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Labor à trois

Labor à trois

POLE SUD - CDCN Strasbourg

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      Labor à Trois ist ein grenzüberschreitendes Residenzprogramm, das von POLE-SUD, CDCN Strasbourg (Frankreich), Roxy Birsfelden (Schweiz) und Tanznetz Freiburg in Zusammenarbeit mit E-WERK Freiburg (Deutschland) durchgeführt wird. Die Ausgabe 2025 wird von der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz unterstützt, vom Dreijahresvertrag „Straßburg, europäische Hauptstadt“ 2024-2026, von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und dem Goethe-Institut unterstützt.


      Nach einer ersten Ausgabe in Freiburg im Jahr 2023 und dann in Birsfelden im Jahr 2024 ist es 2025 an Straßburg, dieses schöne Ereignis auszurichten. Aufgebaut zwischen drei Partnern aus dem grenzüberschreitenden Raum, ist dieses Format zugleich ein Netzwerk und ein künstlerisches Projekt. Ein echtes choreografisches Labor, das sechs Compagnien in der Schaffensphase ermöglicht, neun Tage lang an einem gemeinsamen Ort zu arbeiten, sich über ihre Schreib- und Kompositionsprozesse auszutauschen, Momente der Geselligkeit und des gemeinsamen Aufwärmens zu teilen sowie am Ende des Aufenthalts eine öffentliche Präsentation zu geben. Dieses „Labor à Trois“ vereint Compagnien, die von jedem der Partner ausgewählt wurden: das Netzwerk Tanznetz in Zusammenarbeit mit dem Theater E-WERK (Freiburg – Deutschland), das Theater Roxy (Birsfelden – Schweiz) und POLE-SUD, CDCN (Straßburg – Frankreich). Sie sind herzlich eingeladen zu diesem Moment der Präsentation – ein Eintauchen in verschiedene choreografische Handschriften und das Teilen dieser entstehenden Werke.

      https://www.pole-sud.fr


      Ursprünglich aus Japan stammend, lebt und arbeitet Akiko Hasegawa in Straßburg. Nach ihrer Ausbildung am College of Art der Nihon-Universität in Tokio und am CNDC in Angers arbeitet sie als Tänzerin mit zahlreichen Choreograf:innen (Bernardo Montet, Carlotta Ikeda, Christian Bourigault, Suzanne Buirge, Pascal Montrouge, Catherine Diverrès ...) und kooperiert außerdem mit Regisseur:innen wie Anne Théron, Benoît Bradel, Pauline Ringeade und Claire Ingrid Cottanceau. Im Mai 2019 entwickelt sie Les va-et-vient des Musées, eine Duo-Performance mit der Violinistin Aline Zeller. Im Januar 2023 entsteht ihr erstes Solo Haré Dance bei POLE-SUD, gefolgt im Januar 2025 von dem Stück Kanashimi. Parallel zu ihrer Laufbahn als Tänzerin und Choreografin unterrichtet sie am Konservatorium von Straßburg und bietet Tanzworkshops in Schul- und Krankenhausbereichen an.


      Caroline Allaire wurde am Konservatorium in Nizza und anschließend am Conservatoire National Supérieur in Paris ausgebildet. Von 1995 bis 2004 war sie Tänzerin beim Ballett der Oper Nizza und anschließend beim Ballett der Opéra National du Rhin. Seit 2004 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und kooperiert mit Louis Ziegler, der Association Woo, Christian und François Ben-Haïm, David Brandstätter und Malgven Gerbes. Sie war an allen Kreationen des KiloHertZ-Kollektivs unter der Leitung von Vidal Bini beteiligt. Seit mehreren Jahren entwickelt sie eine eigene Lehrpraxis, die auf den vielfältigen Ansätzen ihrer beruflichen Laufbahn basiert und auf originellen Werkzeugen beruht, die sie sowohl mit Kindern als auch mit Lehrkräften und jungen Tänzer:innen erprobt


      Nach ihrem Tanzstudium an der Universität Ehime in Japan arbeitete die Japanerin Emi Miyoshi für die Tanzcompagnie von Amanda Miller. 2008 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung NRW und nahm als Choreografin am SiWiC (Swiss International Further Training Course in Choreography) teil. Seit 2013 arbeitet sie als Choreografin und Tänzerin in verschiedenen Projekten mit Künstlern, Musikern und Tänzern in Freiburg. Im Jahr 2023 war sie Mitglied des Beratungsgremiums des lokalen Tanznetzwerks Tanznetz Freiburg und wurde auch vom Netzwerk Grand Luxe unterstützt. Seit 2024 unterrichtet sie kreativen Tanz und Bewegung an der Universität für Erziehungswissenschaften Freiburg / Studium Plus.


      Karolin Stächele lebt in Freiburg und kreiert seit 2014 ihre eigenen Stücke. Sie arbeitet unter dem Label DAGADA dance mit einer dynamischen Gruppe von Künstler:innen aus verschiedenen Genres und entwickelt ein Repertoire, das sowohl Solo- als auch Gruppenperformances umfasst. Die Compagnie hat ihre Arbeiten sowohl national als auch international in Städten wie Berlin, Leipzig, Basel, Den Haag, Barcelona, Brest und Prag präsentiert. Sie choreografiert im Rahmen eines offenen und partizipativen künstlerischen Diskurses und erschafft eine pulsierende Tanzsprache, die die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen um uns herum widerspiegelt.


      Lia Schädler und ihre Kompliz*innen haben sich mit mal digéré.e.x den Darm und die Verdauung als Forschungsfeld ausgesucht. Gemeinsam möchten sie ihr fragmentarisches Wissen über dieses Organ hinterfragen und mehr über die Anatomie des Darms, die Mikrobiomforschung sowie über biologische und emotionale Verdauung lernen. Dafür tauschen sie sich mit der Psychologin und Mikrobiomforscherin Anna Chiara Schaub aus. Sie unterscheiden die verschiedenen Abschnitte des Darms und untersuchen deren spezifische Aufgaben, Richtungen und Rhythmen – was zu tänzerischen Improvisationen und choreografischen Bildern führt.


      Geboren in den Vereinigten Staaten, ist Sophie Vergères eine Tänzerin und Choreografin mit Sitz in Basel, Schweiz. Sie erhielt ihre Tanzausbildung an der Ballettschule Hamburg und war dort zunächst als Tänzerin engagiert, bevor sie zum Hessischen Staatstheater Wiesbaden wechselte. Von 2017 bis 2021 arbeitete sie freischaffend und als Gasttänzerin mit Kompanien wie Bühnen Bern, der Oper Graz und der Philharmonie Luxemburg sowie mit freien Gruppen wie Art of Spectra, Focus Dance und Steptext zusammen. Getrieben vom Wunsch, als Choreografin und Projektleiterin zu arbeiten, gründete sie 2018 das Kollektiv 52°07 mit. Nach mehreren Eigenproduktionen entschied sie sich, ihre Ausbildung fortzusetzen, und trat 2020 in das Masterprogramm Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern ein. Seit August 2022 entwickelt sie weiterhin neue choreografische Werke und interdisziplinäre Kooperationen und tritt mit der Tanzkompanie des Theater Basel auf.


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