
Verbrechen und Strafe
Statt-Theater
fr 04.04.14
Mit VERBRECHEN UND STRAFE nach dem Roman von F. Dostojewskij startet die Gruppe STATT-THEATER eine szenische Recherche ins Innere eines von Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit geplagten Menschen.
Die Inszenierung gewährt Einblick in die seelischen Abgründe des Protagonisten Raskolnikow, der sich aufgrund eines Verbrechens, das er so nie begehen wollte, in vollständige Isolation manövriert. Die Kluft zwischen seinem verschlossenem Innenleben und seinem versierten Auftreten nach aussen zwingt ihn zur permanenten Selbstentstellung. Im Zusammentreffen mit anderen Figuren übt er sich im Ausgestalten unterschiedlicher Rollenentwürfe. So entstehen zwischen Sensibilität und Fremdheit schwankende Neuentwürfe des Selbst, die stets auch quälen. Der theatralen Umsetzung des Klassikers durch Statt-Theater gelingt die Annäherung an den Kern der Erzählung und die Spiegelung einer menschlichen Erfahrung, die uns mit Ihrer Eindringlichkeit gewaltsam überrollt.
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung am 29.03.
Regie und Gesamtleitung Kaspar Geiger Spiel Rula Badeen, Urs Bihler, Meret Bodamer, Jonas Darvas, Lisbeth Felder, Adrian Furrer, Jürgen Herold, Jonas Hüllstrung, Björn Jacobsen, Anna Schwob und Florian Suli Bühne, Grafik, Web, Projektionen Michael Bouvard Zeichnungen Florianne Koechlin Licht Jens Seiler Kostüme Eva Butzkies Maske Anna Tschannen Gregorianischer Choral Hanna Marti Percussion Fabio Freire Produktionsleitung Rajasekaran Yogarajah Fachberatung und Einführungen Hansjörg Stalder
Mit freundlicher Unterstützung: Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Swisslos Basel-Landschaft, Jubiläumsstiftung Basellandschaftliche Kantonalbank, DOMS-Stiftung, Jürg-George Bürki-Stiftung, GGG Basel, Stiftung Edith Maryon, Ernst Göhner Stiftung
fr 04.04.14