mi 19.04.23
Dauer: ca. 60 Minuten. In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln.
Je umfangreicher die technischen Möglichkeiten zur Massenüberwachung werden, desto größer ist das Potenzial für deren Missbrauch. Wir durchsuchen nicht nur das Internet, sondern das Internet durchsucht uns. Unternehmen und Staaten sammeln so Daten, erstellen Persönlichkeitsprofile und Prognosen über unser zukünftiges Handeln. In THE CONVERSATION folgen zwei Performer*innen den Spuren moderner Überwachungstechnologie. Dabei rekonstruieren sie ein vergessenes Gespräch. Ähnlich der Lösung eines Kriminalfalls werden Fragmente und Spuren eines Tatorts verbunden und zu einer Erzählung zusammengefügt. Der Prozess ihres forensischen Auswertens verselbstständigt sich und stellt im anbahnenden Chaos die Frage: Ist der Schutz der Privatsphäre privat oder eine Herausforderung für kollektives politisches Handeln?
Am Samstag, den 22.04. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch mit Produktionsbeteiligten statt.
Konzept und Regie Maximilian Hanisch Konzept und Bühne Sarah Methner Performance Marie Popall, Georg Weislein Dramaturgie Katharina Germo Produktionsleitung Schweiz Maxine Devaud / oh la la - performing arts production Produktionsleitung Deutschland Fabian Rosonsky Lichtdesign Thomas Giger Musik Samuel Toro Pérez Video Andreas Bütler Assistenz Nina Vedova
Gefördert von Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Fonds Darstellende Künste, Stanley Thomas Johnson Stiftung
In Medienpartnerschaft mit Radio X
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