
Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt
Eine Koproduktion mit Fabriktheater
Rote Fabrik, Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé Medienpartnerschaft Radio X
Gefördert durch Avina Stiftung Stephan Schmidheiny, Migros
Kulturprozent, Kanton Zürich, Christoph Merian Stiftung


Andreas Liebmann,
Cécile Ullerup-Schmid (Zürich, Kopenhagen)
30.10. 2018
KURSE
weiter...
In
ihrer Heimat waren sie Informatiker*innen, Arabischlehrer*innen, Musiker*innen,
Ärzt*innen. Nach ihrer Flucht in die Schweiz mussten sie sich meist neu
orientieren, da sie ihren alten Beruf hier nicht praktizieren können. Die
Abendschule Import macht dieses verlorene Wissen zugänglich! Eine Unterrichtsstunde
lang teilen Expert*innen ihre Fachkenntnisse mit interessierten Besucher*innen.
Ob Kurse über Literatur, Politik, Sport, ein Handwerk oder Wissenschaft – das
Programm der Abendschule ist divers und detailliert ab jetzt ersichtlich:
Nur mit Voranmeldung möglich: info@theater-roxy.ch
Kurs 1: Literatur: Einblicke in die persische Dichtung zwischen
Klassik und eigenem literarischen Schreiben mit Yasin Sarwari und Rahmat
Qorbani // 30.10.2018 und 31.10.2018, 19:00, Deutsch
Der Begriff der persischen Dichtung
öffnet eine Tür zu einer grossen und vielschichtigen literarischen Kultur. Was aber bedeutet
es als junger Mensch in Basel ganz konkret mit der Leidenschaft für diese Literatur zu
leben? Ausgehend von einer Einührung in die klassische persische Dichtung
nehmen Yasin Sarwari und Rahmat Qorbani die Kursteilnehmer*innen mit auf den
Weg ihres eigenen literarischen Schaffens. Dabei werden sie über ihre eigenen
Texte sprechen, was es heisst einen regelmässigen Lesekreis für persische
Dichtung in Basel zu organisieren oder ein politisches Magazin zu günden.
Yasin Sarwari wohnt seit zweieinhalb
Jahren in der Schweiz. Der Austausch mit anderen ist ihm sehr wichtig. Neben einem persischen
Lesekreis organisiert er wöchentlichen Farsi-Unterricht für afghanische Kinder und
Jugendliche in Basel. Er schreibt Gedichte auf Persisch. Auch Rahmat Qorbani schreibt
selber Texte, mittlerweile lieber auf Deutsch als auf Farsi. Er lebt seit drei
Jahren in Basel und engagiert sich in verschiedenen Projekten, so hat er zum
Beispiel das politische Magazin Fiasko mitgegündet.
Kurs 2: Cooking: Tibetan Momos with Tenzin Tensing // 30.10.2018, 19:00, English
Cooking is an important constant in Tenzin Tensing’s life. For many years he worked as a cook in a Tibetan monastery. He has been living in Basel since 2012 and tries to establish a regular meeting place, where he can offer his Tibetan Momo dumplings. In this workshop,
Tenzin Tensing will show us how to make Momos, talk about his experiences as a cook, his work in Basel and his vision of a meeting place. Tenzin Tengsing has lived in a Tibetan monastery on the border to Nepal since the age of 8 until he came to Basel 6 years ago. He is involved in various projects as a cook, such as Zur
Bleibe, Euer Werkhof Gundeli and BaselWandel. He is also active in the Tibetan community, where he organizes workshops on Tibetan yoga and more.
ABENDSCHULE
IMPORT ist eine Veranstaltung im Rahmen von WildWuchs unterwegs in Zusammenarbeit mit dem ROXY Birsfelden und
dem Verein Chalet Olé.
WildWuchs unterwegs
wildwuchs unterwegs in Zeit und Raum: Ausserhalb des
biennalen Festivalzeitraums und an unterschiedlichen Orten in und um Basel
präsentiert wildwuchs ab Mai 2018 regelmässig kleinere Veranstaltungen und
Formate. Damit will das Festival kontinuierlich mit dem Publikum in Kontakt bleiben, Themen ausgiebiger künstlerisch
erforschen und mehr Möglichkeiten der barrierefreien Begegnung schaffen. WildWuchs
unterwegs wird ermöglicht durch die Christoph Merian Stiftung.
www.wildwuchs.ch
Leitung & Koordination Andreas
Liebmann, Marie
Drath, Livia Matthäus Konzept Andreas
Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt
Eine Koproduktion mit Fabriktheater
Rote Fabrik, Autonome Schule Zürich, Verein
Chalet Olé Medienpartnerschaft Radio X
Gefördert durch Avina Stiftung Stephan Schmidheiny, Migros
Kulturprozent, Kanton Zürich, Christoph Merian Stiftung


Nadine Mckenzie / Unmute Dance Company
27.10. 2018
Nadine Mckenzie leitet einen inklusiven, zeitgenössischen Tanzworkshop für Teilnehmer*innen (Profis und Laien) mit oder ohe Behinderung. Das Hauptziel des Workshops ist es, auf spielerische Art herauszufinden, wie wir uns trotz unserer körperlichen Unterschiede zusammen bewegen können.
weiter...
Nadine ist eine qualifizierte integrative Tanzlehrerin und
Mitbegründerin der Unmute Dance Company (Südafrika), die mit ihrem Stück
"Ashed" das Wildwuchs Festival 2017 eröffneten. Nadine ist Performerin,
Workshop Facilitator und Choreografin sowie Kuratorin von Unmute's
"ArtsAbility" Festival.
Nadine ist vom 24. bis 29. Oktober 2018
im ROXY Birsfelden im neuen Stück von Cie BewegGrund & Alessandro
Schiattarella "ONE AT A TIME..." zu sehen.
Der Workshop wurde abgesagt


Alessandro Schiattarella & Cie BewegGrund
(Basel/Bern)
24.10. 2018
Ich bin hier.
Ich bin unsichtbar.
Ich bin mehr als ihr denkt.
Ich suche nach den richtigen Worten.
Ich fordere mein Umfeld heraus.
Ich bin das Tatoo auf deiner Schulter.
Ich habe die Frage satt: "Was ist dir passiert?".
weiter...
Das
Tanzstück ONE AT A TIME... verfolgt eine inklusive choreografische Strategie.
Dem physikalischen Prinzip der Kettenreaktion folgend, erzeugen sieben
Performer*innen auf der Bühne Gruppendynamiken, in denen Individualitäten präsent bleiben und zugleich
zu einem kollektiven Körper verschmelzen. In Wechselwirkung mit den
Performer*innen, dem Theaterraum und Publikum tauchen Behinderungen auf und ab,
stehen im Rampenlicht und verschwinden.
Seit seinem 16. Lebensjahr lebt der Tänzer und Choreograf Alessandro
Schiattarella mit einer neuromuskulären Erkrankung, die ihm langsam die Kraft
seiner Hände nimmt. Nachdem er 15 Jahre in freien Compagnien und an
Institutionen wie dem Theater Basel als Tänzer tätig war, realisierte er 2015
sein erstes abendfüllendes Stück TELL ME WHERE IT IS am ROXY Birsfelden. Seine
vom Publikum gefeierte Produktion STRANO folgte im vergangenen Jahr.
Publikumsgespräch SO 28.10.
Nach der Vorstellung vom 28.10. findet ein Publikumsgespräch unter der Leitung von Martin Haug (Fachperson für Gleichstellung und Inklusion) statt.
Zugänglichkeit
Die gesamte Vorstellung sowie das anschliessende Publikumsgespräch wird am Sonntag, 28.10. in Gebärdensprache übersetzt. Das Theater ist rollstuhlgängig.
Tänzer*innen Gavriela Antonopoulou, Giuseppe Comuniello,
Alice Giuliani, Nadine McKenzie, Mzamo Nondlwana, Aline Serrano, Laila White Choreografie Alessandro Schiattarella Künstlerische Mitarbeit Susanne Schneider Choreografische Assistenz Kihako Narisawa Dramaturgie Jonas Gillmann Licht Thomas Giger Lichtassistenz Tanja Weidmann Technik Barbara Widmer Musik Marco
Guglielmetti, Ambra Viviani Kostüm Salome Egger Administration Dominique
Cardito Produktionsleitung Kathrin Walde
Produktion BewegGrund, Cinquantatré
Koproduktion ROXY Birsfelden, Dampfzentrale Bern
Gefördert von Béatrice Ederer-Weber Stiftung, Christoph Merian
Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fachausschuss Tanz und Theater BS /BL, Kultur
Stadt Bern, MBFFoundation,
Pro Infirmis, Stanley Thomas Johnson
Stiftung, Swisslos - Kultur Kanton Bern, Brändli-Stiftung, Burgergemeinde Bern,
Migros Kulturprozent, Stiftung Corymbo, Sulger Stiftung, Wilhelm und Ida
Hertner-Strasser Stiftung


Mzamo Nondlwana
20.10. 2018
Am Freitag 19.10. und Samstag 20.10. findet jeweils von 17:00 bis 20:00 Uhr der Workshop SONGS OF WHALES unter der Leitung von Mzamo Nondlwana statt. Mzamo
performt in unserer Homemade Produktion ONE AT A TIME... die vom 24. - 29.10. im ROXY zu sehen ist. Dies erwartet Dich beim Workshop:
weiter...
SONGS OF WHALES ist ein Workshop mit einem Fokus auf queere Menschen. Mithilfe unseres Körpers und unserer Vorstellung erforschen wir unsere Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen. Elemente wie die Stimme, Theatralität, Bewegung und Emotionen werden als ermächtigende Hilfsmittel erkundet. Wir nehmen uns Zeit, um unseren Körper von seinen eigenen Grenzen
und systematischer Unterdrückung zu befreien. Wir machen eine Reise, um durch den Gebrauch unseres Körpers verborgene Schätze zu entdecken. Öffnet all eure Sinne, entdeckt wie der Duft sich verändert, wie eure Vision eure Fantasie erweitert, wie dicht der Geschmack eurer Gedanken ist. Es ist ein Experiment, es gibt keine Fehler nur „was wäre wenn“.
This space is about my ass
It has never been done before
What you see is not real
This space is about reclaiming my body
This space is about the emancipation of the pelvis
It's about emancipation from patriarchy rule
This space is about healing
SONGS OF WHALES nimmt Platz in einer imaginären Welt, wo queere Körper eine existierende Wahrheit bilden, ein traumartiger Zustand. Durch gemeinsame und
persönliche Rituale, durch den Gebrauch des Körpers als Gefäss für neu entstehende Narrative, versuchen wir sicherere Modelle zu formulieren, wie sich queere Körper in einem heteronormativen Kontext einen Weg bahnen. Ziel ist der spielerische Versuch, lineare Zeitkonzepte zu dekonstruieren, sodass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen, also auch danach zu fragen, wie sich unsere Körper in diesem Kontext navigieren lassen und wie wir uns dazu befähigen, unsere eigene Ausdrucksform entschlossener Subjektivität zu erschaffen.
#thefutureisqueer
Absicht des Workshops:
> Umgang mit Körperpolitiken
> queere Sichtbarkeit
> sichere Räume zu schaffen
> Einverständnis
> Suchen eines alternativen Narratives vom Objekt der Begierde zum Subjekt
Dauer und Ort des Workshops:
An zwei Tagen (19.10. & 20.10.) von 17:00 bis 20:00 Uhr mit einer Pause dazwischen. Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, Kostüme, Make Up, Schreibzeug und
Spielzeuge mitzubringen. Der Workshop findet auf der Probebühne des ROXY Birsfelden an der Muttenzerstrasse 6 in 4127 Birsfelden statt.
Mzamo wird Englisch mit den Teilnehmenden sprechen.
Grundsatz:
Liebe cis-hetero Freunde und interessierte Leute: Bitte nehmt zur Kenntnis, dass der Workshop einen klaren Fokus auf queere, nicht binäre und BPoC hat. Es soll ein
sicherer Raum sein, um eine Umgebung zu gestalten, die wir alle brauchen um Einverständnis zu praktizieren. Du bist willkommen am Workshop teilzunehmen, solange du verstehst, dass wir keine Form von Anti-Blackness, Exotisierung von BPoC-Körpern, fat/femmephobia, trans*/ inter*-Feindlichkeit oder irgendeine andere Form von Unterdrückung tolerieren.
Falls Du interessiert bist, melde dich bitte bis 18.10. per info@theater-roxy.ch bei uns an.
Wir freuen uns auf Dein kommen!
Mzamo Nondlwana und das ROXY-Team


Mirjam Gurtner (Basel)
14.10. 2018
In SKINNED geben sich die Tänzer*innen dem Moment des Sicherheitsverlustes hin und suchen darin nach neuen Bewegungsräumen und Möglichkeiten, sich (selbst) anders kennenzulernen. Sie spielen mit ihrem Verlangen nach Kontrolle und nutzen die eigene Verletzbarkeit als kreativen Akt. Sinneswahrnehmung und Improvisation bilden den Ausgangspunkt für die neue Kreation der Choreografin Mirjam Gurtner. Unterschiedliche Körper begegnen sich in einem Spannungsfeld zwischen Intuition und Komposition. Der Sound von Bewegung, Berührung und Atem wird dabei live aufgenommen und in die rohe Struktur des Stückes gewoben, so dass eine intime Nähe zum Publikum entsteht.
weiter...
Mirjam Gurtner arbeitet
als freie Choreografin und Tänzerin in Basel, Berlin und London. In ihrer
künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit Echtzeit-Komposition auseinander und hinterfragt
in der Zusammenarbeit mit Klangkünstlern die Beziehung des bewegten Körpers zu
Sound. Mit ihrem Kurzstück UNKNOWING, das sie 2015 für MIXED PICKLES
erarbeitete, ging sie 2018 im Rahmen von Tanzfaktor auf schweizweite Tournee.
Choreografie Mirjam
Gurtner Kreation & Tanz Valentina Wong, Christopher Owen, Sindri Runudde, Mirjam Gurtner Dramaturgie
Luke Pell Sound & Bühne
Lisa Premke, Fabrizio di Salvo Licht Jérôme Bueche Kostüme Jacqueline Loekito Produktionsleitung Pascal Moor/Spring Production Produktionsassistenz Flora Nacer, Sarah Schoch
Gefördert durch Fachausschuss
Tanz und Theater BS/BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour
l’Art, Kulturfonds der Société Suisse des Auteurs (SSA), Sulger-Stiftung, Ernst
Göhner Stiftung, Scheidegger-Thommen-Stiftung, Jacqueline Spengler Stiftung


organisiert vom Berufsverband t. Basel & Tanzbüro Basel
02.10. 2018
Austausch
weiter...
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Aktuell wird das Kulturleitbild Basel-Stadt (2020-2025) ausgearbeitet. In einem offiziellen Workshop des Präsidialdepartements wurden im Juni 2018 Diskussionen angestossen, die hier aus der Perspektive der Kunstschaffenden fortgeführt wird. Dieser Stammtisch lädt zusammen mit den Gästen Seline Kunz (Musikerin und Fachleiterin RFV Basel) und Laura Pregger (Mitgründerin Depot Basel, Dozentin und Projektmentorin am Institut HyperWerk, Jury Kulturvermittlungsprojekte) zum Austausch über Chancengleichheit in der Kulturförderung und der Kulturarbeit.
Wie können Gender-Gerechtigkeit, Inklusion und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Praxis umgesetzt werden?
STAMMTISCH FREIE SZENE
In regelmässigen Abständen treffen sich Vertreter*innen der freien Tanz- und Theaterszene Basel zum gemeinsamen Austausch. Es geht um den Dialog über kulturpolitische Aktualitäten, strukturelle Bedingungen und darum, wie sich die Künstler*innen dazu verhalten und untereinander solidarisieren können.
Durchgeführt wird der Stammtisch vom Berufsverband t. (ehemals ACT) und dem Tanzbüro Basel in Zusammenarbeit mit den freien Produktionshäusern der Region. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anregungen warden laufend entgegen genommen unter basel@a-c-t.ch
weitere Termine: 04. Dezember 2018, ROXY Birsfelden
Im
März 2018 haben sich ACT und KTV ATP zum Berufsverband t.
zusammengeschlossen. t. versteht sich als gesamtschweizerisches Netzwerk
für Theaterschaffende der Schweiz. Der Berufsverband t. unterstützt ein
vielfältiges Theaterschaffen, fördert die Unabhängigkeit des
künstlerischen Schaffens und engagiert sich für die Verbesserung der
Rahmenbedingungen für das nicht institutionelle Theaterschaffen. Das
Tanzbüro Basel vertritt die Interessen der freien Tanzszene der Stadt
und der Region – sowohl auf kulturpolitischer Ebene als auch mit
praktischen Angeboten. Mit diesem Ziel wurde 1993 die
Interessengemeinschaft IG Tanz gegründet. 1999 wurde das Tanzbüro Basel,
das erste Büro dieser Art in der Schweiz, am Claragraben als
Informations- und Beratungsstelle und als Treffpunkt der regionalen
Tanzszene eröffnet. Darüber hinaus wurden und werden verschiedenste
Veranstaltungsformate erfolgreich lanciert und durchgeführt.
Organisiert von t. Basel (ehemals ACT) und Tanzbüro Basel
t. Basel Sibylle Mumenthaler, Ute Sengebusch, Larissa Bizer, Jonas Gillmann, Sasha Mazzotti, Marcel Schwald
Tanzbüro Basel Dominique Cardito, Ursula Haas
Gäste Seline Kunz und Laura Pregger
In Kooperation mit Kaserne Basel und ROXY Birsfelden
www.a-c-t.ch
www.tanzbuero-basel.ch

September 2018

Henrike Iglesias (Berlin / BL)
28.09. 2018
I’m feelin‘ myself, I’m feelin’ myself
I’m feelin‘ my, feelin’ myself- Nicki Minaj & Beyoncé
Nachdem Henrike Iglesias sich und den Zuschauer*innen in GRRRRRL das Böse eingetrieben und die produktive Kraft der Zerstörung ausgelotet haben, machen sie sich jetzt auf, ihre eigenen Sexualitäten zurückzuerobern. Warum ist in unserer hochsexualisierten Welt vor allem die weibliche* Sexualität immer noch so stark von Schuld, Scham und Schweigen geprägt? Warum wusste bis vor kurzem niemand wie die Klitoris wirklich aussieht? Warum dürfen manche ficken und andere werden immer gefickt? Wer darf im Patriarchat Objekt und wer Subjekt sein?
weiter...
Auf der Suche nach
alternativen, queeren, feministischen, ausufernden, abwegigen, fantastischen
Bildern für das eigene Begehren, experimentieren sie mit Pornografie als
Empowerment-Strategie. Sie laden ein an ihr eigenes Pornofilm-Set! Die
Zuschauer*innen sind live dabei. Alle können kommen! Aber niemand muss kommen!
Mit OH MY wollen Henrike
Iglesias versuchen, Sprachlosigkeit und Scham hinter sich zu lassen, den
eigenen Körper stolz zu bewohnen und die eigene Sexualität zu ownen.
Henrike Iglesias ist ein Autorinnen- und Performerinnenkollektiv und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären zum Politischen über Persönliches zurück zum Populären. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände. In ihren Arbeiten reiben sie sich nicht zuletzt auch immer an bestehenden Definitionen und Bildern des Weiblichen* und setzen sich als Frauen dazu in Bezug.
Bisher im ROXY gezeigt: I CAN BE YOUR HERO BABY (2014), GRRRRRL (2016)
Findet statt im Rahmen des Saisonauftakts der Kaserne Basel // www.kaserne-basel.ch
Luststreifen-Special
am FR 28.09.
Mit Luststreifen-Festivalpass zu OH MY und dann mit dem Shuttle zur Konzertperformance GRRRACH von The Kill Joys
Für alle anderen 5 CHF bei Vorweisen des OH MY-Tickets
Anmeldung erwünscht!
www.luststreifen.ch
Dauer: 70 Minuten
in deutscher und englischer Sprache
von Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann,
Marielle Schavan, Sophia Schroth) Eva G. Alonso, Malu Peeters Konzept,
Text, Performance Henrike Iglesias
Lichtdesign & Video Eva G.
Alonso Musik und Sounddesign Malu Peeters Kostüme Mascha Mihoa Bischoff
Produktion ehrliche arbeit -
freies Kulturbüro
Gefördert durch HKF (Hauptstadtkulturfonds), Fachausschuss Tanz & Theater BS & BL
Koproduktion SOPHIENSAELE, FFT Düsseldorf, Münchner Kammerspiele, ROXY Birsfelden


The Kill Joys (Zürich, Berlin)
28.09. 2018
Wenn ihr nach OH MY erst so richtig in Fahrt gekommen seid und Anlass sucht, eurer Wut gegen das Patriarchat Platz zu machen, dann kommt mit uns zum Luststreifen Film Festival. Dort treten im Rahmen der Festivalparty The Kill Joys auf und machen GRRRACH. Olivia Hyunsin Kim, Magda Drozd und Co. beschäftigen sich mit feministischen Anliegen, welche sie in Form von Konzert-Performances zum Ausdruck bringen. Im Do-It-Yourself Style und mit einer dilettantischen Attitüde schreien sie heraus, was sie wütend macht.
weiter...
Shuttleservice zur
Panda Bar
Mit Luststreifen-Festivalpass zu OH MY und dann mit dem Shuttle zur Konzertperformance GRRRACH von The Kill Joys
5 CHF bei Vorweisen des OH MY-Tickets, 15 CHF regulär
Anmeldung erwünscht!
Hier findet ihr das vollständige Programm des Luststreifen Film Festival Basel: www.luststreifen.ch


Henrike Iglesias (Berlin / BL)
26.09. 2018
I’m feelin‘ myself, I’m feelin’ myself
I’m feelin‘ my, feelin’ myself- Nicki Minaj & Beyoncé
Nachdem Henrike Iglesias sich und den Zuschauer*innen in GRRRRRL das Böse eingetrieben und die produktive Kraft der Zerstörung ausgelotet haben, machen sie sich jetzt auf, ihre eigenen Sexualitäten zurückzuerobern. Warum ist in unserer hochsexualisierten Welt vor allem die weibliche* Sexualität immer noch so stark von Schuld, Scham und Schweigen geprägt? Warum wusste bis vor kurzem niemand wie die Klitoris wirklich aussieht? Warum dürfen manche ficken und andere werden immer gefickt? Wer darf im Patriarchat Objekt und wer Subjekt sein?
weiter...
Auf der Suche nach
alternativen, queeren, feministischen, ausufernden, abwegigen, fantastischen
Bildern für das eigene Begehren, experimentieren sie mit Pornografie als
Empowerment-Strategie. Sie laden ein an ihr eigenes Pornofilm-Set! Die
Zuschauer*innen sind live dabei. Alle können kommen! Aber niemand muss kommen!
Mit OH MY wollen Henrike
Iglesias versuchen, Sprachlosigkeit und Scham hinter sich zu lassen, den
eigenen Körper stolz zu bewohnen und die eigene Sexualität zu ownen.
Henrike Iglesias ist ein Autorinnen- und
Performerinnenkollektiv und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle
Schavan und Sophia Schroth gegründet. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich vom
Populären zum Politischen über Persönliches zurück zum Populären. Sie begreifen
popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu-
und Missstände. In ihren Arbeiten reiben sie sich nicht zuletzt auch immer an
bestehenden Definitionen und Bildern des Weiblichen* und setzen sich als Frauen
dazu in Bezug.
Bisher im ROXY gezeigt: I CAN BE YOUR HERO BABY (2014), GRRRRRL (2016)
Findet
statt im Rahmen des Saisonauftakts der Kaserne Basel // www.kaserne-basel.ch
Luststreifen-Special am FR 28.09.
Mit Luststreifen-Festivalpass zu OH MY und dann mit dem Shuttle zur Konzertperformance GRRRACH von The Kill Joys
Für alle anderen 5 CHF bei Vorweisen des OH MY-Tickets
Anmeldung erwünscht!
www.luststreifen.ch
Dauer: 70 Minuten
in deutscher und englischer Sprache
von Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann,
Marielle Schavan, Sophia Schroth) Eva G. Alonso, Malu Peeters Konzept,
Text, Performance Henrike Iglesias
Lichtdesign & Video Eva G.
Alonso Musik und Sounddesign Malu Peeters Kostüme Mascha Mihoa Bischoff
Produktion ehrliche arbeit -
freies Kulturbüro
Gefördert durch HKF (Hauptstadtkulturfonds), Fachausschuss Tanz
& Theater BS & BL
Koproduktion SOPHIENSAELE, FFT Düsseldorf, Münchner Kammerspiele, ROXY Birsfelden


Kurzer Prozess (Basel)
20.09. 2018
oder Herakles auf der Kläranlage
weiter...
In einer beispiellosen Aktion hat ein
hochindustrialisierter Mastbetrieb sämtlichen Dung in die Kanalisation geleitet
und nun steht die Kläranlage kurz vor dem Kollaps. Herakles soll ausmisten,
wie damals, als er die Ställe des Augias vom Mist aus 30 Jahren reinigte. Doch
neben der Gülle steht ihm auch der Chef der Anlage im Weg...Das Stück AUGIAS
führt das Publikum zur Kläranlage Birsfelden und entspinnt vor Ort die
Geschichte unserer Abwässer. Als Farce angelegt, prallen im Stück Neuzeit und Antike aufeinander
und die Kläranlage wird Nährboden für die apokalyptische Vision einer völligen
Verdreckung.
Die Theatergruppe Kurzer
Prozess wurde anlässlich der Treibstoff Theatertage 2011 von Regisseur Tumasch
Clalüna ins Leben gerufen. Mit neuen Mitteln versucht die Gruppe, das Publikum
in seiner Rezeptionshaltung herauszufordern und beweist dafür ein hohes
Bewusstsein für die Geschichte des Sprechtheaters, nicht nur im deutschen,
sondern auch im angloamerikanischen und französischen Sprachraums sowie der
Antike.
Anreise:
Tram 14 oder Bus 36/37 bis St.
Jakob + 10 Min. Fussweg
Text & Regie Tumasch Clalüna Sound & Bühne Olivia Suter Technik & Licht Uli Kerkmann Produktionsleitung Kathrin Walde Performance
Ralph Tristan Engelmann, Benjamin Mathis,
Andreas Müller und Herakles
In Koproduktion mit Amt für Industrielle Betriebe
Baselland, ROXY Birsfelden
Gefördert durch Christoph Merian Stiftung (CMS), Sulger-Stiftung, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Nestlé Fondation pour l'Art, Rotary Club Basel


Nino Laisné & François Chaignaud (Frankreich)
08.09. 2018
Nino Laisné und François Chaignaud kreieren mit «Romances Inciertos» (Unsichere Romanzen) eine queere Hommage an die spanische Renaissance und den Barock.
Virginia Woolfs Figur des Orlando, ein Soldat, der eines Morgens als Frau erwacht, ist Ausgangspunkt für diesen unkonventionellen Dreiakter, der drei bekannte Figuren des Spanischen Liedguts beschreibt. Von einem virtuosen Quartett für Alte Musik begleitet, tanzt und singt François Chaignaud von einem Mädchen, das als Knabe in den Krieg zieht, dem androgynen Erzengel San Miguel und der Fahrenden Tarara, die weder Mann noch Frau ist. Voller Inbrunst und Kompromisslosigkeit taucht man in Jahrhunderte alte Traditionen ein – provozierend und distanzlos. Die Travestie öffnet viel Raum für die Behauptung jemand anderes zu sein und lässt so die Eindeutigkeit der Genre- und Geschlechtergrenzen zerfliessen.
weiter...
Der bildende Künstler und Filmemacher Nino Laisné und der Tänzer und
Choreograf François Chaignaud zeigen mit <Romances Inciertos> eine Performance,
die traditionelle iberische Musik und mündlich überlieferte Romanzen zu einem
sonderbaren Epos für das andere Geschlecht verwebt.
In «Romances Inciertos» (Uncertain Romances) Nino Laisné and François
Chaignaud create a queer homage to the Spanish Renaissance and the Baroque.
Virginia Woolf’s figure of Orlando, a soldier who wakes up one morning as a
woman, is the starting point for this unconventional three-act play, which
describes three well-known figures from traditional Spanish folklore.
Accompanied by a virtuoso quartet for traditional music, François Chaignaud
dances and sings about girl that goes to war as a boy, the androgynous
archangel San Miguel and the gypsy girl Tarara, who is neither man nor woman.
Full of fervour and intransigence, one delves into centuries-old traditions –
with a provoking and engaging mood. The transvestism provides sufficient leeway
to claim to be someone else, thus allowing the ambiguity of the genre and
gender boundaries to dissolve.
The visual artist and filmmaker Nino Laisné and
the dancer and choreographer François Chaignaud use <Romances Inciertos>
to present a performance that interweaves traditional Iberian music and
romances handed down by word of mouth into a queer epic for the opposite sex.
70 Minuten
Keine
Sprachkenntnisse erforderlich
Publikumsgespräch
am 8.9.
Tickets CHF 35/20
Vorverkauf: www.theaterfestival.ch
Konzept, Regie, Musikalische Leitung Nino
Laisné Konzept & Choreografie François Chaignaud Gesang & Tanz François
Chaignaud Bandoneon Jean-Baptiste Henry Viola da Gamba Robin Pharo
Theorbe, Barock-Gitarre Pablo Zapico Historische, traditionelle Perkussion
Pere Olivé Lichttechnik & Leitung Bühne Anthony Merlaud Tontechniker Tournee
Charles-Alexandre Englebert Kostümdesign Carmen Anaya, Kevin Auger, Séverine
Besson, María Ángel Buesa Pueyo, Caroline Dumoutiers, Pedro García, Carmen
Granell, Manuel Guzmán, Isabel López, María Martinez, Tania Morillo Fernández,
Helena Petit, Elena Santiago Bühne Marie Maresca Malerei Fanny Gaudreau Bildbearbeitung Remy Moulin, Marie B. Schneider Tischlerei Christophe
Charamond, Emanuel Coelho Produktion & Administration Barbara Coffy, Jeanne
Lefèvre, Clémentine Rougier Touring Sarah De Ganck - Art Happens Leitende
Produktion Vlovajob Pru & Chambre 415 Koprodution Bonlieu Scène
nationale Annecy (FR), La Bâtie. Festival de Genève (CH)
Gefördert durch das FEDER Programm INTERREG Frankreich-Schweiz
2014-2020, Chaillot – Théâtre national de la Danse (FR), deSingel (BE) , Maison
de la musique de Nanterre (FR), Arsenal. Cité musicale-Metz (FR)
Das Gastspiel wird
unterstützt durch Swisslos. Lotteriefonds des Kantons Solothurn, die Sulger
Stiftung und die Französische Botschaft in der Schweiz.


Agnés Mateus & Quim Tarrida (Spanien)
05.09. 2018
In einer verrückten Verschmelzung aus grenzenloser Leibhaftigkeit und Stand-up-Comedy zeigt Agnés Mateus ein Solo als wilden feministischen Ritt und Tritt gegen die männliche Gewalt des Patriachats. Wie ein spanischer Kommentar auf #metoo ist «Rebota rebota...» eine Reaktion auf Morde und Gewalt an spanischen Frauen der vergangenen 10 Jahre.
weiter...
Mit derben Humor dringt Agnés Mateus in dieser Arbeit in ein
männerbesetztes Terrain vor und behauptet voller Wut ihren Platz auf der Bühne
zwischen Messerwerfern, grotesken phallischen Kostümen und sexistischen Witzen.
Disney-Märchen werden entzaubert und auf ein kümmerliches Leitmotiv
zusammengestaucht: Geboren werden, heiraten, sterben - eine bittere Essenz
davon, was das Leben für die Frau zu bieten hat.
In ihrer Performance
zergliedert Mateus den Schlendrian des Patriarchats, der allen in den Knochen
sitzt. Sie fordert auf, sich endlich mit Themen der Gewalt auseinanderzusetzen,
die Gleichgültigkeit abzuschütteln und die Dinge beim Namen zu nennen. Soll uns
doch das Leben mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen: «Rebota rebota y en
tu cara explota».
As part of a bizarre fusion of limitless
existence and stand-up comedy, Agnés Mateus presents a solo performance of a
wild feminist rampage against the male violence of patriarchy. Like one Spanish
poster to #metoo said, «Rebota rebota...» is a reaction to the murders of and
the violence towards Spanish women over the past ten years.
With a rich vein of coarse humour, Mateus
uses this production to break into a male-dominated environment and, full of
rage and frustration, asserts her position on stage between knife throwers,
grotesque phallic costumes and sexist jokes. Disney fairy tales are
disenchanted and stripped down to a basic guiding theme: born, married, died -
a bitter essence of what life has in store for women. In her performance, Mateus
dissects the structures of patriarchy, which still lie in all our systems. She
demands that we finally address the topic of violence, shake ourselves from our
indifference and call a spade a spade. Or should life really blow up in our
faces: «Rebota rebota y en tu cara explota!»
60 Minuten
Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Publikumsgespräch am 5.9.
Schweizer Premiere
Tickets CHF 35 / 20
Vorverkauf: www.theaterfestival.ch
Konzept &
Regie Agnés Mateus, Quim Tarrida
Lichtdesign Carles Borràs Sound
& Video Quim Tarrida Mit Agnés Mateus Gast Pablo Domichovski Fotografie Quim
Tarrida
Koproduktion Festival TNT – Terrassa Noves Tendències
2017 (ES), l’Antic Teatre (ES), Konvent Punt Zero (NO)
Dank an Gabriela
Oyarzabal, Semolinika Tomic, Bcn Props, CUBE, Conrado & Martí Soler, the
Konvent Family, Maria Mateus, Isma Mengual, Carles Fígols, LaCaldera
Gefördert durch La Poderosa (US), Nau Ivanow (ES), Teatre La Massa (Vilassar
de Dalt) (ES)
Das Gastspiel wird
unterstützt durch die Acción Cultural Española (AC/E)

August 2018

Kate McIntosh (Belgien & Neuseeland)
29.08. 2018
Unbekannte Zuschauer*innen sitzen still nebeneinander und reichen unterschiedliche Objekte weiter. Was für einen Theaterabend scheinbar fast zu simpel klingt, eröffnet sich nach und nach zu einem fantastisch betörenden Handlungsablauf für unsere Wahrnehmung – ein dramatisches Ereignis für viele Hände entsteht.
Die in Brüssel lebende Künstlerin Kate McIntosh konfrontiert uns mit unseren körperlichen Fähigkeiten und stellt unsere Wahrnehmung ins Zentrum. Zwischen Labor, interaktiver Ausstellung und Expedition bietet «In Many Hands» dem Publikum einen einzigartigen Raum, der Neugierde zu folgen und das Konzept des Learning-by-doing mit den eigenen Händen zu erfahren.
weiter...
Die ausgebildete Tänzerin Kate McIntosh ist bekannt für ihre
transdisziplinären Arbeiten, in denen das Publikum in ungewohnte Rollen
schlüpft. Ihre Projekte sind subtile soziale Experimente und werden oftmals
begleitet von McIntoshs Begeisterung für die Zweckentfremdung von
Objekten, von ihrer Spielfreude mit dem Publikum und einem
unkonventionellen Humor.
Members of the audience,
who are complete strangers, sit silently side by side at long tables and pass
individual objects to each other – from one hand to the next. Something that
sounds almost too simple for an evening of theatre gradually becomes a dramatic
sequence of actions for our perception – resulting in a dramatic event for many
hands.
The Brussels-based artist
Kate McIntosh confronts us with our physical abilities, whilst ensuring our
perception becomes the main focal point. Situated somewhere between laboratory,
interactive art fair and expedition, «In Many Hands» provides the audience with
a unique space to satisfy their curiosity and to experience the concept of
learning-by-doing with their own hands.
90 Minuten
Keine
Sprachkenntnisse erforderlich
Publikumsgespräch
am 30.08 um ca. 22 Uhr
Tickets CHF 35 /
20
Vorverkauf: www.theaterfestival.ch
Konzept & Leitung Kate McIntosh Entwickelt in
Zusammenarbeit mit Arantxa Martinez,
Josh Rutter Ko-Moderation Lucie
Schroeder Sounddesign John Avery
Licht & Technik Joëlle Reyns
Technische Leitung auf Tour Michele
Piazzi, Koen De Sager Künstlerische Beratung Dries Douibi, Gary Stevens Studioassistenz Lucie Schroeder Zeichnungen Daria
Gatti Produktionsleitung Sarah
Parolin, Linda Sepp Finanzen & Vertrieb Ingrid Vranken
Produktionsassistenz Jana Durnez,
Anneliese Ostertag, Mara Kirchberg Produktion SPIN
Koproduktion PACT Zollverein (DE), Parc de la Villette (FR), Kaaitheater (BE),
Vooruit Kunstencentrum (BE), BIT Teatergarasjen (NO), Black Box Teater (NO),
Schauspiel Leipzig (DE), théâtre Garonne, scène européenne (FR), far° festival
des arts vivants (CH), House on Fire Network (EU) & Open Latitudes Network
(EU)
Dank an Tom Bruwier, Martin Pilz, Andrea
Parolin Gefördert durch Vlaamse Overheid, Vlaamse Gemeenschapscommissie,
Pianofabriek kunstenwerkplaats (BE), Tanzfabrik (DE), Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz
International, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien. SPIN wird von 2017 - 2021 unterstützt vom BUDA
Kunstencentrum (BE).
Das Gastspiel wird
unterstützt durch das Flanders Arts Institute und die Stiftung Roldenfund.

Juni 2018

Ute Sengebusch & Michael Westrich (Basel/Berlin)
08.06. 2018
Eine Ansammlung ethnografischer Filme mit dem Anspruch, kulturelle Praktiken weltweit zu dokumentieren. Ein weitgehend vergessenes Archiv. Die Encyclopaedia Cinematographica (EC).
weiter...
Im Rahmen ihrer einwöchigen Residenz im Roxy beginnen Ute Sengebusch und Michael Westrich, den ethnologischen Teil dieses Archivs zu heben. Anhand des Filmmaterials, historischer Dokumente und Interviews mit Zeitzeugen setzen sie sich mit dem Vorhaben EC und der Kritik daran auseinander. Im Rückgriff auf Motive aus ihren persönlichen Bildarchiven fragen sie danach, was es heisst, das Vorhaben EC heute aufzugreifen und weiterzudenken.
Ute Sengebusch und Michael Westrich haben sich bei der Research Academy 2016 von der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und Universität Bern kennengelernt. Beide haben sich in den letzten Jahren vertieft mit Migration und Heimat auseinandergesetzt - Sengebusch im Theaterbereich, Westrich im Kontext des ethnographischen Films. Nach einer ersten Zusammenarbeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gästezimmer“ beginnen sie mit Black Box EC ein künstlerisches Rechercheprojekt.
Konzept & Recherche Ute Sengebusch, Michael Westrich Mitarbeit: Olivia Suter

Mai 2018

Mirjam Gurtner, Marc Oosterhoff, Pauline Raineri, Alessandro Schiattarella, Trân Tran
30.05. 2018
In der Ausgabe 2018 fokussiert der Tanzfaktor neu auf den Choreografie-Nachwuchs. Die beteiligten Theater und Festivals haben gemeinsam aus 86 Bewerbungen fünf Compagnien ausgewählt und bieten ihnen insgesamt 19 Vorstellungsdaten in der ganzen Schweiz. Reso unterstützt die Compagnien und Partner bei der Tourneeorganisation, bildet die Compagnien mit dem Workshop „Tools for Touring“ weiter, vernetzt die Künstler mit den Veranstaltern vor Ort und sichert eine faire Gagenpolitik.
weiter...
Seit 2009 koordiniert Reso den Tanzfaktor alle zwei Jahre und ermöglicht
damit Schweizer Compagnien eine gesamtschweizerische Tournee mit Kurzstücken.
Schweizer Veranstalter und Festivals wählen gemeinsam vier bis fünf Kurzstücke
aus den eingesendeten Stückbewerbungen aus und präsentieren den
Kurzstücke-Abend auf ihren Bühnen. Reso übernimmt die nationale
Tourneekoordination, entlastet die Partner organisatorisch und finanziell und
begleitet die ausgewählten Compagnien bei ihren ersten Tourneeerfahrungen.
www.reso.ch
Mirjam Gurtner – unknowing
Pauline Raineri – Si | Si
Marc Oosterhoff – Take Care of Yourself
Trân Tran – Xin Chào! (Hallo!)
Alessandro Schiattarella – Altrove
Jury 2018 Filippo
Armati, Mona de Weerdt, Laurence Wagner, Caroline Minjolle, Anneli Binder,
Philippe Olza, Michael Rüegg, Iris Weder & Mark Anderegg, Katharina Germo
Organisation Reso – Tanznetzwerk Schweiz
Partner Théâtre de l’Usine Genève, ZeughausKultur Brig, Performa Festival Losone,
Phönix Theater Steckborn, Tanzfestival Tanzeit-Zeitanz Chur, ROXY Birsfelden,
TPR Beau-Site / ADN-Hiver de Danses La Chaux-de-Fonds, Dampfzentrale Bern, TLH
– Sierre, Fabriktheater Zürich, Südpol Luzern
Unterstützung Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Migros
Kulturprozent, Stiftung Denk an mich, Fondation Oertli Stiftung


Jeremy Nedd (Basel)
15.05. 2018
Nachdem sich der Performer und Choreograf Jeremy Nedd in seiner ersten Produktion am ROXY dem durchchoreografierten Duo verschrieben hat, öffnet er die Bühne und lädt das Publikum ein zu einer gemeinsamen Erfahrung mit doppeldeutiger Überschrift. In COMMUNAL SOLO verwischt er die Grenzen zwischen Performer und Zuschauenden, nutzt diese Synergien und schafft ein sich stets transformierendes Bilderlebnis inspiriert von Trauer-, Feier- und Protestritualen. Anhand einer Playlist entwickeln sie zusammen ein Erlebnis, das nicht nur den Performer, sondern auch die Gemeinschaft ins Scheinwerferlicht rückt.
weiter...
Der in Brooklyn aufgewachsene Choreograf, Performer und Sounddesigner
Jeremy Nedd hat nach diversen Engagements wie an der Semperoper Dresden
(2010-2012) und am Ballett Basel (2012-2016) eigene choreografische Arbeiten
kreiert. Kürzlich entwickelte und präsentierte er die abendfüllende Produktion
HOW TO SAVE A PHONEY FROM BECOMING A FRAUD am ROXY Birsfelden und dem Tanzhaus
Zürich. 2017 erlangte er mit der Kurzversion von COMMUNAL SOLO das Final von
PREMIO – Schweizer Nachwuchspreis Tanz und Theater und ist im internationalen
Stipendienprogramm Atelier Mondial aufgenommen worden.
In englischer Sprache
Choreografie/Tanz
Jeremy Nedd Dramaturgie
Sarah Buser Bühne/Licht/Technik
Yoshi Goettgens Oeil
extérieur Maximilian Hanisch Produktion
Ursula Haas
Mit Unterstützung von PREMIO
- Nachwuchspreis für Theater und Tanz, Migros Kulturprozent
Gefördert durch Fachausschuss
Tanz&Theater BS & BL, Sulger Stiftung, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank


Anne Welenc & Gina Haller (Bern/Trier)
13.05. 2018
Residenz im ROXY
weiter...
Madonna, die Mutter von
Jesus Christus, und Madonna, die Pop-Queen teilen mehr als den Namen. Während
ihrer Residenz am ROXY wollen die KünstlerInnen Haller und Welenc ihre Arbeit
an der Recherche zu den beiden Ikonen fortsetzen. Indem sie sich gemeinsam mit
Mathias Meppelink den musikalischen Hinterlassenschaften der beiden Madonnen
widmen, wollen sie ein eigenes musikalisches Konzept entwickeln, das sie selbst
später zu Ikonen werden lässt. In einem einmaligen Showing geben sie eine
Hörprobe, wie weibliche Verkörperung dieser Zeit klingen könnte.
Gina Haller und Anne Welenc
haben sich an der HK Bern im BA Theater und Master Scenic Arts Practice
kennengelernt und realisieren mit I KON ihr erstes gemeinsames Projekt. Sie
schreiben ihre Texte selbst, tüfteln mit Sounds und interessieren sich für
feministische aber gleichzeitig popkulturelle Themen. Anne Welenc hat mit der
ad Hoc Gruppe Happy End Company bereits im Rahmen von den Treibstoff
Theatertagen 2015 ein eigenes Stück am ROXY realisiert.
Konzept/Performance Gina Haller,
Anne Welenc
Musik/ Musikkonzept: Matthias
Meppelink


Janiv Oron (Goldfinger Brothers) & Jeremy Nedd
05.05. 2018
Let's dance!
weiter...
Janiv Oron ist die eine Hälfte des renommierten DJ-Duos Goldfinger
Brothers und als Komponist von elektronischer Musik sowie Performer in
verschiedenen Formationen tätig. Jeremy Nedd ist Choreograf, Tänzer,
Sound Designer und DJ. Die beiden DJs bieten gemeinsam eine inspirierte
Mischung aus Funk, Electronica, Hip Hop und Urban Grooves, die alle zum
Tanzen bringt.
www.goldfingerbrothers.ch
Mit Janiv Oron (Goldfinger Brothers) & Jeremy Nedd


Maria Demandt, Fabrizio Di Salvo, Kilian Haselbeck, Johanna Heusser, Sumitra
Keshava, Tobias Koch, Thibault Lac, Marcus Rehberger, Marc Vilanova
03.05. 2018
Labor für zeitgenössische Tanzkurzstücke
weiter...
Im Rahmen des Tanzfestes präsentieren
wir die achte Ausgabe unseres hausgemachten ROXY-Formats. Zeitgenössische
Tanzkurzstücke werden zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden
Programm vereint, das nebst bereits etablierten ChoreografInnen auch
dem Nachwuchs die Möglichkeit gibt, erste eigene Arbeiten zu
präsentieren.
Die Tänzerin Johanna Heusser und
der Saxophonist Marc Vilanova werfen
in SCHNUFE einen Blick auf die Luft, die ihnen gemeinsam im Raum zur
Verfügung steht. Sie fliesst durch das Instrument, umspielt die anwesenden
Körper und findet ihren Weg als Sauerstoff zu den Muskeln der Tänzerin.
Bild für Bild versuchen die beiden die Möglichkeiten ihrer Koexistenz zu
ergründen.
SYMBIOSE ist ebenfalls ein Duett, bei
dem Sumitra Keshava und Kilian Haselbeck zwei
Kunstformen und die damit verbundenen kulturellen Eigenheiten aufeinander
prallen und verschmelzen lassen. Sie, ausgebildet in klassischem indischem
Tempeltanz Bharatanatyam und
er, zeitgenössischer Tänzer, fragen gemeinsam, wie mit
dem Unbekannten umzugehen ist, wo Grenzen überwunden werden können,
ohne die eigene Identität aufzugeben.
In der Arbeit VOM VERSCHWINDEN setzt sich der
Soundkünstler Fabrizio Di Salvo mit
Funktionen des Körpers in unserer Gesellschaft auseinander. Der technische
Begriff der Funktion verweist dabei auf eine Vorstellung des Körpers als
Maschine mit Störfaktoren. Durch die Untersuchung jener Maschine und der Muster
und Manipulationen, denen sie unterliegt, entsteht ein performatives
Bildertheater.
THIS IS HOW WE WALK ON THE MOON ist ein hybrides
Format aus Performance, Konzert und Soundinstallation des Tänzers Thibault Lac und des
Musikers Tobias Koch. In einer
Hommage an Arthur Russel’s gleichnamigen Song untersuchen sie den Raum
zwischen dem ‚Hier und Jetzt‘-Paradigma einer Live-Performance und
der imaginären Welt der Fiktion. Dabei kreieren sie ihre ganz eigene
Coverversion einer Welt, die sowohl seltsam als auch vertraut
erscheint.
Mit Maria Demandt, Fabrizio Di
Salvo, Kilian Haselbeck, Johanna Heusser, Sumitra Keshava, Tobias Koch, Thibault
Lac, Marcus Rehberger, Marc Vilanova
Das Stück SCHNUFE wird unterstützt von Abteilung Kultur Basel-Stadt und GGG Kulturkick.
Das Stück SYMBIOSE wird unterstütz von Abteilung Kultur Basel-Stadt und Migros Kulturprozent.
Das Stück VOM VERSCHWINDEN wird unterstützt von Kulturesk.

April 2018

Firma für
Zwischenbereiche (Basel)
23.04. 2018
Einblick in den Rechercheprozess
weiter...
2017 wurde das Format GÄSTEZIMMER ins Leben gerufen. Damals vermittelte es Einblick in den Rechercheprozess der Theaterproduktion MEINE HEIDI, DEINE HEIDI. 2018 kommt das Format wieder zum Einsatz, nun im Hinblick auf die bevorstehende gemeinsame Pro Helvetia Residenz der Regisseurin Ute Sengebusch und des Dramaturgen Jonas Gillmann (beide Mitglieder von Firma für Zwischenbereiche) im Herbst 2018. Die Residenz führt sie nach Südafrika, wo sie die künstlerische Recherche mit dem Format GÄSTEZIMMER vor Ort weiterführen.
Themen und Expert_innen
Als übergeordnete Thematik beleuchten alle drei Gästezimmer Fragen nach Gleichheit, Gleichstellung und Gleichberechtigung.
#1 Weisse Privilegien, MO 23.04.18, 20:00 widmet sich den Arbeitsbeziehungen und (weissen) Privilegien von Künstler_innen aus dem globalen Norden und Süden. Als Gast steht der Musikethnologe und Gründer von norient.com (Network for local and global sounds and media culture) Thomas Burkhalter auf dem Programm.
#2 Szenografische Hierarchien, MO 28.05.18, 20:00 beschäftigt sich mit räumlichen Arrangements und der Suche nach Begegnungsmöglichkeiten auf Augenhöhe. Die Performancekünstlerin und Bildende Künstlerin Brigitte Dätwyler wird hierzu Inputs zur Diskussion liefern.
#3 kritische Männlichkeit(en)* , MO 18.06.18, 20:00 handelt von Konzepten kritischer Männlichkeit* und Funktionsweisen männlicher Privilegien. Als Gast hat Firma für Zwischenbereiche den Antidiskriminierungs-Trainer von queer_topia* namens Blu Doppe eingeladen.
TICKET AKTION 3 für 1
15 CHF einmalig bezahlen und alle drei Gästezimmer sehen!
Von und
mit Jonas Gillmann, Ute Sengebusch und Gästen
Mit freundlicher Unterstützung der Abteilung Kultur Basel-Stadt, Jubiläumsstiftung der Basel-Landschaftlichen Kantonalbank, Mary und Ewald E. Bertschmann Stiftung, Jacqueline Spengler Stiftung


Die Soziale Fiktion
(DE)
14.04. 2018
Ein Wald, eine Karaoke-Bar, eine unbestimmte Gegend:
weiter...
In BABIES COME HOME entsteht ein
Ort ohne feste Adresse, mit feiner Musik und freundlichen Leuten, die das
Publikum herein winken. Wenn der Abend beginnt, steht der Ablauf schon fest.
Ein offengelegtes Skript führt die Anwesenden durch das Protokoll ihrer
Begegnung, bis die freundlichen Leute verschwinden und sich Dunkelheit über den
Köpfen der Gäste ausbreitet.
Ausgehend von der Debatte um den
Wert von Care-Arbeiten wie Pflege und kollektivem Sorge-Tragen, verwandelt
BABIES COME HOME die Bühne in einen Ort, an dem Beziehungen gepflegt werden und
die eigene Souveränität wie als Jacke am Eingang abgegeben werden muss.
Die Soziale Fiktion lernte sich
während des Studiums der angewandten Kulturwissenschaften in Hildesheim kennen.
Ihre Arbeiten gehen stets von der Frage nach der Darstellung und
Veränderbarkeit vorherrschender Strukturen aus. Für ihre Suche nach
Dokumentarismen des Zukünftigen, nach der anderen Erzählung in der Realität,
ist Theater nicht Mittel zum Zweck, sondern Medium des (Un-)Möglichen.
Das hiesige Publikum wurde bereits Zeuge dieses Unterfangens durch die
Produktion SCHICHTEN, die an den Treibstoff Theatertagen 2015 im ROXY entstand.
Von und mit Adele Dittrich Frydetzki,
Kristina Dreit, Marten Flegel, Anna Froelicher, Felix Worpenberg Konzeptuelle Mitarbeit und Technik
Manuel Melzer Dramaturgie Charlotte Elsa Grief Kostüm Mascha Mihoa Bischoff Geräuschkomposition Nicolas
Schneider
Gefördert durch
Fonds Darstellende Künste, Stiftung Niedersachsen, Friedrich Weinhagen
Stiftung, Landschaftsverband Hildesheim, Jury-Preis für Junge Regie der Körber
Stiftung 2014
Dank an Schwankhalle
Bremen, FB2 der Stiftung Universität Hildesheim, Sasso Residency

März 2018

Oliver Roth
(Zürich)
23.03. 2018
A social convention
weiter...
Oliver
Roth und sein Team schenken Dir Zeit, sie schenken Dir ME TIME! Du bist
eingeladen, Geburtstag einmal anders zu feiern. Diese Feier gilt uns allen und
wird zum Fest für eine Zeit mit sich selbst und für die Vergänglichkeit an sich.
Die PerformerInnen gehen an diesem Abend von Dir aus, sie glauben an Dich
und an die Gemeinschaft. Sie glauben an die Kraft des Nichts, an das produktive
Tagträumen, an das subversive Zeitverschwenden, an das Politische des
Rumhängens. Sie haben sich vorbereitet, haben ein paar Sachen parat,
Geschenke vielleicht, ein kleines Fest und formen eine Situation, die jeden
Abend anders sein kann. ME TIME! schafft Raum für einen Moment für Jede und Jeden,
in dem niemand irgendetwas muss und wir Konventionen hinterfragen. ME TIME! ist
ein Versinken im eigenen Körper, im Hier und Jetzt – eine Zeit, die ganz dir
gehört.
Oliver Roth ist ein Schweizer Künstler,
der im Feld Performing Arts, Zeitgenössischem Theater und Tanz arbeitet. Er war als
Journalist, Kurator, Dramaturg, Performer und mehr tätig. Seit 2016 erarbeitet
er eigene abendfüllende Performances, die soziale Konventionen in den
Theaterraum stellen und durch persönliche Eingriffe und
Änderungen den Blick auf Alltägliches verschieben. Mit der Arbeit ME TIME!
schaffte er es in das Finale des PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz
2017.
Eine
Performance von und mit Oliver Roth In
Zusammenarbeit mit Thomas Giger, Cosima Grand, Silja Gruner, Jessica Huber, Demian
Jakob, Valentine Paley, Martin Schick & Miriam Coretta Schulte Produktion
Big Time Production
Koproduziert von Tanzhaus
Zürich, ZÜRICH TANZT, ROXY Birsfelden und Südpol Luzern
Mit Unterstützung von PREMIO
- Nachwuchspreis für Theater und Tanz, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung und Migros-Kulturprozent
Gefördert durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Schweizerische Interpretenstiftung SIS und Ruth und Paul Wallach Stiftung


Eric Philippoz / Cie ART KLUBB (Wallis)
14.03. 2018
2012 kehrt der bildende Künstler Eric Philippoz nach Hause ins Wallis zurück, um die Wohnung seiner verstorbenen Grossmutter zu renovieren. Dort begegnet er ihrer 95-jährigen Nachbarin.
weiter...
Bei
einer Menge Hagebuttentee sinnieren die beiden im Gespräch über die
Schwierigkeit der Rückkehr ins Dorf, ihre schönsten Bergausflüge,
Liebesgeschichten, das Leben und den Tod. Aus dieser Begegnung und acht
aufgezeichneten Gesprächen entsteht ein Theaterprojekt, das von Fragilität und
Finesse geprägt über die konventionellen Spielarten des Dokumentartheaters
hinausgeht.
Mit
der Performance LAISSER LES
PIOLETS AU BAS DE LA PAROI (Die Pickel am Fusse der Wand lassen) gewann Eric
Philippoz 2017 PREMIO – den Schweizer Nachwuchspreis für Theater und Tanz.
Seine Arbeiten sind vielfältig und können nebst Theaterprojekten auch die
Gestalt von Installationen, Zeichnungen, Skulpturen und Videos annehmen.
Kürzlich hat er das Projekt HÔTEL PHILIPPOZ auf die Beine gestellt, eine Art
Residenzprogramm mit Veranstaltungen in der ehemaligen Wohnung seiner Grossmutter.
In
französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Konzept/Performance
Eric Philippoz Regie/Dramaturgie
Sarah-Lise Salomon Maufroy, Cédric Leproust Bühne Laurent
Pavy Sounddesign
Basile Weber Lichtdesign
Aurélien Cibrario Technik Basile
Weber Produktion
Valérie Quennoz
Koproduktion
ART KLUBB, TLH-Sierre
Gefördert durch TLH-Sierre,
Fondation suisse pour la culture Pro Helvetia, Fondation Ernst Göhner,
Pour-cent culturel Migros, Fondation Engelberts, Canton du Valais, Commune
d'Ayent


pulp.noir (Zürich)
08.03. 2018
Eine Polyphonie
weiter...
In
ihrer neusten Arbeit entwirft die Zürcher Formation pulp.noir einen Ort, an dem
komplett Verschiedenartiges aufeinandertrifft und – ohne sich gegenseitig zu
nivellieren – zu einem produktiven Zusammenspiel zusammenfindet: eine
Schauspielerin, ein Tänzer, eine Videokünstlerin und ein Musiker begegnen sich
an diesem Ort absolut auf Augenhöhe trotz ihrer radikalen Andersheit. Was dabei
entsteht, ist quasi der künstlerische Beweis, dass ein heterogenes Miteinander
auf engstem Raum eben doch möglich ist. Eine Utopie, gebaut nach dem Prinzip
der musikalischen Polyphonie. Ein Ort, wo die Grenzen zum anderen anerkannt und
respektiert werden und doch durchlässig sind.
pulp.noir
operiert bereits seit 2004 an der Schnittstelle zwischen den Disziplinen und
erkundet mit allen Mitteln und Medien die Absurdität des Lebens, um sie dem
Publikum in Performances und Installationen zugänglich zu machen. Im ROXY
stellten sie das bereits 2014 mit ihrem Gastspiel von SIGNAL TO NOISE unter
Beweis.
Schauspiel Evelyne Gugolz Erarbeitung Schauspielpart Rahel Sternberg Tanz Joshua
Monten Video Julia Maria
Morf Musik Tobias
Reber Künstlerische Leitung Thomas
Fischer Lichtdesign / Technik Lukas Sander Sounddesign / Mix Simon Huber, Thomas Winkler Möbel Fidel Morf Grafik Roland
Hausheer PR/Werbung Marc Bernegger
Produktion pulp.noir
In Koproduktion mit Fabriktheater Rote
Fabrik, ROXY Birsfelden, Zürcher Hochschule der Künste
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich,
Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische
Interpreten-Stiftung


Gymnasium Muttenz
01.03. 2018
Roxie – mit Musik aus dem Musical Chicago – in Englischer Sprache aufgeführt vom Musiktheaterkurs des Gymnasiums Muttenz, ist ein Stück über den Wunsch, ein Star zu sein und über die doppelbödige Moral, Sensationsgeilheit und Manipulierbarkeit der Gesellschaft in den 1920ern. Das Stück hat an Aktualität keineswegs eingebüsst, wenn man das aktuelle Weltgeschehen betrachtet. Das Musical bietet Unterhaltung und Denkanstoss zugleich, wenn die naive Roxie Hart ein Verbrechen begeht, das ihr zu Ruhm verhilft, welcher aber schnell wieder verblasst. Im Gefängnis trifft sie auf den ebenfalls um Glanz und Gloria bemühten Showstar Velma Kelly. Werden es die Mädels schaffen, sich in einer Gesellschaft, die täglich mit neuen Skandalen konfrontiert werden möchte, das Rampenlicht zu sichern?
weiter...
Roxie
An Adaption of the Broadway Musical „Chicago“ from the
Musical Theater CourseGymnasium Muttenz 2017/18
Chicago in the 1920s: The time of jazz, booze, glitz and glamour but also of scandalising corruption and violence. Ambitious Roxie Hart and her rival Velma Kelly strive for admiration in a world where fame is more important than justice.
Performance: Melanie Adler, Shanti Albiez, Mauro Berther, Simona Breu, Fiona Fischer, Nathalie Guthauser, Clara-Sofia Haverbeck, Kai Alexander Jurt, Catja Käser, Nadja Lukas, Céline Moser, Silvia Plüss, Mirjam Rietmann, Kim Seger Band Violin
Nadja Lukas, Mirjam Rietmann Clarinet Céline Moser Trumpet
Leandro Saccá Tuba
Christoph Gutherz Saxophon Stephanie Ebner Piano
Adrian Frei Double Bass
Barbara Schneebeli Banjo
Nathalie Guthauser Accordion
Tenzin Muster Drums
Nico Caccivio Director Karolina Kowalska Musical Director
Franziska Baumgartner Executive Producer and Head of Studies Christoph Huldi Light and Audio engineer
Lukas Schweizer, Yoshi Goettgens

Februar 2018

ROXY GOES TANZHAUS
22.02. 2018
Wem Skiferien in den Bergen zu langweilig sind, sollte lieber mit uns einen Ausflug zum Tanzhaus Zürich machen!
weiter...
Und zwar als wunderbar bequeme
Pauschalreise für nur 15 Franken. Vor dem ROXY wartet der Bus, auf dem Weg stossen
wir mit unseren sympathischen Mitreisenden an - Drinks inklusive! Als
Sahnehäubchen wartet eine ROXY Homemade Produktion auf uns, die wir in
angenehmster Gesellschaft unserer Tanzhausfreunde geniessen dürfen, bevor wir
dann nach ausgelassenem Plausch mit lachendem und weinendem Auge die Rückfahrt
nach Birsfelden antreten. Auf dem Programm steht Alessandro Schiattarellas STRANO, das sich mit
Konzepten von vermeintlicher „Normalität“ beschäftigt und bei uns fünfmal
ausverkauft war!
Tanzhaus, wir kommen!
Alessandro Schiattarella DO 22.02.
Abfahrt ROXY 18:00 Uhr
Ohne Reservation keine Mitfahrgelegenheit möglich
www.tanzhaus-zuerich.ch


Eugénie Rebetez (Zürich)
07.02. 2018
In ihrer neusten Kreation BIENVENUE verkörpert Eugénie Rebetez eine mysteriöse Figur, die in ihrer Einsamkeit gefangen scheint. Die Figur beginnt die Leere mit imaginärer Gesellschaft zu beleben, spinnt Fäden des Zwiegesprächs mit allem, was sie umgibt und tritt in Kontakt mit ihrem Innersten. Hoffnung, Freude, Zweifel und Ängste werden zu ihren Verbündeten. Um diesen jedoch nicht restlos ausgeliefert zu sein, räumt sie auf. Nicht nur ihr Innenleben soll Ordnung erfahren, auch ihre Umgebung. Damit einher geht der Wunsch Hindernisse wie Scham, Unsicherheit und Zweifel zu überwinden und eine Verbindung nach aussen herzustellen.
weiter...
Die Arbeit von Eugénie Rebetez dreht sich
kontinuierlich um ihre Kunstfigur, die zugleich tragikomische Rolle und
lebendiges Kunstwerk ist, so beispielsweise zu sehen in ihren Solostücken GINA
und ENCORE, wovon letzteres 2013 auch zu Gast im ROXY war. In den vergangenen
Jahren arbeitet Rebetez vornehmlich in Kontexten der bildenden Kunst, wie
Museen und Galerien. Nun begeistert die Tänzerin und Choreografin in ihrem
dritten Bühnensolo das Publikum erneut mit ihrer ganz eigenen Mischung aus
Herzlichkeit, Humor und gnadenloser Aufrichtigkeit.
Konzept, Choreographie, Texte und Performance Eugénie
Rebetez Inszenierung Martin
Zimmermann Dramaturgie Tanya Beyeler Bühnenbild Simeon Meier in Zusammenarbeit mit Martin
Zimmermann Tondesign Andy
Neresheimer Lichtdesign und Kostüme Tina Bleuler Originalmusik Andy
Neresheimer, Eugénie Rebetez Andere Musik Stars
of the Lid, Tambouren Infanterie-Rekrutenschule 206, Heinrich Ignaz Franz
Biber, Lesley Barber, Mica Levi, Gloria Gaynor, Rihanna Choreografie Assistent Romain
Guion Gesangscoach Marcel
Fässler Schneiderin Katharina Baldauf Dekorative Malerei Michèle Rebetez-Martin Lichttechnik Jérôme Bueche, Jorge Bompadre Tontechnik Andy Neresheimer, Julien Dick, Benjamin Tixhon Produktionsassistentin Claudia Toggweiler Technische Leitung Jérôme Bueche Fotos Augustin Rebetez Grafikdesign Marietta Eugster Produktion Verein Eugénie Rebetez
In Koproduktion mit Zürcher Theater Spektakel, Tanzhaus
Zürich, ROXY Birsfelden, Theater Chur, ADC Genève, Théâtre La Grange de
Dorigny – UNIL
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Pro Helvetia, République et Canton du Jura, Fachstelle
Kultur Kanton Zürich,
Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, Corymbo
Stiftung, GGKZ - Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich
In Partnerschaft mit dem Veranstaltersfonds von RESO -
Tanznetzwerk Schweiz
Dank an Theater Neumarkt, Schauspielhaus Zürich

Januar 2018

Avenir Europe IV-VIII Theater Marie (Aargau)
31.01. 2018
Unter dem Titel ZUKUNFT EUROPA erarbeitet das Theater Marie eine Sammlung von Kurzstücken, die aus der Sicht des Futur II die Frage nach dem zukünftigen Blick auf unsere Zeit, zu beantworten versuchen. Über welche Art von geistiger Grundversorgung werden sich unsere nachfolgenden Generationen identifizieren? Welche Zeitkapseln erschliessen dem Menschen der Zukunft seine Herkunft und Identität? Die fünf AutorInnen Alexandra Badea, Daniel Di Falco, Joël Maillard, Ariane Koch und Joël László beschreiben in dieser Ausgabe ein mögliches Futurum, wobei im Fokus der zweisprachigen Inszenierung Fragen nach der Pflege unserer Daten stehen.
weiter...
Wie das ROXY war das Produktionszentrum von Theater Marie in Suhr einst ein Kino. Seit 2012 wird es vom
künstlerischen Team rund um Olivier Keller, Patric Bachmann, Pascal Nater und Erik
Noorlander gemeinschaftlich geleitet. Nach KINO MARIE und ZUKUNFT EUROPA I-V
festigt der dritte Besuch der Gruppe das freundschaftliche Verhältnis beider Institutionen.
In deutscher und französischer Sprache mit Übertiteln
Autor*innen Alexandra Badea,
Daniel Di Falco, Joël Maillard, Ariane Koch, Joël László Regie Olivier Keller Szenografie Erik Noorlander,
Dominik Steinmann Musik Pascal Nater Kostüm Tatjana Kautsch Dramaturgie Patric Bachmann Spiel Judith Cuénod, Grégoire
Gros, Manuel Löwensberg, Claire Puygrenier
Eine Koproduktion von ThiK Theater im Kornhaus Baden, Tojo
Theater Reitschule Bern, ROXY Birsfelden
Gefördert durch Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, SWISSLOS
/ Kultur Kanton Bern, kulturelles. bl, Burgergemeinde Bern


Bufo Makmal (Basel)
23.01. 2018
Als „Wunschknochen“ wird ein Teil des Vogelskeletts bezeichnet, der niemals in der Mitte bricht, so dass immer ein grösseres und ein kleineres Stück entsteht. Wer das grössere Stück erhält, hat einen Wunsch frei und unser Wunsch ist wahr geworden: In der ersten Ausgabe unseres hausgemachten Tanzkurzstückformats MIXED PICKLES präsentierte das Tänzerinnenkollektiv Bufo Makmal das Kurzstück INTO PIECES und begeisterte unser Publikum. Jetzt, vier Jahre später, feiert ihre dritte abendfüllende Produktion namens WISHBONE Premiere im ROXY. Die Choreografie wird aus dem entwickelt, was uns wortwörtlich „in den Knochen steckt“. Habituelle Bewegungsmuster werden nicht als störende und abzulegende Gewohnheiten verstanden, sondern bilden die Grundlage für die Choreografie. In WISHBONE versetzt Bufo Makmal das Publikum in einen magischen Raum, in dem Grenzen verwischt werden zwischen knochenharter Wirklichkeit, Wunsch und Illusion.
weiter...
Bufo Makmal erforscht das Kollektiv als Labor. Bereits ihre Produktionen
ALL.ES und VIEL.ES waren geprägt durch ihren Ansatz der geteilten Autorschaft.
Nach ihrer Teilnahme am Tourneeformat Tanzfaktor und dem Festival Tanzplan Ost,
die ihre Arbeit in zahlreiche Schweizer Städte brachte, sind sie in den Jahren
2017/18 Young Associated Artist im ROXY durch die Unterstützung von Pro
Helvetia.
Publikumsgespräch mit Dramaturgin Merel
Heering, 25.01.
Bufo Makmal is currently rehearsing on their new production WISHBONE and is opening their warm up practise each Friday from 10-11.15 o`clock in November, December and January on following dates:
24. November 2017
1. / 8. / 15. / 22. December 2017
12. January 2018
19. January 2018 from 12 - 13.15 o'clock (at ROXY)
Location
Always at Tanzraum Warteck, Burgweg 7-15, Basel
Just the 19th January at ROXY (on stage) Muttenzerstrasse 6, Birsfelden
Projekt begleitet von Danse & Dramaturgie, ein Programm initiiert von Théâtre Sévelin 36, in Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, TU-Théâtre de l'Usine, ROXY Birsfelden
Konzept Bufo Makmal Choreografie/Tanz Margarita Kennedy, Clea Onori, Rosie Terry Toogood Kostüm Gwen van den Eijnde Assistenz Kostüm Mirjam Spoolde Licht/Bühne Yoshi Goettgens Sound Designer & Composer Jan Sutter mit Musik von Lorraine Dinkel Dramaturgie Merel Heering Assistenz Nora Wyss Produktionsleitung Pascal Moor
Gefördert durch Fachausschuss Theater und Tanz BS/BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Sulger Stiftung, Jacqueline Spengler Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Scheidegger-Thommen-Stiftung, Migros Kulturprozent, Stiftung Corymbo


Cie zeitSprung (Zürich)
11.01. 2018
Nachdem wir mit Jeremy Nedd und seinen Fans im Gepäck dem Tanzhaus Zürich einen Besuch abstatteten, macht nun das Tanzhaus mit einer Eigenproduktion dem ROXY seine Aufwartung: Die Mitglieder der Compagnie zeitSprung kommen aus Europa, Afrika und Asien und gehen auf der Bühne eine Komplizenschaft ein. Sie spielen Mechanismen von Gruppenbildung durch und nehmen alles in Kauf, was dieser Prozess mit sich bringt – mitgehangen, mitgefangen sozusagen. Regeln für das Miteinander werden ausgelotet, nach Zugehörigkeit gesucht, aber auch immer wieder nach Abgrenzung. KOMPLIZEN RELOADED ist die dritte Produktion des Kollektivs um Meret Schlegel und Kilian Haselbeck und war bereits in Taiwan, China und auf den Philippinen zu sehen.
weiter...
Man könnte meinen, das ROXY und
das TANZHAUS wären jetzt quitt, aber der nächste Besuch steht schon im Februar
an…
Idee und Konzept Meret Schlegel und Kilian Haselbeck Choreografie und Tanz Meret Schlegel, Kilian Haselbeck, Kuan Ling Tsai, Manel Salas Palau Live Musik Nello Novela Dramaturgie Guy Cools Oeil extérieur Jessica Huber, Marco Läuchli Kostüme Ursina Baur Licht Claudio Bagno Produktionsleitung Claudia Toggweiler
In Koproduktion mit Tanzhaus Zürich
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros-Kulturprozent, Stanley Thomas Johnson Stiftung, National Culture and Arts Foundation (Taiwan)

Dezember 2017

vorschlag:hammer
(DE)
13.12. 2017
Für ihr neues Stück haben vorschlag:hammer das Kämpfen trainiert. Sie kämpfen mit ihren Körpern. Sie wenden Gewalt an und lassen sich Gewalt antun. Sie fingieren Stunts und prügeln sich wirklich. Sie üben Choreografien traditioneller Kampfkünste ein und wenden diese an. Dabei lassen sie sich vom grossen Martial-Artist Bruce Lee, seinen Texten und Filmen und seinem popkulturellen Erbe inspirieren. Es entsteht ein Bewegungstheater, das danach fragt, wie sich Lees Vorschläge auf die untrainierten Körper von vorschlag:hammer anwenden lassen und wie sich der reale Kampf von seiner Repräsentation in Sport, Film und auf der Bühne unterscheidet. Was bleibt, wenn Macht körperlich erzwungen oder legitimiert wird und was bedeutet die Ausübung körperlicher Macht für eine Gesellschaft?
weiter...
vorschlag:hammer vermischen Erzähltheater mit
performativen Darstellungsstrategien. Ihre Inszenierungen wurden an zahlreichen
Festivals aufgeführt und mehrfach ausgezeichnet. Seit 2013 sind
vorschlag:hammer regelmässig zu Gast im ROXY, zuletzt mit DIE LEIDEN DER JUNGEN
WÖRTER und DIE ERFINDUNG DER GERTRAUD STOCK.
Von und mit Ralph Tristan Engelmann, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock Hsing-I und Ba Gua Training Olaf Rolving Produktionsleitung Bernhard la Dous
Eine Koproduktion mit Ballhaus Ost, Ringlokschuppen Ruhr, ROXY Birsfelden
Gefördert durch Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung


MESH (Basel)
12.12. 2017
Das Basler Duo MESH setzt mit seiner Live-Film-Hör-Spiel-Serie zum grossen Staffelfinale an!
weiter...
Was bisher geschah: Die Männer an Bord der U96
wurden auf eine harte Probe gestellt (MESH_DAS BOOT). Zwischen Vivian und
Edward knisterte es heftig (MESH_PRETTY WOMAN). Und schliesslich durfte das
Publikum im Rahmen der letzten Shows in einer demokratischen Abstimmung entscheiden, mit
welchem Film es weitergeht, frei nach dem Motto: No matter what you choose, it‘s MESH.
Und so [Spoiler alert!] häufen die beiden wie einst Hitchcock Grauen auf Grauen und ver-live-film-hör-spielen
einen echten Horror-Klassiker: MESH_PSYCHO!
MESH guckt Filme, entwickelt
eigene Fassungen und interpretiert, verkitscht und vertont diese mit Liebe zum
Detail. Das Ergebnis nennen sie Live-Film-Hör-Spiel. Nachdem sie in einer
ersten Staffel Dirty Dancing, Rocky und Die Schweizermacher vermesht haben,
zeigt das ROXY nun MESHs dritten Streich der zweiten Staffel.
Konzept/Regie/Spiel/Ausstattung Emilia Haag, Sibylle Mumenthaler Outside Eye Pascal Nater Produktionsleitung Kathrin Walde
Mit Unterstützung von Fachausschuss Theater und Tanz BS / BL, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Scheidegger-Thommen Stiftung


Steff la Cheffe / Chiquet / Fröhlich (Bern)
05.12. 2017
Wenn es um die Verhandlung von Geschlechterrollen geht, verliert man/frau bisweilen schnell den Überblick. Eine dissonante Vielfalt an mehrstimmigen Meinungen bricht über das Individuum ein und manche Frau wird etwas erstaunt in diesem polyphonen Kanon zurückgelassen. So scheint es auch Alice nach dem Fall durch den Kaninchenbau zu gehen. Alle sprechen über sie, nur selbst kommt Alice kaum zu Wort. In ihrer Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Frauenbildern lassen sich Steff la Cheffe / Chiquet / Fröhlich daher von diesem surrealen Setting inspirieren und entwickeln das Genre des theatralen Rap-Fantasy-Jam. Aus einer mit TERRES DES FEMMES Schweiz zusammengetragenen Interviewsammlung extrahieren sie Sprachmaterial für ihre musikalische Untersuchung und legen es einem karnevalesken Wunderlandpersonal in den Mund.
weiter...
Alice ist die erste
Zusammenarbeit der bekannten Rapperin Steff la Cheffe, Fabian Chiquet –
Medienkünstler und Gründungsmitglied der Art-Pop-Band The bianca Story – und
der Berner Tänzerin und Choreografin Annalena Fröhlich. Sie fusionieren ihre
Pop-Expertisen und kreieren ein fulminantes Theaterereignis, das mit einer
kritisch aufrüttelnden Analyse zu unterhalten weiss.
Franziska Schutzbach
Genderforscherin & Publizistin
hält am DI 05.12. im Vorfeld des Stücks eine kurze Rede.
Nicht verpassen! 20:00 Uhr
Konzeption/Regie Steff la
Cheffe, Annalena Fröhlich, Fabian Chiquet Text Steff la Cheffe und Ensemble Musik Maurice Könz, Fabian Chiquet Choreografie Annalena Fröhlich Video/Bühne Fabian
Chiquet, Simon Sramek Kostüme Simone Hofmann Recherche TERRE DES FEMMES Schweiz Dramaturgie Lea Lustenberger Sounddesign Julian Kollbrunner Lichtdesign Tobias Moosmann Performance Steff la Cheffe, Anna Frey,
Fhunyue Gao, Maurice Könz, Gina Gurtner, Annalena Fröhlich, Natalina Muggli Produktionsleitung Roland Amrein
Ein Hauptstadtkultur-Projekt der Stadt Bern in Koproduktion mit Konzert Theater Bern, ROXY Birsfelden, Theater Tuchlaube Aarau, Neumarkt Theater und TERRE DES FEMMES Schweiz
Gefördert durch Kultur Stadt Bern, Bundesamt für Kultur, Pro Helvetia, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpreten Stiftung, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank


Cosima Grand (Zürich/Wallis)
01.12. 2017
Im Dunkeln wird gesprochen über das Miteinander-Sprechen. Im Hellen wird der Blick freigegeben auf zwei Performerinnen, deren Münder der Ursprung des Gesprochenen sind. Ihre Sätze zerfallen mehr und mehr zu Fragmenten und greifen als Bewegungen auf ihre Leiber über.
weiter...
Gesprochene Sprache entsteht im Körper – und unsere
Körper werden über Sprache definiert. Deshalb rollt CTRL-V (LP) die Beziehung
zwischen Wort und Geste, Intellekt und Emotion neu auf. Wörter werden zu Beats,
Normativität zum eigenen Soundtrack. Der Bund zwischen gesprochener Sprache und
ihrer Körperlichkeit wird durch Wiederholung und Sampling aufgelöst, verschoben
und erneuert.
Mit BE MYSELF AND DIE war die Walliser Choreografin
Cosima Grand 2015 erstmals im ROXY zu Gast. CTRL-V (LP) ist die
Weiterentwicklung eines Kurzstücks, das beim PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz 2015 den zweiten Preis
erhielt und im Rahmen der vierten Ausgabe von MIXED PICKLES bereits in
Birsfelden zu sehen war.
Konzept/Choreografie/Performance Cosima Grand Co-Choreografie/Performance Milena Keller Co-Choreografie/Audio Aldir Polymeris Musik Julian Sartorius Licht Pablo Weber Bühne Jasmin Wiesli Kostüme Anne-Sophie Raemy Dramaturgie Désirée Meul,
Oliver Roth Oeil extérieur Johanna Hilari Produktion Rabea Grand
Eine Koproduktion mit TLH-Sierre und Tanzhaus Zürich
Gefördert durch Theater-Pro Wallis, Loterie Romand, Kulturförderung Kanton Wallis, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia, Burgergemeinde Bern
Gastaufenthalt im Rahmen des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Vorpommern-Greifswald
Mit Dank an Dampfzentrale Bern

November 2017

Oliver Roth (Zürich)
28.11. 2017
A social convention
weiter...
Oliver Roth inszeniert die Beerdigung seiner Mutter nach 10 Jahren neu. Zwanglos und drastisch erinnert er sich zurück, knüpft an seine Trauer von damals an und erzählt, was passiert ist, während die Mutter tot war. In harter Ehrlichkeit berichtet er von gemeinsamen Arztbesuchen, der Gewissheit des frühen Todes und Binsenweisheiten. Während das Publikum zu Zeugen eines trauernden Mannes wird, sieht es sich selber mit dem Tod konfrontiert. Die Konvention der Beerdigung wird grundsätzlich hinterfragt, ohne sie zu verneinen, durch einen ultra-persönlichen Zugang werden Trauerrituale auf ihre ungeschriebenen Gesetzte hin getestet. Wie sieht mein eigener Tod aus und was kann ich darüber überhaupt sagen – ehrlich jetzt?
Oliver Roth ist ein junger
Allrounder der Schweizer Tanz- und Theaterszene und seit 2014 als Journalist,
Kurator, Dramaturg, Performer und mehr tätig. Seit 2016 erarbeitet er eigene
abendfüllende Performances, die soziale Konventionen in den Theaterraum stellen
und so den Blick auf Alltägliches verschieben. Mit seiner aktuellen Arbeit ME
TIME! gehörte er zu den Finalisten des PREMIO Nachwuchspreis für Theater und
Tanz 2017.
Konzept/Performance Oliver Roth In Zusammenarbeit mit Demian Jakob, Daniela Ruocco,
Pablo Weber, Rabea Grand Mentor Yan Duyvendak
Weitere Zusammenarbeit und Dank an Jessica Huber, James
Leadbitter, Balz Isler, Moritz Lehner
Eine Produktion von General Performances und dem far° festival des arts vivants Nyon
Mit Unterstützung durch Migros Kulturprozent, Burgergemeinde Bern, Fondation Nestlé pour L‘Art, Dampfzentrale Bern, Gessnerallee Zürich, Nacht der 1000 Fragen Biel, Tanzhaus Zürich, GGG Basel


EXTRALEBEN (Zürich)
23.11. 2017
Auf kluge Weise adaptiert EXTRALEBEN in YET ANOTHER WORLD die verschachtelten Realitäten des Romans Chronic City von Jonathan Lethem in ein Format, das Videogaming und Theater zu einem dichten Publikumserlebnis fusioniert. Die BesucherInnen des Abends schleusen sich als Touristengruppe getarnt via Live-Videospiel in die Lebenswelt des Protagonisten Chase Insteadman ein. Dieser lebt in einer Simulation New Yorks. Seine Biografie ist geskriptet, seine Weltempfindung aber real. EXTRALEBEN nutzt für dieses Setting das populäre Actiongame Grand Theft Auto 4, stattet die ZuschauerInnen mit Konsolen und Avataren aus und macht sie zu VoyeurInnen und StatistInnen in der konspirativen Weltordnung rund um Chase Insteadman.
weiter...
Die Arbeiten von EXTRALEBEN
lassen sich nicht auf ein Genre oder Medium festlegen. Inhaltlich dient ihnen
die Bühne aber als Prozessor für utopische, dystopische und spekulative
Wirklichkeitsbewältigung. Mit ihren Inszenierungen erschafft die Zürcher Gruppe
Welten und dekonstruiert diese gleichermassen. Bereits 2013 feierte YET ANOTHER
WORLD Premiere. Das ROXY zeigt nun eine überarbeitete Version, die so zum
ersten Mal in der Schweiz zu sehen ist.
Regie/Dramaturgie Anne Andresen,
Benjamin Burger Sprecher Jesse Grimm,
Johannes Semm, Marco Zbinden Schauspiel Marie Gesien,
Marco Zbinden Game Performance Fiona Laura
Stifter, Benjamin Burger Szenografie Ray Herlitz DJ Ray Cito Visuals Benjamin Burger Support Bildstörung Vjs
Koproduktionspartner Gessnerallee Zürich
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, GGG Basel


Thom Truong (Zürich)
17.11. 2017
Ein performatives Experiment
weiter...
Thom Truong träumen von einer Welt, in der
Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Orientierung keine Rolle spielen – sondern
nur die Augenfarbe. In ENJOY RACISM! erschaffen sie – inspiriert durch Jane
Elliots bekanntes BlueEyed-Experiment – eine heterotopische Anderswelt, in der
Menschen einzig aufgrund ihrer Augenfarbe diskriminiert werden. Das Publikum
wird eingeladen, die Welt einmal durch ganz andere Augen zu sehen und erhält
Einblicke in das Leben von Andersäugigen. Menschen unterschiedlicher Augenfarbe
begeben sich auf eine transkulturelle Odyssee und erleben, wie es ist, für
einmal blauäugig zu sein und Rassismus geniessen zu dürfen.
In ihren Arbeiten untersuchen
Thom Truong performative Inszenierungsformate des Alltags und fragen sich
dabei, welche Wechselwirkung zwischen Kunst und Wirklichkeit entsteht. Bei
AUSLÄNDER AUSZIEHEN spielten sie mit dem Striptease, bei INVEST IN ME! mit dem Format
des Investoren Pitch. In ENJOY RACISM! untersuchen sie nun die Performativität
und Theatralität eines berühmten sozialen Experimentes und rekontextualisieren
dieses durch die Verschiebung in die Institution des Theaters.
Konzeption/Regie Thom Truong Performance Ntando Cele, Mbene M. Mwambene Dramaturgie Yves Regenass Szenografie Susan Wäckerlin, Matthias Werner Video Oliver Eckert Lichtdesign André Donzé Regie-/Produktionsassistenz Antoinette Ullrich Produktion Verein Overseas
Eine Koproduktion mit Fabrik Theater Rote Fabrik und ROXY Birsfelden
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, SoKultur Lotteriefonds Kanton Solothurn, Paul Schiller Stiftung, Migros Kulturprozent Zürich, Pro Helvetia


Eva Böhmer, Andrej Boleslavský, Lena Boss, Salome Egger, Samuel Déniz Falcón, Ursina Natalia Früh, Mária Júdová, Arnaud Gonnet, Miles Whittaker, Natascha Moschini, Patricia Okenwa, Martin Roehrich, Carmen Salas, Aline Serrano, Silas Thierstein, Liliana Torres, Pascale Utz, Roman Zotov
08.11. 2017
Labor für zeitgenössische Tanzkurzstücke
weiter...
Das hausgemachte ROXY-Format vereint
zeitgenössische Tanzkurzstücke zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden
Programm. Nebst bereits etablierten TänzerInnen erhält vor allem der Nachwuchs die Möglichkeit, erste
choreografische Arbeiten zu präsentieren.
In der siebten Ausgabe von MIXED
PICKLES zeigen wir vier Bühnenstücke – sowie die installative Arbeit DUST.
Spielzeiten DUST:
19:00 - 20:00 Uhr
21:30 - 23:00 Uhr
In DUST vom tschechischen Künstlerkollektiv rund um Andrej Boleslavský und Mária Júdová sehen und erleben die ZuschauerInnen zeitgenössischen Tanz als 5-minütige virtual reality-Erfahrung. Die Installation kombiniert partizipative Performance und Mensch-Computer-Interaktion zu einem exklusiven Erfahrungsraum.
Im Solo DENTRO DE ESTA PIEL untersucht der Tänzer und
Choreograf
Samuel Déniz Falcón Initiationsmomente eines menschlichen Lebens
anhand seiner eigenen Biografie.
Einen performativen Zugang zum Tanz eröffnen Natascha
Moschini
und Pascale Utz mit dem Kurzstück RUNNER’S HIGH. Im Zentrum stehen
der Vorgang des Rennens, der sich im Training befindende Körper und die Rekontextualisierung
dieser Bewegungsabläufe auf einer Tanzbühne.
In LATENT AMBIGUITY erforscht die junge, in
Montreal ausgebildete
Lena Boss das physikalische Phänomen der Latenz. Das Stück ist eine inhaltliche
und formale Auseinandersetzung mit der Verzögerungszeit zwischen Ereignis und Reaktion.
Das im Rahmen von Danse et Dramaturgie im ROXY
gastierende Duo
EW gibt Einblick in ihren von der bildenden Kunst inspirierten,
choreografischen Rechercheprozess. Der Plastiker Arnaud Gonnet und der
Choreograf Martin Roehrich präsentieren einen Teil aus ihrer Tetralogie LA NEBULEUSE DU CRABE.
Mit Eva Böhmer, Andrej Boleslavský, Lena Boss, Salome Egger, Samuel Déniz Falcón, Ursina Natalia Früh, Arnaud
Gonnet, Mária Júdová, Miles Whittaker, Natascha Moschini, Patricia Okenwa,
Martin Roehrich, Carmen Salas, Aline Serrano, Silas Thierstein, Liliana Torres, Pascale Utz,
Roman Zotov
Das Stück RUNNER’S HIGH wird unterstützt durch Abteilung Kultur Basel-Stadt, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung
Mixed Pickles wird gefördert durch Sulger-Stiftung

Oktober 2017

Markus&Markus (DE)
27.10. 2017
“Wer geistig nicht mehr folgen, wer nicht mehr sinnvoll kommunizieren kann, der droht aus der menschlichen Gemeinschaft herauszufallen. Schon sprechen einige Philosophen Menschen mit Demenz den Personenstatus ab. Es ist der Schritt vom Menschen zur Sache. Vom ‘Jemand’ zum ‘Etwas’. Wir sind Markus&Markus. Wir wissen, dass Realität ein dehnbarer Begriff ist.
Wir vertrauen unserem Peer und folgen ihm in seine Welt. Wir gehen mit ihm einen Weg, der keine Mauern, keine Grenzen und keinen Blick zurück kennt.”
weiter...
Das Theaterkollektiv Markus&Markus begleitete
seinen dementen Protagonisten über vier Wochen hinweg mit der Kamera und folgte
ihm auf seinen Wegen. IBSEN: PEER GYNT ist ein Theaterstück, in dem diese
Videos die Hauptrolle spielen.
Nach JOHN GABRIEL BORKMANN und
GESPENSTER ist PEER GYNT der dritte Teil der Ibsen-Trilogie von
Markus&Markus, der am ROXY zu sehen ist. Mit zugleich brachialer und zärtlicher
Radikalität verwurstet das Kollektiv Dokumentarisches mit der theatralen Illusionsmaschinerie.
Diese durch exzessive Virtuosität geprägte Inszenierungsstrategie brachte ihnen
Gastspiele auf der ganzen Welt ein.
Von und mit Katarina Eckold, Lara-Joy Hamann,
Manuela Pirozzi, Markus Schäfer, Markus Wenzel Gast Herbert
Eine Produktion von markus&markus in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich, ROXY Birsfelden, LOT Braunschweig, SOPHIENSÆLE
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, Fonds Darstellende Künste e.V., MWK Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen und das Kulturbüro der Stadt Hildesheim, GGG Basel
Mit freundlicher Unterstützung von Funk


yuri500 (Baselland)
18.10. 2017
Nach ihrer erfolgreichen Produktion REDE AN DIE MENSCHHEIT statten yuri500 ihre ZuschauerInnen für FOLLOW THE WHITE RABBIT abermals mit Kopfhörern aus. Sich auf den berühmten Film Matrix beziehend, packt das Kollektiv den methodischen Zweifel des Philosophen Descartes wieder aus und lanciert ein theatrales Verwirrspiel rund um die menschlichen Sinneseindrücke. Die Welt der Wahrnehmung scheint uns auf den ersten Blick bekannt zu sein. Doch warum glauben wir, dass die Dinge wirklich so sind, wie sie uns erscheinen?
weiter...
yuri500 baut in FOLLOW THE WHITE RABBIT mit den
Mitteln des Theaters eine Erfahrungswelt, die der Selbstverständlichkeit der
Dinge auf den Grund geht und sich mit den ZuschauerInnen als wahrnehmende
Menschen auseinandersetzt.
Ihr Interesse für Science Fiction
als Ausgangslage für ungewöhnliche Erzählformen stillte das Basler Kollektiv
mit der Treibstoff-Produktion REDE AN DIE MENSCHHEIT. Für diese Produktion
wurden sie 2013 mit dem Publikumspreis des Festivals ausgezeichnet.
Von und mit Katharina Bill, Thomas Giger, Kristofer
Gudmundsson, Simon Koschmieder, Bernhard la Dous, Yves Regenass Produktionsleitung produktionsDOCK
Gefördert durch Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Fondation Nestlé pour l’Art, BLKB Jubiläumsstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Jacqueline Spengler Stiftung

September 2017

deRothfils (Bern)
28.09. 2017
PARK spielt abseits eines Vergnügungsparks, hinter glitzernden Fassaden. Geräuschschwaden ziehen herüber und verbinden sich zu einer Kakophonie aus Gelächter, Maschinenlärm und Discotracks. Die ausgelassene Menschenmasse auf dem Gelände des Parks nebenan ist deutlich vernehmbar, nur: Der dortige Spass ist ein exklusives Erlebnis für die Anderen.
Die ProtagonistInnen kommen und gehen hinein ins Vergnügen, während sich das Publikum backstage befindet – es ist, als wäre die Kamera verrutscht. Was sich aber hier in diesem abseitigen Bereich der Spassgesellschaft kontrastierend zum Gehörten hervorbildet, ist eine bezaubernde Überraschung. Nie wurde die Tragik und Idiotie eines Nebenschauplatzes zärtlicher bespielt.
weiter...
Das Ensemble deRothfils
interessiert sich für das Skurrile und die Erschaffung absurder Realitäten. Die
Idiotie des Menschen generell und die Einsamkeit in der Gesellschaft im
Besonderen sind Themen, die vom Kollektiv immer wieder verhandelt werden. In
ihren Produktionen zelebrieren sie das Surreale als Mittel, um versteckte
Wahrheiten herauszuschälen.
Inszenierung Annalena Fröhlich Performance Fhunyue Gao, Giulin Stäubli, Annalena Fröhlich, Moritz Alfons, Dominik Gysin, Robin Adams Musikalische Leitung Moritz Alfons, Annalena Fröhlich Bühne Stefanie Liniger Kostüm Romy Springsguth Licht Mirjam Berger Produktion Michael Röhrenbach
PARK ist im Rahmen des Associated Artist Status und als Koproduktion mit der Dampfzentrale Bern entstanden
Gefördert durch Kultur Stadt Bern, Swisslos/Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Schweizerische Interpretenstiftung, GGG Basel


Theater Hora (Zürich)
22.09. 2017
Wir schreiben das Jahr 1967. In Zürich wird aus dem “Verein für Förderung von zurückgebliebenen Kindern“ die Stiftung ZüriWerk, der das Theater HORA angehört. Und die Beatles legen mit Stg. Pepper’s Lonely Hearts Club Band eines der ersten Konzeptalben der Pop-Geschichte vor. Das surreale Gesamtkunstwerk und die fiktive Heilsarmee-Truppe auf seinem Cover bilden den Ausgangspunkt für die Produktion LONELYHEARTSRADIO. In einer fiktiven Radiosendung geben die Hora-ModeratorInnen als ExpertInnen für einsame Herzen Rat. Mit den HörerInnen verhandeln sie ihre Geschichten, Wünsche, Sehnsüchte, Ängste und Bedürfnisse. Die dazugeladenen Musikergäste drücken dem Format ihren persönlichen Stempel auf und sorgen für den Livecharakter der besonderen Sendung.
weiter...
Theater HORA ist das einzige professionelle Theater
der Schweiz, dessen Ensemblemitglieder alle eine IV-zertifizierte “geistige
Behinderung“ haben. Neben Koproduktionen mit namhaften VertreterInnen der
nationalen und internationalen Tanz- und Theaterszene werden auch eigene
Bühnenarbeiten “geistig behinderter“ KünstlerInnen erarbeitet. Theater HORA
erhielt vom Bundesamt für Kultur den Schweizer Grand Prix
Theater/Hans-Reinhart-Ring 2016.
LONELYHEARTSRADIO
ist in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Künstler-Kollektiv ox&öl entstanden.
Schauspiel Cécile Creuzburg, Sebastian Dalloz, Caitlin Sophia Moreen Friedly, Mirjam Angela Gambon, Silas Obertüfer Musik Philip Bartels, Simone Keller und Gäste Leitung/Regie Urs Beeler, Philip Bartels, Simone Keller Sound-Design Laura Endres
Produktion HORAzubis / ox&öl


Die
Rabtaldirndln (AT)
19.09. 2017
Gute Luft, schöne Aussicht, Einzellage. Spazierwege durch idyllische Wälder und Wiesen.
Ein Ort, wo man die Seele baumeln lassen kann. Wo die Mädchen noch im Dirndl aus dem Haus gehen, wo es nach Land riecht und die Forellen direkt vom Fluss in die Pfanne springen.
Mit diesen Sehnsuchtsbildern wirbt die Marke „Urlaub auf dem Bauernhof“.
weiter...
Die Rabtaldirndln behaupten, diese Idylle gibt es
nur noch dort, wo sie künstlich am Leben erhalten wird. Aber was weiss man
schon. Deswegen wollen sie einen alten Hof in Hainersdorf revitalisieren und
die Probe aufs Exempel machen. Dafür suchen sie erst einmal einen Bauern. Denn
ein Bauer gehört zu einem Hof. Da ist kein Einsatz zu gross. Also orientieren
sie sich an gängigen Kuppelformaten des Privatfernsehens und machen sich ans Werk.
DIRNDL SUCHT BAUER ist ein Theaterabend, an dem die Rabtaldirndln von ihrer
Suche nach dem richtigen Mann erzählen.
Mit dem denkbar charmantesten
Brachialfeminismus flüstert, schreit, singt, brüllt und heuchelt uns das österreichische
Theaterkollektiv Die Rabtaldirndln auf Grazerisch so manch scharfe
Gesellschaftsanalyse ins Ohr. Zuletzt waren sie im ROXY mit LUISE 37 und DU
GINGST FORT zu sehen, wovon letzteres zum Impulse Theater Festival 2017
eingeladen wurde.
Regie Ed. Hauswirth Schauspiel Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier Technik Nina Ortner Video Ulrich A. Reiterer Videodarsteller Martin Gassner, Christoph Hasenleithner, Christian Maier
Gefördert durch BKA, Graz Kultur, Land Steiermark, theaterland steiermark, GGG Basel


Germo/Jansen/Knüsel (Zürich)
07.09. 2017
Im denkwürdigen Sommer 2017 machen sich drei junge Forschende auf den Weg in den Wald. Ihre Rucksäcke sind gefüllt mit technischen Apparaturen und Unmengen an Lektüre. Sie wollen ein Labor gründen, um dort das Verhältnis zwischen Natur, Mensch und Technologie neu zu konzipieren. Die Welt begreifen sie als ein allumfassendes Netzwerk, dessen Teil sie mithilfe kontrollierter Schizophrenie werden wollen. Der Dichter Lenz ist ihr Vorbild. Sie entwickeln einen Erdcomputer, erforschen das Potential von Technologie jenseits ihrer kapitalistischen Ausrichtung und wollen nichts weniger als eine Zukunft erfinden.
weiter...
In WALD wird die Bühne zugleich
reales und fiktives Labor. Auf der Folie eines Jugendabenteuers wagen Germo/Jansen/Knüsel mit spekulativen Theorien und
performativen Versuchsanordnungen
das Vorhaben einer Zukunftserzählung.
Katharina Germo, Timon Jansen und
Laura Knüsel haben sich im Rahmen des Theaterstudiums der Zürcher Hochschule
der Künste kennengelernt und bereits erste gemeinsame Arbeiten realisiert. Mit dem Interaction Designer Robert Läßig sowie den
SpielerInnen Anne Eigner, Chantal Dubs und Manuel Herwig kommen sie für WALD in
einer neuen Konstellation zusammen, um mit Theater zwischen Konvention und Experiment Zukunftsrealitäten
zu erproben.
Textfassung/Dramaturgie/Regie Katharina Germo, Timon Jansen Spiel Chantal Dubs, Anne Eigner, Manuel Herwig Bühne/Kostüm Laura Knüsel Interaction Design Robert Läßig Produktion Johanna Rees
Mit Unterstützung der DOMS-Stiftung


mnemoy (Basel/Hamburg)
04.09. 2017
Hyperdisziplinärer Walk
weiter...
Wir sind in der Zukunft angekommen. Pillen schlucken, Organe drucken, Roboter streicheln, Profile swipen. Und überall abdrücken, zuschauen und kommentieren, alles und immer filmen, fotografieren, senden, produzieren, inszenieren. Und nichts mehr verstehen. Wir können uns noch so weit weg in die Zukunft denken, unsere Zeit ist immer die Gegenwart. Unser Wachsein mit offenen Augen ist das, wovon andere schon einmal mit geschlossenen Lidern geträumt haben. Die ZuschauerIn begleitet mittels digitaler und analoger Erlebnisse in der Stadt zwei Figuren und ihre Freundschaft. Sie entdeckt in fragmentarischen Erzählungen, was passiert, wenn zwei Menschen sich verlieren und zwei gegensätzliche Wahrheiten nebeneinander existieren. Der Weg durch Basel wird zur Verhandlung der Frage, welchen digitalen und analogen Informationen wir vertrauen.
Das Kollektiv mnemoy aus Basel und Hamburg schafft aus Stadt, Theater und neuen Medien fiktive Schichten, die sich über bestehende Orte legen. Dabei reflektiert es Wahrnehmung, entdeckt Gegenwartsdiskurse, schraubt diese weiter, lässt sich von ihnen verunsichern und überraschen.
STARTPUNKT: alle 15 Minuten Foyer Schauspielhaus (Steinentorstrasse 7, 4051 Basel)
Idee/Umsetzung Annina Polivka, Ralf Harder, Sarah Buser Spiel Patrick Slanzi, Annina Polivka Szenografie Nicole Frei Sounddesign Daniel Steiner, Michael Anklin Video Nicolas Heitz App-Programmierung Maikel Drexler Projektassistenz Leoni Voegelin
In Koproduktion mit Treibstoff Theatertage Basel
Mit Unterstützung von Hertner-Strasser Stiftung, SIS Schweizerische Interpretenstiftung, Futurum Stiftung, Amt für Kultur und Sport des Kantons Solothurn

August 2017

Miriam Coretta Schulte (Basel)
30.08. 2017
LECTURE PERFORMANCE
weiter...
Schön und kompliziert: Die arabische Sprache mag in den letzten Jahren in der Schweiz an Präsenz gewonnen haben, doch noch gibt es wenige, die diese Sprache beherrschen. Das Team von A NIGHT CALLED LAYLA schliesst sich zusammen, um sie zu lernen. Als Abkehr von rein kognitiv orientierten Lernpraxen nähern sie sich der arabischen Sprache über Bewegung und körperliche Zustände, verwenden Muscle Memory und choreografische Automatismen: Lernen als somatische Verwirrung und als mentales Schwitzen.
Das Publikum wird Teil einer Lecture Performance, in der Schrittfolgen auf Google Translate und Hocharabisch auf Objektchoreografien treffen. Die Gruppe testet die neu entwickelten Lerntechniken auf ihre Anwendbarkeit und erarbeitet sich ein eigenes Sprachamalgam.
Das Team von A NIGHT CALLED LAYLA kennt sich aus den Universitäten Paris 8, Gießen, Hildesheim und Bern. Die Beteiligten bilden kein festes Kollektiv, es variieren die Konstellationen und Künstlerischen Leitungen. Für dieses Projekt unterstützen sie Miriam Coretta Schulte in ihrer Forschung zu körperlichen Techniken.
Konzept/Regie Miriam Coretta Schulte Performance Lotte Wilhelm, Oliver Roth Dramaturgie Johanna Hilari Szenografische Beratung Sabina Winkler Choreografische Beratung Catalina Insignares Martinez Produktion/Oeil extérieur Felix Worpenberg
In Koproduktion mit Treibstoff Theatertage Basel


KANSAS (Basel)
30.08. 2017
Mit INSITE TREIBSTOFF auf dem Smartphone lässt sich das Festival auf eine ganz neue Art erleben. Der Launch der immersiven Videowalk-App findet am 30.08 im Infopoint/Chambre Séparée statt, danach ist sie im Google Play Store, im App Store und über www.treibstoffbasel.ch kostenlos verfügbar.
Bitte Smartphone und Kopfhörer mitbringen!
weiter...
Etwas ist anders bei dieser Ausgabe der Treibstoff Theatertage. Digitale Geister umschwirren die Kaserne Basel, das ROXY Birsfelden, das junge theater basel und die site-specific Spielorte. Hinter der physischen Welt tun sich Verbindungslinien zwischen den Treibstoff-Stücken auf und schaffen ein Netz von Echos aus der Festival-Entstehungsphase. INSITE TREIBSTOFF ist der Schlüssel zu dieser Parallelwelt: Mit der App auf dem Smartphone lassen sich an festgelegten Koordinaten Videowalks freischalten, durch die man in die Proben, Inszenierungen und Denkprozesse der Treibstoff-Gruppen eintaucht.
Das frisch gegründete Kollektiv KANSAS hat sich interdisziplinären Kulturprojekten an der Grenze von Dokumentarischem und Fiktionalem verschrieben. Die Gruppe verbindet Theater, Neue Medien, Videokunst, Hörspiel und Vermittlung zu hybriden Formaten, die immersive Erlebnisse fürs Publikum schaffen.
Künstlerische Leitung/Video/App-Design Paula Reissig Produktion/Dramaturgie Florian Hohnhorst Sounddesign/Ton Nicolas Schneider Technische Betreuung Lasse Marburg Programmierung Benedikt Göpfert Stimme Antonia Tittel Host Jasper Tibbe
In Koproduktion mit Treibstoff Theatertage Basel
Mit Unterstützung von Futurum Stiftung

Juni 2017

IM CHAMBRE SÉPARÉE
14.06. 2017
„Wir beide legen für Geld die Menschen aufs Kreuz.“
weiter...
LiveFilmHörSpiel #7
Von der Strasse hinauf katapultiert in die luftige Höhe einer Luxussuite. Die Erlösung der Unterschichtsfrau durch den Oberschichtsmann. Aschenputtel in Hollywood, dem Land der Träume.
MESH begibt sich in der siebten Folge ihrer LiveFilmHörSpiel-Serie auf die Reise ins Märchenland. Stürzt sich auf Klischees und sucht nach dem Kern der Geschichte. Warum bringt immer die weichgespülte Version von Leben und Beziehung die Masse zum Beben? MESH hält eine weniger parfümierte Fassung bereit und das Publikum darf entscheiden, Happy End oder Rückfall.
Das Basler Duo MESH guckt Filme, entwickelt eigene Fassungen und interpretiert, verkitscht und vertont diese mit Liebe zum Detail. Das Ergebnis nennen sie LiveFilmHörSpiel. Nach CHANCE OF HIS LIFE – Rocky!, SWISS UP YOUR LIFE – Die Schweizermacherinnen und NOSFERATU RELOADED zeigt das ROXY nun MESH’s siebten Streich.
Konzept/Regie/Spiel/Ausstattung Emilia Haag und Sibylle Mumenthaler / Oeil extérieur Jonas Gillmann / Produktionsleitung Kathrin Walde
Mit Unterstützung von Fachausschuss Theater und Tanz BS / BL, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Scheidegger-Thommen Stiftung


We Ate Lobster (CH)
07.06. 2017
Performance, komponiert in der Jugendpsychiatrie
weiter...
Nach dem grossen Erfolg im September 2016 wird die Performance nochmals gezeigt! Im Rahmen des Festivals wildwuchs bestimmen Jugendliche aus der Universitären Psychiatrischen Klinik Basel in der Performance TWENTY FOUR, was auf der Bühne geschieht. Zusammen mit dem Performance-Kollektiv We Ate Lobster haben die Jugendlichen dafür eine Partitur erarbeitet, eine Anleitung für die Performance.
Ihre Anweisungen werden von drei professionellen Performern ausgeführt, die stellvertretend vom Leben der Jugendlichen in der Psychiatrie erzählen: „Ich nehme Medikamente aus dem Kühlschrank und schlafe Nachts schlecht.“, „Ich bin ein Pony wie ein Regenbogen aus rosaroten Smarties.“, „Ich bin ein Sparschwein, mein Bauch ist voll und richtig viel wert ". TWENTY FOUR erzählt von den echten Wünschen, Hoffnungen und Ängsten und macht die Adoleszenten zu Autoren ihrer eigenen Wirklichkeit.
ab 14 Jahren (Empfehlung)
Partitur/Texte: Jugendliche PatientenInnen der Jugendpsychiatrischen Abteilung UPK Basel / Regie: Deborah Neininger / Idee/Konzept: Sarah Bahr, Deborah Neininger / Bühne: Sarah Bahr / Performance: Wanda Wylowa, Sarah Bahr, Miro Caltagirone / Künstlerische Mitarbeit: Kira van Eijsden / Dramaturgie/Video: Jan Sulzer
In Koproduktion mit: wildwuchs Festival und gefördert durch Kult & Co.


Jessica Huber & James Leadbitter (GB/CH)
02.06. 2017
Performance – oder eine poetische Aktivistenversammlung.
Eintritt frei, Reservation: +41 (0)61 313 60 98 oder tickets@theater-roxy.ch
weiter...
Tender Provocations of Hope and Fear
Hope just means another world might be possible, not promised, not guaranteed. Hope calls for action; action is impossible without hope. Rebecca Solnit ‘Hope in the Dark.’
Im Juni ist wieder wildwuchs Zeit! Ein Blick in die Zukunft lässt wenig Hoffnung zu: Klimakatastrophen, Ölförderungsmaximum, Kriege, Flüchtlingsströme, finanzielle Unsicherheiten, Nationalismus, Angriffe auf die Menschenrechte, Angstbekämpfung mittels Bomben werfender Drohnen.
J&J weigern sich, weiterhin von einer Politik der Angst regiert zu werden. Deshalb starten sie eine Langzeit-Auseinandersetzung mit unserem Wertesystem: Sie initiieren einen Dialog über Angst und fragen, wo es Hoffnung oder anders gesagt «Raum für das Potential» in unserer Gesellschaft gibt. Auf der Basis dieses Dialogs schaffen sie das «Archive of Hope» und werden später mit IHRER Hilfe ein Gesetz vorschlagen und per Initiative in die Schweizer Verfassung aufnehmen lassen, das der Schweiz eine «Kultur der Hoffnung» sichert.
Tender Provocations of Hope and Fear ist die erste öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Projekts in Basel und versammelt Performances, Lectures und Projektpräsentationen zu Erfahrungen mit Angst und/oder Hoffnung.
Mehr Information: www.wildwuchs.ch
Idee/Konzept: Jessica Huber & James Leadbitter (the vacuum cleaner) / Mit: Boris Nikitin, Elpida Orfanidou, Jeremy Wade, Janet Hephzibah Ashton / Raum/Künstlerische Kollaboration: Ramin Mosayebi, Gabriela Rutz / Administration: Yvonne Dünki / Fotografie: Nelly Rodriguez
In Ko-Produktion mit: Gessnerallee Zürich, Festspiele Zürich, Südpol Luzern, ROXY Birsfelden, Théâtre de L’Usine
Mit der Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia, Prärie, Migros-Kulturprozent

Mai 2017

Collettivo Ingwer & Azimut (TI)
22.05. 2017
Die Tessiner Performance ist eine Art Theater-Zappen durch das zeitgenössische Weltgeschehen:
weiter...
Die sogenannte Karaoke-Gesellschaft lässt alle zu Stars und zu Fans werden und gleichzeitig zu ProduzentInnen und KonsumentInnen. Narzissmus und Exhibitionismus werden zu Symptomen einer individuell-neurotischen Neigung, einen Abdruck auf der gleichgültigen Oberfläche dieses Planeten hinterlassen zu müssen. Die Karaoke-Kultur hat ihren Ursprung in einem zwanghaften, unreflektierten Konsumverhalten und in einer zunehmend selbstbezogenen Gesellschaft, in der Nachahmung als die erstrebenswerteste Existenzmöglichkeit erscheint.
In PRINCESSES KARAOKE OR SOMETHING LIKE THAT... werden zwei Frauen auf der Bühne gleichzeitig zu Schauspielerinnen, Userinnen, Stars, Fans, Prinzessinnen und Möchtegerns. Das Duo Parini-Traversi tut das mit überschäumender Selbstironie und brilliert in lustigen Schieflagen.
Mit einer Kurzversion des Stückes erreichten Azimut und Collettivo Ingwer das Halbfinale des Schweizer Theaterpreises PREMIO 2015. Uraufgeführt wurde die abendfüllende Fassung im April 2016 im Teatro Sociale Bellinzona - Eine Show, die die Wirklichkeit in ihrer surrealen und visionären Erscheinungsform aufs Korn nimmt.
Von und mit: Camilla Parini, Anahì Traversi / Dramaturgie: Cristina Galbiati / Visuals: Roberto Mucchiut / Lichtdesign: Matteo Ricetti / Künstlerische Mitarbeit: Ilija Luginbühl, Adele Raes / Fotos: Roberto Mucchiut, Martina Tritten / Produktion: Azimut, Collettivo Ingwer
In Koproduktion mit: Teatro Sociale Bellinzona, FIT Festival Internazionale del Teatro e della Scena Contemporanea, Tojo Theater
Mit der Unterstützung von: PREMIO Schweiz, Migros-Kulturprozent, Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung, Repubblica e Cantone Ticino DECS – Fondo Swisslos, Comune di Agno, Fondazione Annita Avanzini, Jürg George Bürki Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Oertli Stiftung, GGG Basel


FIRMA FÜR ZWISCHENBEREICHE (BS)
18.05. 2017
Heimat teilen
weiter...
Wenn die einen „schon immer“ hier sind und die anderen „kommen“, wenn von Flüchtlingskrise, einer Welle, von Zäunen, Willkommenskultur oder Bedrohung geredet wird, rückt sie ins Zentrum: die Heimat und wie sie erzählt wird. Firma für Zwischenbereiche entstaubt das Heimatgenre von Geranien und Gamsbärten, um es vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationssituation weiter zu dichten.
Auf dem Weg durch ein Haus, begleitet von Liedern und Heidi als Sparringpartnerin, begegnet das Publikum der Heimaterzählung 2017plus.
Das Basler Medientheaterkollektiv realisiert interdisziplinäre Projekte und verfolgt das Ziel, sich gesellschaftspolitisch relevanten Themen von unterschiedlichen Seiten her zu nähern. 2015 erhielt Firma für Zwischenbereiche den Basler Kulturförderpreis.
Spiel Anne Haug, Beren Tuna, Urs Bihler, Andi Peter, Annina Polivka / Musik Andi Peter / Körperarbeit Laura Vogel / Konzept/Regie Ute Sengebusch / Dramaturgie Jonas Gillmann / Bild/Sound Olivia Suter / Ausstattung Martina Ehleiter / Licht Yoshi Goettgens / Produktionsleitung Kathrin Walde
In Koproduktion mit ROXY Birsfelden
Mit Unterstützung von Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Christoph Merian Stiftung, Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Sulger Stiftung, Grisard AG, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Schweizerische Interpretenstiftung SIS


LORENA DOZIO (TI)
16.05. 2017
Vier Körper bewegen sich durch einen Raum, der anderen physikalischen Gesetzen und Raum-Zeit-Bedingungen zu unterliegen scheint, als jenen, die wir kennen. Sie kommunizieren über eine Pfeiffsprache, wie sie in Gebirgsregionen in verschiedenen Teilen der Welt praktiziert wird.
weiter...
Untersucht wird dabei die Beziehung zwischen Luft, Geräuschen und den anderen Anwesenden. Die Körper werden zu Musikinstrumenten und Übermittlern von Zeichen.
Otolithes – der Name kommt von kleinen Kristallen im Innenohr, die es dem Organismus ermöglichen Bewegungsrichtungen im Raum wahrzunehmen. Das Tanzstück fragt danach, wie wir uns in der Welt orientieren - nach welchen Bahnen und Begegnungen und auf welchen Ebenen der Realität.
Die Tessiner Choreografin und Tänzerin Lorena Dozio arbeitet kontinuierlich an einer feinfühligen Bewegungssprache, die die Grenzen zwischen Materialität und Immaterialität, Schwerkraft und Schwerelosigkeit auslotet. Ihre Arbeiten werden in der Schweiz und international aufgeführt.
Konzept und Choreographie Lorena Dozio / Mit Sévérine Bauvais, Aniol Bousquets, Julie Salgues, Lorena Dozio / Musikalische Komposition Carlo Ciceri / Licht Sévérine Rième / Dramaturgische Begleitung Stefano Tomassini / Kostüme Kata Toth / Produktion Chianca Bürokultur, Clémence Sormani / Produktion C R I L E / Koproduktion Bagacera
In Koproduktion mit LAC - LuganoInScena, Teatro Sociale Bellinzona, Dampfzentrale Bern, ROXY Birsfelden, Festival Internazionale del Teatro e della scena contemporanea, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Teatro San Materno / Performa Festival, Tanz in Winterthur, Tanzhaus Zürich (Residenz) – im Rahmen des Veranstalterfonds / Reso - Tanznetzwerk Schweiz,
Mit Unterstützung von Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Kanton und Republik Tessin - Schweizerischer Lotteriefonds, SSA - Société Suisse des Auteurs, Ernst Göhner Stiftung, GGG Basel
Mit Residenzen bei CND – Résidence Augmentée Pantin und Point Ephémère Paris
Lorena Dozio ist Associated Artist am Theater LAC-LuganoInScena im Rahmen des Projekts YAA ! (Young Artist Associated) von Pro Helvetia (2016-2018).


MUSIKSCHULE BIRSFELDEN
11.05. 2017
Jubiläums-Konzerte
weiter...
Die Musikschule Birsfelden feiert Geburtstag! Seit 1957 agiert sie in der Gemeinde und scheint kein bisschen gealtert zu sein.
Das 60-jährige Jubiläum wird im ROXY ausgiebig gefeiert, mit Paukenschlag, Trommelwirbel und jauchzenden SängerInnen! Ein kunterbuntes Arsenal an verschiedenen Konzerten zelebriert die vielfältige Arbeit der Musikschule Birsfelden:
SO 07.05. 17:00 – Solisten, Aula Kirchmatt Birsfelden
Den Auftakt bilden solistische Beiträge von SchülerInnen
DO 11.05. 19:30 - Schlagzeugklasse von F. Arbenz, ROXY Birsfelden
Jazz/Rock/Funk.
FR 12.05. 19:30 - Schlagzeugklassen von Ch. Mohler und Th. Weiss, ROXY Birsfelden
Pop/Rock.
SA 13.05. 20:30 – Bandnight, ROXY Birsfelden
Leitung von Th. Lähns / Bands der MSB: Nell und Exit27 sowie Gäste.
SO 14.05. 17:00 – Ensembles und Orchester, ROXY Birsfelden
Zum Abschluss sind Ensembles aus diversen Klassen sowie das adhoc Orchester zu hören.


SOL BILBAO LUCUIX (BS)
05.05. 2017
Im Rahmen des TANZFEST BASEL werden im ROXY an einem Abend zwei Stücke gezeigt: Das Tanzkurzstück TENGUERENGUE von Sol Bilbao Lucuix und das dokumentarische Tanzstück THE WANDERERS PEACE von der Cie Nicole Seiler. Das Ticket gilt für beide Vorstellungen.
weiter...
TENGUERENGUE
Im Kurzstück der Künstlerin Sol Bilbao Luciux begegnen sich die zwei Tänzer in einem von Dunkelheit umgebenen Raum. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Fabrizio Di Salvo wurden Klänge und Geräusche in enger Symbiose zu ihrer Bewegung komponiert. Entstanden ist ein immersives Gesamtwerk, das der Frage nach der Wirkung eben dieser Instabilität auf den körperlichen und emotionalen Zustand der beiden Darsteller nachgeht.
Die Spanierin Sol Bilbao Lucuix ist ausgebildete Tänzerin und Choreografin und ist seit 2008 Ballett-Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2009 choreografiert sie für die Reihe DanceLab am Theater Basel und erarbeitet eigene Stücke für die freie Szene in der Schweiz und international.
TENGUERENGUE
Choreografie Sol Bilbao Lucuix / Mit Samuel Deníz Falcón, Paula Alonso Gómez / Musikalische Komposition Fabrizio Di Salvo / Licht Fabrizio Di Salvo / Kostüme Sol Bilbao Lucuix
In Koproduktion mit: Festival Interdance Belgien
Mit Unterstützung von Stadt Lausanne, Kanton Waadt, Corodis, Pro Helvetia


Cie Nicole Seiler (VD)
05.05. 2017
Im Rahmen des TANZFEST BASEL werden im ROXY an einem Abend zwei Stücke gezeigt: Das Tanzkurzstück TENGUERENGUE von Sol Bilbao Lucuix und das dokumentarische Tanzstück THE WANDERERS PEACE von der Cie Nicole Seiler. Das Ticket gilt für beide Vorstellungen.
weiter...
THE WANDERERS PEACE
THE WANDERERS PEACE ist eine biografisch-dokumentarische Reise durch das Leben der deutschen Tänzerin Béatrice «Trixie» Cordua. Mit Blick auf die Vergangenheit untersucht sie mit tänzerischen, sprachlichen und bildlichen Elementen die Veränderungen ihres Körpers, aber auch diejenigen der Geschichte des Tanzes und lässt so einen Teil der Tanzgeschichte der letzten Jahrzehnte wieder aufleben.
Die geborene Zürcherin Nicole Seiler performte zunächst in Produktionen verschiedener Künstler, bevor sie 2002 ihre eigene Kompanie in Lausanne gründete, mit der sie international tourt. In ihrer Arbeit spielen Bild und Video eine grosse Rolle und es entstehen so unterschiedlichste Formate wie Bühnenstücke, Videoarbeiten, Performances und choreografische Installationen.
THE WANDERERS PEACE
Künstlerische Leitung Nicole Seiler / Performance Béatrice Cordua / Bühne und Technik Vincent Deblue / Kostüme Madlaina Peer / Assistenz Kostüme Nina Langosch / Ton Vincent Glanzmann, Stéphane Vecchione / Technik Jan Humbel / Casting Alexandra Paul / Administration Laurence Rochat / Tourmanagement mm – Michaël Monney
In Koproduktion mit Cie Nicole Seiler, Transit Productions Zürich
Mit Unterstützung von Stadt Lausanne, Kanton Waadt, Corodis, Pro Helvetia

April 2017
22.04. 2017
Abfahrt 18:30 ROXY
weiter...
Mit unserer glitzernden Homemade-Produktion im Gepäck reisen wir – das ROXY-Publikum – nach Zürich. Um 18:30 Uhr fahren wir pünktlich in Birsfelden ab und tuckern mit dem Bus und einem Bier in der Hand zu unseren Freunden ins Tanzhaus. Dort schauen wir unser mitgebrachtes ROXY-Tanzstück HOW TO SAVE A PHONEY FROM BECOMING A FRAUD von Jeremy Nedd, trinken, essen, plaudern und nehmen uns in die Arme, bis der Chauffeur auf die Hupe drückt und uns zur Rückfahrt bittet. Wir freuen uns auf Euch, Tanzhaus Zürich!


BORIS NIKITIN (CH)
09.04. 2017
Theater/Performance
weiter...
Während ein dreissigköpfiger Laien-Chor uns mit bekannten Gospels betört, macht der virtuose Anti-Performer Malte Scholz eine Wut-und Liebeserklärung ans Publikum: Wie frei können wir handeln, wie Einfluss auf die Wirklichkeit nehmen? Und wann schlägt eine radikale Entscheidung in Terror oder Liebe um? Eigentlich geht es immer um Entscheidungen: Es ist ja nicht so, als hätten wir es nicht selbst in der Hand. Egal ob es darum geht zu glauben, zu lieben, einen Tisch zu bauen, jemanden zu töten – oder zu sterben.
«Martin Luther Propagandastück» ist, was sein Name verspricht: Ein Gottesdienst, der Theater ist. Bei der Uraufführung verliessen Zuschauer wütend den Saal, während andere «Ich liebe Dich!» riefen.
Nach Einladungen zum Festival «Impulse» und den «Lessingtagen» am Thalia Theater in Hamburg kommt das «Propagandastück» nun zu den Basler Dokumentartagen. Mit dem Stück endet «It’s The Real Thing 2017» und startet die besinnliche Osterwoche.
In deutscher Sprache
70 Minuten
Im Anschluss Publikumsgespräch mit Oliver Zahn/Julian Warner und Boris Nikitin


URSULA MARTINEZ (GB)
08.04. 2017
Theater/Performance
weiter...
Nachdem ein Video ihrer Strip-Performance «Hanky Panky» unerlaubterweise online gestellt worden war, erhielt die britische Performerin Ursula Martinez massenweise E-Mails von unbekannten Männern. Aus den Texten dieser E-Mails voll sexueller Fantasien und Projektionen entwickelt Martinez in einer feministischen Stand-Up-Comedy schrille Karikaturen des Fremden und stellt ihnen persönliche Anekdoten aus ihrem eigenen Leben gegenüber.
In einem denkbar simplen Setting aus einer Leinwand und zwei Rednerpulten entsteht in «My Stories, Your Emails» eine kluge Auseinandersetzung mit Identität, Sexismus, den Grenzen der Privatsphäre und dem Begehren in Zeiten des Internets. Kompromisslos und zugleich aktueller denn je.
Nach einer weltweiten Tournee mit Aufführungen u.a. in London, Sydney, Paris, Hamburg und Kopenhagen zeigt Ursula Martinez, ehemaliges Mitglied der Gruppe «Forced Entertainment», ihre Show nun zum ersten Mal in der Schweiz.
«This is very funny, as well as disturbing.»
(London Evening Standard)
In englischer Sprache
60 Minuten
Gespräch mit Ursula Martinez und Sahar Rahimi (MonsterTruck) am 9. April, 14:30 Uhr, Rossstall 2, Kaserne Basel


KIM NOBLE (GB)
06.04. 2017
Theater/Performance
weiter...
Der britische Guerilla-Dokumentarist Kim Noble macht sein eigenes Leben zum Objekt der Untersuchung. Er stalkt den Kassierer in seinem Supermarkt und versucht, ihm durch den Kauf von Schwangerschaftstests ein Zeichen zu senden.
Er protokolliert die sexuellen Aktivitäten seiner Nachbarn, antwortet auf die automatischen SMS eines Autohauses und ruft Telefonnummern an, die Fernfahrer an den Wänden von Autobahntoiletten hinterlassen haben, um sie anschliessend zum Blind-Date zu treffen.
Vergeblich versucht er, sinnstiftende Beziehungen in Situationen aufzubauen, die dafür einfach nicht geeignet sind. Dabei überschreitet er die Grenzen der Privatsphäre seiner Mitmenschen auf jede erdenkliche Weise.
Man könnte meinen, dies geschehe aus reiner Lust am Voyeurismus oder an der Provokation, doch das Stück ist vor allem eine radikal-poetische Kampfansage an die Einsamkeit in einem globalvernetzten Leben. In gnadenloser Selbst- und Fremdentblössung führt das Enfant terrible der britischen Performanceszene in einer berührenden und schrecklich-komischen Show aus Handy-Videos, Chat-Protokollen und aufgezeichneten Telefongesprächen die Dokumente seiner Kontaktaufnahmen vor.
«Warped and explicit, it is very much not for the faint-hearted. It is also one of the oddest, funniest, saddest hours of comedy I’ve seen.»
(The Independent)
In englischer Sprache
60 Minuten
Empfohlen ab 16 Jahren
Anschluss an die Vorstellung gewährt:
Laura de Weck
"Direkt Demokratisch LOVE"
Kaserne Basel, 20:30 Uhr

März 2017

LES MÉMOIRES D'HELÈNE (ZH)
29.03. 2017
„We had a death pact, and I have to keep my half of the bargain. Please bury me next to my baby in my leather jacket, jeans and motorcycle boots. Goodbye.“ Suicide note, Sid Vicious
weiter...
Helène ist ein Drifter, eine Herumtreibende, die nirgends und überall zu Hause ist. Als ihr Seelenverwandter stirbt, muss sie eine verhängnisvolle Wahl treffen...
Mit Trash und Herz erzählt Martina Momo Kunz von Helène. Zwischen Performance und Erzähltheater nähert sie sich dem Thema Suizid, das in der Öffentlichkeit meist einem strikten Schweigekodex unterliegt. Mit einer guten Portion Galgenhumor und radikaler Ehrlichkeit stellt sie Fragen, die man nach dem Freitod eines Menschen vielleicht sonst nicht zu fragen wagt, und konfrontiert uns mit dem Weltschmerz und der Wohlstandsblindheit, denen wir ausgeliefert sind.
Martina Momo Kunz ist Mitbegründerin des Zürcher Theaterkollektivs Phantomschmerz. Für ihren Solo-Abend THE BEAST IN YOU schreibt sie Texte und steht selbst auf der Bühne. Der Musiker Flo Götte begleitet sie auf ihrem grotesken Trip zwischen Lebensfreude und Todessehnsucht in die düsteren Ecken der Seele.
In englischer Sprache
www.lesmemoiresdhelene.ch
Konzept und Performance Martina Momo Kunz / Musik Flo Götte / Coach Jango Edwards / Ausstattung Karin Giezendanner / Licht Viktoras Zemeckas / Dramaturgie und Produktionsleitung Barbara Boss / Graphic Design/Fotos Paola Caputo
In Koproduktion mit Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, ROXY Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern
Mit Unterstützung von PREMIO Schweiz, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL
Residenzen Dampfzentrale (November 2016), Südpol (Dezember 2016)


JOS BAKER UND LAURA ARIS (BE)
24.03. 2017
OF NO FIXED ABODE und LET SLEEPING DOGS LIE
weiter...
Während einer Residenz in Malmö arbeiteten die Tänzer Jos Baker und Laura Aris an ihren Soloabenden. Im Verlauf dieses Prozesses dienten sie einander als Blick von Aussen und fügten ihre beiden Arbeiten zu einer sich gegenseitig komplementierenden Komposition zusammen, bestehend aus einem männlichen und einem weiblichen Blick auf Einsamkeit und Wanderlust. Sie zeigen nun ihre beiden Solo-Kurzstücke exklusiv als Vorpremiere im ROXY, bevor sie zum Sismògraf Dance Festival weiterziehen.
Mit LET SLEEPING DOGS LIE schafft Laura Aris ein empfindsames Porträt über eine Frau, die zwischen Erinnerungen und Vorahnungen gefangen ist. Dabei geht es um Schmerz, Verlust, Unterwegssein, Liebe und Familie.
Auch Jos Baker ist unterwegs. In OF NO FIXED ABODE folgt er einem Mann, der allein durch die Welt reist. Er sucht nach Anerkennung und einem Zuhause. In seiner Einsamkeit lässt er die Medien zunehmend Kontrolle über sich gewinnen. Dabei springt Jos Baker immer wieder zwischen der Bewegungssprache des Comics und sich schnell verändernden Störmomenten hin und her.
Die beiden in Brüssel lebenden Künstler waren bisher vor allem als Mitglieder erfolgreicher Kompanien wie Peeping Tom und Ultima Vez bekannt. In den letzten Jahren etablieren sie sich zunehmend durch eigene Arbeiten.
OF NO FIXED ABODE
Von und mit Jos Baker / Sounddesign: Jos Baker / Lichtdesign: Alban Rouge / Dank an: Laura Aris
LET SLEEPING DOGS LIE
Von und mit Laura Aris / Musikalische Komposition: Roger Marín / Beratung und Mitarbeit Kostüm Amber De Sagaer / Licht Alban Rouge / Dank an Jos Baker, Karen Joosten, Mala Kline, Luciana Carlevaro
In Koproduktion mit Sismògraf Dance Festival (Catalonia)
Mit Unterstützung von ROXY Birsfelden, The Swedish Arts Grants Committee, La Caldera (Barcelona), Destelheiden Art Center (Belgium), Studio Belgica and Ultima Vez (Brussels), GGG Basel


ALESSANDRO SCHIATTARELLA (BS)
14.03. 2017
Was wir tun, um normal zu erscheinen...
weiter...
„normal“, „anormal“, „leicht behindert“, „behindert“, „benachteiligt“. Welche Macht liegt in solchen Begriffen, die ein Gradmesser dafür sind, wie sehr alles, was von einem Standard abweicht, als weniger wertvoll angesehen und daher implizit zensiert und diskriminiert wird? Wie wird Normalität eigentlich konstruiert? Wer hat die Definitionsgewalt? Was geschieht, wenn jemand nicht passt oder nicht passen will, sich gar weigert, solche Parameter anzuerkennen?
Seit seinem 16. Lebensjahr lebt der Tänzer und Choreograf Alessandro Schiattarella mit einer neuromuskulären Erkrankung, die ihm langsam die Kraft seiner Hände nimmt. 2015 realisierte er sein erstes abendfüllendes Stück TELL ME WHERE IT IS am ROXY Birsfelden.
Sein zweites Werk STRANO («seltsam») widmet sich nun Konzepten von «Normalität», mit hohem Körpereinsatz und spielerischem Umgang mit Technologien. Ein Team aus Tänzer*innen und Performer*innen mit unterschiedlichen Fähigkeiten erarbeitet ein Stück, für das Regeln und Normen immer wieder hergestellt, gebrochen und neu konzipiert werden. Ein Fischli-Weissiger Tanzabend über Gruppengefüge und kraftvolle Gesten von In- und Ex-klusion, natürlich verpackt von herzhaftem Post-Rock.
Stammtisch für Tanzschaffende
Im Anschluss an die Vorstellung
SO 19.03., 18:00
Reservation erwünscht: manuel@theater-roxy.ch
Choreografie: Alessandro Schiattarella / Tanz: Erwin Aljukic, Luciana Croatto, Maryline Muller, Kihako Narisawa, Alessandro Schiattarella, Shona Bridge / Bühne: Thomas Giger / Kostüme: Arabella Miller / Licht: Minna Heikkilä / Video: Rosa Sanzone / Musik: Bruno Raco / Oeil extérieur: Miriam Coretta Schulte / Administration: Dominique Cardito / Produktionsleitung: Larissa Bizer
In Koproduktion mit: ROXY Birsfelden. In Kooperation mit: Dampfzentrale Bern.
Mit der Unterstützung von: Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Fondation Nestlé pour l’Art, Stiftung denkanmich, Wilhelm, Ernst Göhner Stiftung und Ida Hertner-Strasser Stiftung

Februar 2017

Katrín Gunnarsdóttir (IS)
09.02. 2017
Ein Soloabend (in 26 Bewegungen)
weiter...
Der Abend wirkt wie ein seltsamer Hypnosezauber, ein Akt der Täuschung. Die Wahrnehmung des Publikums wird irregeleitet. Ein Körper verschwindet. Er wird unsichtbar und gibt sich der Magie eines nie enden wollenden Tanzes hin.
Für SHADES OF HISTORY blickt Katrín Gunnarsdóttir auf ihre Praxis der letzten 15 Jahre zurück und nähert sich der Idee eines signature move an. Während der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern lernte sie die Handschriften dieser kennen und integrierte sie in ihre eigene Arbeit. So ist der Abend in seinem Kern nicht zuletzt ein Porträt über Tanz, seine Geschichte und seinen Drang, den tanzenden Körper in einen ununterbrochenen körperlosen Fluss von Bewegung zu Bewegung zu überführen.
Die Isländerin arbeitet als Tänzerin und Choreografin in Reykjavík. Mit ihren eigenen Arbeiten tourt sie seit 2013 auch international. So war sie bereits im Jahr 2015 im ROXY bei MIXED PICKLES #3 mit einem Kurzstück zu sehen.
Choreografie und Performance: Katrín Gunnarsdóttir / Bühne und Kostüm: Eva Signý Berger / Licht: Magnús Arnar Sigurðarson / Sound: Baldvin Þór Magnússon / Dramaturgische Beratung: Alexander Roberts und Ásgerður G. Gunnarsdóttir / Choreografieassistenz: Védís Kjartansdóttir / Marketing: Heba Eir Kjeld / Fotos: Hörður Sveinsson
In Koproduktion mit Tjarnarbíó Theater
Mit Unterstützung von The Artists’ Salaries Island, Isländisches Ministerium für Bildung und Kultur, Stadt Reykjavík und Reykjavík Dance Festival, GGG Basel
Residenzen IceHot, Dance Base Edinburgh und Reykjavík Dance Atelier


vorschlag:hammer (DE/CH)
02.02. 2017
„Wilhelm, was ist unserem Herzen die Welt ohne Liebe! Was eine Zauberlaterne ist ohne Licht! Kaum bringst du das Lämpchen hinein, so scheinen dir die buntesten Bilder an deine weiße Wand! Und wenn's nichts wäre als das, als vorübergehende Phantome, so macht's doch immer unser Glück, wenn wir wie frische Jungen davor stehen und uns über die Wundererscheinungen entzücken.“
weiter...
In Goethes Die Leiden des jungen Werther erzählt der Protagonist immer nur von sich und seinem Erleben. Er veräussert seine Gefühlswelt in intimen Briefen und der mit dieser Form einhergehenden maximalen Subjektivität und Selbstbezogenheit.
Das Kollektiv vorschlag:hammer knüpft sich den Roman nun vor, seziert ihn, forscht nach Figuren möglicher Gefühlsäusserung und ihrer Erweiterung durch das Theater abseits des literarischen Texts. Zwischen R’n’B, Lichtspiel und performativem Sprechen suchen sie nach den Differenzen, die zwischen einem Reden über Gefühle und einer unmittelbaren Äusserung von Gefühlen liegen. Was ist also ein möglicher Ausdruck moderner Subjektivität und Gefühligkeit? Welche verschiedenen Sprachen bietet das Theater um Gefühle und Leidenschaften zu verhandeln?
vorschlag:hammer vermischen in ihren Arbeiten Erzähltheater mit performativen Darstellungsstrategien. Ihre Inszenierungen wurden an zahlreichen Festivals aufgeführt und mehrfach ausgezeichnet. Bereits ihre Stücke TEARS IN HEAVEN und ISLÄNDERSAGAS waren im ROXY zu sehen. Nach DIE ERFINDUNG DER GERTRAUD STOCK sind sie in dieser Spielzeit schon zum zweiten Mal zu Gast.
ab der 10. Schulklasse (Empfehlung)
Von und mit: Kristofer Gudmundsson, Frieder Hepting, Gesine Hohmann und Stephan Stock / Lichtcoaching: Andreas Greiner, Raul Walch / Produktionsleitung: Juliane Hahn
In Koproduktion mit: Ringlokschuppen Ruhr, Ballhaus Ost
Mit Unterstützung von: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen, Kunststiftung NRW, Eberhard Stiftung, GGG Basel

Januar 2017

FIRMA FÜR ZWISCHENBEREICHE (BS)
30.01. 2017
Einblick in den Recherche-Prozess: Gäste im Gästezimmer #4 sind Anne Haug, Jeannot Kumbonyeki, Papy Ebotani und Anja Dirks.
weiter...
Gästezimmer #4
was wir tun/ ce qu'on fait – wir und die Heimaterzählung
Wenn wir Heimat erzählen ...
Welchen Handlungen und Bewegungen vollführen wir? Was geschieht mit unserem Körper? Was tun wir?
Im vierten Gästezimmer folgen wir Impulsen, lassen uns bewegen und suchen nach Formen.
Im Vorfeld der Inszenierung MEINE HEIDI, DEINE HEIDI (Mai) lädt Firma für Zwischenbereiche einmal im Monat für einen Tag verschiedene Gäste ins Chambre Séparée ein. Ihre Gäste sind selbst KünstlerInnen und/oder HeimatexpertInnen und erkunden gemeinsam mit dem Medientheaterkollektiv eine Frage zum Thema Heimat und Fremde. Am selben Abend werden die Türen geöffnet und das Publikum eingeladen, Ergebnisse der Denkwerkstatt zu erleben - in Form einer Performance, Lesung, Installation, eines Gesprächs, Konzerts oder Spaziergangs.
Von und mit Firma für Zwischenbereiche, Gäste Anne Haug, Jeannto Kumbonyeki, Papy Ebotani und Anja Dirks.
Unterstützt von: Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Christoph Merian Stiftung, Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung SIS


VOLKSBÜHNE BASEL
21.01. 2017
glühende Wangen unter den Füssen
weiter...
„Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wohl und kraftvoll fühlten, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen.“
(Laurie Penny)
Quer durch die Generationen und kulturellen Milieus begegnen sich Frauen im neuen Theaterstück der Volksbühne Basel. In einer Welt, in der die kommerzielle Verwertung des weiblichen Körpers ganz selbstverständlich jeden Lebensbereich durchdringt, fragen sich die Protagonistinnen, was für Strategien und welchen Umgang sie sich zugelegt haben, um in diesem Alltag zu bestehen. Sie möchten wissen, warum Frauen in den seltensten Fällen in führenden, gesellschaftlichen Positionen vertreten sind und warum so viele Frauen Angst vor der Altersarmut haben.
Gibt es eine Diskrepanz zwischen dem emanzipierten Bewusstsein und dem täglichen Handeln?
Humorvoll, tänzerisch, leidenschaftlich, gemeinsam auf dem je eigenen Weg geben die Frauen den blinden Flecken Farbe und der Sprachlosigkeit Ausdruck. Mit glühenden Wangen kehren sie vergessene Träume unter dem Teppich ihres Alltages hervor und überraschen sich und ihre Umgebung.
ab der 9. Schulklasse (Empfehlung)
Mit: Carmen Dalfogo, Verena von Behr, Esra Ugurlu, Tahani Salim, Anne Dauberschmidt, Mercé de Rande / Regie/Konzept: Anina Jendreyko / Mediale Szenografie: Tabea Rothfuchs / Kostüme: Eva Butzkies / Sound: Axel Nitz / Bühne/Regie-Assistenz: Jeanne Lehnherr, Elin Fredriksson / Szenografie-Assistenz: Georg Faulhaber / Dramaturgische Beratung: Inga-Annett Hansen / Licht/Technik: Michel Jann / Produktionsleitung: Pascal Moor
Eine Koproduktion mit: ROXY Birsfelden
Mit der Unterstützung von: Swisslos-Fonds BS, Swisslos-Fonds BL, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Paul Schiller Stiftung


IM CHAMBRE SÉPARÉE
17.01. 2017
LiveFilmHörSpiel #6
weiter...
MESH (BS) präsentiert DAS BOOT im Chambre Séparée
Sie hocken zusammen, stolpern übereinander, tauchen auf und ab. Sie lauschen angestrengt nach draussen, sind aggressiv oder sentimental. Sie warten. Es sind Männer mit einer Mission. Zusammen sitzen sie in einem (U-)Boot. Der psychische Druck ist enorm. Stoische Mimik, schweissperlende Gesichter und gute Sprüche ohne Ende sind das Ergebnis. Krisen im Innern wird mit ausgiebigem Essen, derbem Witz, Chansons und Schlagern begegnet.
In der sechsten Folge ihrer LiveFilmHörSpiel-Serie sucht MESH nach dem, was uns verbindet, nach Gruppengefühl und Männerfreundschaft. Das Chambre Séparée wird zum Social Room.
Das Basler Duo MESH guckt Filme, entwickelt eigene Fassungen und
interpretiert, verkitscht und vertont diese mit Liebe zum Detail. Das Ergebnis
nennen sie LiveFilmHörSpiel. Nach CHANCE OF HIS LIFE – Rocky!, SWISS UP YOUR
LIFE – Die Schweizermacherinnen und NOSFERATU RELOADED zeigt das ROXY nun
MESH’s neusten Streich.
Konzept/Regie/Spiel/Ausstattung: Emilia Haag, Sibylle Mumenthaler / Oeil extérieur: Nina Mariel Kohler / Produktionsleitung: Kathrin Walde
Mit der Unterstützung von: Fachausschuss Theater und Tanz BS / BL, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung


IVNA ŽIC UND NATASCHA GANGL (CH/AT)
11.01. 2017
Eine theatrale Installation für ein Haus
weiter...
Es bricht der Räuber in ein Haus. Nein! Es sind Žic, Gangl und Gang. Sie brechen ein in das ROXY. Sie invadieren. Okkupieren. In ihrer künstlerischen Hausbesetzung breitet sich der Theatertext DIE GROSSE ZOOLOGISCHE PANDEMIE der österreichischen Dramatikerin Natascha Gangl im gesamten Haus aus, gesprochen, gelesen, aufgezeichnet, zu Musik gemacht. Die Zuschauer sind geladene Gäste in einem unberechenbaren Geisterhaus, erkunden unterschiedliche Räume und entdecken poetische Figuren, die als gebrochene Herzen, entscheidende Gerichte, als kränkelndes Europa oder als Virus das Haus besetzen. Ein Hauskonzert der anderen Art.
Die Regisseurin Ivna Žic war bereits mit der
Szenografin Martina Mahlknecht und der Kostümbildnerin Sophie Reble im ROXY zu
Gast mit der Produktion ICH HABE NICHT AM ANFANG BEGONNEN, SONDERN IN DER
MITTE. In der jetzigen Hausbesetzung verbinden sie sich zudem mit der Autorin Natascha Gangl und dem Musiker Matija Schellander. Zusammen bilden sie
ein Klang-, Text-, Regiekonvolut und erobern das ROXY.
Regie: Ivna Žic / Text/Dramaturgie: Natascha Gangl / Spiel: Franziska Dick, Vivianne Mösli, Seniorenorchester Zürich / Bühnenbild/Video: Martina Mahlknecht / Kostümbild/Masken: Sophie Reble / Musik/Klangregie: Matija Schellander / AssistentInnen: Levin Vieth, Leonie Müller, Samira Anina Lenzin / StatistInnen: Vanessa Ledergerber, Dolores Renk, Levin Vieth / Produktionsleitung: Lukas Piccolin / Licht/Technik: Yoshi Goettgens / Kamera: Georg Oberlechner / Gesang: Agnes Hvizdalek
In Koproduktion mit: Theater Winkelwiese, ROXY Birsfelden.
Mit der Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Theater und Tanz BS/BL, GGG Basel, Migros-Kulturprozent, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Schweizerische Interpretenstiftung, specogna, Österreichisches Kulturforum

Dezember 2016

andcompany&Co
15.12. 2016
Back to "No Future!"
weiter...
Mitten in Deutschland steht das Volk auf der Straße und schreit „Wir“. Fragt sich nur: Wer oder was ist das? Die Einwohner, die Eingeborenen oder einfach: wir alle? Alle haben Angst – vor Terroranschlägen, dem dritten Weltkrieg, der nuklearen Apokalypse. Und vor Kondensstreifen am Himmel. Zwischen „Friedenswinter“ und PEGIDA gehen andcompany&Co. auf Zeitreise in die 1980er Jahre, als die Friedensbewegung noch links war und Pop Protest. ’Schland of Confusion’ stimmt einen Abgesang auf soziale Bewegungen an. Doch die Party geht weiter! Gemeinsam schreddern sie ihre Mixtapes, löschen ihre Profile und liken die Bombe:
Back to ‚No Future!‘ War is Pop, Freedom Selbstausbeutung, Ignoranz Identity. Angst is your enemy. ANGER IS AN ENERGY!
andcompany&Co. nehmen Geschichte persönlich. History, Herstory, our story.
Gegen den Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit setzen sie sich als rastlose Raumfahrer durch den Kosmos der vergangenen und zukünftigen Ideologien, Theorien und Utopien zur Wehr. Immer mit der autobiografischen Rückschluss-Frage im Kopf: ist das Politische Primat?
andcompany&Co. kapern den Kanon und behaupten mit Brecht, Müller & Co. im Remix ihre ganz eigene Tradition. Im Sampling philosophischer und ästhetischer Fragmente der vergangenen Jahrhunderte werden die Kurzschlüsse der Geschichte unter dem Banner der großen Ks sichtbar: Kommunismus, Kapitalismus, Kolonialismus. Das Rad dreht sich weiter. Und Revolutionäre treten in den Kostümen vergangener Revolutionen auf.
Das Kollektiv wurde 2003 in Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Gründer waren Alexander Karschnia, Nicola Nord und Sascha Sulimma. Dem Gründungsgeist gemäß entstehen ihre Arbeiten in Ko-Regie, Ko-Autorschaft und als Ko-Produktion mit allen beteiligten Gewerken sowie den nationalen und internationalen Künstler*innen, mit denen andcompany&Co. regelmäßig Kollaborationen eingehen.
Von und mit: Alexander Karschnia, Nicola Nord, Claudia Splitt, Sascha Sulimma&Co. / Bühne: Hila Flashkes&Co. / Kostüme: Raki Fernandez&Co. / Video: Kathrin Krottenthaler / Lichtdesign: Gregor Knüppel&Co. / Dramaturgie: Alexander Karschnia&Co. / Regieassistenz: Hilkje Kempka / Bühnenbildassistenz: Elena Zeuske /Technische Leitung: Marc Zeuske / Licht: Andreas Kröher / Ton: Boris Wilsdorf / Company Management, Produktion: Katja Sonnemann, Sigrid Hilmer
In Koproduktion mit: HAU Hebbel am Ufer (Berlin), FFT Düsseldorf, Ringlokschuppen Ruhr, Theater im Pumpenhaus Münster, ROXY Birsfelden.
Mit der Unterstützung von: Hauptstadtkulturfonds, durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, GGG Basel


JEREMY NEDD
07.12. 2016
He's the greatest dancer!
weiter...
Jeremy Nedds erste abendfüllende Produktion im freien Theater beschäftigt sich mit seiner disparaten Identität als Tanzprofi. Der unlängst aus dem Basler Ballett geschiedene Tänzer untersucht zusammen mit der Tänzerin Emma Chadwick was es bedeutet, auf der Bühne ein Hochstapler zu sein.
He’s the greatest Dancer, titulieren die Sister Sledge. Ausgehend von der Ästhetik dieses stilbildenden Musikvideos aus den 70ern entwickelt Nedd eine glamouröse Bühnenwelt. Umhüllt von silbernen Stoffgebilden tanzt er den Two-Step, einen Grundschritt der den Identitätsstrudel zwischen schlagender Einfachheit und virtuoser Komplexität verhandelt. Was dem Tänzer im Alltag nicht gelingt, wird in der Inszenierung erreicht: Der Hochstapler wird davor gerettet, ein Betrüger zu sein.
Spezialangebot am SO 11.12.
«Kombi-Ticket Tanz»
für CHF 30.- ins ROXY und in die Kaserne Basel:
18h Jeremy Nedd im ROXY Birsfelden
anschl. Shuttleservice mit Prosecco & Sandwich
20h Tabea Martin in der Kaserne Basel
Reservation: info@theater-roxy.ch
Choreografie, Performance, Bühne: Jeremy Nedd / Performance: Emma Chadwick / Musik: Fabrizio di Salvo / Video: Andreas Guzman / Bühne, Licht, Technik: Yoshi Goettgens / Kostüm: Una Lupo & Jacqueline Loekito / Produktionsleitung, Dramaturgie: Sarah Buser
Mit der Unterstützung von: Fachausschuss BL/BS, Stiftung Edith Maryon, Futurum Stiftung, SIS (Schweizerische Interpretenstiftung), Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung und Hertner-Strasser Stiftung


LIVE IM CHAMBRE SÉPARÉE
02.12. 2016
experimenteller elektronisch-akustischer D’n’B & Techno
weiter...
Im Untergrund von Birsfelden haben sie nächtelang getüftelt, an Effektgeräten geschraubt, die Wände mit Sound beschallt. Im Frühjahr präsentierte das Quartett ECHTZEIT das Ergebnis im Rahmen des jährlichen Konzerts der Musikschule Birsfelden. Im ROXY und der gemütlichen Atmosphäre seines Chambre Séparées folgt nun die Fortsetzung. Im Zentrum des Abends stehen Live-Performance und Improvisation: Das Lebendige akustischer Musik verschmilzt mit den technischen Möglichkeiten elektronischer Klänge – eine harmonische Darbietung, die zum Abheben in elektronisch knisternde Klanggalaxien einlädt.
Electronics: Josua Wehner / Keys: Severin Scherrer / Electric Bass: Marc Züst / Drums: Fabian Müller

November 2016

MACHINA EX
23.11. 2016
To leak or not to leak?
Politthriller als theatrales Game
weiter...
Deutschland, 2021. Der Traum vom friedlich geeinten Europa droht zu platzen. Die Deutsche Gesellschaft ist gespalten: EU-KritikerInnen fordern den Austritt Deutschlands; EU-BefürworterInnen das Ideal der Solidargemeinschaft. Eine Volksabstimmung über den Austritt aus der EU soll die aufgebrachte Stimmung im Land beruhigen. Wenige Tage vor der Abstimmung gelangt eine junge PR-Agentin an streng geheime Dokumente, die das Schicksal Europas verändern könnten. To leak or not to leak?
Machina eX macht Computerspiele im Theater. Anstatt mit Bildschirm und Tastatur spielt das Publikum mit Räumen, Objekten und echten Menschen. Im theatralen Game "Lessons of Leaking" untersucht das Medientheaterkollektiv moralische Konflikte im Spannungsfeld von Demokratie, Transparenz, Manipulation und Meinungsfreiheit. Ein Politthriller, in dem das Publikum zum wichtigsten Akteur wird: Es entscheidet über die Zukunft Europas.
Ab 10. Schulklasse
Text: Dmitrij Gawrisch / Performance: Nora Decker, Leonie Rainer, Roland Bonjour / Performance (Video): Benita Sarah Bailey, Cora Frost, Walter Hess, Maria José Morales Folgueras / Konzept: machina eX, Clara Ehrenwerth / Regie: Anna Fries / Bühne: Anna Fries, Franziska Riedmiller / Technik, Programmierung und Interaction Design: Lasse Marburg, Philip Steimel / Videoanimation: Konrad Jünger / Kamera: Paula Reissig / Sounddesign: Mathias Prinz / Dramaturgie: Clara Ehrenwerth / Kostüme: Daniela Bayer / Mitarbeit Bühne: Winnie Christiansen / Mitarbeit Interaction Design und Programming: Benedikt Kaffai / Übersetzung: Lucy Renner Jones / Technische Produktionsleitung: Philip Steimel / Produktionsleitung: Sina Kießling / Dank an: Anton Rose, Juliane Hahn / Übersetzung: Lucy Renner Jones
In Koproduktion mit: Münchner Kammerspiele, Goethe-Institut, HAU Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, ROXY Birsfelden, Südpol Luzern, AUAWIRLEBEN Theaterfestival Bern
Mit der Unterstützung von: Kulturverwaltung der Senatskanzlei Berlin, Fonds Darstellende Künste, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, GGG Basel, MigrosKulturprozent


FILMWOCHENENDE DER VOLKSBÜHNE BASEL
19.11. 2016
In Zeiten, in denen gezielt eine kurdische Stadt nach der nächsten zerstört, die Bevölkerung sukzessiv vertrieben und die kurdische Identität vernichtet werden soll, berichten die drei Dokumentarfilme in sehr unterschiedlicher Weise über die kurdische Identität und das Recht auf Selbstbestimmung als universelles Menschenrecht:
weiter...
BAKUR (North)
SA, 20 Uhr anschliessende Diskussion mit der Produzentin Ayşe Çetinbaş.
Dokumentarfilm über die PKK-Guerilla, 2015
Regie: Çayan Demirel, Ertuğrul Mavioğlu
92 Minuten
in kurdischer und türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Zum ersten Mal ist es einem Filmteam gelungen, die Guerillas der PKK in den Bergen Nordkurdistans in der Südosttürkei zu begleiten. BAKUR folgt Fragen, die sich um nationale Identität, die Geschichte der PKK, Menschenrechte und die Rolle der Frau bewegen. Illusionslos in der Beschreibung der kurdischen Situation und sehr persönlich in der Darlegung der eigenen Motive der Guerillas gelingt es dem Film, individuelle Schicksale glaubwürdig und authentisch mit dem Begriff von Heimat und dem Recht auf Widerstand zu koppeln.
WHITE SYCAMORE
SO, 15 Uhr mit anschliessender Diskussion mit dem Regisseur Kazim Öz
Dokumentarfilm, 2015
Regie: Kazim Öz
83 Minuten
In kurdischer und türkischer Sprache mit englischen Untertiteln
In einem kleinen Bergdorf in der Hozat-Region von Dersim lebt Grossvater Zeynel Kahraman, ein beinahe hundertjähriger kurdischer Tausendsassa und Sänger. Sein Fachwissen umfasst die Musik, das Herstellen von Instrumenten, die Dichtkunst, das Meisseln und Schnitzen, die Landwirtschaft und Imkerei. Der Dokumentarfilm nimmt Grossvater Zeynel mit seiner gesamten Verwandtschaft in den Fokus, die in den Wirren des türkisch-kurdischen Konflikts auseinandergerissen wurde.
ONCE UPON A TIME
SO, 18 Uhr mit anschliessender Diskussion mit dem Regisseur Kazim Öz
Dokumentarfilm, 2014
Regie: Kazim Öz
81 Minuten
In kurdischer und türkischer Sprache mit englischen Untertiteln
Wie kommt der Salatkopf in Ankara in den Supermarkt? Er wird im Umland der Hauptstadt angebaut, auf riesigen Feldern, die vorwiegend von kurdischen Wanderarbeitern bewirtschaftet werden, die schlecht entlohnt und ohne Versicherung unter Bedingungen, die der Sklaverei nicht unähnlich sind, bis zur Erschöpfung schuften. Der Dokumentarfilm begleitet eine vielköpfige Familie bei ihrer Arbeit auf den Feldern.


Maroussia Ehrnrooth, Samuel Déniz Falcón, Ursula Nill, Myronne Rietbergen, Izumi Shuto, Selina Thüring, Raúl Vargas Torres, Marco Volta
16.11. 2016
Labor für zeitgenössische Tanzkurzstücke
weiter...
Das hausgemachte ROXY-Format vereint Tanzkurzstücke zu einem abwechslungsreichen und abendfüllenden Programm. Nebst bereits etablierten TänzerInnen erhält vor allem der Nachwuchs hier die Möglichkeit, erste choreografische Arbeiten zu präsentieren.
In der bereits sechsten Ausgabe von MIXED PICKLES präsentiert die Basler Tänzerin und Choreografin Ursula Nill ihr Kurzstück RECHERCHE #1, das bereits 2011 in einer zweiwöchigen Residenz beim MAD Festival in Köln entstand und zum Ausgangspunkt ihrer weiteren Arbeiten wurde. Mit einer reduzierten und konzentrierten Bewegungssprache kreiert sie einen sich mathematisch entfaltenden, aber überaus atmosphärischen Tanz.
Das Trio Track3 tastet sich in ihrem Kurzstück GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK an das Thema Manipulation in den heutigen Medien heran. Sie hinterfragen Informationen, Strategien zur Vermittlung von Inhalten und die menschliche Wahrnehmung, die damit konfrontiert wird. Die eigenen Körper gegenseitig manipulierend, widerspiegelt das Trio die Macht der Medien im Alltag ohne den Humor zu verlieren.
Die PerformerInnen Selina Thüring und Raúl Vargas Torres, beide von verschiedenen Kontinenten stammend, mixen einfallsreich verschiedene Traditionen, Verhaltensweisen, Objekte und Erfahrungen zu einem körperlich visuellen Dialog namens ACHTERBAHN.
Das zweite Duo dieses Abends bewegt sich an den Schnittstellen von urbanem und zeitgenössischem Tanz. In ihrem Kurzstück TRANS(DE)FORMATION wagen Maroussia Ehrnrooth und Marco Volta, ProfitänzerInnen und DozentInnen an der Höheren Fachhochschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich ihre erste Kollaboration.
mit: Maroussia Ehrnrooth, Samuel Déniz Falcón, Ursula Nill,Myronne Rietbergen, Izumi Shuto, Selina Thüring, Raúl Vargas Torres, Marco Volta


MESH
08.11. 2016
Das LiveFilmHörSpiel im Chambre Séparée mit Klaus und Werner in sämtlichen Rollen
weiter...
MESH will Grusel! Gastgeber sind Klaus Kinski, die unsterbliche Skandalnudel im Schauspielergewerbe und Werner Herzog, der ewige Regiegrossmeister des deutschen Arthaus-Films. Nosferatu - Das Phantom der Nacht soll wiederbelebt werden. Der unvergängliche Untote bekommt sein Revival und soll den beiden einmal mehr zu Ruhm verhelfen. Die Geschichte um den Vampir ist bekannt und in unzähligen Variationen nacherzählt worden.
MESH will mehr! Anhand der fiktiv-realen Persönlichkeiten Klaus und Werner untersucht MESH die hochexplosive Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur und die zugrundeliegenden Mechanismen von Macht und Abhängigkeit. Ein Abend mit falschen Zähnen, jeder Menge Knoblauch und Gänsehaut!
MESH guckt Filme, entwickelt eigene Fassungen und interpretiert, verkitscht und vertont diese mit Liebe zum Detail. Das Ergebnis nennen sie LiveFilmHörSpiel. Nach TIME OF MY LIFE – Dancing Dirty!, CHANCE OF HIS LIFE – Rocky! und SWISS UP YOUR LIFE – Die Schweizermacherinnen zeigt das ROXY nun mit NOSFERATU RELOADED MESH’s allerersten Streich.
Konzept, Regie, Spiel, Ausstattung: Emilia Haag, Sibylle Mumenthaler / Oeil extérieur: Jonas Gillmann / Produktionsleitung: Kathrin Walde


VOLKSBÜHNE BASEL
02.11. 2016
Die deutschsprachige Erstaufführung des gleichnamigen Romans von John Berger
weiter...
Xavier ist aus politischen Gründen zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Seine Geliebte A’ida schreibt ihm ins Gefängnis. Die Kraft ihrer Worte, ihr Mut und ihre Lust am Leben sind stärker als die Mauern und Grenzen.
A&X ist ein Abend in Erinnerung all Jener, die sich für ein Leben ohne Krieg und Unterdrückung einsetzen. In Anlehnung an John Bergers Roman zeigt die Inszenierung das Politische der menschlichen Existenz, in den Kleinigkeiten des täglichen Lebens sowie im Ausnahmezustand. Von Bildern und Videos unterstützt, vermischen sich politische Überlegungen mit persönlichen Erfahrungen, Erinnerungen mit Gegenwart, die Poesie der Träume mit der Wirklichkeit. A&X ist auch ein feinfühliges Plädoyer für die Liebe und Hoffnung, für die man sich immer wieder aufs Neue entscheiden kann.
Schauspiel: Anina Jendreyko, Robert Baranowski, Orhan Müstak, Maya Alban-Zapata / Gesang: Özlem Yilmaz / Konzept und Textfassung: Anina Jendreyko und Axel Nitz / Regie: Axel Nitz / Video: Tabea Rothfuchs / Kostüme: Cornelia Peter / Licht & Technik: Michel Jann / Regie-Assistenz: Özlem Yilmaz, Lilia Widrig / Video-Assistenz: Julia Minnig, Tobija Stuker und Vera Bruggmann / Produktionsleitung: Pascal Moor / Kommunikation: Clara Günther
Bühnenbearbeitung nach „A und X – eine Liebesgeschichte in Briefen“ von John Berger, übersetzt von Hans Jürgen Balmes. © John Berger 2008. Alle Rechte der deut